Dirac Einmessung - Tipps & Tricks, Fragen, Diskussion

  • Laut derer eigenen Dokumentation gibt es keine derartige Vorgabe. Es gibt einen Default, dass Support-LS erst ab 50 Hz aufwärts beisteuern. Der ist aber natürlich anpassbar.

    Guckst du hier:


    Storm.JPG


    Nur noch ganz kurz :)


    Wenn man sich Messungen von Lautsprechern anschaut, dann sieht man dass der SPL beim - 3 dB Punkt ca. 12 - 15 dB unter dem max. SPL liegt. Hier ein Lautsprecher mit 5" Tief- Mitteltöner.

    Die Fazon Sat hat einen max. SPL von 104 dB laut Hersteller.



    SPL.JPG

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    Danke Dir, aber was ist der Kontext des Screenshots, also woraus entstammt dieser?

    Sieht für mich nach einer Präsentationsfolie aus und inhaltlich kann das einfach eine Info zur konkreten Implementierung des dargestellten Beispiels sein, so wie der Rest der aufgeführten Punkte.


    Zum Verständnis:

    Ist F-3 der -3dB Punkt? F-6 der -6dB Punkt? F-10 der -10dB Punkt?

    Und ich soll -3dB + 20Hz ODER -6dB + 15Hz ODER -10dB + 15 Hz setzen?

    Ohne mal gerade nachzuschauen.. ist -10dB + 15Hz nicht typisch nahe bei oder gar unter dem -3dB Punkt?


    Das ist für mich etwas völlig anderes als eine Vorgabe vom Hersteller oder gar eine implizit arbeitende Logik (Programmcode). Der Platz solche Hard Facts unterzubringen ist doch wohl die offizielle Dokumentation und nicht ein irgendwann irgendwo exemplarisch veröffentlichte Powerpoint-Folie, die ncoh dazu nicht eindeutug in den Vorgaben scheint. Falls es überhaupt eine Vorgabe sein soll.

    Zumal die Online-Doku von StormAudio ja sogar gespickt ist mit Empfehlungen und alternativen Herangehensweisen. Aber bislang stolperte ich da nicht über etwas, was aussagt, dass z.B. -3dB-Punkt +20Hz eine harte Vorgabe wären.


    Tatsächloich halte ich da den Ansatz aus der Online-Doku für besser, erstmal von den offiziellen Parametern des LS-Herstellers auszugehen, aber die Dirac-Messung des LS zu beachten (falls Moden und Room-Gain reinspielen) und im Idealfall eine Nahfeldmessung zu machen, wenn man es ganz genau wissen will.


    Im Grunde führt das wie so häufig zu einer iterativen Vorgehensweise, bei der man Schritt für Schritt Inforamtionen hinzugewinnt und diese im nächsten Schritt nutzt um das Setup zu optimieren.

    I have come here to chew bubblegum and kick ass - and I'm all out of bubblegum.

  • Aktivposten:


    Danke Dir, aber was ist der Kontext des Screenshots, also woraus entstammt dieser?

    Sieht für mich nach einer Präsentationsfolie aus und inhaltlich kann das einfach eine Info zur konkreten Implementierung des dargestellten Beispiels sein, so wie der Rest der aufgeführten Punkte.

    Ja, eine Präsentation des Vertriebs, die stehen hoffentlich mit Dirac in Kontakt. :)


    Zum Verständnis:

    Ist F-3 der -3dB Punkt? F-6 der -6dB Punkt? F-10 der -10dB Punkt?

    Und ich soll -3dB + 20Hz ODER -6dB + 15Hz ODER -10dB + 15 Hz setzen?

    Ohne mal gerade nachzuschauen.. ist -10dB + 15Hz nicht typisch nahe bei oder gar unter dem -3dB Punkt?

    Alles richtig, die Aussage zu den -6 und -10 dB finde ich auch nicht logisch.


    Tatsächloich halte ich da den Ansatz aus der Online-Doku für besser, erstmal von den offiziellen Parametern des LS-Herstellers auszugehen, aber die Dirac-Messung des LS zu beachten (falls Moden und Room-Gain reinspielen) und im Idealfall eine Nahfeldmessung zu machen, wenn man es ganz genau wissen will.


    Im Grunde führt das wie so häufig zu einer iterativen Vorgehensweise, bei der man Schritt für Schritt Inforamtionen hinzugewinnt und diese im nächsten Schritt nutzt um das Setup zu optimieren.

    Auch dem stimme ich zu :) selber messen hilft ungemein.


    Das alles ändert aber nichts an meiner Meinung, dass ein 4,5" Tief- Mitteltöner nicht geeignet ist 90 oder 100 Hz zu supporten. :sbier:

  • Ja, bin ich bei dir. Allerdings ist es natürlich auch so, wem ein 4,5“ Tief-Mitteltöner reicht, der braucht sicherlich nicht die brachialen Pegel. Und gerade die Atmos-Speaker unter der Decke haben ja typischerweise eher kürzere Distanzen.

    Sébastian von Storm Audio hat gesagt, die Supportfrequenzen für die LS gemäß ihrer Fähigkeiten einzustellen, sei der wichtigste Schritt beim Setup von ART. Nur schade, dass ihre Empfehlung eher verwirrt als hilft.

  • Kann es sein, dass es diese „offiziellen“ Empfehlungen gar nicht mehr gibt. Ich meine, dass ich das anfangs auch gelesen habe. Auf der offiziellen Dirac-Support-Seite finde ich nur noch das hier zu diesem Thema:


    Achten Sie darauf, kleine Lautsprecher nicht mit zu viel Niederfrequenzleistung anzutreiben, da diese sonst zu nichtlinearem Verhalten gezwungen werden können, das zu Verzerrungen oder, noch schlimmer, zu Überhitzung führt und schließlich den Lautsprecher beschädigen kann. Orientieren Sie sich an der Nennbandbreite und Empfindlichkeit der Lautsprecher und nehmen Sie die folgenden Anpassungen vor, um solche unerwünschten Zustände zu vermeiden:

    1. Reduzieren Sie den Unterstützungsbereich der kleineren Lautsprecher auf den LFE-Kanal. Ziehen Sie insbesondere das untere Ende des Unterstützungsbereichs nach oben, um die Einspeisung niedriger Frequenzen in die kleinen Lautsprecher zu vermeiden.
    2. Reduzieren Sie den Unterstützungspegel der kleineren Lautsprecher für den LFE-Kanal. Ein guter Richtwert für weniger Unterstützung ist -6 dB (der Nominalwert ist -18 dB).


    Es scheint also recht individuell zu sein und insbesondere auch von der Abhörlautstärke abzuhängen. Im Dirac Art Tutorial von StormAudio wird auch nur gesagt, dassman drauf achten soll, dass die Lautsprecher nicht unterhalb ihrer Nennfrequenz (welche wird nicht gesagt) Supporten. Der obige Auszug von Dirac erscheint mir daher am schlüssigsten, wenn auch schwammigsten. Es bleibt also wohl dabei, wie es immer war. Wenn man das letzte aus seinem System rausholen möchte, bleibt nur das manuelle nachmessen. Hier wird dann wohl auch das Betätigungsfeld professioneller Akustiker wieder deutlich. Es würde mich auf der anderen Seite aber auch nicht wundern, wenn Denon/Marantz in seinen offiziellen Anleitungen angeben wird, dass man als untere Frequenz 20 Hz über die Nennangabe des Lautsprechers einstellen soll. Dies alleine schon vor dem Hintergrund, weil dann mit dem Lautsprecher vermutlich nicht viel passieren kann. Wenn das vom Hersteller nicht als Vorgabe beschränkt wird und dann den Leuten die Lautsprecher alle kaputt gehen, würde es vermutlich einen riesen Aufschrei geben.


    Lieben Gruß


    Michael

  • Hi,

    hier hat du ein Paar Themen genannt die mir auch Gedanken machen. Zb an meiner Front hab ich zwei Basshörner; Empfindlichkeit hoch(100 db)= support Pegel

    niedriger ? oder höher??

    Die tuning Frequenz der Hörner liegt bei 40 hz, bis dahin gibts auch Pegel bis ultimo, daunter fallen die aber steil runter und bei 25 hz kommt nochmal was

    Ein Horn wird richtig ekelhaft wenn man unterhalb der Grenzfrequenz anhebt..... will man nicht

    Wo setzt ich jetzt Support, bis wieviel Hz mit welchem Pegel?

    Jetzt wird Nahfeld Messung genannt. Das sagt dir ja höchstens wie der Frequenzgang ist und Verzerrung

    en kann man noch sehen. Das müsste man nach ART machen und wie ich das messen könnte, k.A. grade...

    Einfacher wäre das ganze wenn Dirac da mehr Klarheit schafft. Fast wie ein Auto was man kauft und der Hersteller sagt , kipp mal irgendwas in der Tank, läuft schon :rofl:

  • In der BDA vom Auto steht auch nicht ab welcher Stellung des Gaspedals die Antriebsräder durchdrehen und ab wieviel Meter vor einem Hindernis ein Bremsmanöver einzuleiten ist.

    Beim Amp und auch beim normalen Dirac Live oder Bass Control versteht es sich auch die Grenzen nicht wahllos nach links auf-, die Zielkurve nach oben und und die Volume Control auf Anschlag zu ziehen.


    Ich rechne nicht mit einem Reibert für Dirac ART. (Bundeswehr)

    I have come here to chew bubblegum and kick ass - and I'm all out of bubblegum.

    Edited once, last by AlArenal ().

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