Klangliche Unterschiede zwischen Endstufen?

  • Auch wenn ich nicht Aries bin. Ja, gibt es.

    Sind bei der Amplitude 16 die neueste Generation drin? Die ist ja schließlich erst Ende letzten Jahres auf den Markt bekommen. Vielleicht kommt die daher deutlich besser weg in vielen Tests (Erfahrungsberichten) als andere Endstufen mit ICE-Power.

  • Die alten Ice Power wurden ja zuerst vor allem für aktive Subwoofer hergenommen. Solche werden es bestimmt nicht sein*g


    Auch weiß man nicht wie lange Trinnov an dem Design Zulassung usw gearbeitet hat um sie an den Markt zu bringen.


    Bei Ende letzten Jahres würde ich maximal von 2021 oder 2020er Modellen ausgehen. Generell liegen die Icepower Stereoendstufen varianten in der Ausgangsleistung wie bei Trinnov um 350 bis 420 für zwei Kanäle inkl. MWST.

    16 Kanäle 8 Stereoendstufen wären ca. 3200 Euro.

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  • Hier gibt übrigens JürgenReis, Chefentwickler des Berliner High End Hersteller Einblick in seine Arbeit:


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    Geht dabei auch um Class AB vs. D und die Relevanz des Hörens.

  • Breg

    Vielen Dank für den umfangreichen Bericht Deines Hörvergleichs.

    Den Link habe ich auch im ersten Beitrag dieses Threads ergänzt.


    Interessant finde ich insbesondere Deine Beschreibung zur Hypex nCore Endstufe (neutral, hochauflösend).

    Eine ähnliche, vermutlich noch ausgeprägtere, Charakteristik habe ich bei den Purifi Modulen wahrgenommen.

    Da die Purifi Module eine Weiterentwicklung von den Entwicklern des nCore Moduls sind ist diese Beschreibung der Charakteristik sehr plausibel.


    Für mich ist das Fazit, dass es zwar keine großen, aber durchaus hörbare und reproduzierbare klangliche Unterschiede zwischen Endstufen gibt.


    Um diese wahrzunehmen bedarf es einiger Randbedingungen:

    > Eine geeignete Installation, insbesondere akustische Behandlung des Raums und hochauflösende Lautsprecher

    > Anspruchsvolles Musikmaterial

    > Hörerfahrung


    Oder anders herum, ein Vergleich in einem akustisch suboptimalen Raum, mit mittelmäßigen Lautsprechern oder mit beliebigem Musik/Film-Content ist nicht geeignet - und es wird auch nicht jeder so feinfühlig sein, dass er/sie die Unterschiede wahrnimmt.

    Die Tatsache, dass viele Blindtests von Endstufen keine Differenzierung gezeigt haben führe ich auf ungeeignete Bedingungen zurück, in einigen Fällen war die ungenügende akustische Behandlung der Hörräume auch anhand von Bildern dokumentiert.


    Ist das Thema nun also für einen Heimkinoraum relevant, d.h. sollte man Endstufen auch nach klanglichen Eigenschaften auswählen?


    Ich denke, es ist eine Frage des Contents und des Anspruchs.

    Wenn auch Stereomusik auch hohem klanglichen Niveau gehört wird dann ist es für mich ein klares ja.

    Wenn es um Mehrkanal-Filmcontent geht und eher die grobdynamischen Eigenschaften (Maximalpegel, Bassperformance) im Vordergrund stehen dann nein.

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