Wand/Deckenaufbau der Absorption aus dem WHK2

  • Erster Eintrag habe ich gelöscht/geändert, da ich eine bessere Lösung in der Kalkulation der Absorbtion gefunden habe.

    Und der Kostenfaktor zum Aufwand/Ergebnis Anfang‘s nun hinfällig ist.

    Man sollte sich doch durchaus frühzeitig mit manchen Themen befassen und sich dafür Zeit nehmen. Dies bescherte mir durch ein paar Klicks mit Zahlenwerte eine Einsparung von ca 1800€ :dancewithme.

  • Sodele sagt der Schwabe wenn manches unter Dach und Fach ist und es weiter geht.

    Da die Planung im ersten WHK für mich mit den elektronischen Gerätschaften sowie den akustischen Maßnahmen mehr oder weniger abgeschlossen ist. Und es „nur“ noch an der Ausführung/Arbeit hängt. Heute Sonntag ist, somit Ruhetag für mich bedeutet. Gehts mit dem Brainstorming für das nächste WHK2 weiter.


    Das WHK 2 hat eine 1,4-1,6m Zwischendecke zur Verfügung, womit es mir ermöglicht die 12 vorhanden 15“ Subs in einer Art von SBA Aufteilung auf/in die Decke zu installieren. Jeder einzelne davon wird mit je einem Amp-Kanal angefahren.

    Warum? In diesem Raum ist kein SBA/DBA möglich, da die Wände mit Fenstern,Türen und Durchgang maximal perforiert ist und dies einfach nicht zuläßt. Somit bleibt mir nur die Decke oder Boden. Der Boden scheidet für mich vollkommen aus.

    Deshalb Decke.

    Für mich ist es eine Art Multisub Aufstellung in der ungefähren Anordnung der unteren 10.x.x und oberen x.x.8 Ebene.

    Durch/aus diesem Zustand heraus kam mir der Gedanke durch zusätzliches ortsabhängiges Bassrouting der Ebenen auf die einzelnen Subs mit den DSP‘s drauf zu mischen.

    Dies ist jetzt nicht das Thema hier, denn dafür habe ich bereits ein Thema aufgemacht das im WHK1 im Aufbau die Decke auf dem Boden ungefähr widerspiegelt. Darin wird messtechnisch der Gedanke und Versuch aufgezeigt die untere Ebene im Fullrange Setup durch das Bassrouting zu betreiben. Das dauert aber noch :unsure:.


    Worüber habe ich mir also Gedanken gemacht.

    Da kein vernünftiges SBA mit üblicher Dämpfung/Absorption möglich ist. Bleibt mir „nur“ die Möglichkeit die Decke als größten Absorber zu nutzen und einen Aufbau zu finden der die 1,4-1,6m vom Absorptionswert im unteren Bereich am höchsten ist.


    Hier die bildlichen Voraussetzungen.


    Verschiedene Multi Aufbauten habe ich mit diesen Kalkulator berechnet.


    Die günstigste und für mich beste Variante in der Ausführung wäre die Blaue Kurve.

    Da ich keine zusätzliche Dämmung kaufen müsste, mit weniger Arbeit verbunden ist und auch die Wärmedämmung berücksichtigt wurde.


    Veranschaulicht würde dies vom Aufbau so aussehen.


    Nun stellt sich mir die Frage was bringt mir diese Aufbau hinsichtlich der Quer/Längs/Vertkalen Moddenbildung :?:

    Dies würde mich von euch interessieren.


    Denn dieser Aufbau stellt ja fast eine offene Decke dar, nur in wie weit verändert dies die Moddenbildung an den Wänden/Kanten/Ecken. Oberhalb der Kanten und Ecken bilden sich normaler weise keine Schallschnellen oder Drücke auf🤷‍♂️.

    Und die Quer/Längs/Vertikalen würden zum Teil schon mit reinlaufen aber sich bestimmt nicht ganz ausbilden. Der Druckkammereffekt geht bestimmt flöten.

    Wie seht ihr das :?:

    Die gesamte Deckenfläche im WHK bestünde nur durch 15mm starke Akustikplatten mit 15kpcl und bildet somit die Offenheit nach oben und die Trennung.

    :sbier: Paule


  • Magneto

    Hat den Titel des Themas von „Auslagerung vom Deckenaufbau aus dem WHK2 „THE CINEHOLIC““ zu „Auslagerung vom Deckenaufbau der Absorption aus dem WHK2 „THE CINEHOLIC““ geändert.
  • Nachdem die Decke ziemlich offen gestaltet wird und der Zwischenraum zur eigentliche Raumhöhe nun dazu zählt. Weilen die 29Hz aus beiden Ebenen sehr präsent in den Ecken. Und dies wird sich auf die gesamte Höhe durchzieht. Da im Zwischenraum genügend Platz ist bekommen die 4 Ecken auch große Absorber verpasst. Die eine Höhe von 1,4m einnehmen. Und auf der Fläche ca 1,0m2 aufweisen. Also genügend Volumen um Energie zu vernichten.


    Dies hab ich mit einem Schichtaufbau mal simuliert.Um es leichter und effizienter zu gestalten….Daran arbeite ich noch.

    Gelb ist der mehrschichtige Aufbau und Blau die übliche Paketgrößen.


    Die Positionen der Absorber (braun)


    Da bin ich noch am austüfteln wie der Absorber aufgebaut wird.

    Platten liegend, stehend oder aus der Ecke raus, aufgestellt werden

    Mal schauen wie/was es wird.Dies bedeutet wieder einige Pakete mehr🤷‍♂️

    Jedenfalls sind das auch arbeiten die ich in Vorarbeit leisten kann.

  • Dann fang ich mal mit meinem laienhaften Grundkenntnissen an.

    Ich denke und vermute, das ich mit dieser Deckenabsorbtion die Diagonalen Moden nicht besonders ausgeprägen und darin versumpfen werden.

    In der Z-Achse sollten alle gemildert sein..82Hz,77Hz,74Hz,71Hz.

    Die beiden 20iger Moden kann ich noch verkraften, da diese nicht besonders empfindlich für unser Ohr sind. Aber den Subs doch einen gewissen Schub geben könnte😬.

    Bei/mit den 29Hz fängt es doch schon an diese wahr zunehmen und gegebenenfalls sich störend auswirken können.

    Die Ausbildung ist deutlich in den Ecken zu sehen. An dieser Position/Ausbildung könnte eventuell eine Abschwächung stattfinden, da dort die 3 Bekannten Flanken sind und nach oben hin mehr oder weniger offen ist. 🤷‍♂️

  • L. Mette wendet eine andere Konstruktion an, indem er den Decken SW, das Signal mit der Verzögerung, die der Laufzeit des Schalls bis zum Boden und zurück entspricht, noch einmal zuführt und damit einen DBA - ähnlichen Effekt erhält. Sollte mit erheblich weniger finanziellem und zeitlichem Investment funktionieren (wenn man´s hinkriegt; ich selber habe da keine Erfahrungen, denke aber, das man das mit einem mini DSP hinkriegen sollte). Dann sind die LS natürlich nicht auf full range, sondern bei 80 Hz getrennt..

  • L. Mette wendet eine andere Konstruktion an, indem er den Decken SW, das Signal mit der Verzögerung, die der Laufzeit des Schalls bis zum Boden und zurück entspricht, noch einmal zuführt und damit einen DBA - ähnlichen Effekt erhält. Sollte mit erheblich weniger finanziellem und zeitlichem Investment funktionieren (wenn man´s hinkriegt; ich selber habe da keine Erfahrungen, denke aber, das man das mit einem mini DSP hinkriegen sollte). Dann sind die LS natürlich nicht auf full range, sondern bei 80 Hz getrennt..

    Würde generell gehen, wurde auch hier im Forum schon ausprobiert, mit nüchternen Erfolg. Kann ich ja, wenn es soweit ist mal ausprobieren. Aber das müsste ich machen solange kein Deckenabsorber ausgeführt/umgebaut wurde, sprich im jetzigen Rohzustand. Da müsste ich zuvor die Löcher in die Decke machen und die Subs darüber platzieren. Messtechnisch wäre dies natürlich ein schöner vorher/nachher Vergleich in/zur der späteren Ausführung.

    Aber der Hauptgrund des flächendeckenden Deckenabsorber sollte auch aller Lautsprecher dienen und nicht nur den Subs. Denn die Front spielt ja auch ordentlich mit rein und sollte gemildert werden/sein. Und die zusätzlich Midbässe der Surrounds.



    Und die Positionen der Decken-LS(Rot)

  • Deshalb interessiert es mich ja, in wie der Deckenabsorber auf den gesamten Raum Einfluss nimmt. Ob und in wieweit der Aufbau die Längs-Quermoden mit beeinflusst.

    Damit die ich die seitlichen Wände darauf entsprechend und dünner abstimmen kann.

    Die einzige Wand die ich tiefer gestalten kann, ist die Frontwand.

    Die mit einer MIWO-Tiefe von 625mm vorerst eingeplant ist um die übrig gebliebenen Längsmoden (x-Richtung) zusätzlich mildern soll.

    Damit die zuvor berechneten Verläufe im REW so gut es geht auch erreicht werden.

    Und der Raum auf alle LS den minimalsten negativen Einfluß darauf nimmt, um auch geringe Zeiten im WTF zu erreichen.


    Sub

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    Midbässe Front

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    Midbässe Surround

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  • Zu dem Decken-Absorbtionswert kommt die einseitige Längsmoden Bedämpfung

    in der Front dazu. Was „ich“ sehr gut finde, zu den anfallenden Modenwerte passt und auch Milderung im unteren Bereich ab 30Hz mit sich bringt. Und so „nur“ noch die fast gleichen Modenwerte im Querbereich vielleicht übrig bleiben und ich mir im Aufbau der Seitenwände mehr Gedanken machen muß/sollte um eine Gleichmäßigkeit zu erreichen.

    Im Aufbau zur/an der Rückwand bin ich wegen einer teilweisen Küchenzeile momentan noch am meisten gebunden. Aber vielleicht wird diese auch umquartiert🤷‍♂️.

    Dann hätte ich natürlich zur Frontbedämpfung noch einen 625mm zusätzlichen Rückwand-Aufbau. Aber vielleicht brauch ich den nicht gar so sehr, aber eher als die Frontbedämpfung🤬.


    Was nun zum Einsatz kommt und welcher Aufbau zum tragen kommt wird sich zeigen.

    Das tüftel und berechne ich noch aus, um den Materialeinsatz gering zu halten.

    Damit ich dann den Einsatzbaustoff(Mischung aus allen) nach und nach einkaufen und einlagern kann.

    Und bei entsprechenden Angeboten zuschlage. Damit die Kosten auf Zeit geringer sind und nicht auf einmal anfallen aber auf die Einkaufsliste kommen.

  • Für diesen für „mich“ besonderen Raum lasse ich mir auch besonders viel Zeit um in der Planung, Einkauf und Ausführung nicht überrascht zu werden. Zum Glück kann ich einiges im jetzigen Raum auch austesten um es später zu übernehmen. Auch wenn es viele nicht so interessiert und eine trockene Materie(Akustik,Signalwege) ist und noch nicht die Optik im Vordergrund steht. Das auch noch auf mich zu kommt :mad:.

    Aber für mich heißt es, gut vorbereitet zu sein, ohne Zeitdruck zu zu schlagen und mit dem Umbau schnellstmöglich in einzel Etappen zu starten.

  • So der Deckendämmstoff ist geklärt und verfügbar und teilweise ausgeführt.

    Was kann ich vorab schon leisten und kommt als Nächstes auf die Einkaufsliste.

    Das ist der Bereich der Fronterhöhung als Erweiterung zur Falltür.

    Hier der Ausschnitt.



    Da mir dieser Bereich von ca 1,4-1,6m auf die gesamte 8,5m Länge offen+ zur Verfügung steht.

    Bau ich den Bereich mit Hanf aus was in der Akustik und Absorbtion nicht schaden kann.

    Damit die erste Vorarbeit schnell erledigt sind, plane und verarbeite ich erstmal die Hanf Pakete wenn ich Zeit finde. Nur welche Stärke dazu einsetzen?


    Jedenfalls ergibt sich daraus eine Öffnung von ca 1,6mx8,5m.

    Deshalb rechne ich mal mit 10er Platten in 1,25m Länge und 62,5 tiefe.

    Die im Versatz verarbeitet werden. Das müßten so an die 23 Pakete/115Platten bedeuten.

    Nehm ich nun die Platten einzelnt hochkant 3-2 fach je Seite und nutze den 200-400mm Luftraum den ich versetzt variieren kann. Komme ich auf 117 Platten.

    Warum die Vergleiche. Maximaler Absorbitonsgrad.



    Hier die Messung im Vergleich


    Der Hanf Block macht seine Arbeit gut. Aber die 3-2 Fach Lagen machen es besser und im Verbund der Platten ergibt es einen Mix. Ob dies nun was bringt keine Ahnung 🤷‍♂️ ich mach’s mal, schaden kann es nicht.

    Ist ja fast der gleich Materialeinsatz. Und falls durch den offenen Aufbau der Decke was vom HK bis dort vordringen sollte, wird’s jedenfalls gut abgemildert.

    Eine grobe Skizze auf die Frontwand inkl Zwischendeckehöhe in der die Gehäuse sitzen


    Somit erhöhen sich die 28 benötigten Pakete für die Front um weitere 23 Pakete für die Zwischendecke zum Nebenraum über den Lautsprecher Gehäuse. Na dann mal viel Spaß beim Einkauf. Aber erst wenn die verbaute Menge Front+Decke nicht die gewünschten Ergebnisse bringen sollten.

  • Magneto

    Hat den Titel des Themas von „Auslagerung vom Deckenaufbau der Absorption aus dem WHK2 „THE CINEHOLIC““ zu „Wand/Deckenaufbau der Absorption aus dem WHK2“ geändert.

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