Planung DBA

  • Idealerweise ist der DSP Eingang und Ausgang bei Referenzpegel beim AVR voll ausgesteuert.

    Dann wird die Endstufe so laut gedreht, dass die geforderte Lautstärke erreicht wird.


    Also die Endstufe wird so leise wie möglich eingestellt, ohne dass etwas ins Clipping gerät.


    In der Praxis sollte man Reserven einplanen, um auch ein Equalizing mit Boost machen zu können.

    Wenn nach der Einmessung der Pegel vom Subwoofer am AVR bei etwa 0dB steht bist du wahrscheinlich ziemlich beim Optimum.

  • Das versteh ich nicht so ganz.

    Ich stelle am AVR den Sub Kanal auf 0dB. Fahre das Mastervolumen ebenfalls auf 0dB (Vorraussetzung bei 0dB Anzeige = Referenzpegel)

    Dann stelle ich den Rest am Poti von der Endstufe ein? Oder an dem DSP? Dachte immer im DSP stelle ich nur die relative Lautstärke der Gitter ein?

  • Am Schluss stellt man die Lautstärke mit dem Poti der Endstufe ein.

    Den Eingangspegel am DSP sollte man dann auch überprüfen.

    Idealerweise ist er dann so bei -10 bis -20dB (-> Reserve!).

    Um das Gehör zu schonen macht man das Ganze aber nicht bei Vollpegel, sondern bei -20dB. Also im REW einen Sinus bei -20dB generieren und dann schauen was der DSP anzeigt.

    Dann die Lautstärke der Subs an die Front anpassen .

  • Noch eine Frage worüber ich ehrlich gesagt bisher nicht nachgedacht hab:

    In der Front hab ich die Subs aktuell so verbaut, dass an den Rändern teilweise noch die Holzlatten davor sind. Ist das ein Problem oder eigentlich völlig egal? Ist ja sowieso keine geschlossene Baffle Wall.

  • Wie erwartet geht das Einmessen nicht out of the box und hier aktuell mein Problem. Das beste was ich durch Einstellen von Abstand und Pegel erreichen konnte war folgendes:

    Da ich jetzt noch keinerlei Erfahrung mit DBA einmessen hab - ist das akzeptabel oder müsste das noch viel besser hinzubekommen sein?


    Dann hab ich als nächstes mit dem EQ von Rew rumgetestet, aber bekomm keinen EQ erstellt mit positivem Gain, d.h. die "Löcher" bleiben wie sie sind (Pink mit EQ):


    Die Einbrüche kommen vom hinteren Gitter und sind ziemlich stark, kann man da außer EQ noch irgendwas machen? (Grün hinteres, Orange vorderes, ohne EQ):

  • Aus dem eigentlichen Frequenzgang kann man nicht viel ablesen, vielleicht wenn Du die Raummoden eingeblendet hättest.

    In erster Linie ist der Wasserfall spannend. Dann sieht mir der Frequenzgang geglättet aus… im Bass ohne Smoothing anzeigen lassen.

    Kannst Du nochmal kurz die verbaute Technik überschlagen?

  • Hast du schon alle möglichen Delays des hinteren Gitters versucht?

    Von 3 bis 8 Meter in 10cm Schritten durchgegangen, realer Abstand sind 5m


    EDIT:

    Das Hauptproblem ist, dass jede Konfiguration immer irgendwo Einbrüche hat und mir der EQ von Rew keine positiven Gain Filter errechnet, ich weiß allerdings nicht wieso.

  • Ruhig Blut junger Padawan

    1. EQ kommt ganz ganz ganz am Schluss, positiver EQ erst Recht. Da musst du wirklich schauen, ob du nicht nur Resonanzen anfütterst, sondern wirklich das an Pegel rauskommt, was du auch mit dem EQ reinschiebst
    2. bevorzugt mehr auf den Wasserfall schauen und dann den Frequenzgang
    3. ich würde mit -1dB beginnen, sofern sicher ist, dass die Spannung an den Ausgängen der Amps vorne und hinten recht identisch sind.
    4. bei 5m Treiberentfernung sollte sich im Bereich 4,5 bis 6m eigentlich ein passendes Setup finden lassen

    Die meisten sind einfach schlicht zu ungeduldig in ihren Iterationen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ruhig Blut junger Padawan

    1. EQ kommt ganz ganz ganz am Schluss, positiver EQ erst Recht. Da musst du wirklich schauen, ob du nicht nur Resonanzen anfütterst, sondern wirklich das an Pegel rauskommt, was du auch mit dem EQ reinschiebst
    2. bevorzugt mehr auf den Wasserfall schauen und dann den Frequenzgang
    3. ich würde mit -1dB beginnen, sofern sicher ist, dass die Spannung an den Ausgängen der Amps vorne und hinten recht identisch sind.
    4. bei 5m Treiberentfernung sollte sich im Bereich 4,5 bis 6m eigentlich ein passendes Setup finden lassen

    Die meisten sind einfach schlicht zu ungeduldig in ihren Iterationen.

    2. Zum Wasserfall: Was wäre denn der Optimalfall womit man sagen kann "jetzt ists gut so"? 20-100Hz unter 300ms?

    3. Naja ich hab das zumindest soweit möglich identisch an den Endstufen eingestellt.

    4. Da bin ich wie gesagt in 10cm Iterationen bereits durchgegangen. Ich könnte höchstens noch versuchen für jeden Punkt den Gain einzustellen. Oder in 5cm Schritten testen.

  • Du suchst doch aber zunächst die Verzögerung, bei der das Wasserfall am Besten aussieht, dann optimierst du dort den Pegel des hinteren Arrays. Dann gehts wieder an der Stelle feiner mit dem Delay weiter und dann wieder mit dem Pegel. Falls sich wie häufiger zwei Setups ergeben (einmal direkt und einmal mit Reflexion über die Wände z.B.) schaust du dir unterschiedliche Spots im Raum an, welches gleichmäßiger verläuft. Hast du die Polung aller Chassis überprüft?

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