Planung des Vittoria Kinos

  • Was den Stromverbrauch angeht: Ich habe einen Netzfilter laufen der mir anzeigt was mein System verbraucht, Lampenbeamer, 2x Iota, Denon 3800, ne Dynacord. Beim Einschalten steht da mal kurz (2 Sekunden) 600-800 Watt auf der Uhr aber im Betrieb zieht die gesamte Audioanlage ca 200Watt und je nach Last schwankt es mal um 30W wenn die Kondensatoren etwas entladen werden, der Beamer zieht dauerhaft 250-300W. Diese Summe (> 5000 Watt) die oben als quasi Dauerleistung errechnet wurde, ist nicht realistisch.

    Stromleitung, Sicherungen und Steckverbindungen werden immer auf das maximum dimensioniert.

    Dauerlast muss immer niedriger sein.


    Du kannst auch keine 16A, also 3,5KW, dauerhaft über eine Schukodose ziehen.

  • Ja Elektrikertechnisch stimmt das ja, sagte Andy beim MovieCore auch bzgl Absicherung. Es ging mir darum, dass man sich keine Sorge machen muss und die Leute jetzt Anfangen 10 Stromkreise zu verlegen. Die Leistungsaufnahme eines Kinos ist weiter unter der eines Toasters.

  • Stromleitung, Sicherungen und Steckverbindungen werden immer auf das maximum dimensioniert.

    Dauerlast muss immer niedriger sein.


    Du kannst auch keine 16A, also 3,5KW, dauerhaft über eine Schukodose ziehen.

    Auch das ist korrekt, 16A sind nur im Kurzzeitbetrieb (=1h) möglich, ansonsten geht man von 10A Dauerbelastbarkeit aus.

    Bei 10A haben wir 2,3kW, das wird in keinem Heimkino auf Dauer anliegen, sofern man keinen Beamer mit 1kW oder mehr Xenon Lampe im Einsatz hat.

    Am meisten Leistung wird bei Dynamiksprüngen und im Bassbereich benötigt, beim Rest geht es mit wenigen Watt schon sehr laut, sofern die Lautsprecher nicht gerade einen miesen Kennschalldruck haben.

  • Ich hatte knapp 8000W Class A/B Endstufen, HTPC, Beamer, das ganze Klein Geraffel, Beleuchtung von 3 Kellerräumen auf einer Sicherung.

    Außer beim Einschalten über Master/Slave (also Coldstart) der Endstufen kein Problem. Ohne Beamer und PC, Referenzpegel beim RPO Autorennen wurden laut Wlan Steckdose nur ca. 400W gezogen.


    Ich habs zwar inzwischen trotzdem auf 3 Phasen aufgeteilt (per CEE16 auf 3x 230V Verteiler), fürs ruhige Gewissen.


    Dass die 16A gar keine Dauerbelastbarkeit ist, wusste ich auch lange nicht, erst als mit einem 3000W Heizlüfter eine Steckdose zusammen geschmolzen ist.

    Bzw. auch nicht, dass bei hohe Lasten die Steckrichtung doch nicht egal ist, falsch angesteckt wird der Strom übern Nullleiter gezogen.

  • Was den Stromverbrauch angeht: Ich habe einen Netzfilter laufen der mir anzeigt was mein System verbraucht, Lampenbeamer, 2x Iota, Denon 3800, ne Dynacord. Beim Einschalten steht da mal kurz (2 Sekunden) 600-800 Watt auf der Uhr aber im Betrieb zieht die gesamte Audioanlage ca 200Watt und je nach Last schwankt es mal um 30W wenn die Kondensatoren etwas entladen werden, der Beamer zieht dauerhaft 250-300W. Diese Summe (> 5000 Watt) die oben als quasi Dauerleistung errechnet wurde, ist nicht realistisch.

    Vielen Dank, die Zahlen sind sehr interessant, ich hätte es nicht gedacht.

    Außerdem sieht dein Setup ziemlich ähnlich an meinem geplante aus, bis auf der zweite Iota. Wozu verwendest die zwei Endstufen? Untere und obere Ebene? War der Denon nicht ausreichende für die restliche Kanäle?

  • He he … also auf Grund der Energiekrise lieber Filme gucken, als Toast essen :respect:

    Die Perfekte Begründung um ein Heimkino zu bauen. :big_smile:

    Dass die 16A gar keine Dauerbelastbarkeit ist, wusste ich auch lange nicht, erst als mit einem 3000W Heizlüfter eine Steckdose zusammen geschmolzen ist.

    Ops...


    Bzw. auch nicht, dass bei hohe Lasten die Steckrichtung doch nicht egal ist, falsch angesteckt wird der Strom übern Nullleiter gezogen.

    Interessant, aber was wäre dann die Konsequenz oder das Risiko davon? Bisher hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie ich ein Steckdose einstecke.

  • Ab Minute 8


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    Vielen Dank Jochen, das Video ist sehr interessant, ich werde auch den Winkel zwischen den verschiedenen Lautsprecher berücksichtigen.

  • Der Samstag war etwas produktiv: Die Mädels waren beschäftigt und ich konnte das obere Video schauen und die Vorschläge mit einer ordentlicheren Skizze umsetzen.

    Was hält ihr davon?
    Passt die Position und das Maß der Deckensegel oder soll ich es etwas nach hinten schieben? Die sollte 3 10cm dick Basotect Platten, bzw. 6 von diesen von Thomann, da sind dünner sind.

    Ich habe den Abstand zwischen der Mitte der Atmos LS genommen. Aktuell ist es 1,4m.


    Als Referenzplatz habe ich die Mitte zwischen den zwei zentralen Sitzplätze genommen. Ich stelle mich vor, dass die leichte Ikea Sessel sich schnell schieben lassen, wenn man nicht zu viert schauen wird, damit man (ich ;) am Referenzplatz sitzen kann. Ist es eine gute Idee?

    Ich könnte ja die vordere Atmos nach vorne und außen etwas umziehen, aber dann könnte ich an den hinteren nicht wirklich viel ändern, da die hintere Wand ein anderer Meinung ist.


    Zwischen den seitlichen Surrounds und der Rückwand würde ich einen Diffusor eventuell anbringen.

    Die Seitlichen Surrounds könnten auch ein Tick nach Vorne rücken.



    Für die Optik könnte ich das Segel nach hinten vergrößern, damit es mindestens die vordere Atmos verstecken kann.


    Sieht ihr große Planfehler?

  • Vielen Dank, die Zahlen sind sehr interessant, ich hätte es nicht gedacht.

    Außerdem sieht dein Setup ziemlich ähnlich an meinem geplante aus, bis auf der zweite Iota. Wozu verwendest die zwei Endstufen? Untere und obere Ebene? War der Denon nicht ausreichende für die restliche Kanäle?

    Genau, untere und obere Ebene (ist echt cool mit der Abschaltung um zu schauen was alles von oben kommt, ginge aber auch wen man die 4 oben nur über den Denon laufen lässt) und ich wollte eine Vor-Endstufe-Kombi haben :) Hab aber noch 3 Endstufen-Plätze frei, mal sehen was ich damit mache. Betreibe den Denon komplett nur als Vorstufe.


    Auch das ist korrekt, 16A sind nur im Kurzzeitbetrieb (=1h) möglich, ansonsten geht man von 10A Dauerbelastbarkeit aus.

    Bei 10A haben wir 2,3kW, das wird in keinem Heimkino auf Dauer anliegen, sofern man keinen Beamer mit 1kW oder mehr Xenon Lampe im Einsatz hat.

    Am meisten Leistung wird bei Dynamiksprüngen und im Bassbereich benötigt, beim Rest geht es mit wenigen Watt schon sehr laut, sofern die Lautsprecher nicht gerade einen miesen Kennschalldruck haben.

    Das erklärt auch, wieso der Netzfilter eine 10A Abschaltung hat, das macht hier total Sinn. Die ist bei mir auch noch nie rausgeflogen :) Ich schalte die Geräte aber auch alle einzeln ein, zwar sehr schnell hintereinander, aber noch nie was passiert :)

  • Für die Buchsen solltest Du Dir auf jeden Fall einen 24mm Forstner Bohrer besorgen. Ich kann Bosch Professionel empfehlen.

    Hallo Martin,

    ich hätte einen 25mm Bohrer. Ist der zusätzliche mm ein Problem für die Luftdichtigkeit oder kann ich den extra mm mit einem Stückchen Dichtband bzw. Leim füllen?

  • Hallo Martin,

    ich hätte einen 25mm Bohrer. Ist der zusätzliche mm ein Problem für die Luftdichtigkeit oder kann ich den extra mm mit einem Stückchen Dichtband bzw. Leim füllen?

    Maler Acryl, Silikon, irgendeine dauerelastische Dichtmasse Deiner Wahl. Leim nicht, der härtet aus. Dichtband wird bestimmt auch gehen.

  • Hallo Martin,

    ich hätte einen 25mm Bohrer. Ist der zusätzliche mm ein Problem für die Luftdichtigkeit oder kann ich den extra mm mit einem Stückchen Dichtband bzw. Leim füllen?

    Ich habe das mit Dichtband abgedichtet, das war ausreichend dicht. Im Zweifel oder fürs gute Gefühl kannste das von Innen mit Butylschnur abdichten. Die lässt sich auch leicht wieder entfernen, falls die Buchse mal doch raus muss.

  • Hallo zusammen,


    letzte Woche bin ich mit dem Kabelverlegen fertig geworden, jetzt habe ich 2 2,5 mm2 Kabel für die Technik und ein 1,5 mm2 für die Solarpumpe. Ich glaube, das Bild kann ich es euch sparen, so spannend ist es nicht.

    Am Freitag habe ich auch die erste große und schwere Lieferung bekommen: die Scanspeak sind jetzt da :woohoo:

    Schauen wir, ob ich es schaffe die MDF-Platten am Samstag zu kaufen und zu sägen.



    Darüber hinaus war ich wieder am Schreibtisch und habe nochmal meinen Plan angepasst und die Atmos Lautsprecher etwas nach vorne und nach außen verschoben, nachdem ich das Video mir angeschaut (danke nochmal macelman für den Tipp) und den Dolby PDF wieder gelesen hatte.


    Jetzt sind die Atmos etwas näher an den hinteren Surrounds, habe aber einen 45° Winkel zum vorne und hinten und einen von 55° seitlich. Die Atmos sind jetzt etwas näher an den hinteren Surrounds, aber die zwei mittlere Sitzplätzen sind davon besser gedeckt.



    Jetzt eine Frage zum Deckensegel: Ich muss die Position der Absorber genau messen. Wenn es sich feststellen sollte, dass es etwas nach hinten verschoben werden sollte, wie sollte ich die Atmos LS integrieren? Einfach die Basotect Platten um den Lautsprecher herum, so in etwa wie man in einem Bafflewall machen würde?


    Das Segel sollte eine Abstand von 15 cm von der Decke haben (10 cm Basotect und 5 cm Luft).

    Die Lautsprecher sind 15,5 cm tief.

  • Maler Acryl, Silikon, irgendeine dauerelastische Dichtmasse Deiner Wahl. Leim nicht, der härtet aus. Dichtband wird bestimmt auch gehen.

    Bitte kein Silikon nutzen !

    Die Inhaltsstoffe können die Materialien von Sicke, Membran und Co angreifen und ihn zerstören.

    Leim geht auch, ich sehe kein Problem darin, das er aushärtet.

  • Jetzt eine Frage zum Deckensegel: Ich muss die Position der Absorber genau messen. Wenn es sich feststellen sollte, dass es etwas nach hinten verschoben werden sollte, wie sollte ich die Atmos LS integrieren? Einfach die Basotect Platten um den Lautsprecher herum, so in etwa wie man in einem Bafflewall machen würde?

    Ja, aber ich würde die Schallwand als höchsten Punkt machen (Basotect sollte nicht höher sein als die Box)


    Das Segel sollte eine Abstand von 15 cm von der Decke haben (10 cm Basotect und 5 cm Luft).

    Die Lautsprecher sind 15,5 cm tief.

    Dann passt es.

    Beim BR Kanal ca. 10cm Platz lassen

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