Planung des Vittoria Kinos

  • Vielen Dank fabio. Am Ende habe ich sie auch dort gekauft. Das erste große Stück für das Kino steht jetzt fest.

    Dazu habe ich einen gebrauchten MiniDSP 2x4 HD gekauft.


    In der Zwischenzeit habe ich mich mit der Verkabelung des DBAs beschäftigt und möchte prüfen, ob ich alles richtig verstanden habe.

    Die zwei Kanäle der Endstufe werde ich jeweils mit den front- und hinteren Gitter verbinden. Ich werde die 4 SW eines Gitters in parallel mit der Endstufe verbinden uns gleichzeitig seriell, damit die Impedanz insgesamt auf 4 Ohm bleibt.


    Das ganze sollte dann so aussehen:


    Jeder Subwoofer bekommt einen 2-poligen Speakon Terminal wie der NL2MPXX.

    Dazu brauche die entsprechenden 2-poligen Stecker NL2FX.


    Ich möchte mit nur einer Bestellung auch die Speakon Connector für die HCS-LTB Lautsprecher kaufen. Ich sehe, dass sie einen 4-poligen NL4MPR Terminal verwenden. Warum?

    Dazu braucht man dann den 4-poligen Stecker: NLF4FX.


    Das Kabel für die SW wird ein 4mm2 Querschnitt haben und das für die Lautsprecher 2.5mm2.

    Jetzt brauche ich die Flachsteckhülse und habe den erste Zweifel: soll ich die isolierte oder die unisolierte nehmen und warum? Ich würde die Flachsteckhülse sowohl für den Speakon Termin als auch für die Terminals des Tieftöners verwenden., da sie keinen Push-Terminals haben.


    Diese scheinen mir zu teuer zu sein, aber die Größe und der Querschnitt passend, oder habe ich die Nummern falsch verstanden?


    Dazu brauche ich die passende Krimpzange. Ich habe folgende gefunden:

    1. https://www.amazon.de/-/en/dp/B004LY28J2 die scheint für alle Arten passen.
    2. https://www.amazon.de/-/en/gp/product/B08BLCJ5BP diese sollte für die unisolierte passen, aber sie wäre für den 4mm2 zu klein, richtig?


    Ist meiner Verkabelungsplan korrekt? Habe ich was vergessen?

  • Verkabelung sieht i.O. aus. Ich hab in meiner Front in den unteren Subs je zwei Buchsen eingebaut (parallel) und in den oberen eine Buchse und hab dann Links und Rechts in Reihe geschaltet. Dafür habe ich mir kleine Verteiler-Boxen gebaut mit 3 SpeakOn Buchsen


    Für die Buchsen solltest Du Dir auf jeden Fall einen 24mm Forstner Bohrer besorgen. Ich kann Bosch Professionel empfehlen.

    3D-Drucker sind praktisch…


    Das Verlöten in diesen kleinen Gehäusen war ein Krampf. Man kann auch normale Elektro-Verteilerdosen nehmen.

    Hier kann man auch gleich die Polarität des hinteren Arrays verdrehen, so dass man überall sonst sauber mit Plus und Minus arbeiten kann.


    … sehen dann nur nicht so hübsch aus.


    Hier nochmal meine Subs unten mit zwei Buchsen (wobei man die untere Buchse auf dem Bild nicht sieht). Die Katze sollte man vor dem Einbau entfernen, wenn man die berührt, erzeugt die einen tieffrequenten Brummton.


    Die Verteiler-Box ist hier nicht zu sehen (hinterm Center), aber ich denke, das Prinzip ist klar.

  • Für die Buchsen solltest Du Dir auf jeden Fall einen 24mm Forstner Bohrer besorgen.

    Vielen Dank, wieder ein neues Werkzeug kennengelernt.


    Zitat

    Hier nochmal meine Subs unten mit zwei Buchsen (wobei man die untere Buchse auf dem Bild nicht sieht). Die Katze sollte man vor dem Einbau entfernen, wenn man die berührt, erzeugt die einen tieffrequenten Brummton

    :rofl:

    Die Katze hat sich einen sehr schönen Platz ausgesucht.


    Vielen Dank für die gute Empfehlungen Martin.

  • Deine verlinkten Flachsteckhülsen sind passend für 4-6mm² Kabel, steht so dabei und passt auch zur gelben Isolation.

    Für 1,5-2,5mm² wäre es dann eine blaue Isolation.


    Die erste Zange geht wohl dafür, finde ich aber nicht so toll, damit zu pressen.

    Ich etwas nehmen wie diese hier

    Hatte als Elektriker bisher nur solche Zangen im Einsatz, meist aber von Knipex oder Holex, das wird aber teurer.


    Alternativ gibt es die Speak On Stecker und Buchsen auch mit schrauben, da sparst dir die Flachstecker und Hülsen.

    Wenn du es nicht nutzt, reicht dir auch die 2 polige Buchse und der 2 polige Stecker, zumindest für die HCS LTB.

    Ich habe noch ein paar SpeakOn Buchsen und Stecker hier, das ein oder andere Paar werde ich aber wohl mit Bananenstecker und Buchsen ausstatten.

    Einfach, weil mir der Speakon an manchen Stellen zu stark aufbaut.


    Ich muss wohl für die Front nochmals umplanen, zumindest was die Maße der HCS betrifft, sofern ich auf ein 2x3 Raster gehe für das DBA...

  • Ich berechne gerade den zukünftigen Stromverbrauch, damit ich die benötigte Kabel verlegen kann.

    Ich plane folgende Geräte ein:

    • Beamer Epson 12000: 300W
    • Denon 3800: 660W
    • Apple TV 4K: 5W (nicht wirklich relevant)
    • Mini DSP: 2.5W (ditto)
    • Bluray Player: 30W
    • Eventuelle Endstufe, z.B. IOTA AVXP1: 1300W

    Gibt es in Summe 2292,5 W.


    Die Endstufe für das DBA wird wahrscheinlich die sehr günstige t.amp E-1500 sein, nur habe ich den Verbrauch auf der Thomann Seite nicht gefunden. Die maximale Leistung ist 2860 W für die zwei Kanäle zusammen, aber ist das dann wirklich der maximale Verbrauch?

    Falls ich in der Zukunft auch einen HTPC dazu haben möchte, welcher Verbrauch soll ich erwarten? Ist einer zwischen 300 und 500W realistisch?


    In der Summe würde ich dann auf 5652,5. Eine Steckdose leistet maximal 3680W.

    Ich würde dann drei separaten 1,5mm2 Leitungen verlegen.


    Wäre ich so auf der sichere Seite eurer Meinung nach?

  • Mit 2,5qmm bist auf alle Fälle sicher dabei und für alle Möglichkeiten in der Zukunft gut gerüstet, habe ich auch so verlegt und wenn es möglich ist, warum wegen ein paar € fürs gewissen geizen und die Arbeit ggfs nochmals machen. Gleichzeitig könntest du auch auf C16 Automaten gehen, die sind etwas Träger und bei höheren Einschaltströmen besser geeignet.


    Die 300-500W für einen madVR Rechner passen ebenfalls.


    Bei deinen gerechneten Wattzahlen muss man aber dennoch dazu sagen, das sind alles absolute MAX Werte. Du wirst niemals diese Leistung abrufen, vor allem nicht dauerhaft. Zumindest bei den Endstufen. ;)

  • Vielen Dank.

    warum wegen ein paar € fürs gewissen geizen und die Arbeit ggfs nochmals machen

    Genau das war meinen Grundgedanke, lieber ein Kabel mehr verlegen als wieder etwas öffnen/auseinandernehmen zu müssen.


    [...] die sind etwas Träger und bei höheren Einschaltströmen besser geeignet.

    Was meinst du mit träger? Dass sie nicht so schnell sich abschaltet?

  • Hallo zusammen!


    Also als ich noch meine Elektriker Lehre gemacht habe wurde für alles außer E-Herd und Waschmaschine mit 1,5mm2 verlegt (B16A) und da ist nix abgebrannt!^^

    Da sich die Vorschriften geändert haben ist nun wie in deiner Quelle beschrieben 2,5mm2 angesagt.

    Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst lege 2x 3x2,5mm2 zu 2 Wandsteckdosen hinterm Rack, dann auf 2x 16A Steckdosenleisten, so kannst du die Last aufteilen.

    Viele verlegen ein 5x2,5mm2 Kabel (was günstiger wie 3x 2,5mm2 ist) bis zum Schrank (Abzweigdose) und gehen dann auf 3x 16A Steckdosenleisten.

    Bei mir werkeln 2x B16 Automaten. Wenn man dicke Endstufen hat (so schöne alte Eisenschweine^^) da würde ich auf C16 Automaten gehen, da diese Endstufen einen recht hohen Einschaltstrom haben...


    Nico

  • Bei mir liegen drei 3x1,5mm für Licht und Haushaltsstrom jeweils B16 abgesichert und einmal 5x2,5mm2 abgesichert mit drei C20 für die Leistungshungrigen Geräte wie Heizstrahler, Endstufen, Nebelmaschine, Hazer, Laser und diverses PAR Halogenlicht. Ich versuche die Last gleichmäßig auf alle drei Phasen zu verteilen. Alle Endstufen und Kondensatorbänke lassen sich gleichzeitig zuschalten und ich habe eher zu viel Reserve als zu wenig. Denke in Zukunft werden Geräte eher sparsamer werden als mehr zu verbrauchen.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Gestern Abend habe ich mich weiter mit dem Speaker Layout beschäftigt.

    Ich muss gestehen, dass ich zu faul war, die Skizze ganz neu zu malen und habe die für den Beamer wiederverwendet.


    Ich wollte verstehen, wo ich die Rear Surrounds und die Atmos Lautsprecher positionieren kann. Die hinteren Surrounds passen ganz gut neben den Subwoofer.

    Für die Atmos habe ich einige Bedenken besonders bzgl. der Winkel und der Positionierung der Deckensegel bzw. der Absorber an der Decke.


    Für den vorderen Atmos habe ich zwei Positionen identifiziert:

    1) der Winkel wäre zwischen 55º und 60º. Der Winkel wäre weniger ideal aber zwischen dem Lautsprecher und der Leinwand gäbe es noch Platz für die Absorber.

    2) 30º die Position hier scheint mir zu nah an der Leinwand.


    Außerdem, wie soll ich die Lautsprecher mit den Absorbern integrieren? Der Lautsprecher zwischen zwei (z.B.) Basotect Platten?


    Für die hintere habe ich auch zwei unterschiedliche Positionen identifiziert:

    1) An der Decke aber nicht ganz hinten, da wo es zwei Rohre für die Heizung gibt. Die Rohre werden mit einem Deckenkranz verkleidet. Die Lautsprecher in der Position würden wahrscheinlich sehr hässlich aussehen.

    2) An der Rückwand. Aber jetzt, wo ich nochmal die Zeichnung schaue, ist mir der Fehler aufgefallen. Da wo ich den Atmos gezeichnet habe, gibt es eben die Rohre und weiter unten ist der Subwoofer. Insofern ist diese Option gar nicht praktikabel.


    Edit: eine Nacht darüber geschlafen und mir ist aufgefallen, dass der Fehler doch kein Fehler war, da auf der Rückwand auch die Subs und dementsprechende Verkleidung geben wird, insofern muss der hintere Atmos der Option 2 20 cm nach vorne rutschen.


    Eine ganz andere Option wäre wahrscheinlich nur 2 Atmos Lautsprecher in der Position 1 (für die vordere)


    Habt ihr andere Empfehlungen / seht ihr noch andere Denkfehler?


  • Ab Minute 8


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  • Ich bin zwar kein Elektriker, aber ich meine mal gelesen zu haben das der Leitungsquerschnitt auch von der Leitungslänge abhängig ist. Auf der sicheren Seite bist du mit 2,5qmm


    Das ist so korrekt, es geht hier nämlich um den maximal zulässigen Spannungsfall von 4%

    Daraus ergibt sich, das bei 1,5mm² eine Leitung ~18m lang sein darf, darüber nimmt man dann 2,5mm²

    Wir haben viele öffentliche Gebäude gebaut, da sind 2,5mm² der Standard


    Sofern du eine externe Endstufe einsetzt, wird der Denon eine geringere Leistungsaufnahme haben.

    Im Normalfall wirst du schon mit 2 Steckdosen á 3x2,5mm² auf der sicheren Seite sein, mehr schadet aber nicht.

    Eine extra Steckdose für den Bassamp und in die andere dann ne Mehrfachstecksdose für den Rest und gut.

    Wenn du 3 Zuleitungen hast, eine für den Beamer nutzen, der wird vermutlich an anderer Stelle Strom benötigen als das Technikrack

  • In deiner Skizze wären aus meiner Sicht Atmos back 1 und Atmos front 1 die besten Positionen.

    Hinten nicht zu niedrig und differenziert zu den Surrounds. Vorne nicht zu knapp zu den Mains.

    Probier das so, denke du wirst sehr zufrieden sein.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Was den Stromverbrauch angeht: Ich habe einen Netzfilter laufen der mir anzeigt was mein System verbraucht, Lampenbeamer, 2x Iota, Denon 3800, ne Dynacord. Beim Einschalten steht da mal kurz (2 Sekunden) 600-800 Watt auf der Uhr aber im Betrieb zieht die gesamte Audioanlage ca 200Watt und je nach Last schwankt es mal um 30W wenn die Kondensatoren etwas entladen werden, der Beamer zieht dauerhaft 250-300W. Diese Summe (> 5000 Watt) die oben als quasi Dauerleistung errechnet wurde, ist nicht realistisch.

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