Alternativ Leinwände statt xyscreen soundmax 4K

  • Vielleicht sollte man ein weißes Backing hinter den perforierten Folien anbringen. Dann ist von den Löchern nämlich gar nichts mehr zu sehen.

    Wie das funktioniert, daran arbeite ich gerade. Draufkleben verzieht auf Dauer das Vinyl. Wenn Folie und Backing plan aufeinander liegen, ist von den Löchern selbst aus 2,50 Meter Distanz praktisch nichts mehr zu sehen.


    Das Ergebnis meiner ersten Untersuchung ist: Eine Lichtsteigerung, die 1.0 Gain ermöglicht, ohne sichtbare Löcher aus 2,80 Meter Sitzabstand.

    Selbst aus 1,80 Meter ist da kaum noch etwas erkennbar.

  • Vielleicht sollte man ein weißes Backing hinter den perforierten Folien anbringen.

    Hab ich auch schon probiert, beim Gewebetuch hab ich ja die Geschichte aufgebracht und hat ja eine große Verbesserung gebracht.

    Aber bei der Folie bringt es nix:


    Direkt anliegend (Mit Abstand sowieso nicht) werden zwar die Löcher etwas verdeckt, aber es geht trotzdem Licht durch. Bringt optisch keine zusätziche Helligkeit, Messtechnisch auch eher nur im Toleranzbereich.

    Hat zwar akustisch auch nicht viel ausgemacht, habs trotzdem wieder abgenommen.


    Ich glaub, Stoff hat zur Folie eine zu unregelmässige Struktur. Mit einem weißen Blatt Papier hinten drauf, kommen die rechnerischen 5-6% Licht zurück und die Schärfe würde auch nochmal sich steigern.


    Wenns bei Dir funktioniert hat, hast vielleicht einen dickeren und/oder glatteren Stoff erwischt.

    Habe 32-33 fL auf meinem 315cm breite Leinwand

    So wenig nur mehr?
    Da hoffe ich mit einem NZ8 auch hin zu kommen, mit einem NZ9 darüber.



    Bei Distanzangaben, ab wann Löchern sichtbar werden, wäre die Angabe der LW auch sinnvoll.

  • Glaub, ist hier ganz gut passend:


    Tatsächlich trägt auch die Leinwand ein Stück weit zu diesem strahlenden Bildeindruck bei.

    In einem Vergleich hatten Nils (FoLLgoTT) und ich festgestellt, dass das Bild auf einer Folie etwas leuchtkräftiger wirkt - auch bei ähnlichem Gain.

    Ich weiß, das hört sich merkwürdig an, aber so haben wir es wahrgenommen.


    Dass die Folie deutlich schärfer ist, sieht man gut am Bild von Aquamen, dass ich schon öfters gepostet hab.

    Das Gewebetuch hat ein stärkeres Blooming. Trotz schwarzer Bafflewall dahinter, schätze ich, dass das Licht hinter der LW die benachbarten Bereiche aufhellt.

    Da ein Teil des Licht durch die Fasern hindurch geht, wird wahrscheinlich auf der Sichtseite nicht Alles von der Oberfläche direkt Reflektiert werden, sondern ein Teil auch etwas tiefer aus den Fasern, die benachbarten Fasern mit beeinflusst.

  • Nabend,


    einmal meine Erkenntnisse zum Thema :zwinker2: :

    Grundsätzlich sehe ich es absolut ähnlich, das eine Mikro Folie erst ab ca. 3,5 m Entfernung installiert werden sollte.

    Nur kann man das so nicht ganz stehen lassen.

    a) es gibt zig versch. Mikro Tücher in der Oberfläche (mit oder ohne Gain bzw. Oberflächenbeschaffenheit)

    b) unterschiedliche Lochgrößen

    c) unterschiedliche Anzahl an Löchern.

    d) Art und Weise der Lochung

    e) Helligkeit der Projektion


    Insofern kann man eben nicht von "der" Mikro Folie schreiben, man muss sämtliche Spezifikationen dann zusätzlich benennen, um das wirklich miteinander vergleichen zu können.

    Ich beziehe mich mit meiner Sichtung (ohne Gain daher ca. 0,9 ; Lochgröße 0,5mm ; 320000 Löcher pro qm ; gestanzt Ultraschall; ca. 250 Nit Helligkeit).

    Und das ist schon die beste optische Umsetzung was so machbar ist, um es eben mögl. nicht zu sehen die Lochung.

    Es gibt zig Tücher wo man noch aus 4 oder 5m eine Lochung erkennen kann.

    Und dazu kommt eben immer die Helligkeit vom Projektor. Je heller desto mehr fallen die Löcher auf und das verstärkt sich extrem mit gain verstärkenden Folien.


    Und mit der Variante oben ist auch jeglicher Versuch mit nochmal dahinter liegenden Tüchern (um ggf. die Lochung weniger zu sehen) auch absolut nicht zu beeinflussen.

    Entscheidend für die Sichtbarkeit der Lochung ist eben auch die Tiefe generell mit der Lochung, die besteht immer, egal was dahinter dann verbaut ist.


    Nur trifft die Sichtbarkeit von einer Struktur eben auch auf schlechteren Gewebetücher zu.

    Und leider werden die Gain Werte zu oft völlig falsch angegeben.

    Die BK 65 hat ca. 0,56 Gain ; die Xodiac normal ca. 0,65 Gain und die Dreamscreen V7 echte 0,89 Gain, was 1:1 mit einer

    guten Mikro Folie (natürlich ohne Gain) korrespondiert.

    Alle 3 Tücher haben insofern ein sehr feines Gewebebild, was im Falle der V7 sogar fast einer Folie gleicht.

    Für mich das beste Gewebetuch, was ich bisher gesehen habe (auch unabhängig davon, das wir das verkaufen).



    Aber nochmal zurück zu deiner Helligkeits Rechnung :

    Ich glaube kaum das ein gebrauchter Profi Projektor (auch mit neuen Lampen) seine "Normlumen" je wieder darstellen kann.

    Je nach Alterung des Gerätes habe ich die Erfahrung gemacht, fehlen am Ende zwischen 15 - 35% Licht zum ehemaligen Ausgangswert.

    Insofern passt dein Wert von 9500 Lumen da mehr ins Bild. :zwinker2:

    Aber ggf. ist davon auf der Leinwand auch nur noch 9000 Lumen wirklich effektiv vorhanden.


    Notch Filter - 20%

    Kalibration - 25%

    Tuning sicher - 35%


    Macht ggf. "schlanke" 3500 Lumen zzgl. einer Gain 0,65 Leinwand und weg sind die vielen Lumen. :(

    Um 2300 Lumen, was nicht wirklich eine Verbesserung zu den "normalen" Consumer Geräten darstellt (in der Form sogar auch in der Helligkeit dann eher eine Verschlechterung ist).


    Und selbst mit der V7 (Gain 0,89) würde nur ca. 3150 Lumen resultieren, klar das sind effektiv ca. 35% mehr Licht (ist schon sichtbar), aber sicher nicht der wirklich deutliche Schritt in Richtung mehr Helligkeit.

    Da wird also viel zu viel Helligkeit mit den anderen Parametern "verbraten", was ich aber nachvollziehen kann.

    Wirklich gute Farben kostet Licht in diesem Falle sogar überproportional....leider.


    ANDY

  • Danke Andy deine professionelle Antwort!


    Hast du Recht auf jeden Fall.

    Nach meinem Besuch am WE habe ich überlegt einen sony xw7000 zu nehmen, und UHP Lampen (Älterung und Lichtverlust) vergessen…

    Black Friday Aktion in Wien könnte auch bei der Entscheidung helfen…


    Trotzdem nicht einfach…

    Konzumer Gerät vs Profi mit Modifikation


    Ich könnte viel Vor und Nachteile auslisten…


    native Schärfe, Bewegung, Farbraum, Farbbrillanz, ANSI sicher bei Profigerät besser

    FI verwende ich nicht, einfach stört mich…


    Mit modifikation Helligkeit ca gleich.


    Auflösung, on/off Kontrast, Kühlgeräusch, (mit Technikraum egal), Lebensdauer von Laser, deswegen keine Lampenwechsel


    Leider eine moderne Christie mit RGB Laser ausser meiner Budget…


    DLP Technologie für mich lieber, aber für mich keine bezahlbare Alternative (in 10-12.000€ Rahmen)


    nx9, xw7000 (sony vw 790) und fertig. DLP überhaupt keine…


    bisschen andere Thema… entschuldigung.. :-)


    Trotzdem bin ich mit meinem Christie glücklich.

  • Black Friday Aktion in Wien könnte auch bei der Entscheidung helfen…

    Da bin ich auch wieder am Überlegen.......wäre nicht die Gefahr des Kontrastverlustes, würde ich wahrscheinlich zuschlagen.

    Auch weil mir der 7000er im direkten Vergleich zum NZ8 besser gefallen hat (ich fixiere mich nicht so sehr nur am Schwarzwert, mir geht es um den "Punsch" bei normalen Bildern).


    Da man nicht weiß, ob und wie der Kontrastverlust von der Garantie abgedeckt ist, lasse ich wohl die Finger davon.

  • Der Helligkeitsvergleich hinkt aber ein wenig…. Klar bleiben beim gebrauchten Profi-DLP am Ende nur ein Bruchteil der Datenblatt-Lumen. Ich war ja auch erstmal erstaunt was die erste Messung im „natürlich“ Modus meines Pana 21k mit Lampen bei 1000h aufm Tacho brachte. Nach Linsenmod, kalibrieren, Notch, Alterung Lampen ists lngsam überschaubar.


    ABER: ich meine mich zu erinnern dass auch ein JVC oder sony kalibriert wird und dadurch Licht verliert. Nativ geben auch diese ohne Filter bei Weitem kein P3 aus. Es bleibt also der Kontrastmod. Jetzt könnte man noch mutmaßen ob ein Sony nach einigen Monaten nicht theoretisch auch ein Kontrastmod vertragen könnte aufgrund drift…..


    Also Gleiches mit Gleichem bitte. Und ja die Helligkeit macht mir weiterhin Spaß

  • Ich muss gestehen dass ich es schon wieder vergessen habe. Was immer ich jetzt schreiben würd wäre nicht belastbar. Ich muss nochmal messen. 1000lumen hin oder her sorgen hier sonst zu schnell für Diskussion ;-)

  • Zum Thema Sichtbarkeit der Löcher mikroperforierter Folien kann ich folgende eigene Erfahrungen beitragen:


    Beim Forumstreffen konnte ich die Löcher einer Steward Studiotek bei Grobi unter 3 Meter Abstand deutlich und störend wahrnehmen. Habe danach das Thema perforierte Folie für mich damit fast schon abgeschlossen. Bei einem aktuellen Test zuhause mit der perforierten Folie Screen Research SolidPix Sonic White 0.9 kann ich persönlich allerdings auch beim Sehabstand von 2,5 Metern zumindest auf dem DinA4 Muster keine Löcher ausmachen.


    Wenn eine perforierte Folie mit tendenziell schärferer Abbildung gesucht wird empfehle ich sich mal die Folie von Screen Research anzusehen.

  • Habe mit DinA4 Mustern experimentiert und möchte meine persönlichen Ergebnisse und Bewertungen hier gerne teilen, da ich auch auf der Suche nach einem Ersatz für meine Leinwand (Alphaluxx Barium Reflax 1. Generation mit weißem Jersey Backing) bin und es hier ganz gut reinpasst. Sitzabstand ist bei mir ca. 250 cm, Bildbreite beträgt 267 cm. Mich stört mittlerweile der etwas inhomogene Bildeindruck in hellen sich im Bild bewegenden Inhalten und die Tatsache dass die Abbildungsschärfe besser sein kann. Ich habe mir zunächst nur die Bildqualität subjektiv ohne weitere Messungen angeschaut.


    Screen Reserarch SolidPix Sonic White 0.9


    Erster Eindruck: Wow! Ich kan die Lochung aus 250 cm Entfernung nicht wahrnehmen. Das hätte ich augrund meiner Erfahrung mit der mikroperforierten Studiotek bei Grobi nicht so erwartet. Auch bei sehr hellen Bildern sowie direktes Anleuchten mit sehr hellem Spot einer Taschenlampe fällt mir persönlich die Lochung am Sitzplatz nicht störend auf. Daneben gefällt mir eine vor allem bei Details gut erkennbarer Gewinn an Abbildungsschärfe, durch höheren Gain bedingte höhere Helligkeit in Kombination mit einem besseren Schwarzwert. Der Kontrasteinfruck ist damit für mich deutlich besser und in Kombination mit der höheren Abbildungsschärfe fällt mir der positive Bildeindruck vor allem bei Kameraschwenks von hochwertigem Bildmaterial besonders auf. Homogenität ist in hellen Bereichen für mich am SItzplatz sehr gut.




    Screen Research ClearPix Ultimate White 0.75 inklusive Black Backing von Screen Research


    Es handelt sich dabei um ein Gewebetuch genauso wie das Alphaluxx. Die Webung ist aber etwas feiner und erscheint gleichmäßiger. Bei meinem Alphaluxx sehe ich im Nahbereich minimale Unregelmäßigkeiten im Gewebe, wodurch ich mir auch die wahrgenomme Inhomogenität im Bild erkläre. Das sehe ich bei diesm Tuch nicht. Im direkten Vergleich zum SolidPix fallen sehr helle Bildbereiche etwas dunkler aus, in etwa verlgleichbar mit dem Alphaluxx. DIe Abbildungsschärfe ist vom Sitzplatz aus unverändert sehr gut genauso wie beim SolidPix. Im Nahbereich beim Pixel-Peeping meine ich schon einen kleinen Schärfevorteil zu Gunsten des SolidPixx wahrzunehmen. Gleiches gilt auch für die beschriebenen subjektive Kontraststeigerung durch besseren Schwarzwert. Hier ist das SolidPix gefühlt minimal im Dirketvergleich überlegen. In Summe aller Seheindrücke gefällt mir das Bild deutlich besser im Vergleich zu neiner Alphaluxx. Die Gewebestruktur nehem ich aus 250 cm Entfernung überhaupt nicht wahr. Bei den bekannt hervorragenden akustischen Eigenschaften aus meiner Sicht ein sehr gutes AT-Gewebetuch.




    Dreamscreen V7


    Das im Vergleich deutlich dickerer Tuch mit integrierten schwarzen Rücken ist unglaublich homogen. Ich muss mit der Nase schon ganz dicht an das Tuch herangehen um überhaupt Strukturen erkennen zu können. Ich denke auch mit Adleraugen sollte man aus 1 Meter Entfernung nur eine homogene Fläche sehen können. Wer den Fokus auf eine absolut homogene Fläche legt ohne störende Gewebestrukturen oder Löchern könnte hiermit glücklich werden. Am Sitzplatz sehe ich keinen wesentlichen Vorteil im Vergleich zur Alphaluxx im Hinblick auf Abbildungsschärfe und Kontrast bzw. Schwarzwert. Die Helligkeit könnte subjektiv minimal höher sein. Bei den Nahaufnahmen sieht man hier meine ich ganz gut die Stärken des Tuchs bei der Homogenität. Die Farben der Dachziegel erscheinen hier jetzt in den Fotos rötlicher. Das war beim Test im Heimkino so aber definitiv nicht wahrnehmbar und muss wohl am Foto liegen. Farbbalance war subjektiv gleich zu den anderen Gewebetüchern.



    Vielleicht helfen die Eindrücke etwas weiter...

  • Im Nahbereich beim Pixel-Peeping meine ich schon einen kleinen Schärfevorteil zu Gunsten des SolidPixx wahrzunehmen. Gleiches gilt auch für die beschriebenen subjektive Kontraststeigerung durch besseren Schwarzwert. Hier ist das SolidPix gefühlt minimal im Dirketvergleich überlegen.

    Danke für das Teilen Deiner Erfahrungen. Ich kann es zum Großteil nachvollziehen, nur beim Schwarzwert nicht. Hier waren meine Eindrücke diametral zu Deinen. Ich fand den Schwarzwert beim Clearpix deutlich besser als beim Solidpix, was auch durch höheren Gain des Solidpix auch begründbar ist.

  • Wow! Ich kan die Lochung aus 250 cm Entfernung nicht wahrnehmen.

    Hast du die Folie einfach auf die weiße LW davor gehängt?

    Wenn ja, dann senkt dies den Kontrast der "schwarzen" Löcher, auch wenns durch den Abstand weniger stark aufgeprägt ist, als wenns direkt an der LW hängt.

    Um die Lochung beurteilen zu können, solltest ein schwarzes Backing zwischen Folie und bestehender LW geben!


    Zum Schärfevergleich sollte die Folie direkt an der LW hängen, 10cm mehr oder weniger kann schon die optische Schärfe, den Focus beeinträchtigen.


    Die Farbverschiebung beim letzten Bild wird von der Kamera kommen. Im Automatikmodus passiert das schon mal.

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