Smalltalk - madVR, Envy & Co.

  • Der Faden hat doch „smalltalk“ im Titel. :sbier:

    Du hast wirklich eine seltsame Aufassung von "small talk"...

    Wurde ja schon öfters hier im Forum erörtert: schriftliche Kommunikation in einem Forum ist nun mal etwas anderes als bei einem Bier launig zus.zusitzen.

    Wenn Du es nach mehrmaligen, freundlichen Hinweisen von verschiedenen Seiten nicht für nötig hältst Deine eigene Art der Kommunikation zumindest mal zu hinterfragen, dann ist das

    Von daher, habt Spaß, ich bin raus.

    wahrscheinlich für alle das Beste.

  • Welche Rolle spielt das denn?

    Welche Rolle spielt das denn welche Rolle es (für mich) spielt?

    :zwinker2:


    Aber da ich Fragen allein aus Höflichkeit versuche inhaltlich zu beantworten und nicht mit Gegenfragen abszuschasseln versuche:

    Ich mache mir ganz allgemein Gedanken zu Preise. Nicht nur was Hifi angeht. Ich überlege wie ein Preis zu Stande kommt.

    Auch bei Lautsprechern die aus Regalware zusammengebaut wird, bei Werkzeug, Haushaltsgeräten,...


    Und da hier die Frage der Preiswürdigkeit aufkam wollte ich den Anteil an Hardware gerne wissen. Ich bin da gar nicht am aktuellen Stand.



    Wie sieht es aus? Kennst du den Preis der verbauten HW?


    mfg

  • Ich würde da als Endkundenpreise irgendwas zwischen 2000-3000€ ansetzen je nach Modell. Am Ende sind die Hardwarekosten aber ja oft bei solchen Produkten die eher untergeordneten Preisanteile.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Wie sieht es aus? Kennst du den Preis der verbauten HW?

    Nein. Und Dein erster Ansatz der Gegenfrage geht an meiner Frage vorbei. Okay, ich hätte das Nein auch vorher erwähnen können.


    Ich meinte die Frage schon ernst. Welche Rolle spielt es, wie hoch die Hardwarekosten sind. Selbst wenn sie 1 Euro betragen würden, was würde das ändern?

  • Beim Envy oder auch bei der Trinnov dürfte die Software den Löwenanteil der Wertschöpfung und des Preises ausmachen. Ich glaube mal gelesen zu haben, dass das iPhone auch nur Produktionskosten im Bruchteil des Verkaufspreises hat.


    Beim Envy gibt es aber immerhin die Lösung über madVR auf einem eigenen PC.

  • Selbst wenn sie 1 Euro betragen würden, was würde das ändern?

    Das Wissen, um die Hardwarekosten ;)


    @Posting von JS-Movie:

    Generell scheint die Wahrnehmung wirklich sehr differenziert zu sein: Ich empfinde die Postings von JS-Movie nicht sooooo böse, wie sie hier dargestellt werden. Vielleicht bißerl blumiger als notwendig, aber dass da davon doch Einige gleich beleidigt sind, wundert mich schon auch.


    iPhone auch nur Produktionskosten im Bruchteil des Verkaufspreises hat.

    Früher warens günstiger: https://newsroom.sparkasse.at/…s-in-der-produktion/57177


    Beim Iphone 13 werden 570$ zu 999$ VKP genannt. Eigentlich erstaunlich geringer Aufschlag.

  • Software ist relativ abstrakt und ihr Wert wirkt beliebig. Daher hält sich der Laie an die Hardwarekosten, um vermeintlich den Wert des Produkts einschätzen zu können. Das ist aber ein rein psychologisches Problem ohne Aussagekraft. Wenn das Gerät durch seine Software eine Sache besser kann als alle anderen, kann die Hardware noch so günstig sein. Der hohe Preis kann trotzdem angemessen sein.

  • Das Wissen, um die Hardwarekosten ;)

    So schwer dürfte das nicht sein. Die Graka ist bekannt. die CPU spielt eine untergeordnete Rolle und darf wie das Mainboard auf der günstigen Seite zu finden sein. Gehäuse ... naja auch bekannt. Einzige Unbekannte ist die Inputkarte INKL. der Lizenzkosten. Gefühlt dürfte das der Einschätzung von Moe entsprechen. Wer´s unbedingt wissen will kann sich mal auf Geizhals durchklicken.

    Und dann? Der Envy wird trotzdem nicht für 5k verkauft. Diese Diskussion erlebe ich seit 30 Jahren im Heimkinobereich (wie auch in anderen Bereichen)


    In der Industrie ist das Thema längst durch, auch in den Werkstätten wo DiagnosePCs verwendet werden.

    Die Hardwarekosten sind peanuts gemessen am Kaufpreis. Und da weiß ich wieviel das Tablet kostet auf dem die Software läuft die man braucht/will. :zwinker2:


    Die Entscheidung fällt mMn mit dem Umfeld.....

    -welcher Projektor

    -Ist man IT Lastig und leidensfähig im Aufbau eines HTPC

    -verfügbares Spielgeld


    my2Cents :sbier:

  • Nein. Und Dein erster Ansatz der Gegenfrage geht an meiner Frage vorbei. Okay, ich hätte das Nein auch vorher erwähnen können.


    Ich meinte die Frage schon ernst. Welche Rolle spielt es, wie hoch die Hardwarekosten sind. Selbst wenn sie 1 Euro betragen würden, was würde das ändern?

    Jetzt weiß ich es nicht, nachher würde ich es wissen.

    Das würde sich ändern. Aber vielleicht ist das Wissen "schaffen" in Foren mittlerweile auch schon out?


    Was man dann damit anfangen kann/könnte:

    sofern es wirklich mal die Firma nicht mehr gibt, kann man das Ding vielleicht selbst bei HW Defekt reparieren.

    Bei einigen Komponenten ist es (war es) so dass man den Chip/Karte getauscht hat und es lief wieder.

    Man kann so ggfs. auch Reparaturen preislich besser einschätzen, kaputt werden kann immer was.

    Wenn die HDMI-in/out Karte (oder was auch immer da drin steckt) 8k€ kostet, dann ist das wohl ein Totalschaden nach Garantie, denn die wird man ja kaum reparieren können...


    Und beim Auto ist das auch etwas das ich mir überlege. Was kosten denn ein Getriebe, Kupplung, also auch nichtzwingend Verschleißteile aber wenn ich das Ding lange nutzen will (auch über die Garantiezeit) dann kann das relevant werden.


    Im Falle Envy sehe ich also günstige HW Kosten sogar als Vorteil.


    Software (oder Dienstleistung im Allgemeinen) wird mMn. im Vergleich zu Hardware zu wenig wert geschätzt.


    Michael_SBG

    mir ist die verbaute HW nicht bekannt, habe mich aber auch noch nicht damit beschäftigt.

    Es war wirklich nur das "Wissen-wollen".



    mfg

  • Ich würde da als Endkundenpreise irgendwas zwischen 2000-3000€ ansetzen je nach Modell.

    Dazu eine Capture-Karte mit sehr spezifischen Anpassungen für den Envy-Einsatz (zwar nicht custom-made aber zumindest customized) und Entwickler-Support vom Karten-Hersteller, der natürlich auch nicht kostenlos zu bekommen ist.

    Dazu kommen auch noch Lizenzkosten (z.B. zur HDCP-Konformität) in unbekannter Höhe.

    Und - was gerne vergessen wird: es müssen am Ende Menschen davon leben können. Madshi entwickelt zumindest seit Gründung von madVR Labs rund um die Uhr am Envy. Viel weniger als ein angestellter SW-Entwickler möchte er sicherlich nicht auf Dauer nach Hause bringen.

    D.h. es soll mit dem Verkauf des Gerätes tatsächlich Gewinn gemacht werden - oh Schreck.

    Leider wird ja oft (auch in anderen Bereichen) die Rechnung aufgemacht "Verkaufspreis - Hardware-Kosten = Gewinn" - wenn man so denkt, dann ist es natürlich auch nachvollziehbar dass so mancher denkt ein Gerät ist überteuert.


    Wenn ich in´s Restaurant gehe, dann denke ich auch nicht über die "Materialkosten" der Spaghetti nach, die ich da eben mit €13,- bezahlt habe. Die lagen bestimmt auch nur bei einem Zehntel... Auch im Restaurant bezahle ich eine "Gesamtlösung".

  • schauki Okay, das ist natürlich ein nachvollziehbarer Gedanke. Die Frage ist (ich weiß das wirklich nicht), ob man, selbst wenn man weiß, welche Grafikkarte es ist) diese überhaupt einfach tauschen kann oder ob in der Software etwas eingestellt werden muss. Ebenso bei den anderen Komponenten. Und zur Eingangskarte hat Thorsten ja schon was geschrieben.


    Wenn ich mir die Bemerkung aber noch erlauben darf, wenn Du einen VW fährst und ein Ersatzgetriebe brauchst, stehst Du ziemlich dumm dar, wenn VW nicht mehr existiert.

  • enn Du einen VW fährst und ein Ersatzgetriebe brauchst, stehst Du ziemlich dumm dar, wenn VW nicht mehr existiert.

    Bei der Menge an Fahrzeugen die unterwegs sind, bei doch einer gewissen Quote an Verunfallten oder später zusammen gerosteten Fahrzeugen findet man selbst zig Jahre später noch Ersatzteile auf dem Gebrauchtmarkt.

    Ausgeschlachtete Envy wirds weniger geben ;)

    D.h. es soll mit dem Verkauf des Gerätes tatsächlich Gewinn gemacht werden - oh Schreck.

    Ist so ein Satz nicht ebenfalls provokant, wie es vorhin dem Kollegen vorgeworfen wurde?


    Ich glaub, uns Allen ist der Sinn und Zweck eines Unternehmens klar, Viele von uns sind selbst Unternehmer ;)

  • Ist so ein Satz nicht ebenfalls provokant, wie es vorhin dem Kollegen vorgeworfen wurde?


    Ich glaub, uns Allen ist der Sinn und Zweck eines Unternehmens klar, Viele von uns sind selbst Unternehmer ;)

    In der Tat, war etwas provokant. Manchmal habe ich aber schon das Gefühl, dass dies nicht allen so klar ist, deshalb finde ich einen Hinweis in diese Richtung ab und an durchaus angebracht.

  • Mankra dann nimm ein recht exotisches Auto. Ist auch nur ein Beispiel.


    Lange Rede kurzer Sinn, solche Diskussionen sind immer sehr müßig. Alles hat seinen Preis. Ob es einem das wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Man sollte keinen verurteilen, der für irgendetwas viel Geld ausgibt, wofür man es selbst nicht machen würde. Gibt genug Beispiele. Meinetwegen eine teure Uhr. Oder überhaupt ein Beamer, für die allermeisten Leute ist das doch schon overkill. Ein Produkt hat einen Preis, entweder ich zahle ihn oder nicht, Punkt.

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