Im Westen nichts Neues (2022)

  • Im Westen nichts Neues (2022)


    Eine Neuverfilmung des Romans aus dem Jahr 1929 uA. mit Daniel Brühl.

    Laufzeit: 2 Std. 27 Min.


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    Kinostart: Oktober 2022

    Netflix: 28. Oktober 2022

    Blu-ray: noch kein Veröffentlichungsdatum



    Wow, der Trailer sieht echt heftig aus, ziemlich ungeschminkt und grauenvoll dargestellt, ich bin sehr gespannt.

    Ich denke ich werde aber auf die Blu-ray warten, bei so einem Film muss der Sound passen.

  • Ich finde die Romanvorlage toll.


    Aber diese Musik ist grässlich und wird der Stimmung des Buches nicht gerecht...


    OT aber es muss raus:


    Aber vielleicht wird der Film ja trotzdem gut, die Bilder passen zumindest zu Remarques Werk.

    Wenn im Film Zeit für langsame und stille Momente ist, kann das was werden.

  • Endlich ein guter Trailer:

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  • Ja, man hört nur Gutes. Ich freu mich sehr drauf. Leider läuft er nur in ganz wenigen ausgewählten Kinos. Dafür wäre ich auch mal wieder ins Kino gegangen.


    Für Interessierte muss ich immer wieder die Doku They shall not grow old von Peter Jackson empfehlen.


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  • Im Westen nichts Neues

    Netflix über ATV


    Vorausschicken muss ich, dass ich weder das Buch gelesen habe, noch die bisherigen Verfilmungen kenne.

    Als Paul Bäumer sich gemeinsam mit Schulkollegen 1916, durch Propaganda vollkommen enthusiasmiert, zum Kriegsdienst einschreibt glaubt er daran, dass das Abenteuer Krieg in wenigen Wochen vorbei sein wird und er und seine Schulkollegen heldenhaft heimkehren werden. Die jungen Burschen werden sofort an die Westfront transportiert. …


    Sehr starker Antikriegsfilm der sofort in seinen Bann zieht und Sinnlosigkeit und Wahnsinn des Krieges vor Augen führt. Empfehlung!


    Film: 9/10

    Bild: keine Bewertung weil NF-Server oder Leitung teilweise in die Knie gegangen sind und daher immer wieder starke Kompressionsartefakte aufgetreten sind.

    Ton deutsch Atmos: 7/10, gute Räumlichkeit und direktionale Effekte, aber Dynamik und Sprachverständlichkeit hätten besser sein können.

  • Ich habe den Film gestern ebenfalls gesehen. Den Roman kenne ich nicht.


    Für mich nach Stalingrad ein richtig guter Kriegsfilm. Der Film zeigt perfekt das ködern naiver, abenteuerlustiger Jugendlicher und zerstört die romantische Vorstellung eines Krieges anschließend perfekt. Er ist schmutzig und zeigt die perfide Führung der Generäle.


    Das Bild hätte für mich deutlich besser sein können. Der Film lebt aber von der Handlung und den Eindrücken.


    Film 9/10

    Bild 7/10 (Rauschen vorhanden)

    Ton 7/10 (den Ton habe ich genauso wie Joe empfunden).

  • wobix

    Hat den Titel des Themas von „Im Westen nichts Neues (2022) (Trailer)“ zu „Im Westen nichts Neues (2022)“ geändert.
  • Ich sehe den Film ein klein wenig anders... mal abgesehen von der wirklich drastischen und damit auch realistischen Darstellung der Schlachten, hat dieser Film eher nichts mit der Romanvorlage zu tun.


    Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten (und für mich immer noch besten) Film und noch länger als ich den Roman mit diesem Titel gelesen hatte. Sicher kann ich aber sagen, dass dieser Film komplett anders ist. Ja, die Protagonisten tragen die gleichen Namen und einige wenige Szenen aus dem Roman kommen auch im Film vor, das war es aber auch schon. Ansonsten ist die Handlung komplett anders und was m.E. komplett fehlt, ist der Schluss, der dem Roman und auch dem Film überhaupt erst seinen Titel gegeben hat („...an einem Tag, der so ruhig und so still war, daß der Heeresbericht sich auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.“)


    Wenn man sich aber davon frei macht eine Neuverfilmung des Romans von Remarque zu sehen, sieht man aber einen handwerklich solide gemachten Antikriegsfilm. Historisch nicht überall akkurat (z.B. der Angriff der französischen Panzer, der zu einer anderen Zeit und vor allem gänzlich anders stattgefunden hatte), aber er zeigt, wie man sich das abschlachten an der Westfront vorzustellen hatte. Die Bilder sind brutal und ohne schamhaftes wegblenden der Kamera und der wenige Soundtrack zieht auch ein stückweit an den Nerven. Das Getöse der Schlacht ist dynamisch, allerdings finde ich die Dialoge teilweise etwas schwer verständlich.


    Da ich eine Neuverfilmung erwartet hatte, was ja auch der Titel suggeriert, war ich etwas enttäuscht. Für sich alleine betrachtet ist er aber ein sehr guter Antikriegsfilm, ohne jeden Pathos oder Beschönigungen.

  • Aus meiner Sicht nicht völlig geglückt, teilweise etwas plakatives Overacting und die Figureneinführung war zu kurz, als dass der Zuschauer eine emotionale Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Die Inszenierung der Schlachten ist sehr gut, reicht fast an „Saving Private Ryan“ heran, ebenso gefällt die tolle Photographie. Technisch gesehen ein tolles 4K HDR Bild, bei mir ohne Probleme am ATV4K. Der Atmos-Ton könnte etwas mehr Dynamik vertragen, die Dialogverständlichkeit ist eher mässig.


    Insgesamt eine gute Leistung von Netflix und das will ja auch was heissen.


    Film: 7/10

    Bild: 9/10

    Ton: 7/10

  • Im Westen nichts Neues (Heimkino, Apple TV 4K, Netflix, OV, Atmos)


    Vor allem die erste Hälfte ist wirklich klasse. Die Inszenierung des Kreislaufes des Krieges in der Eröffnung ist sehr gelungen. Leider verrennt sich der Film in der zweiten Hälfte etwas und findet kein Ende. Zusätzlich wird unnötigerweise am perfekten Ende der Romanvorlage herumgeschraubt.


    Die Atmos-Tonspur hat wirklich Spaß gemacht. Der Artillerie-Sound hat enorm von den Höhenkanälen profitiert.


    Das Bild ist recht scharf ohne unnötigen Einsatz von Filmkorn. Dank der riesigen, echten Filmsets wirkt das CGI nie aufdringlich und wohldosiert eingesetzt.


    8/10

  • Im Westen nichts Neues


    FSK 12, 148 min


    Quelle: HD-Stream


    Aloha,


    großartig, dass es solche Filme gibt, da muss man einmal sagen, dass NF nicht nur Schund produziert, das weiß natürlich jeder. Dies ist ein genialer Kriegsfilm und m. E. dem Buch würdig, wenn auch inhaltlich nicht immer identisch. Man kann mit den Protagonisten mitfühlen, brillant verfilmt, tolle Kulissen, auch der Ton passt, wobei Aha-Effekte wie bei 1917 ausbleiben. Insgesamt fand ich den Streifen aber einen Tick besser vom Inhalt her. Empfehlung!


    Film: 1-

    Ton: 2+

    Bild: 1-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Netflix - Apple TV (2021)

    Bild: 7/10

    Hat mir allgemein ziemlich gut gefallen. Wirkte sehr echt und atmosphärisch. Dazu wirkte alles sehr scharf und farblich sehr ansprechend. Einige Male hatte ich Probleme mit Artefakten. Keine Ahnung ob das am Envy liegt, aber es war deutlich sichtbar. Das Feuer in einer Szene war ziemlich schlechtes CGI, ansonsten waren die Effekte wirklich gut.


    Ton: 6/10

    Eher etwas zahm, sonst aber ziemlich gut. Tolle Effekte, gute Atmosphäre. Die Sprachverständlichkeit leider eher schwierig. War sicher Teil des Films, aber hat doch eher gestört.


    Film: 7,9/10

    Wirklich toller Film, der die Härte und Brutalität des Krieges sehr ehrlich zeigt. Man wird emotional sehr gut mitgenommen und durch starke Bilder und gute musikalische Untermalung stellen sich die Haare mehrfach auf. Was mich aktuell etwas von einer 8 abhält, ist das ich die sozial Kritik über die Klassenunterschiede als etwas repetitiv Empfand. Die ersten zweimal in denen man gesehen hat wie die Offiziere geschlämmt haben waren noch okay, aber 4 oder 5 solcher Szenen hätten nicht sein müssen. Stört mich aber vielleicht bei einem wiederholten schauen weniger, keine Ahnung.

    Alles in allem ein toller Film, der wirklich packend ist, und sich nicht vor Klassikern wir Der Soldat James Ryan oder Platoon verstecken muss.

  • Nachdem ich beim Lesen von „Im Westen nichts Neues“ damals im Schulunterricht nicht wirklich aufgepasst, die bisherigen beiden Verfilmungen nicht gesehen und von der aktuellen Auflage so gut wie gar nichts mitbekommen habe, hat mich am 2. Weihnachtsfeiertag die Neugierde gepackt als ich bei Netflix durchzappte.


    Nach den ersten Minuten des Films war ich irgendwie skeptisch und ein richtiger Einstieg wollte sich nicht so wirklich einstellen, doch dann entwickelte sich ein Sog und ich konnte mich nicht mehr abwenden.


    Ich war stellenweise verblüfft über die Art, wie der Film umgesetzt war. Damit hatte ich einfach nicht gerechnet, handelt es sich um eine deutsche Produktion und wo das häufig endet, wissen wir alle.


    Hervorragend gespielt von den Hauptdarstellern, die Anfangs voller Euphorie sind und den Einsatz an der Front herbeisehnen um dann im Laufe des Krieges seelisch kaputtzugehen oder gar zu sterben. Der Wechsel zwischen den Szenen auf dem Schlachtfeld und die ruhigen Sequenzen haben mich sehr beeindruckt. Hatte stellenweise das Gefühl als hätte Terrence Malick seine Hände im Spiel.


    Allein die Vorstellung, dass die Soldaten in den Schützengräben an der Front über mehrere Jahre verharren mussten und nur wenig bis gar nicht vorankamen, ist eine ziemliche Horrorvorstellung.


    Der Film hat so viel zu bieten, dass es mir schwerfällt das Gesehene zu verarbeiten. So bin ich gedanklich immer wieder beim Film und werde mir ihn in den nächsten Tagen nochmals ansehen. Die 2,5 Stunden vergingen wie im Flug und auch „1917“ lässt er nach meinem Geschmack hinter sich.


    Das Bild lässt meines Erachtens keinen großen Anlass zur Kritik, sieht sehr gut aus.


    Ton lief bei mir über Kopfhörer, da in den späten Abend- bzw. Nachtstunden gesehen. Machte mit dem JVC Exofield dennoch viel Spaß, dieser war zu keiner Zeit überfordert und hat alles sauber wiedergegeben ohne zu verzerren oder zu knarzen. Einzig Albert Schuch kam mehrmals nuschelnd rüber.


    Film 9/10

  • Hatte stellenweise das Gefühl als hätte Terrence Malick seine Hände im Spiel.

    Ich kenne und mag alle Filme von Malick sehr. Thematisch lässt sich hier wohl höchstens "Der schmale Grat" vergleichen. Der Eindruck, eine Handschrift Malicks zu spüren, erschließt sich mir leider nicht. Magst Du das näher erläutern?

    „1917“ lässt er nach meinem Geschmack hinter sich.

    Nach meinem Geschmack ist es umgekehrt. Ich fand iWnN ganz solide, für deutsche Verhältnisse sogar hervorragend (obwohl man sowas eigentlich gar nicht sagen sollte), aber 1917 ist für mich schon noch eine Klasse höher.

  • Ich kenne und mag alle Filme von Malick sehr. Thematisch lässt sich hier wohl höchstens "Der schmale Grat" vergleichen. Der Eindruck, eine Handschrift Malicks zu spüren, erschließt sich mir leider nicht. Magst Du das näher erläutern?

    „Der schmale Grat“ gehört zu meinen Lieblingsfilmen und es waren die leisen Töne in „Im Westen nicht Neues“, die mich an ihn erinnert haben. Gut möglich, dass es einfach nur der Wandel von laut, hektisch und tot , hin zu leise, entschleunigt und friedvoll. Einige Kameraeinstellungen in die Natur hinein - fernab des Kriegsgeschehens- wie bspw. das Filmen eines kargen und verschneiten Baumes. Da ich „Im Westen nichts Neues“ in den nächsten Tagen nochmals sehen möchte, werde ich mal verstärkt darauf achten und mal sehen, wie das dann wirkt.

    Nach meinem Geschmack ist es umgekehrt. Ich fand iWnN ganz solide, für deutsche Verhältnisse sogar hervorragend (obwohl man sowas eigentlich gar nicht sagen sollte), aber 1917 ist für mich schon noch eine Klasse höher.

    1917 ist gewiss ein toller Film. Mir wirkte das etwas zu aufgesetzt und das Technische (one shot) stand zu sehr im Vordergrund und das hat bei mir nicht richtig gegriffen. Ähnlich wie ein TENET. Große Filme, die soviel haben und denen einfach etwas fehlt (= Nähe). So mein Eindruck.


  • Gut möglich, dass es einfach nur der Wandel von laut, hektisch und tot , hin zu leise, entschleunigt und friedvoll. Einige Kameraeinstellungen in die Natur hinein - fernab des Kriegsgeschehens- wie bspw. das Filmen eines kargen und verschneiten Baumes

    Okay, das trifft auch auf "Der schmale Grat" zu, auf die anderen Filme Malicks eher nicht, die sind immer entschleunigt.

    Wer diese Tempowechsel und Timing allgemein auch gut beherrscht, ist Spielberg oder Cameron. Oder jeder andere Regisseur, dessen Talent über das eines Michael Bay hinausreicht.

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