Babylon - Rausch der Ekstase

  • Das stimmt. Andererseits darf sich ein Regisseur dann auch nicht beklagen, wenn sein Handwerk - z.B. Formatwechsel - in der häuslichen Installation nicht funktioniert und beim Publikum durchfällt.

    Die Idee, Kinofilme statt in ..Kinos :respect: .., lieber in den eigenen vier Wänden anzuschauen, darf man allerdings auch nicht zu einem Problem des Regisseurs umrubeln.

    Es kann ja kaum das Problem von Hollywood oder bem Regisseur sein, wenn ich meine, mir die Bude mit -offenbar ja auch weníg sinnhafen- Gadgets zuzustellen.

  • Die Idee, Kinofilme statt in ..Kinos :respect: .., lieber in den eigenen vier Wänden anzuschauen, darf man allerdings auch nicht zu einem Problem des Regisseurs umrubeln.

    Es kann ja kaum das Problem von Hollywood oder bem Regisseur sein, wenn ich meine, mir die Bude mit -offenbar ja auch weníg sinnhafen- Gadgets zuzustellen.

    So rum würde ich dem auch zustimmen. :)

  • so:

    Ok, jetzt glaub ich verstanden zu haben, wie es gemeint ist.


    +

    Es gab doch schon immer (und das nicht mal wenige) UHDs, die so gut wie keinen Vorteil gegenüber der BD hatten.

    Ja eh, und dass wird dann auch kommuniziert.

    Das ist doch kein "Problem", das der Regisseur zu verantworten hätte.

    Zumindest in diesem Fall wollte doch der Regisseur diesen Bildeindruck => Doch.

  • Ein ungefälliges Bild darf man doch so benennen. Genauso wie ein ungefälliger Inhalt, Dialoge,.... was auch immer.


    Und sofern die Anlage halbwegs neutral das zeigt was auf der Scheibe drauf ist, dann ist es zumindest so abgenommen von den Verantwortlichen. Somit "darf" man es auch denen anlasten.

    Bzw. wem denn sonst?


    mfg

  • Vorwort: Schade, dass man hier wieder zwei Seiten quasi keine einzige Rezension findet, sondern nur eine Diskussion über Stilmittel ...


    Babylon – Rausch der Ekstase


    FSK 16, 189 min


    Aloha,


    war mir gar nicht sicher, was mich erwartet, auch, weil ich historische Filme oft nicht mag, aber dieser war gut. Vor allem Margot Robbie spielt super auf, hält sich an keine Konvention, ist wie der Film selbst recht punkig und verrucht. Brad Pitt ist in Ordnung, aber kommt an die Leistung von Robbie nicht heran.


    Trotz der langen Laufzeit langweilte ich mich zu keiner Zeit, das soll schon was heißen. Die Inhalte handeln zwar vom Filmgeschäft, aber streifen auch andere Bereiche, was es abwechslungsreich macht. Zum Ende hin wird es dann eher ein Drama.


    Film: 2+ [Nostalgiebonus]

    Ton: 2

    Bild: 3+

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Einmal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

  • Also mal back to topic :zwinker2:


    Hab den Film gestern geschaut, lag schon ne ganze Weile hier rum. 3 Stunden hatten mich etwas abgeschreckt.


    Diese merkte ich dann aber gar nicht so sehr, kann mir nicht so lange vor.


    Film 9/10

    Hat mir sehr gut gefallen, fängt die Stimmung toll ein. Schwankt zwischen Comedy und Drama, gegen Ende dann klar Drama.


    Ton 8/10 (englisch Atmos)

    Decke wurde dezent eingesetzt, gerade bei den Parties im Haus wäre da mehr drin gewesen. Dynamik war gut (deutsch kurz rein gehört, deutlich schlechter). Dialoge gut verständlich


    Bild: 8/10 (UHD Disk)

    Passt zum Film, ich hätte es als unpassend gefunden das Billy Lynn mäßig zu machen.

    Vor allem in den vielen dunklen Szenen mit available light wirkte das sehr natürlich von den Farben


    Fazit:

    Wirklich toller Film mit tollen Schauspielern und toller Umsetzung, wer Interesse an den persönlichen Dramen und der Situation in Hollywood zur Zeit des Umstiegs von Stummfilm auf Tonfilm hat, sollte sich das ansehen, finde ich.

    Tschau

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    MinMax - Birdies Heimkino

  • Jetzt habe ich den Film auch gesehen und mache wieder mal die Gegenmeinung dazu. Meine Güte, was für ein Schwachsinn. Oder ist das doch Kunst? Er hat zweifelsohne ein paar gute Szenen und vor allem gute Beats, er erzählt langatmig eine Geschichte über eine Zeit der Kinoanfänge, aber die Art des Geschichteerzählens und Inszenierung ist nicht die meine. Lange Zeit will der Film eine Komödie oder Satire sein, ohne sie wirklich zu sein. Margot Robbie ist wie immer hübsch anzusehen und reisst den Film raus, aber eigentlich weiß ich noch immer nicht was der Film aussagen will.


    Doch in dem Link auf Seite 1 ist erklärt was der Film sein will: "ein chaotischer Zirkus, in dem wir den Dreck, den Schmutz und die beschissene Kehrseite der Dinge erkunden, die die Charaktere erleben. Das Ganze mit einer Kamera, die lebendig und neugierig ist, um diese Welt zu erforschen, fast wie eine eigene Figur, die herumläuft und das Geschehen beobachtet". Ja genau, so wirkte der Film auch auf mich.


    Die ganzen Bildeffekte, alte Kodakfarben, Unschärfen der Objektive störten mich nicht wirklich, sahen teilweise gut passend zur Geschichte aus, seien wir froh, dass er nicht schwarz/weiß war.

  • Wirklich toller Film mit tollen Schauspielern und toller Umsetzung

    Meine Güte, was für ein Schwachsinn.


    Offensichtlich ein Film der polarisiert.


    Mir hat das erste Drittel gut gefallen (gute 7 /10), das mittlere Drittel fand ich okay (knappe 6 / 10), gegen Ende (Drama Drama Drama) gefiel mir der Film jedoch immer weniger (3 - 5 /10).

    Insgesamt ist das für mich - mit Margot Robbie Bonus, die hier wirklich in Bestform spielt - noch eine 6/10.


    Die stilistische und technische Umsetzung polarisiert ebenfalls - wie erwartet.


    Das Bild empfand ich ohne Übertreibung als Frechheit und ich stimme Mankra 's Bewertung 100% zu.

    So eine schlechte Bildqualität hat in den letzten Jahren kein Blockbuster mehr abgeliefert.

    Die Bildschärfe ist in den meisten Szenen mäßig, das ist schon bedauerlich genug.

    Ein absolutes No-Go ist jedoch, dass in diversen Szenen zwischendurch der Fokus verloren geht und das ganze Bild unscharf wird.

    Ich fand das wirklich störend und es war auch in keiner Weise ein Zusammenhang zum Inhalt nachvollziehbar.

    Wie man solche handwerklichen Fehler zu Kunst erklären kann ist mir ein Rätsel.

    Daneben war die Kamera einige Male unruhig (Wackelkamera), und das oft bei unpassenden Szenen.

    Womit ich noch leben konnte war das extreme Grading, innen warme sepia Töne - außen harte überstrahlende Kontraste, aber auch das empfand ich nicht als künstlerische Bereicherung.


    Immerhin fand ich den Ton gut gelungen (O-Ton Dolby Atmos), insbesondere gilt dies für die Dynamik und auch die Kickbassfreunde werden hier ordentlich bedient.

    Luft nach oben gab es im Surround Bereich inklusive Höhenebene, da passierte nicht allzu viel.


    Mein Fazit

    ... fällt insgesamt also durchwachsen aus und noch mal werde ich den Rausch der Ekstase nicht anschauen, da reicht auch der Margot-Robbie Bonus nicht aus.

    :)

  • Wir haben "Babylon - Rausch der Ekstase" jetzt auch gesehen. Wir waren gespannt, sind aber ohne bestimmte Erwartungen gestartet.


    Die Geschichte erzählt den rasanten Aufstieg und üblen Absturz einer Gruppe von Stummfilm Leuten. Ganz grundsätzlich hat mich das an Der Pate, Good Fellas etc, Blow oder Boogie Nights erinnert.


    Der Erzählstil ist hier aber, wie schon von ein paar Reviewern berichtet speziell. Ein extrem wildes erstes drittel, dass über eine irre party Kultur und Stummfilmproduktionsweise erzählt, ein langsameres mittleres drittel zu beginn er Tonfilmzeit und ein ernüchterndes finales drittel.


    Wir fanden den Film sehr unterhaltsam, das chaotische alles in Erzählform, Schauspieler, Look, Ton und Geschichte hat uns nicht gestört und den Film sehr kurzweilig gemacht. Er ist schon ein bisschen wie im Titel angekündigt: Ein irrer Rausch mit starken Kater danach :zwinker2:

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Nachdem ich den sehr interessanten Trailer gesehen habe, war ich eigentlich an Babylon interessiert, aber die negativen Kommentare und die Befürchtung eines überdrehten Regisseuralleingangs haben mich neben der langen Laufzeit abgeschreckt. Im Flieger habe ich ihn getestet, denn was hat man im Flieger zur Genüge? Zeit. Und außerdem dachte ich, ich geb ihn mir eine Viertelstunde und dann kann ich ihn endlich von der vielleicht-doch-mal-gucken-Liste streichen.


    Und wie so oft, wenn die Erwartungen niedrig sind, war ich positiv überrascht. Die Handlung fand ich gut, die Charaktere trotz der überdrehten Handlung irgendwie sympathisch, und der Film war trotz Überlänge überraschend kurzweilig. Nur den Strang mit Tobey Maguire hätte ich nicht gebraucht.


    Man hat mit Manny und Nellie mitgefiebert und ihnen eigentlich nur das Beste gewünscht. Da es sich aber um einen Abgesang auf die Stummfilmära handelt, war es irgendwann klar, dass es dramatischer würde. Und das hätte ich angesichts des Trailers nicht unbedingt erwartet. Dennoch war das Ende schlüssig und konsequent.


    Und natürlich ist Babylon eine Hommage ans Kino und die Stummfilmära, aber nicht wie befürchtet aufgesetzt-künstlich, sondern mit viel Liebe zum Kino gemacht.

    8/10


    Bild: Tja, im Flieger fiel mir kein mieses Bild auf, das ist dort Standard, also konnten mich die Unschärfen nicht aus dem Film reißen. It's not a bug, it's a feature. 😁

  • Die UHD ist per Videobuster gekommen und wurde heute Nachmittag eingeschmissen:


    Nach einem Monolog von Brad Pitt (den ich um O-Ton sehr schwer bis gar nicht verstehe, Brad Pitt halt) und einem grossen Schriftzug "Babylon" ( der impliziert dass die ersten ca. 32min als Intro fungieren ) habe ich den Film ausgeschaltet. Fehlende Handlung, uninteressante Schauspieler und die erwähnte ziemlich schlechte Bildqualität on top waren ausschlaggebend.

  • Mönsch, mal so ein bißchen Geduld - muss denn jeder Film gradlinig sein? Babylon fängt dann erst an und hat einen interessanten Plot (und ist eine Ode an das Kino). Das war wirklich nur das Intro.

    Schlechtfinden kann man ihn immer noch, aber ausschalten bevor es los geht gilt nicht.

    Gruß
    olli


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