SBA vorn vs. Hinten

  • FoLLgoTT hat doch mal jemandem geholfen ein SBA mit Dämmung vorne zu verbauen. Ich finde den Baubericht im Beisammen Forum aber nicht mehr.

    Das funktionierte , wenn ich mich recht entsinne, wider Erwarten gut.

    Ja, das war Skyraker bei Beisammen damals. Das Kino existiert allerdings schon lange nicht mehr. Der hatte einen relativ langen Raum mit einem SBA, bei dem die Tieftöner und die Bedämpfung vorne platziert waren. Ich hatte das nicht vollumfänglich vermessen, aber in dem Raum und an den Sitzplätzen funktionierte es erstaunlich gut. Der Raum war aber auch, wie gesagt, relativ lang und die Sitzplätze dementsprechend eher in der Längsmitte angesiedelt.


    Grundstätzlich erzeugt eine vorderseitige Bedämpfung einen Kammfilter, weil der Schall eben einmal an der Rückwand reflektiert wird und sich mit dem Direktschall überlagert. Wie stark der in der Realität ausgeprägt ist, hängt natürlich von Raumbeschaffenheit und Sitzplatz ab.


  • hat doch mal jemandem geholfen ein SBA mit Dämmung vorne zu verbauen

    Zur Sicherheit, damit es zu keinen Missverständnissen kommt:
    Du und Follgott schreibt jetzt über ein SBA, wo die Subs + Dämmung in einer Wand, vorne, verbaut sind.


    Davor ging es um ein SBA mit den Subs in der Rückwand, Dämmung in der Front.

    ein Sub Array in das Deckensegel

    Sollte ich nochmal ein Haus bauen, würde ich dies beim Wohnzimmer einplanen: Decken-SBA, Boden abgesenkt für begehbare Absorber. Damit hat man eine schöne Basslösung und kann vorne einen 100er TV (oder bis dahin auch größer) an die Wand hängen.

  • Wo wir gerade bei dem Thema sind fällt mir noch eine andere Frage ein, wo ich das Prinzip noch nicht richtig verstanden habe:

    Und zwar baut TakeOffMedia (Hollywood Zuhause) öfters ein Sub Array in das Deckensegel ein und proklamiert das als DBA. Also sprich Schallwelle geht von oben nach unten in den Raum, wird vom Boden reflektiert und dann oben wieder ausgelöscht.

    Wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es dann ein separates Sub Array, welches dann zeitverzögert die bereits reflektierte Welle auslöscht? Oder meinen die eher ein Pseudo SBA wo die reflektierte Welle vom Boden dann durch Absorber im Deckensegel absorbiert wird?


    Weißt jemand wie das genau im Detail funktioniert? Ich finde den Ansatz an sich sehr interessant, kann mir aber gerade nicht so richtig vorstellen das das gut funktioniert...

    Hallo Schmitzi!


    Laut seine Aussage funktioniert das sehr gut...

    Subwoofer in die Decke bauen geht auch nur wenn das Deckensegel min. 40cm dick sein kann besser 50cm. Wie er das genau macht wird er wohl keinem so im Detail verraten. Es ist auf jeden Fall recht aufwendig...^^


    Nico

  • SBA an der Decke ist denkbar ineffizient, da die Decke/Boden die größten Flächen im Raum darstellen und damit die Anzahl der Subwoofer am größten ist. Die Raumbreite hat hingegen die kleinste Fläche. Damit ist der Aufwand am kleinsten. Nur manchmal geht es nicht. Muss man sich nur im klaren sein.

  • Beim Decken-DBA würde ich vermuten, dass er ein 3er SBA und ein 2er SBA (für die Auslöschung) zum DBA kombiniert, so dass die Referenzpositionen nicht übereinander liegen. Da man aber auch noch Dämmung in die Decke packen will muss da auch alles stimmen. In den CAD Zeichnungen die er manchmal einblendet sind diese Deckenlbässe sehr lange Gehäuse mit meist 5 Basstreibern.

  • Wo wir gerade bei dem Thema sind fällt mir noch eine andere Frage ein, wo ich das Prinzip noch nicht richtig verstanden habe:

    Und zwar baut TakeOffMedia (Hollywood Zuhause) öfters ein Sub Array in das Deckensegel ein und proklamiert das als DBA. Also sprich Schallwelle geht von oben nach unten in den Raum, wird vom Boden reflektiert und dann oben wieder ausgelöscht.

    Wie kann ich mir das vorstellen? Gibt es dann ein separates Sub Array, welches dann zeitverzögert die bereits reflektierte Welle auslöscht? Oder meinen die eher ein Pseudo SBA wo die reflektierte Welle vom Boden dann durch Absorber im Deckensegel absorbiert wird?


    Weißt jemand wie das genau im Detail funktioniert? Ich finde den Ansatz an sich sehr interessant, kann mir aber gerade nicht so richtig vorstellen das das gut funktioniert...

    Ich denke, bei den Decken Subwoofer handelt es sich um ein Pseudo-DBA mit nur einem Gitter wie in diesem Dokument unter Punkt 6 beschrieben:

    Alternative DBA-Anordnungen.pdf

  • Selbst bei einer Trennung von 80 Hz mit 24 dB/Okt ist die Richtung des Basses noch lokalisierbar. Ich würde ein SBA/DBA daher möglichst immer vorne feuern lassen, denn da spielt sich der mit Abstand größte Teil der Effekte und Musik ab.


    Was spricht gegen ein DBA? Hast du eine Skizze, wo die Tür genau sitzt?

    Hallo , klinke mich mal mit ein , da ich auch gerade in der Planung bin und genau das gleiche Problem habe, das die Türe hinten in der Ecke ist . Aktuell wollte ich vorne ein 6er Gitter SBA bauen, hinten ist aktuell schon 70 cm gedämmt , und neben der Tür die Ecke zum Kamin aktuell auch gedämmt. Was meint Ihr , würde das funktionieren , oder ist ein DBA doch sinnvoller ? Muss dann vorne auch ca 60 cm gedämmt werden beim SBA oder reicht die hintere Dämmung ? Anbei mal meine Skitze

  • Was meint Ihr , würde das funktionieren

    :

    Das Problem hab ich auch und nur 2/3 der Raumbreite gedämmt. Zwar nicht optimal, klar, aber funktioniert trotzdem erstaunlich gut, zum Glück besser als erwartet.

    Schätze, die Türe selbst reflektiert nicht soviel vom Bass, es geht ein großer Teil durch die Türe durch. Dafür spricht, dass Messungen mit offener Tür nur geringfügig abweichen.

    Siehe Skizze im Baubericht, erstes Posting

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