DBA Subs, Aufstellung und passende Enstufe

  • Bei mir ist´s etwas mehr als nur nicht die optimale Position. Da bei der Raumbreite wohl 6 im Array nötig sind, um das DBA dann auch wirklich bis 120hz abzudecken.

    Durch die Simulation wollte ich "nur" herausfinden, ob es nicht vielleicht doch mit 8 Subs ganz passabel funktionieren könnte, oder eben nicht.

  • Zwei Stühle - 3 Meinungen :big_smile:






    Da hilft wohl nur selber ausprobieren, was wirklich dabei rauskommt.


    Dennoch würde ich gerne noch euer Bachgefühl befragen, was "richtiger" wäre.


    Habe gestern nochmal etwas rumgerechnet. Mit meinen aktuellen Subwoofern werde ich wohl erstmal nicht glücklich.

    Da ich sie im Konzept nicht sinnvoll verstecken kann. Hier müssten die Moppelchen im Raum rumstehen - gefällt mir auch nicht.


    Also Sprung ins kalte Wasser - allerdings mit eben mit mehreren Optionen.


    Rahmenbedingungen wie gesagt


    6,4 x 4,4 x 2,5 m

    Endstufe hatte ich mich jetzt ziemlich für die Dynacord L1800 Silent entschieden.

    Sollte wohl eine gute Kombination aus leise, wenig Abwärme und DSP-Unterstützung sein.


    Aufbau ist aber noch offen.


    Option 1:

    12er DBA (2x6) mit Alpine 1244 oder Dayton DC300.

    Bei den beiden kann ich nicht wirklich herauslesen, welcher da besser ist. Verschiebevolumen angaben habe ich beim Alpine auch nicht gefunden...


    Könnte, sollte, müsste nach verschiedenen Aussagen schon reichen. Meist war da der Raum aber etwas kleiner, oder überbewerte ich das?

    Wenn es so nicht klappt, hab ich Gehäuse und Treiber die ich wieder loswerden oder besser fast verschenken muss :/


    Option 2:

    Ich probiere ein kleines DBA mit. 6 Subs (2x3). Hier dann mit Dayton 385. DBA anschnuppern, und wenn es nicht hinhaut -> auf Multisub und später upgrade auf 2x6.


    Option 3:

    Noch kleineres DBA bzw. wahrscheinlich eher Multisublösung mit Dayton 385 (2x2) . Hier stehen die Subs auf Positon der äußeren Positonen des 6er Arrays.

    Nicht wirklich DBA - aber zumindest einen Grundstein gesetzt, mit dem ich mich dann später mal befassen kann...


    Oder hat jemand andere Vorschläge, wie man das sinnvoll aufziehen könnte?

  • Moin hier ist alles direkt auf der Herstellerseite hinterlegt:


    https://www.alpine.de/fileadmi…G-1244/OM_SWG-1244_EN.pdf


    10mm XMax bei m Alpine vs. schöngerechneter 4,1mm beim Dayton ... Entscheidung sollte glasklar sein, zumal der Alpine auch akustisch gut ist.


    Beim Alpine brauchst du knapp die Hälfte des Volumens vom DCS385. Als Alternative für ein Array sehe ich im günstigen 12" den Dayton SD315A-88. Den bekommt man dann schön beschalten, da man mit den Spulen in Reihe auf 16Ohm kommt und der ist auch preiswert und hat mehr Hubraum als der DC300-8.

    Für zwei Dayton bekommst du Platz- und Budgettechnisch fast 2x Alpine oder 2xDayton SDA.


    Du ziehst das Pferd aus meiner Sicht von der falschen Seite auf.


    Anhand der Raummaße, Gitterdichte bestimmen, dann benötigten Pegel, Budget, Endstufenleistung / Impedanz und Platz betrachten und anhand dessen ein passendes Chassis wählen.

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  • Wie Moe ganz klar dann den Alpine.

    Und ich empfehle Option 1, also 6+6 (2x6..) DBA.

    ggfs. dann noch bzgl. Endstufe überlegen, vielleicht mehr Kanäle um das entsprechend zu beschalten.


    Aber wie auch Moe gesagt hat, die Chassiswahl ist eigentlich erst am Schluss dran, wenn man weiß was man überhaupt will.


    Mankra

    Sobald sich irgendwas im Raum befindet was in die Größenordnungen der Wellenlängen kommt, beeinflusst das etwas.

    Und Sofa, Sitze, oder auch Personen selbst sind da bei 100Hz (3,4m) bzw. lambda/2 schon durchaus in diesem Bereich wo sich was tun kann. Noch dazu wird i.d.R. in diesem Bereich getrennt, also dann oft die Sats schon deutlich am mitwirken.

    Wollte damit nur sagen, dass man einen nicht ganz perfekten DBA Bereich >100Hz durchaus mal "hinnehmen" kann, weil in der Praxis sowieso schon andere Dinge anfangen zu dominieren, eine Steigerung der Gitterdichte um auf eine rechnerisch höhere Grenzfrequenz zu kommen, sich dann nicht massiv positiv auswirkt.


    mfg

  • Ja, wir betrachten das wohl aus unterschiedlichen Blickwinkeln.


    Die Finale Lösung ist und war eigentlich ein 2x6 - wobei ich es halt toll gefunden hätte, wenn ein 2x4 (oder rauch 2x2 ; 2x3) gereicht hätte, deshalb der Ansatz damit zu beginnen.

    Ist jetzt auch nicht unbedingt eine grundlegende Budgetsache - ich mag es nur einfach, wenn ich günstiger davonkomme, als ich geplant hatte :D


    Hauptproblem ist wohl, dass mir schon von vornherein schon die Variable mit dem Pegel fehlt.

    Oder fragen wir mal andersrum, welchen Pegel kann ich den mit den Alpines in einem 2x6 theoretisch erreichen? Da bin ich auch etwas überfragt :beated:


    schauki welche andere Endstufen Möglichkeit gäbe es noch, welche da dann auch meine Kriterien erfüllen würde oder welche Abstriche müsste ich machen?

  • Der Bass ist nun einmal das Fundament eines jeden Kinos und das, was sich am Ende am schwersten ändern lässt. Der alpine ist doch schon ein super günstiges aber gutes Chassis. Viel billiger wird das alles einfach nicht werden und 3x neu kaufen und umbauen usw. Kostet am Ende deutlich mehr, als einmal ordentlich. Klar kann man auch mit 2 Subs beginnen, testen, umbauen, testen, umbauen usw. Aber glaube mir es kommen noch genug Themen mit denen du dich lang genug beschäftigen wirst. Du solltest die Planung einmal ordentlich machen, dir ein subkonzept überlegen und das einfach am Ende umsetzen. Wenn deine Entscheidung zum dba eh schon steht, dann mach das einmal richtig und fertig. Wir reden hier über ~1500-2000€ für eine sehr gute sublösung inkl. Verstärker, dsp und Holz für ein gutes Gewissen und Ergebnis. Da kommen in einem Kino oft noch ganz andere Posten und mit anderen noch besseren treibern kostet das auch schnell mal das 3fache.

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  • Natürlich kannst du auch mit weniger anfangen.

    Die Frage ist ob die ~400€ Aufpreis vom 2x4 auf das 2x6 nicht wert sind den Aufwand nachher nicht umbauen zu müssen.

    Weil die Anordnung sollte halt so gut wie möglich sein und die ist bei 2x4 anders als bei 2x6.


    Zu den Endstufen:

    Da gibt es zig Lösungen, div. andere DSP Endstufen, aber auch separate DSP + separate Endstufen,...

    Es spricht aber auch nichts gegen die von dir genannte, es ist halt für die Beschaltung zu überlegen bei 6 Chassis.

    Aber ich bin was Endstufen angeht sowieso unkritisch - solange genug Leistung da ist.


    Ein Freund hat gerade von einer STA1000 auf eine pronomic gewechselt, weil die STA bei seinem 2x4 (Alpine) abgeschalten hat.

    Jetzt mit der pronomic scheint (hat er erst kurz getestet) es deutlich lauter zu gehen - auch lauter als die aus der doppelten Leistung zu erwartenden 3dB.


    mfg

  • Ja, ich finde meine pronomic am Bass auch super, Optionen gibt es aber wie immer mehr als genug :) das ist ja auch das Problem des te. Gerade wenn man aber sehr sparsam Ziele erreichen will, sind unausgegorene Schnellschüsse selten der beste Weg :big_smile: da rede ich als alter knauserer aus Erfahrung.

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  • Ich würde auch zuerst anhand der Raumgeometrie die Gitterdichte bestimmen.

    Bei 4,4 x 2,5m wäre für mich das Minimum ein Array mit 3 Chassis in der Horizontalen und 2 Chassis in der Vertikalen.

    Mehr als 4x2 sind bei den Abmessungen nur aus Pegelwünschen notwendig. Das geht aber auch über hubraumstärkere Chassis und mehr Leistung.


    Die DCS385-4 bekommt man lokal z.B. bei Intertechnik/Speakerbuddies.

    Einfach mal anfragen, was der Preis bei 12 bzw. 16 Stk ist.


    Und freundlich grüßt

    der Simon

  • Ich glaube ihr missverstehst mich.


    Die Alpines würde ich von vornherein auf 2x6 aufbauen. (Also Endgame)

    Ich weiß halt nicht ob es passt und auch nicht wie ich es herausfinden kann.


    Deshalb die anderen höherwertigen Alternativen um reinzuschnuppern und ggf Ausbau. Die Vorgeschlagenen DCS 385 wären in Finalumsetzung nochmal knapp einen 1000er mehr. (+ mehr Mehrkosten durch mehr Holz und ggf)


    Den Einwand mit "sofort richtig" verstehe ich, die Frage ist allerdings, wo ist beginnt dann RICHTIG.

    Bin ich es mit den Alpines auf 2x6, oder erst mit den DCS385 oder vielleicht doch erst z.B. mit den Ultimax.

  • Zu den Endstufen:

    Da gibt es zig Lösungen, div. andere DSP Endstufen, aber auch separate DSP + separate Endstufen,...

    Es spricht aber auch nichts gegen die von dir genannte, es ist halt für die Beschaltung zu überlegen bei 6 Chassis.

    Aber ich bin was Endstufen angeht sowieso unkritisch - solange genug Leistung da ist.


    Klar gibt es viele. Ich bin da gerade was z.B. die Lautstärke angeht, mehr als nur kritisch. Deshalb auch meine explizite Nachfrage nach diesen Eigenschaften.


    Nicht umsonst kommt bei mir im Kino eine Hushbox, weil der JVC7900 im Eco schon an der Grenze des erträglichen schrammt. Ein Sony VW270 im ECO war für mich z.B. ein totales NoGo. Da würde ich lieber auf meinem Handy Filme schauen.

  • Was ist richtig?

    Das kannst (leider) nur du beantworten.

    Viele "brauchen" tolle/teure Kabel um erst richtig Spaß mit der Anlage zu haben.

    Wenn du den vermeintlich billigen Alpine also von Haus aus als "Notlösung" siehst kann sein, dass du selbst beim 2x6 immer zum vermeintlich höherwertigen schielst.

    Das sind dann aber mMn. nicht mehr Fragen bzgl. Akustik, sondern eher im psychologischen zu suchen.


    Pegel der Endstufen:

    man kann bei fast allen (Garantie ist dann sicher ein Thema) die lauten Lüfter gegen leise tauschen, bzw. auch mit Temperaturschalter bis zum erreichen dieser komplett ohne Lüfter.

    Das eröffnet also ein wirklich breites Feld.

    Fix fertig ohne selbst zu basteln, klar dann auf die bekannt leisen Endstufen setzen.


    mfg

  • Richtig ist für mich ein subsystem zu schaffen, was die Raummoden nicht anregt oder kontrolliert --> z. B. 2x6 dba


    Ich finde sowohl den dcs als auch den alpine akustisch sogar besser als die ultimax für einen vollständigen lfe. Der kann nur massiv mehr Hubraum und infraschall, besser klingen tut er in meinen Ohren aber nicht oben heraus.


    Für mich im 12" Bereich wären als Steigerung z. B. Eminence lab12 oder der scan speak 12" zu nennen, aber ehrlich du begibst dich in eine aus meiner Sicht nciht endende Spirale. Lies noch einmal genau was eigentlich dein Ziel war und wie deine Einstellung zum Budget aussah. Du wirst mit den Dayton sda oder auch den alpine eine top super Lösung in Bezug auf p/l Finden. Wenn du das massiv steigern willst, solltest du dich eher bei Chassis wie dem Dayton rss390 oder monacor sph-380 umschauen, dann bist du aber wieder bei Faktor 3 des budgets und dann kannst du wieder weiter am Rad drehen. Halt das Ziel und deine ursprünglich angedachten eckpunkte im Auge und kümmere dich lieber um die nächsten Themen. So wirst du in einem Jahr noch drüber grübeln, was der EINE richtige Weg ist, den es nicht gibt.

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  • Ich sehe sie nicht als Notlösung - ich kann sie wie gesagt nur überhaupt nicht einschätzen.

    Max Pegel z.B.... die anderen, wie die 385 zwar auch nicht, aber vermeidlich geht es hier vorrangig um diesen Punkt.


    Aber man dreht sich im Kreis.


    Im Endeffekt bleiben nur 2 Möglichkeiten.


    Die Budgetvariante probieren und dann evtl. gar fürchterlich auf die Schnautze fallen, oder eben mit Sicherheitsnetz die anderen Varianten bis zum Finale durchspielen.

  • Dann würde ich möglichst versuchen so etwas mal in echt zu hören.

    Hier gibts ja doch viele DBAs und ich denke die meisten lassen auch mal bei sich reinhören.


    Bzgl. probieren:

    Also fürchterlich auf die Schnauze fallen, naja,... die Chassis wirst du wohl losbekommen.

    Gehäuse... sind jetzt nicht soooo teuer.

    Also ist es vor allem die Zeit die da zum abschreiben wäre. Finanziell wird es nicht sooo schlimm sein.


    mfg

  • Dann bist am Ende bei einem zwei-Wege bass mit 18" und kickbässen und schieß mich Tod. Das kann man alles machen, wenn Budget eine untergeordnete Rolle spielt. Ich bin da eher bei dem Pareto Prinzip. Das dba kann man ja skalieren. Reichen 2x6 vom Pegel nicht (was ich nicht glaube, da die anderen speaker da dann erstmal hinkommen müssen), packst halt weitere dazu oder nimmst halt dann noch ein paar fette brocken für den infraschall, sprich ein zusätzliches dba mit 2 Chassis je Wand was aber nicht so hoch spielen muss, das ist aber ehrlich alles was für bastelwütige oder fortgeschrittene. Die alpine kannst sonst auch noch auf br umbauen und damit noch einmal mehr Pegel generieren usw. Aber ich halte mich dann auch raus. Nicht weil ich eingeschnappt bin oder dergleichen, aber wir drehen uns da im Kreis.


    Du kannst dich auch mit raumakustik auseinandersetzen und mit einem sba oder multisub starten. Beim dba "verschenkst" du halt das halbe Material in Absorption. Ob der Weg einfacher wird, kann ich dir aber nicht sagen :big_smile:

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  • Bin ich es mit den Alpines auf 2x6, oder erst mit den DCS385 oder vielleicht doch erst z.B. mit den Ultimax.

    Das ist natürlich subjektiv.

    Ich würde sagen: Beginne bei den technischen Parametern:

    Damit ein SBA/DBA über den ganzen Nutzbereich gut funktioniert, ist ein 2x3 Gitter empfehlenswert.


    Welchen Pegel und Tiefgang möchtest Du erreichen. Kann man z.B. einfach in WinISD simulieren. Dazu noch den Roomgain beachten, welcher Dir ab 26hz abwärts hilft.


    Bei der Raumlänge z.b. braucht es keinen Ultimax. Wenns Referenzpegel mit Spaßkurve, sprich über 120db bis 20hz runter möchtest, werden die 6 Alpines wahrscheinlich nicht reichen (nur Schätzung, keine Simulation).


    Nimmt man noch diverse, wenn auch subjektive Forenberichte, funktionieren 4 Alpines schon ganz OK, hat aber noch Luft nach oben.


    Sobald sich irgendwas im Raum befindet was in die Größenordnungen der Wellenlängen kommt, beeinflusst das etwas.

    Und Sofa, Sitze, oder auch Personen selbst sind da bei 100Hz (3,4m) bzw. lambda/2 schon durchaus in diesem Bereich wo sich was tun kann.


    Deshalb bin ich ein Anhänger eines SBAs:

    Bei einem DBA in einem leeren Raum ist die Abstimmung und Timing des hinteren Gitters relativ einfach, aber wenn massive Sitzreihen ins Spiel kommen, ein Teil des Schalles einen Umweg machen muss, verzögert zur Rückwand kommt, ist es mit dem Timing der aktiven Auslöschung nimmer so einfach.


    Die Büdelung erfolgt vor dem ganzen Krimskrams, die Linearwelle wird zwar tw. umgeleitet, aber bricht deswegen nicht komplett auf.


    Umsetzten kann es natürlich jeder, wie er möchte. Meine Empfehlung ist jedoch immer: Nicht hier schon den ersten Kompromiss und Baustelle auf zu machen, welche später Zeit und Nerven kosten kann. Ev. die elektronische Korrektur sogar mehr Kohle kostet als die 2 zusätzlichen Subs.

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