Andor (Serie, 2022)

  • Das einzige was mir negativ aufgefallen ist, hat nicht mit dem Inhalt der Serie zu tun. Die Dynamik im Stream war wirklich bescheiden. Ich hatte stellenweise das Gefühl, dass Szenen in denen man Action und entsprechende Dynamik erwarten würde, manuell runtergedreht wurden. Teilweise kamen diese mir leiser vor, als so manche Dialoge. Würde mich mal interessieren, ob andere das ähnliche empfinden.

    Synchro oder O-Ton geschaut?

    Im O-Ton ist mir das nicht aufgefallen. Wenn gefordert (Raumschiff Szenen, Blaster Schüsse etc.) ist für mich genug Dynamik da für einen Stream.


    Inhaltlich stimme ich dir zu. Etwas mehr Tempo als in der ersten Staffel, vielleicht entsteht der Eindruck auch durch den Dreier-Pack.

  • Folge 3: Was ist hier los? Hab ich nach dem Lesen von ein paar Artikeln vielleicht massiv zu viel erwartet? Für wen soll diese Mischung aus Folklore, Migration, Visagequatsche und hohler Laberei etwas sein?


    Das wirkt so, als wolle man unbedingt politisch ein Zeichen setzen, was wiederum bestens zu Disney passen würde. Sie lernen es nicht.


    Jahr eins ist nun also vorbei, so las man über jeweils drei Folgen. Dann hoffe ich mal auf das zweite Jahr.


    Ich brauche bei einer SW-Serie keine moralischen Belehrungen und betreutes Denken in puncto Welt- und Migrationspolitik. Ich möchte abschalten und unterhalten werden. Von der Musik am Ende fang ich erst gar nicht an, das hat null mit Star Wars zu tun. Traurig.


    Jahr eins: 4-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • r4Yn Ich musste tatsächlich zur deutschen Synchro greifen, da ich nicht alleine geschaut habe. Das ist natürlich ein guter Punkt, daran hatte ich nicht gedacht. Normalerweise schaue ich ausschließlich O-Ton.

    Ich habe mir gerade nochmal die entsprechenden Stellen im O-Ton angeschaut und der Unterschied ist wirklich enorm. Trotzdem natürlich schade für alle, die die Serie auf Deutsch schauen.

  • Schaut man sich die Bewertungen auf der IMdB an, dann würde ich sagen, dass ein großer Anteil des Publikums die Folge durchaus gut findet. Auch zeigt die Auswertung so gut wie keine Polarisation. Aber es muss ja auch diejenigen geben, die 1, 2 oder 3 Sterne geben.


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  • Schaut man sich die Bewertungen auf der IMdB an, dann würde ich sagen, dass ein großer Anteil des Publikums die Folge durchaus gut findet. Auch zeigt die Auswertung so gut wie keine Polarisation. Aber es muss ja auch diejenigen geben, die 1, 2 oder 3 Sterne geben.

    Auch wenn das eine rhetorische Frage war, darfst Du oder andere das anders bewerten.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Ich sah nun F4 ud F5 von Jahr zwei und fand diese zwar recht bedächtig, dialoglastig, aber klar besser als alles zuvor in Staffel zwei. Anscheinend geht es aufwärts.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Staffel 2, Folgen 1-3: Stupende Langeweile, das bisschen Handlung reicht für 45 min, teils episch-grotesk ausgewalzte Sequenzen, das ist alles kein Deut besser als die Schlafpille Staffel 1. Folge 4 schrieb dann Beau Willimon anstatt Tony Gilroy. Das merkt man sofort: trotz weiterhin bestehender Dialoglastigkeit kommt jetzt mal sowas wie Spannung auf. Breaking Bad lässt grüssen…

    Bild ist mässig, trübe im Kontrast, farbblass und häufig unscharf. Unschön. Der Ton geht in Ordnung, ab und an gibt es Dynamik. Wo Disney die wohl entdeckt hat….?

  • Wie haben die erste Folge der ersten Staffel durch und überlegen ernsthaft, schon abzubrechen. Das zähe Verrinnen der Zeit war angesichts der nur 40 Minuten schon beachtlich. Nachdem wir uns bereits beim Mandalorian zu Tode gelangweilt haben, befürchten wir nun, dass wir versuchen, durchzuhalten, und dann wird es nicht besser...


    Bleibt grundsätzlich so, oder?


    Wäre zwar schade, da ich Rogue One sehr gut fand, aber es gibt ja auch noch anderes zu sehen.

  • suke

    Ich zitiere mich mal selbst

    für mich hat sich das Dranbleiben ausgezahlt.

  • Hab jetzt Folge 09 geschaut und nach ein paar Längen in den ersten Folgen geht es jetzt seit 2-3 Folgen richtig ab. Einfach eine richtig gute Serie mit einigen Gänsehautmomenten.

    Ich bin Disney sehr dankbar für diese Serie.

  • Ich bin total begeistert und super Überleitung zu Rogue One. Hatte ich mir danach auch direkt gegeben - ist im Endeffekt das Staffel-/Serienfinale. Durch die Serie wird der Film nochmals besser. Man kann die z.B Handlungen von Andor aber auch von Saw viel besser nachvollziehen.


    Meine Lieblingsfolge ist Folge 10 - Make it stop.

  • Star Wars – Andor S02, 12 Folgen


    Quelle: HD-Strom [D+]


    Aloha,


    vorweggeschickt: Auch wenn ich Disney oftmals wegen diverser Dinge kritisiere, bin ich doch sehr erfreut, dass es überhaupt derlei SW-Serien gibt – ohne den Verkauf von Lucas wäre es wohl dazu nie gekommen. Jede schaue ich, auch wenn es zuweilen ein Missfallen gibt.


    Folge 1: Es geht Disney-typisch bunt weiter. Direkt in Szene eins wird das klar, wo die Dame mit dem XXL-Hintern auftritt. Wenn ich das richtig verstehe, ist sie Pilotin, ist da die Physis nicht mehr von Belang? Wieso sehen (Leistungs-)Sportler nie so aus? Ansonsten viel belanglose Laber- und Streiterei, Star-Wars-Atmo kommt eigentlich nur mit dem X-Flügler auf, der sieht allerdings sehr cool aus.


    Folge 2: Ich nahm an, dass es nicht viel schlechter werden kann, falsch gedacht. Diese Folge ist völlig langweilig, wer schreibt solche Drehbücher? Belanglose Dialoge, eine Menge maximal heiße Luft. Das war's.


    Ich nehme ja mal an, dass es noch besser wird, die ersten beiden Folgen hätte man nahezu komplett streichen können. Bisher eine absolute Enttäuschung.


    Folge 3: Was ist hier los? Hab ich nach dem Lesen von ein paar Artikeln vielleicht massiv zu viel erwartet? Für wen soll diese Mischung aus Folklore, Migration, Visagequatsche und hohler Laberei etwas sein?


    Das wirkt so, als wolle man unbedingt politisch ein Zeichen setzen, was wiederum bestens zu Disney passen würde. Sie lernen es nicht.


    Jahr eins ist nun also vorbei, so las man über jeweils drei Folgen. Dann hoffe ich mal auf das zweite Jahr.


    Ich brauche bei einer SW-Serie keine moralischen Belehrungen und betreutes Denken in puncto Welt- und Migrationspolitik. Ich möchte abschalten und unterhalten werden. Von der Musik am Ende fang ich erst gar nicht an, das hat null mit Star Wars zu tun. Traurig.


    Jahr eins: 4-


    Ich sah nun F4 ud F5 von Jahr zwei und fand diese zwar recht bedächtig, dialoglastig, aber klar besser als alles zuvor in Staffel zwei. Anscheinend geht es aufwärts. F6 war ähnlich, aber beinhaltete erneut langatmige Dialoge.


    Die Anteile auf Franz. mit UT nerven, weil so schnell gesprochen wird, dass man kaum mit dem Lesen nachkommt und dabei die Schauspieler nicht im Blick haben kann, unnötig.


    Jahr zwei: 3+ [mit SW-Bonus]


    F7 war nicht schlecht. Das mit den UT störte erneut. Die SW-Atmosphäre wird immer dichter. Langatmige, schmalzige Dialoge bleiben aber ein ständiger Bestandteil.


    F8, die Handlung verdichtet sich. Ich bin sicher nicht der Einzige, der "Wir sind die Borg" im Sinne hatte bei dem Skandieren. Eine epische Schlacht, nicht ganz wie der D-Day, aber für die Ghor war es doch ähnlich.


    F9 ist minder interessant. Es gibt u. a. eine – aus meiner Sicht absichtliche – zu große Ähnlichkeit zu politischen Ereignissen der aktuellen Zeit und des Vokabulars und ist zu einseitig. Ich schaue Serien zur Unterhaltung, nicht um missioniert zu werden.


    Jahr drei: 2- [gerade noch]


    F10 und 11: Die Handlung verdichtet sich. Es ist schon spannend und gut dargestellt. Es wirkt immer mehr wie Star Wars.


    F12 ist dann kein fulminantes Finale, sondern völlig belanglos, fast nur auf Dialogen beruhend.


    Jahr vier: 3+


    Allgemein mag ich den Hauptdarsteller Diego Luna nicht mit seinem Hundeblick, er hat auch noch ausgerechnet die Synchro von "Breaking Bad"-Proll Pinkman. Stellan Skarsgård finde ich hingegen sehr gut in seiner Rolle, das gilt auch für seine Assistentin. Dass mir das mal wieder zu Disney-bunt ist und die Bösen nahezu stereotyp weiß und die Bunten die fast ausnahmslos Guten, Wohlwollenden sind, muss ich sicher nicht erwähnen.


    Fazit: Folge eins bis drei kann man getrost weglassen und mit der vierten anfangen. Danach wird es deutlich besser. Das Ende ist dann aber eher ein Anfang.


    Serie: 3+ [mit SW-Bonus]

    Ton: 2

    Bild: 2

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

    Edited 3 times, last by MickeyKnox ().

  • Die 2. Staffel beginnt erstaunlich ereignisarm und wird dann immer besser und dichter. Was "Andor" wirklich ausmacht, ist die bedrohliche Stimmung, die über allem liegt. Das große Ganze wird hervorragend eingefangen. Das Imperium ist hier nicht nur ein Haufen Idioten mit Sternenzerstörern, sondern viel mehr ein repressives Regime mit einem effektiven Geheimdienst. Wahrscheinlich die ernsteste Geschichtenerzählung aus dem "Star Wars"-Universum. Wohltuend hebt sich die Serie von dem klamaukigen und flachen Kram des Franchises ab.


    Danach habe ich natürlich auch gleich "Rogue One" geschaut. Mann, da wird der Unterschied zwischen den Formaten Serie und Film deutlich! Die Serie baut langsam die Charaktere auf, lässt sich Zeit und setzt Action dosiert ein. Dagegen wirkt der Film extrem komprimiert, actionüberladen und im Vergleich zur Serie total flach. Ich konnte mit den Charakteren kaum noch anknüpfen. Cassian wirkte wie ein anderer Mensch. "Rogue One" ist immer noch gut und gehört zu den besten "Star Wars"-Filmen, gar keine Frage. Aber wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich lieber "Andor" weiterschauen.

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