4kuji's Heimkino, Ziel ist "bezahlbarer" Top Klang!

  • Hallo an alle Lesenden!

    Ich möchte hier mein Heimkino Vorstellen das sich gerade im Bau befindet und auch noch mehrere Monate im Bau sein wird. An dem Projekt bin ich schon eine ganze Weile und einen Testaufbau gab es ebenfalls, der aber inzwischen wieder abgebaut ist.


    Ich baue mein Heimkino zusammen mit einem Freund der viel mehr Zeit und Energie in das Kino reinsteckt als ein aussenstehender jemals machen sollte. Aber abhalten davon kann ich ihn auch nicht, ansonsten wird mein Kino nie fertig. Was technische Lösungen angeht ist sein Anteil wahrscheinlich auch höher als mein eigener.

    Der Typ ist ein Maniac und hat unglaubliches Wissen sowie Verständniss für alles was Lautsprecher bzw HiFi generell angeht.


    Wir haben einige Probleme anders gelößt als ich es sonst in Foren oder Videos sehe und bin mir nicht ganz sicher wie ich den Aufbau meines Kinos verständlich darstellen kann. Deswegen bitte ich darum offene Fragen einfach zu stellen. Dann sehe ich zumindest im Nachhinein wo ich besser Erklären muss und vllt. auch was nicht so wichtig ist wie ich es denke.

    Deswegen probiere ich es mal mit einem groben Aufbau in einzelne Themen. Ich werde nicht alle Themen direkt heute voll Aufschreiben können, deswegen wird einiges an Informationen nachgereicht werden. Wenn etwas fehlt, einfach warten, ich habe durchaus vor das noch zu vollenden.


    1 Lautsprecher System und Setup


    Das Lautsprecher System wird anfangs bei 7.x.4 starten und das Ziel sowie der Aufbau ist so das wir auf 9.x.6 erweitern können.

    Unsere Front Lautsprecher so wie alle anderen Speaker sind selbst berechnet, gebaut und "erdacht" allerdings waren wir Vorgeprägt durch nachgebaute Bauvorschläge und Tests davor mit eben diesen Chassis.


    Für die Fronts haben wir also 3 gleiche Lautsprecher bestehen aus :

    2x TIW 250 XS

    2x TI 100

    1x MHT 12


    Alle Chassis sind von Visaton. Das bleibt bei den Chassis abseits der Subwoofer auch so, die Chassis dafür sind von Monacor. Ich bin was Bilder aufheben leider Extrem schlecht deswegen finde ich gerade unseren Aufbau für die Gehäuse nicht mehr aber die TIW spielen in jeweils 40 Liter, die TI 100 in 4Liter und der MHT natürlich ... ohne Volumen :D

    Die TIW sind im Bassreflex Gehäuse welche nach vorne Abstrahlen das man sie problemlos in eine Baffle Wall setzen kann. Alle Lautsprecher werden voll aktiv angetrieben. Es gibt keine einzige Physikalische Frequenzweiche in meinem Heimkino.

    Alle Lautsprecher auf Ground Ebene sind Designed mit vollem Dynamikumfang bis auf 40HZ runter zu kommen. Unter 40HZ übernehmen die Tiefton Subwoofer.


    Der MHT sitzt in der Mitte des Lautsprechers, eingepackt von den 2 Tis und den TIWs in einer doppel d'appolito Anordnung. Hier ein Bild vom geplanten Aufbau der es hoffentlich deutlich meint wie ich das meine.




    Die 4 Surrounds sind sehr ähnlich bestückt und vom Aufbau Identisch bestehend aus :


    2x TIW 200 XS

    2x Ti 100

    1x DSM 25


    Werden gleich aussehen nur etwas kleiner.


    Die Atmos bestehen aus


    2x TI 100

    1x DSM 25


    Hier sind die TI in einem 10Liter Bassreflex Gehäuse und gehen bis 80HZ runter. Die Gehäuse werden nochmal neu Gebaut und die Bassreflex werden dann ordentlich in Holz ausgefertigt. Zum testen sind PVC Rohre aus Plastik eben einfach schneller. Feinanpassungen und nachmessen geht damit mega einfach. Einfach Rohr raus, anderes rein und neu messen.



    Subwoofer


    Die 4 Subwoofer in der Baffle Wall sind speziel für Niedrige Frequenzen getuned und bekommen nur Frequenzen unterhalb 40hz komplett ab und spielen bis 20hz runter. Also nur eine Oktave. Dafür ist es das Ziel untenrum nicht nur extremen Pegel aber auch Präzision zu erhalten.

    Die Subwoofer sind in einer SBA Anordnung und sitzen in einem Bassreflex welches ebenfalls nach vorne gerichtet ist in 120Liter. Auf dem Bild oben sehr ihr die Subwoofer ohne äuseres Gehäuse, nicht das ihr euch wundert. Sind im CAD noch nicht ganz fertig.



    2. Der Raum an sich


    Zum besseren Verständniss erstmal Bilder




    Hier seht ihr im Ersten Bild das eigentliche Heimkino, der Raum ist aber größer und der Vorraum ist im gleichen Raum, wird aber mit einer neu eingezogenen Wand abgetrennt. Der Raum ist mit knapp über 80m² sehr groß und die Deckenhöhe ist ebenfalls hoch mit 3Meter an der Bafflewall und geht dann am höchten Punkt bis auf 4.75meter hoch.

    Das macht dann am ende 12.3m x 6.6m x 3-4.75m

    Ein Raum in der Größe braucht erstmal viel Absorptions Material sowie viel Diffusion einfach weil der Sound sich eben auf sehr viele m² Wand/Decke/Boden verteilt.

    Das ist ein rießiger Aufwands und kosten nachteil. Der Vorteil hingegen ist das große Wellenlängen, sprich niedrige Frequenzen sich weniger überlappen und man Platz für Dicke absorber hat. Hier noch nicht eingezeichnet ist das an der auf dem Bild Linken Wand, nochmal ein 70cm dicker Absorber kommt. Deswegen bleiben wir auch bei einem SBA

    weil wir den ( unserer Meinung und kurzen ( deswegen nicht vollständig ) tests ) Königsweg gehen. SBA mit extrem dicken Absorbern. Der Absorber von Heimkino zu Vorraum ist 60cm dick. Der Abstand der 2 Absorber die den Vorraum eingrenzen ist irgendwo ungefähr bei 4meter. Dadurch erreichen wir Absorption bis in die unteren 20Hz. Der Absorber verliert natürlich an Effektivität aber er wirkt eben extrem Tief runter. Besser wäre ein 5 Meter dicker Absorber aber dann hätte ich keinen Vorraum mehr ;)


    Die Decke wird mit 20cm basotect komplett Abgehangen Diffusoren werden hauptsächlich Seitlich eingesetzt. Dazu dann später mehr.



    3 Technik


    Wenn ihr vorher bei Lautsprecher aufgepasst habt, und im Titel "Bezahlbar" im Hinterkopf hattet werdet ihr euch bestimmt fragen wie man das ganze Vollaktiv bezahlbar machen soll.

    Hoffe ich zumindest weil wir sehr lange nach einer möglichkeit gesucht hatten das zu realisieren.

    Gestartet hatten wir mit Wondom DSPs für jeden Kanal ein eigenen 2x4er ( der gleiche Chip wie in einem MiniDSP aber für 20€ und frei programierbar ) haben dann aber erkannt, ein Projekt mit sovielen Kanälen ist mit einem so umständlichen Produkt nicht realisierbar und wenn was kaputt gehen sollte ist der Aufwand irgendwas zu richten enorm. Dazu sterben die kleinen Platinen auch gerne, haben wir leider einige mal Feststellen müssen. Dazu rauschen die günstigen Platinen ( auch der MiniDSP ) viel zu sehr um daran so effiziente Hochtöner wie einen MHT dran anzuschließen. Da wäre das Rauschen so laut das unsere Dynamik darunter leiden würde.


    Also haben wir auf Ebay für insgesamt unter 500€ eine alte Audio Digital Matrix zusammengekauft. Erst die Matrix dann die Breakout boards die jeweils 8x8 Channels verwalten können. In unseren aktuellen Konfiguration kann man 4 Boards anschließen, das bedeutet 32 inputs und 32 outputs stehen zur Verfügung. Wir sind aktuell auf der Suche nach dem gleichen Modell eine Stufe besser ausgestattet, die kann dann bis zu 8 Boards ansteuern. Das würde uns also auf 64 channels jeweils bringen.


    Aber reichen die 32 channels? Eine kurze rechnung : Die fronts und die surrounds sind 3 channels jeweils. 7x3 = 21, dazu kommen die Atmos speaker diese sind 2 wege und 4 Stück, also kommen 8 dazu. Bedeutet 29 Channels. Unsere 4 Subwoofer werden jeweils 2 in eine Gruppe gesteckt und nach Unten bzw Oben entzerrt da der Raum ansonsten fast Symmetrisch angeregt wird ist das auch kein Problem. Macht nach unserer Rechnung 31 Kanäle. Reicht also erstmal bis wir auf 9.x.6 upgraden wollen.


    Hier ein Bild wie so eine Matrix aussieht. Gesteuert wird sie ganz normal wie ein Computer, es läuft Windows 95 auf der Steuereinheit mit einem Programm für die Matrix die das freie Programmieren der Matrix erlaubt. Hier im Bild darunter sind die ersten Endstufen, nur die Peavey Geräte sind teil der Matrix.




    Hier noch ein Bild mit der Rückseite. Alle Kabel werden am Ende schön auf die Notwendige Länge gekürzt. Die ganze Technik kommt in selbstgebaute Racks sparr massiv geld.


    Kommen wir zu den Endstufen. So viele Kanäle wollen auch entsprechend Verstärkt werden. Ebenfalls angefangen mit selbstbau Verstärkern ( hier ein Bild von einer 2 Wege box was wir getestet haben, da könnt ihr auch den China DSP drauf sehen)



    Sind wir dann auf Dynacord Endstufen gewechselt. Wir haben günstige ELA Endstufen gefunden die absolute Endstufe sind ( haha pun intended )

    ELA Endstufen sind für den Einsatz in Situationen wo man lange Kabellängen hat, wie in einem Tunnel eventuell wo man gerne 300m oder noch längere Kabel hat.


    Diese Endstufen lassen sich allerdings umstecken/umlöten um an normalen Lautsprechern zu funktionieren. Das sind wirklich exzellente Class AB Endstufen, es gibt eventuell Endstufen die im Labor besser sind aber hörbar besser?

    Da zweifel ich sehr stark dran.



    Hier seht ihr den Großteil der Endstufen!


    Das sind 7x Dynacord DPA 4410, 4 Kanal Endstufen mit 50w an 8 Ohm oder 100w an 4Ohm.

    10x Dynacord DPA 4140 eine 1 Kanal Endstufe mit 200w an 8 Ohm ( glaube ich ) bzw 400w an 4Ohm.


    Für die Subwoofer habe ich eine Electro Voice P3000 welche 2x 1200w bei 4 Ohm liefert.


    Der beste Deal den ich im gesamten Kino hatte waren hier 4 DPA 4410er für zusammen 120 € bzw 30€ pro Gerät. Sowas hätte ich gerne öfters :D


    Betrieben werden die TI100 immer zusammen mit 4 Ohm an einem Kanal einer 4410, Jeder Hochtöner bekommt natürlich seinen eigenen Kanal.

    Die Fronts bekommen jeweils 2 4140er für die TIW 250er während die Surrounds sich mit einer 4140 begnügen müssen.

    Das macht 22 Channels mit niedriger Leistung und 10 Channels mit hoher Leistung.

    Habe ich also gerade genug ;)


    Das Kino ist mit 3 Stromkreisen nur für die Technik ausgestattet.




    So, gibt noch einiges mehr wie Akkustik. Baffle Wall, Back baffle wall, Absorptions Material etc pp aber das mache ich ein anderes mal.

    Ich denke das reicht als erster Eindruck bzw hoffe es.

  • Raumkonzept


    Baffle wall

    Eine Baffle wall wird hier im Forum nichts besonderes sein. Jedoch wird im Heimkino oft eine reine Absorber Baffle Wall genommen. Wir haben eine Baffle wall genommen wie sie ursprünglich gedacht war. Mit einer festen Front zur Erweiterungen der Frontplatte der Speaker.

    Dadurch bekommt man gerade untenrum einen guten schub an Performance. Bei meiner Raumgröße sind die Reflektionen von Surround/Surround back etc an der Front relativ schwach. Durch einwinkeln der Lautsprecher spielen die anderen Speaker auch größenteils an der Baffle Wall vorbei

    und eben direkt in die Absorber.


    Die Baffle wall steht auch schon. Front ist noch nicht verkleidet und Absorbermaterial ist auch noch nicht drin.


    Wie ihr seht ist meine Baffle Wall sehr tief, verliere also einiges an Raumlänge. Auch halte ich 20cm abstand zur Wand um mittels PC lüfter und einigen Leerkanälen eine möglichkeit habe die Luft schön zu bewegen. Immer auf Schimmel aufpassen.

    Die Tiefe der Baffle Wall ist zugeschnitten auf unsere Subwoofer, dadurch müssen wir die BR Kanäle nicht irgendwie knicken erleichert den Bau und hilft beim Port shuffle natürlich auch das der Kanal schön leise bleibt. Soll ja trocken sein das ganze.

    In dem ersten Bild seht ihr die erste Version der Deckensegel, so war das im Testaufbau mit 8cm Basotect. Das Basotect ist aber noch nicht fein genug gewesen, da sieht man die einzelnen Stücke durchdrücken. Das bekommen wir jetzt beim richtigen Aufbau aber hin.

    War damals auch schon ordentlich dimensioniert. Die Teile waren 2.4x1.2m groß. Im finalen Aufbau wird dann aber die ganze Fläche benutzt, eben deutlich mehr mit 20cm dicke und schwarzer Stoff. Anfangs war ich mir nicht sicher wie "extrem" wir das alles bauen.

    Der Raum wird komplett abgekapselt und man hat nurnoch im Vorraum ein Fenster zugänglich. Da kommt dann ein Abluft/Ansaug System hin was meine Technik im Technikraum sowie im Kinoraum für frische Luft sorgen wird.


    Das Bild ist nach nem Test Aufbau entstanden, dementsprechend alles durcheinander. Tut mir leid :p aber der Raum wird wahrscheinlich Chaotisch bleiben bis mal fast alles steht. Das ganze Material braucht einfach zuviel Platz um das woanders hin zu machen ...

    Extra Frage, lade vllt noch extra Bilder hoch aber erkennt jemand die Kinosessel? Habe die günstig bei Kleinanzeigen geschossen. Sind super Bequem und wäre super da noch nen 3. her zu bekommen. Aber der Verkäufer kannte den Namen auch nicht mehr ...

  • Hey, Naja das ist ja ein 2 Stufiger Subwoofer. Die SPH 380 von Monacor sind getuned für die unterste Frequenz und spielen ziemlich gammlig schon bei 70hz und aufwärts. Alle Signale über die 40hz auf die die getuned sind gehen auf das "2. SBA" der 6 TIW 250er.

    Also wir haben keinen Max pegel getestet beim Testaufbau aber wir hatten selbst im Testaufbau mehr Leistung als wir am Ende im Filmbetrieb jemals tatsächlich abrufen wollen. Die TIW 250er spielen in 40Liter und spielen Linear bis 40hz.


    Das Basotect was ich habe ist 2nd Hand gekauft. Die sind gehäckselt und in selbst gebaute Rahmen locker reingeschüttet. Dementsprehend geht der Strömungswiderstand runter. Für Plattenmaterial hättest du natürlich recht.



    Edit:

    Wollte noch sagen das geschüttetes Basotect nochmal besser ist als Plattenmaterial wenn man dafür die Dicke erhöhen kann. Aber auch dann sind wir mit den 20cm auch schon realtiv weit am Limit wie weit das wirkt. Aber wenn du den Raum siehst habe ich da eine große Schräge, so ne schräge kannst machen was du willst. Richtig simulieren und Kontrollieren wirst du die nicht. Deswegen ist unserer Ansatz lieber mehr Absorptionsmaterial und die Decke damit unschädlich machen als am ende zu wenig dran zu haben und nochmal hoch zu müssen. Die Decke ist ja sehr hoch, wenn das hängt dann hätte ich das Thema gerne beendet haben.

  • Weil wegen den Absorbern gefragt worden ist, habe kurz das Basotect simulieren lassen. Tatsache ist Basotect ist sehr sehr unterschiedlich vom Strömungswiderstand. Gibt dichtere chargen und weniger dichte chargen.

    Auch habe ich keine verlässliche Information in wieweit sich der Wert ändert wenn man das in Flockenform locker einfüllt in einen Stoffbespannten Rahmen. Also die Werte sind nicht als absolut anzusehen und mehrere Faktoren spielen rein.

    Realistisch halte ich das so aber grob schon und die Funktionsweise ist damit einfach zu Verdeutlichen.



    Hier der Vergleich einer 10cm Platte mit 20cm flocken. Die Flocken wirken deutlich Tiefer in den Frequenzgang effektiv rein. der 0.6 Punkt wandert bei den Flocken von 60hz hoch auf 130hz bei der 10cm Platte.

    Was wenn man aber 20Ccm platten dicke benutzen würde?



    Hier sieht man das die 20cm platte zwar untenrum MINIMAL besser funktioniert bei 20hz aber die einzelne Prozentpunke sind da schon schwer zu messen, geschweige den hörbar. Also effektiv gleich. Doch wie hat sich der 0.6 Punkt verändert?

    Wir bleiben natürlich gleich bei 60hz bei den Flocken und .... bleiben bei 130hz wie bei der 10cm Platte.


    Also die Frage war absolut richtig, Danke dafür, wäre ich wahrscheinlich nicht drauf gekommen das genauer zu erklären. Wer die Frage stellt, dem war das natürlich selbst klar. Aber um es veranschaulicher zu machen dachte ich, Poste ich das hier nochmal nach :)

  • geschüttetes Basotect

    Ja, dann passt das gut - finde ich übrigens eine clevere Lösung.


    Nochmal zur Auslegung der Subwoofer.


    Bei einem DBA / SBA steigt der Bedarf an Verschiebevolumen mit der Raumquerschnittsfläche.

    Für Deinen Raum mit einer Breite von 6,6 m und einer Höhe von im Mittel rund 4 m ergibt sich eine Querschnittsfläche von 26,4 qm.


    Zum Vergleich:

    Mein Raum hat mit 13 qm (5,04 x 2,58 m) gerade mal knapp die Hälfte.

    Grob gerechnet braucht es in Deinem Raum also ca. 203% Verschiebevolumen für die Frontlautsprecher um den gleichen Pegel zu erreichen.


    Ich verwende bei mir als Frontgitter 8 Chassis 12'' mit 12,3 mm x_max (und werde demnächst auf 12 Chassis erweitern).


    SPH 380 von Monacor


    4 Stück 15'' Chassis mit 11,1 mm x_max entsprechen ca. 71% Verschiebevolumen von 8 Stück 12'' Chassis mit 12,3 mm x_max.

    Wenn man die 71% Verschiebevolumen durch das Verhältnis der Raumquerschnitte teilt ergibt sich 35%.


    PS

    Übrigens zähle ich hier im Forum zu den "Leisehörern".

    :sbier:

  • Habe wie gesagt im Testaufbau die Chassis mit Gehäuse getestet, habe die Messungen leider nicht mehr zur Hand. Aber wir hatten mehr als genug Pegel. Freunde die ich eingeladen hatte zum Probehören hatten teilweise echt kurz Angst weil jemand auserhalb des Hobbies so einen Bass ja garnicht kennt.

    Mache ich mir deswegen aktuell wenig sorgen. Wenn mal alles steht reiche ich die Messungen nach was wir den fahren können. Auserdem ist das wie gesagt nur ein Teil des Subwoofer Systems. Die 6 TIW 250 sind ebenfalls Teil des Subwoofer Systems. Die bekommen den LFE Kanal voll ab.


    In der Matrix nehme ich den LFE Kanal und splitte den auf die Front Speaker drauf.

    Sollte ich im Bass dann noch Probleme haben kann ich sogar noch die 8 Surround Subs ( TIW 200 ) auch noch dazu schalten.

    Das würde mir zwar unterhalb von 40hz wenig bringen aber drüber hinaus habe ich fast unendliche Mengen an Performance.


    Dazu wenn du auf 12 erweiterst hast du ja ein DBA nehme ich an. Ein DBA sind 50% der chassis ja nicht dafür da Druck aufzubauen sondern abzubauen. Auser du probierst Vorne und hinten zu schlucken, finde das Prinzip aber schwierig.

  • Ich verwende bei mir als Frontgitter 8 Chassis 12'' mit 12,3 mm x_max (und werde demnächst auf 12 Chassis erweitern).

    Hallo Aries, sorry für OT, aber benötigst du die 3db mehr Pegel dringend, oder hat es andere Gründe?

    Sind ja aktuell immerhin ca. 121db unterhalb der 1. Längstmode dank Druckkammereffekt.

  • Hm, das ist schon interessant, dass es mit dem Pegel so "reinhaut" - eigentlich ist das recht simple Physik.

    (Ich gehe von einem vernünftigen Wasserfall / Abkling-Diagramm aus.)

    Wie auch immer, ich gebe jetzt Ruhe.

    Und entscheidend ist natürlich sowieso, dass der jeweilige Besitzer des Kinos zufrieden ist.


    PS

    Ich habe in der Tat ein DBA und weitere 8 Chassis hinten.

    Dort bleibt es auch bei 8 Chassis weil das hintere auslöschende Gitter um 4 dB abgesenkt läuft.

    Bei einem SBA mit ordentlicher Absorption - und davon gehe ich bei Dir aus - sollte das Verhalten ähnlich sein wie bei einem DBA.

  • Leinwand hat 3.5m Breite bei 1:1 Sitzabstand. Das erlaubt uns das die Surrounds nicht ganz anders stehen als die Fronts vom Abstand her.


    Wir hatten die Decke schonmal mit fast 20m² Deckensegel vollgepackt, Seitliche Erstabsorbation war auch installiert und im Back bereich waren ebenfalls die ersten ( zu dicht allerdings ) gepackten Bassabsorber.


    Lautstärke war so weit weg von relevant für uns das ich nicht sagen kann wie Laut es war. Weil es für uns einfach irrelevant war das zu testen. Lautstärke hochgedreht wie wir es wollten und dann nochmal Headroom gehabt.

    Die Chassis sind nicht grundlos gewählt. Die SPHs sind, wenn richtig getuned Tiefbass Monster.


    Vllt schreib ich nacher nochmal bisschen was zu unserem Channel Routing System weil die 6 10"er werden anscheinend immer ignoriert die in den Fronts stecken. Die gehören aber zum Sub System dazu. Die Matrix erlaubt es uns die Signale zu splitten wie wir wollen.

    Dazu sind meine Endstufen natürlich auch so das ich die Chassis wirklich vollumfänglich betreiben kann. Die SPHs mit der P3000 bekommen einen kompletten Stromkreis für sich. Das brauchen die auch. Die P3000 kann da durchaus mal 3kw ziehen und auf meine 4 Chassis ballern,

    diese Chassis können das auch verarbeiten.


    Kann aber letzlich trotzdem sein das jemand anderes der deutlich mehr Tiefbass mag, sagt wir haben für ihn zu wenig am Ende. Werden wir dann sehen wenn das System steht.


    Als vergleich kann ich nur mal reinfragen, hat jemand Erfahrung mit dem Grobi Kino? Waren da vor nem Jahr mal als wir Endstufen in der nähe geholt haben und haben uns das angehört. Wie war den da euer Bass empfinden?

  • Mein Hauptbedenken liegen nicht im Bass sondern im Mittel Hochton Bereich.
    Die Visaton TI haben einfach einen schlechten Wirkungsgrad und sind auch nicht sehr hoch belastbar. Für mich wäre da eine Klirrmessung mit 95-100db interessant.


    Die Alukalotte hinten ist jetzt leider auch kein Pegelwunder.




    6 10"er werden anscheinend immer ignoriert die in den Fronts stecken

    Nein, das ist mir schon bewußt. Ich habe den Vorgänger (GF 250) in meinen Stereoboxen (je 2 davon) und bringe sie in einem kleineren Raum relativ schnell an Ihre Grenzen.



    Aber vielleicht definieren wir laut und Headroom einfach etwas anders.




    Ich möchte aber nicht als schwarz Seher rüber kommen, von daher drücke ich Dir die Daumen, dass Dein Vorhaben klappt!

  • Das schöne ist dass man hier mit dB etwas hat dass überall gilt, also 80dB sind immer gleich können aber für den einen laut für den anderen leise sein.


    Es gab/gibt ja immer wieder Diskussionen zu Referenzpegel unsw...

    Unabhängig davon was jetzt genau das "richtig" für Heimkino ist, scheinen sich die 105dB SPL am Hörplatz für die Lautsprecher und 115dB für die Subs als oberer Wert herauskristallisiert haben.

    Sprache ist grob gesagt mit -40dB (erhebliche Abweichungen möglich) drauf was dann bei einer Einstellung auf Peak 105dB dann eben die ~65dB entspricht und das wiederum ist das was eine "normale" Unterhaltung auch hat.


    Wenn man also die Sprache als Pegelreferenz heranzieht und die "wie in echt" vom Pegel abspielt, dann wird man dann auch bei den 105dB Peaks liegen.


    Ein 90dB Kennpegel Lautsprecher ist da bei 3,5 (ich rechne 4m weil Kopfrechnen...) der sich als Kugelstrahler verhält schon mal auf 78dB runter (Direktschall).

    Also braucht es 27dB die man dazugeben muss Peak.

    Und das sind allein schon 512W die dann reingeballert werden müssten - ab gesehen davon ob dass dass Chassis elektr. und vom Hub her mechanisch verkraftet, Klirr ist dann noch die Frage.


    Ich gebe das nur zu bedenken und man kann es sich, vor allem wenn man weiß welchen Pegel man tatsächlich will/braucht ja relativ einfach ausrechnen ob man da im grünen Bereich ist.

    Ich selbst nutzte deutlich geringere Pegel und schaffe ganze Filme eher bei Peak 90-95dB.


    In der Galerie sind aber nicht selten wirklich sehr pegelfähige Systeme zu finden die durchaus die 105dB übertreffen können.

    Aber im Endeffekt ist sowas ja auch keine Hexerei. Ein Lautsprecher (oder auch 3) sind ja auch mal relativ einfach getauscht sofern nötig.


    mfg

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