Dachbodenkino-Planung - 7.2.2

  • Hallo liebes Forum


    Ich freue mich jetzt auch ein aktives Mitglied dieses Forums zu sein! Ich bin immer wieder begeistert wieviel Wissen im Heimkinoforum vorhanden ist, weitergegeben wird und ich schätze sehr den fairen und höflichen Umgangston in diesem Forum!


    Im Prinzip möchte ich ein Heimkino mit einer guten Raumakustik bauen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie gute Raumakustik definiert ist.


    Ich habe unzählige Heimkinobau-Videos (Grobi, Lars Mette,..) geschaut und mich mit diesem Halbwissen an die Planung gemacht. Ich glaube verstanden zu haben, dass gute Raumakustik in einem Heimkino mit einer Nachhallzeit kleiner 0.3sec über den gesamten Frequenzgang erreicht wird.


    Derzeitiger Planungsstand ist

    - Heimkinoraum nach dem LEDE-Prinzip

    - Bafflewall, vorne + hinten - um die Raummoden zu bedämpfen

    - Absorber - gegen erste Reflexionen & um ggf. die Nachhallzeit zu reduzieren (Mitten & Höhen)

    - Diffusoren - damit der Raum im Hörbereich erweitert und lebendig wird


    Nun zu meinem Projekt:

    Da wir keinen Keller haben, kam lange Zeit der Bau eines dedizierten Heimkinos für mich nicht in Frage. Ich wäre nie auf die Idee gekommen das Dach für ein Heimkino auszubauen. Nachdem meine Frau mehrfach den Dachausbau vorgeschlagen hat, habe ich mich Anfang 2020 mit dem Thema beschäftigt und überraschend festgestellt, das ein Heimkino im Dachboden durchaus auch Vorteile hat. Ein Schwerpunkt meiner Heimkinoplanung liegt auf guter Raumakustik. Ziel ist mit einem von Anfang an gut durchdachten Akustikkonzept Fehler zu vermeiden. Dieser Thread beschreibt den aktuellen Stand der Dachausbauplanung und der Dachbodenkinoplanung. Der Dachausbau wird voraussichtlich im April/Mai 2022 ausgeführt. Nach der Fertigstellung startet der Heimkinobau.


    Hier eine schnelle Übersicht zum geplanten Dachbodenkino im Detail:


    Raumgröße:

    Dachboden - insgesamt: 9.55m x 7.85m, nutzbare Fläche: 9.55m x 3.93m, Dachbodenkino: 4.95m x 3.93m, Drempelhöhe 1.33m, Dachneigung: 35°


    Bauzeit:

    Der Dachausbau startet voraussichtlich im April/Mai 2022. Nach der Fertigstellung startet der Heimkinobau.


    Sitzplätze:

    3 Plätze in 1 Reihe


    Ton:

    Lautsprecher: 10x Teufel Theater M550 THX Select (Direktstrahler) - werden ggf. durch Kino- oder Selbsbaulautsprecher ersetzt

    Subwoofer: 2x Teufel M5500 THX - werden ggf. durch 4-fach SBA in geschlossenen Gehäusen ersetzt

    Layout: 5.1 oder 7.1 - wird ggf. durch 5.1.2 oder 7.1.2 Atmos/DTS-X ersetzt

    AV-Receiver: Pioneer SC-LX801


    Bild:

    Leinwand: HiViLux 21:9 Rahmenleinwand, 6cm Rahmenstärke RA-Serie 115Zoll, Bildgröße: 269x115cm, Gain: 1.0 - wird ggf. durch AT-Leinwand ersetzt

    Projektor: JVC DLA-X7900


    Zuspieler:

    Filme/Stream: Nvidia Shield, KODI, NAS QNAP TS-251-4G + 2x 4TB

    UHD-BD: Sony Ultra HD Blu-ray-Player UBP-X800


    Steuerung:

    Logitech Harmony Elite

    Philips Hue mit Zigbee (geplant)


    Raumakustik:

    Akustikelemente nach LEDE Prinzipangeordnet (Live End hinten, Dead End vorne)

    Baffle Wall vorne, 30cm und Baffle Wall hinten, 60cm

    Absorber vorne (Decke, Dachschräge und Seiten)

    Diffusoren hinten (Decke Skyscraper, Dachschräge und hinten 1D)


    Sonstiges:

    Der Holzboden ist auf Balken und ist mit 18cm Zellulose gedämmt Das gesamte Dach wird mit ca. 24cm mit Zellulose (Isofloc, Zellulose-Einblasdämmstoff) als Zwischensparrendämmung gedämmt, aber ohne Gipsfaserplatten. Damit erhoffe ich mir, das die Zwischensparrendämmung wie "Absorber" wirkt und Reflexionen vermieden werden.


    Lautsprecher und Akustik komplett durch Stoff verdeckt

    ggf. Doppelcenter oben/unten

    ggf. Serverschrank im Nachbarraum - muss ich mit meiner Frau verhandeln

    ggf. Beamer in Bafflewall als "Hushbox"

    ggf. Lüftungsanlage


    Die nachfolgenden Folien habe ich in PowerPoint erstellt. Es gibt einige Bilder, teilweise einfache Skizzen und kurze Beschreibungen. Schaut es Euch einfach in Ruhe an. Anmerkungen, Fragen und Verbesserungsvorschläge sind selbstverständlich willkommen.


    Los gehts...



    1. Grundriss



    Das gesamte Dach des Hauses wird mit ca. 24cm mit Zellulose (Isofloc, Zellulose-Einblasdämmstoff) als Zwischensparrendämmung gedämmt. Der Dachboden wird per Ständerwerk und Gipsfaserplatten in 2 Räume aufgeteilt. Während der Nachbarraum als Wohnraum ausgeführt wird, bleibt der Heimkinoraum komplett offen - gedämmt, aber ohne Gipsfaserplatten. Damit erhoffe ich mir, das die Zwischensparrendämmung wie Absorber wirkt und Reflexionen vermieden werden.



    2. Raumabmessungen des Dachbodens, des Heimkinos sowie die geplante Anzahl Sitze und Sitzposition



    Die Heimkino-Raumabmessungen konnte ich mehr oder weniger frei wählen. Die Dachbodenfläche wird fair für meine Frau und mich durch zwei geteilt. Wobei ich die Trennwand bereits knapp 10cm verschoben habe, damit der Projektor die Bildbreite darstellen kann. Die Dachschrägen sind nicht zu unterschätzen und begrenzten schneller als gedacht die maximal mögliche Bildbreite. Überraschenderweise ergibt sich damit eine akustisch günstige Sitzposition in einem akustischen Bereich mit wenigen Überhöhungen und wenigen Senken im Bassbereich.



    3. Raumabmessungen des Heimkinos, Lautsprecheraufstellung, Center Positionierung, Leinwandformat, Leinwandhöhe, Sitzabstand & Projektionsberechnung



    Die Front-Bafflewall und die Rear-Bafflewall sind zur breitbandigen Bedämpfung von tiefen Frequenzen (Raummoden/Dröhnfrequenzen) vorgesehen. Als Absorptionsmaterial ist ein Dämmmaterial mit niedrigem längenbezogenenen Strömungswiderstand vorgesehen. In Frage kommt Caruso Iso Bond (≥3kPa*s/m²) oder ISOVER Akustic TP1 (≥5 kPa*s/m²).


    Die Front-Bafflewall dient im wesentlichen zur Aufnahme der Frontlautsprecher (FL, C, FR) und der Subwoofer (Multi-Subwoofer oder SBA). Der Abstand zur Außenwand beträgt 10cm und die Tiefe der Front-Bafflewall ist 30cm. Noch einmal 10cm vor der Bafflewall ist eine akustisch transparente Leinwand geplant.




    Der erforderliche Projektionsabstand für die geplante Bildbreite ist laut Werbeprospekt des Projektors niediger als mit dem Online-Projektionsrechner des Herstellers. Deshalb plane ich mit dem größeren Projektionsabstand des Herstellers im Internet. Ausserdem gilt dieser Projektionsabstand für die Nachfolgermodelle des Projektors und ich bin damit zukunftssicher.




    Ich werde mit einer nicht akustisch transparenten Leinwand starten. Wenn die Bildgröße, das Bildformat und der Sitzabstand sich bewährt haben, möchte ich auf eine akustische transparente Leinwand umsteigen - ggf. mit seitlicher Maskierung. Ich werde wohl direkt den Doppelcenter (oben, unten) aufbauen und kann dann Schritt für Schritt die verschiedenen Center-Lösungen testen.



    4. Subwoofer-Anordnung in Bafflewall (vorne) für Multi-Subwoofer (2 Stück) und als Single Bass Array (SBA, 4 Stück)



    Zu Beginn werde ich mit 2 Stand-Alone Subwoofern starten. Langfristig ist aber ein SBA mit 4 Subwoofern vorgesehen. Über die Subwoofer-Anordnung habe ich lange nachgedacht. Das Gitter entspricht der typischen Auslegung für eine 4 eckige Frontwand, wobei ich gleichzeitig für den Dachboden gleiche Abstände in einem Dreieck erfülle.





    5. Sitzposition in einem Sitzbereich mit wenigen Überhöhungen und wenigen Senken




    6. Positionierung der Bafflewall (hinten) im Schallschnelle-Maximum für maximale Absorptionswirkung


    Mit der Raumtrennung ergibt sich eine günstige Position für die Rear-Bafflewall im Schallschnelle-Maximum für maximale Absorptionswirkung. So sagt es zumindest die Theorie und ich hoffe, dass ich alles richtig verstanden habe. Die Rear-Bafflewall befindet sich im Schallschnelle-Maximum für die 1. Harmonische und die 3. Harmonische mit maximaler Absorptionswirkung. Der Abstand zur Raumtrennung beträgt 0cm und die Tiefe beträgt 60cm. Diese Tiefe wird immer wieder von professionellen Heimkinobauern empfohlen. Ich bin mir nicht sicher, ob für Dachböden auch eine geringere Tiefe ausreicht.



    7. Detaillierte Übersicht: Bafflewall (vorne+hinten), Dachfenster, Dämmung, Raumtrennung, Stauraum, Türe, Treppe




    Fortsetzung folgt...

  • Hallo Gerd,


    ein schönes und ambitioniertes Projekt liegt vor Dir. Das Endresultat wird sicher toll werden. Wir haben auch eine Dachschräge im Kino, die durchaus auch akustische Vorteile hat.


    Zu deiner Frage bezüglich der Tiefe Rear Bafflewall. Das geht definitiv auch weniger tief. Die Heimkinobauer, die 60cm empfehlen, sind ja keine Akustiker. Unser Kino wurde akustisch von einem professionellen Akustiker geplant. Unsere Rear Bafflewall hat eine Tiefe von ca. 20cm. Diese baut halt nicht auf porösen Absorbern auf, sondern ist eine Mischung aus Folienschwinger und porösen Absorbern.


    Damit will ich bloß anmerken, dass viele Wege nach Rom führen, um das gewünschte Resultat zu erreichen.


    Da du genügend Platz und Planfreiheit hast, liegen Dir alle Möglichkeiten offen.


    Schöne Grüsse nach Belgien 🇧🇪

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Hallo und willkommen im Forum!


    Du hast da ein sehr spannendes Projekt was ich interessiert weiterverfolgen werde.


    Wie steht es denn um die Schallschutzanforderungen? Wenn die Innenbeplankungen weggelassen werden, dürfte sich die Schalldämmung drastisch reduzieren und auch Nebenwege freigeben.

    Was für ein Fußbodenaufbau ist geplant, ist da ein durchgehender schwimmender Estrich auf der Balkenlage und im Kino nochmal ein Aufbau darüber?


    Gruß

    Thorsten

  • Hallo Gerd


    sehr schöne Planung.

    Bzgl. Akustik und Baffle Wall.
    Wenn Du ein SBA baust wirst Du das breitbandig absorbieren müssen.

    Folienschwinger wirken da etwas schmalbandiger können dann aber auch weniger tief (so. ca. 30cm) gebaut werden. Da würde ich aber wirklich einen erfahrenen Akustiker mal fragen. (J. Veith, RTFS oder Krieger).


    Eine "böse Idee" wäre halt wenn Du hinten paar große Löcher in die Rückwand reinmachst um die 9 Meter Länge zu nutzen. Da dürfte halt Deine Frau nicht da sein wenn Du was schaust.

    Vorne könntest Du Dir noch 5cm sparen. Denke mit 25cm kommt man gut hin.


    Wie viele Plätze sind eigentlich geplant?

    Was mich verwirrt hat. Einmal schreibst Du AT Leinwand und einmal Doppelcenter.
    Ich würde AT mit Center dahinter wählen. Ist auch einfacher beim einmessen da Du sonst Phasenauslöschungen bekommst bei nicht passender Einmessung.



    VG Jochen

  • Leinwand: HiViLux 21:9 Rahmenleinwand, 6cm Rahmenstärke RA-Serie 115Zoll, Bildgröße: 269x115cm, Gain: 1.0 - wird ggf. durch AT-Leinwand ersetzt

    Ich würde auch gleich auf die AT gehen und dann nicht 2,35:1, sondern 2,39:1, weil dann das Format exakt zu den Cinemascope-Filmen der letzten Jahrzehnte passt.

    Es ist völlig unverständlich, warum die LW-Hersteller immer noch 2,35:1 machen. Ein richtiges Armutszeugnis.

  • Hallo Thorsten


    Mit Deiner Frage nach den geplanten Schallschutzanforderungen hast Du sofort meine "Schwachstelle" in der Planung gefunden. Dazu habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht.


    Was die fehlende Innenbeplankungen des Daches betrifft, so bin ich bislang davon ausgegegangen, dass der Schallschutz der 24cm Zwischensparrendämmung mit Zellulose den Lärm von draussen abhält und auch umgekehrt. Was meinst Du mit "Nebenwege freigeben"?


    Was den Fußboden betrifft: Der Dachboden war vom Bauträger nicht für einen Ausbau vorgesehen. Deshalb ist der Boden aus ca. 18mm OSB-Platten, zum Teil liegen die Stossfugen noch nicht mal auf Balken. Zuerst wollte ich alles ausbauen und ordentlich neu einbauen. Mein Schreiner hat vorgeschlagen, einfach eine Trittschalldämmung zu verlegen und darauf eine zweite Lage 18mm OSB-Plattten schwimmend zu verlegen. Da die Deckenhöhe stark begrenzt ist, derzeit 2.15m im Rohbau, kämpfe ich um um jeden Millimeter. Auf den OSB-Platten möchte ich am Ende noch einen Teppich verlegen und an der Decke ist eine Art Deckensegel geplant. Das wird ganz schön knapp.


    Ich füge mal zwei Fotos ein. Im ersten Foto ist der bestehende Boden zu sehen und im zweiten Foto ist die noch offene Balkenlage zu sehen, die eine einfache Beplankung erhält und mit ca. 18cm Zellulose gedämmt ist. Den Raum unter der Schräge kann ich dann bei Bedarf noch nutzen (Stauraum, weitere Dämmung einbringen gegen Raummoden,..)


  • Hallo Jochen


    Ich plane 3 Sitzplätze. Es fehlen noch Bilder meiner CAD-Planung, Ständerwerk,... liefere ich aber die Tage nach...


    Im übrigen hat Last Action Hero recht. Ich starte mit einer nicht akustisch transparenten Leinwand. Langfristig ist eine akustisch transparente Leinwand geplant. Der Grund ist sehr einfach: Im ersten Schritt erfolgt der Dachausbau, Treppe nach oben und die Elektroinstallation. Mit dem Dachausbau baue ich den Dachbodenkinoraum - soweit möglich - mit Raumakustik (Ständerwerk vorne & hinten, Dämmung,...)...


    ...und dann ist mein Budget erst einmal aufgebraucht. Deshalb habe ich das letzte halbe Jahr auf Kleinanzeigen eingekauft (Leinwand, Projektor, Lautsprecher, AV-Receiver,...). Mein Ziel ist das Kino hoffentlich in diesem Jahr in Betrieb zu nehmen.


    Diese Vorgehensweise hat auch seine Vorteile. Was die Leinwand betrifft, kann ich erst für mich testen ob die Bildgröße, das Bildformat und der Sitzabstand passen. Erst dann würde ich auf eine akustisch transparente Leinwand umsteigen. Dann weiß ich auch, ob ich eine Maskierung brauche.


    Ähnlich verhält es sich mit dem SBA. Zu Beginn werde ich mit 2 Stand-Alone Subwoofern starten. Langfristig ist aber ein SBA mit 4 Subwoofern vorgesehen. Deshalb werde ich mit der Raumtrennung direkt die 60cm Dämmung für das spätere SBA einbauen.


    Im Prinzip baue ich zuerst den Raum mit Raumakustik und mit der Zeit werde ich die Komponenten tauschen. So der Plan... :0)

  • Hallo Bladerunner1974


    Nachdem ich mich jahrelang nicht mit dem Dachboden anfreunden wollte, freue ich mich inzwischen auf das Projekt und die Dachschrägen. Das mit der Mischung aus Absorber und Folienschwinger ist ein guter Vorschlag, würde ich mir aber nicht zutrauen, das ohne professionellen Akustiker umzusetzen. Der passt leider nicht in mein Budget. Deshalb muss ich "robust" planen und auf "bewährte" Lösungen (60cm Bafflewall) setzen.

  • Was die fehlende Innenbeplankungen des Daches betrifft, so bin ich bislang davon ausgegegangen, dass der Schallschutz der 24cm Zwischensparrendämmung mit Zellulose den Lärm von draussen abhält und auch umgekehrt. Was meinst Du mit "Nebenwege freigeben"?

    Mit den Nebenwegen war gemeint, dass der Schall durch die "quasi-offenen" Drempelwände durchkommt und dann auch kaum durch die Decke zu den Räumen darunter aufgehalten wird.


    Ich glaube insgesamt nicht, das der Schallschutz ohne Beplankung reicht. Weder nach außen, noch erst Recht nicht zu den Innenräumen im Geschoss darunter. Auf den Zeichnungen waren jetzt nicht so gut zu erkennen, wie der Aufbau der Decke geplant ist. So, wie es jetzt angedacht ist, darf es im Kino nur laut werden, wenn unten keiner ist.


    Ich hab mein Kino auch noch mehr oder weniger provisorisch im DG aufgebaut und hab damit auch ähnliche Probleme. Bei mir ist die Decke beiseitig geschlossen und selbst bei leiser Musik sind die Bässe gut im SZ darunter zu hören. Da wird der schwimmende Trockenestrich bei dir alleine nicht viel leisten können.

    Mal ne Skizze von meinem Dach


    Wie viel du machen kannst und willst, wird wohl sehr individuell von dir zu bewerten sein.


    Zum Thema Schallschutz im Holzbau finde ich die Publikationen vom Informationsdienst Holz top:

    https://informationsdienst-holz.de/publikationen

    https://informationsdienst-hol…k/schallschutz-im-holzbau


    Damit kann man dann einige Maßnahmen abschätzen.

  • Spirou

    Hat den Titel des Themas von „Dachbodenkino-Planung“ zu „Dachbodenkino-Planung - 7.2.2“ geändert.
  • Hallo Thorsten


    Erst einmal ein Dankeschön für die beiden Links zum Thema Schallschutz. Ich habe mich im Laufe der Woche mit dem Thema beschäftigt und komme zu einem "bescheidenen" Schallschutz-Ergebnis:


    Meine Möglichkeiten hinsichtlich Schallschutzmaßnahmen sind im Dachboden stark begrenzt. Das liegt im wesentlichen daran, dass ich keinen Betonboden habe. Holzbalkendecken haben nur eine geringe Masse, schwingen und übertragen deshalb den Schall viel besser als schwere Decken aus Beton. Deshalb muss ich wohl damit leben, dass mein "Dachbodenkino mit Holzboden" den Schall stark in die darunter liegenden Räume übertragen wird.


    Selbstverständnis sind Maßnahmen möglich, diese werden den Schallschutz leider nur begrenzt verbessern. Eine Lösung ist, den Holzboden mit zusätzlicher Masse zu versehen (Estrichplatten,...) und diese Schichten voneinander entkoppeln. Durch eine zusätzliche Schicht (Spanplatten, OSB-Platten,...) kann der Untergrund biegesteifer gemacht werden. Wichtig bei der Verlegung ist, dass dieses rundum Spiel (>5mm) zu den Wänden hat, um keine Kontaktschallbrücken einzubauen.


    Mein heutiges Fazit & geplanter Schallschutz ist:


    Wegen der begrenzten Deckenhöhe (2.15m im Rohbau) werde ich auf den bestehenden OSB-Platten (18mm) eine Trittschalldämmung (2mm bis 5mm) verlegen. Darauf kommt eine zweite Schicht OSB-Platten (18mm) mit Spiel (5mm) zu den Wänden. Bei der Dämmung der Geschossdecke (18cm) und des Daches (22cm) setze ich auf Einblasdämmung mit Zellulose (Dichte: 45kg/m³), weil diese effizienter ist als zum Beispiel Glaswolle (Dichte: 15kg/m³). Das gilt sowohl für die Schalldämmung, als auch für die Wärmedämmung. Das liegt im wesentlichen an der höhreren Dichte der Einblasdämmung.


    Und - das habe ich jetzt auch gelernt - Einblasdämmung hat verarbeitungsbedingt "keine Nebenwege". Dadurch wird die Schallübertragung von Raum zu Raum minimiert. Das Schalldämmmaß variiert dann alleine mit der Dicke der eingebrachten Dämmung.


    Ich bleibe auch vorerst bei der Planung, dass der Heimkinoraum "quasi-offen" bleibt - gedämmt, aber ohne Gipsfaserplatten. Das möchte ich so, aus 2 Gründen:


    1. Ich hoffe, dass die Zwischensparrendämmung wie Absorber wirkt und Reflexionen vermieden werden.

    2. Ich möchte mir keine "unkontrollierten Plattenschwinger" einbauen.


    Zur Kontrolle werde ich regelmäßig REW-Messungen durchführen und bin gespannt, wie sich die Nachhallzeiten und die Reflexionen mit den Baumaßnahmen entwickeln. Und soilten die Punkte 1. & 2. nicht zum gewünschten Ergebnis führen, kann ich im nachhinein immer noch Gipsfaserplatten einbauen.


    Zum Abschluß hätte ich eine Frage in die Dachbodenkino-Runde:


    Könnt Ihr meine Annahme bestätigen, dass der Schall in einem "Dachbodenkino mit Holzboden" stark in die darunter liegenden Räume übertragen wird? Wenn nicht, wie ist das möglich und wie habt Ihr das gelöst?




    Für Interessierte - hier noch weitere Infos zu "Einblasdämmung, Schallschutz & Wärmeschutz". Das scheint tatsächlich eine effiziente Lösung zu sein:



    1. Schallschutz fuer Geschossdecke


    https://www.einblasdaemmung.de…ldaemmung-trittschall.php


    - Bei Schallübertragung wird zwischen "Luftschall" und "Trittschall / Körperschall" unterschieden:

    - Gegen Körperschall hilft aus bauphysikalischer Sicht nur die Entkopplung von Bauteilen durch weiche Zwischenlagen, aber das ist eine sehr unvollständige Betrachtung der Zusammenhänge (für das "ganze Bild" müssen Sie hier weiterlesen).

    - Gegen Luftschall wird klassischerweise "Masse" empfohlen.




    2. Schallschutz fuer Daecher:


    https://www.einblasdaemmung.de…llschutz-dachdaemmung.php


    Der hier dargestellte Neubau steht an einer belebten Straße und hat erhöhte Schallschutzauflagen. Im Dach bedeutet das nicht nur schalldichte Fenster und Balkontüren. Auch die Dachflächen lassen zuviel Schall durch, wenn sie wie üblich aus Dachziegeln, Glaswolldämmung und ein oder zwei Lagen Gipskarton bestehen.




    3. Sommerlicher Waermeschutz


    https://www.einblasdaemmung.de…ung/waermeschutz-dach.php


    Ein Dach mit einer altbautypischen Dämmstärke von 15 cm, einmal mit Glaswolle (ca. 15 kg/m³ Dichte) und einmal mit Zellulose (45 kg/m³ Dichte).

    Beiden Dämmstoffen haben wir den selben Wärmewiderstand (Lambda-Wert) von 0,040 gegeben, und dennoch puffert die schwerere Zellulose die außen auftretenden Wärmeschwankungen deutlich besser ab.

  • 8. CAD-Planung: Akustikdecke, Absorber, Diffusoren, Vorhang, freischwebende Leinwand



    Wir schauen jetzt von hinten ins Dachbodenkino, da wo das hintere Ständerwerk gebaut wird. Dieses Bild zeigt den Dachboden, die vorhandenen Balken an der Decke und den Seiten, in der Mitte den Referenzplatz, vorne die Leinwand und alle 10 Lautsprecher. Die Subwoofer hinter der Leinwand sind nicht zu sehen.


    Ich habe mich für eine 7.2.2 Lautsprecheraufstellung mit Doppelcenter (oben, unten) entschieden, da ich mit einer nicht akustisch transparenten Leinwand starte. Nicht glücklich bin ich mit der Anordnung der beiden Atmos-Lautsprecher. Wenn nur zwei Atmos-Lautsprecher verwendet werden, geben die Dolby-Spezifikationen einen idealen Winkel von 80° in der Seitenansicht vor - der wird hier erfüllt. Von hinten ist gut zu sehen, dass der Abstand der beiden Lautsprecher stark durch die Dachschräge begrenzt ist, so dass ich die Lautsprecher nicht wie vorgeschrieben an den äußeren Rand der Sitzplätze schieben kann. Die Alternative wäre, ganz auf Höhenlautsprecher zu verzichten. Da aber immer wieder gesagt wird, das gerade eine x.x.2 Atmos-System in kleinen Räumen gut funktioniert, muss ich dass einfach ausprobieren...


    Auf dem nächsten Bild ist gut zu sehen, warum es für mich sehr praktisch ist, auf die Gipfsfaserplatten (in der Dachschräge und) im Drempel zu verzichten:


    - Ich kann die seitlichen Lautsprecher frei bewegen, sollte meine Lautsprecher-Aufstellung nicht funktionieren, oder, oder, oder,...

    - Und ich kann flexible Absorber und Diffusoren verteilen.



    Als ich mit der CAD-Planung gestartet bin, habe ich zunächst den Raum mit Balken erstellt und mich dann sofort an die Akustikdecke gemacht. Ich habe viel Zeit investiert und mir detailliert überlegt, wie ich die Rahmen baue und an den oberen Balken befestigen kann. Vorne übrigens schräg, um Restlicht von der Leinwand fern zu halten.


    Heute weiss ich, dass der Projektor mit meiner Akustikdecke nicht den oberen Rand der Leinwand trifft. Deshalb ist es wichtig eine sinnvolle Planungsreihenfolge einzuhalten: Zuerst welche Sitze & Anzahl Sitzplätze, Leinwand, Leinwandgröße mit Sitzabstand und Lautsprecheraufstellung. Eine gute Anleitung gibt es übrigens hier im Forum (Usel20)... :0)


    Und so hätte es aussehen können, die Akustikdecke werde ich umplanen.





    9. REW-Messergebnisse und Fotos zum Messaufbau bei Messung der Nachhallzeit (vor Dachausbau!)


    Zur ersten akustischen Bewertung des Dachbodens (vor dem Ausbau!) habe ich eine REW-Messung durchgeführt. Die dargestellten REW-Messergebnisse zeigen den Frequenzgang von FL, FL+SUB und des LFE von 10Hz bis 20kHz und die Nachhallzeit in einem Spektrogramm und einem Wasserfalldiagramm. Die Messdatei hätte ich gerne beigefügt, ist aber mit 5.85MB zu groß.



    Das nächste Bild zeigt die Nachhallzeit im RT60-Diagramm:



    Soweit ich das Diagramm beurteilen kann, würde ich die Messergebnisse in 4 Bereiche aufteilen:

    Bereich 1 – 20Hz bis 50Hz: Keine Werte, keine Bewertung

    Bereich 2 – 50Hz bis 80Hz: Die Nachhallzeit fällt linear von 500ms auf 270ms

    Bereich 3 – 80Hz bis 400Hz: Die Nachhallzeit ist sehr ungleichmäßig mit Werten von 125ms bis 340ms

    Bereich 4 – 400Hz bis 10kHz: Die Nachhallzeit ist linear bei 270ms


    Die gemessene Nachallzeit (Dachboden vor Ausbau!) ist im Zielfenster nach DIN45573. Es gibt lediglich 3 Ausreißer - die ich in diesem frühen Stadium erst einmal ignoriere. Das ist für heute ein gutes Ergebnis!




    10. Ständerwerk für Multi-Subwoofer und späteren Umbau auf Single Bass Array in Bafflewall (vorne, 30cm)


    Die Front-Bafflewall dient im wesentlichen zur Aufnahme der Frontlautsprecher (FL, C, FR) und der Subwoofer (Multi-Subwoofer und später ein SBA). Der Abstand zur Außenwand beträgt 10cm und die Tiefe der Front-Bafflewall ist 30cm. Noch einmal 10cm vor der Bafflewall ist eine akustisch transparente Leinwand geplant.


    Das Ständerwerk habe ich so geplant, dass ich heute die Multi-Subwoofer (2 Stück) einbauen kann und später mit geringem Aufwand auf das SBA (4 Stück) umbauen kann.


    Diese Bild zeigt das Ständerwerk und wie die Multi-Subwoofer eingebaut werden und später das SBA:





    11. Spannrahmen für Bespannung mit Akustikstoff für Multi-Subwoofer und späteren Umbau auf Single Bass Array in Bafflewall (vorne, 30cm)


    Der Umbau von Multi-Subwoofer auf SBA muss selbstverständlich auch mit den Spannrahmen möglich sein



    Und jetzt die selben Spannrahmen mit dem späteren SBA





    12. Aufhängung für freischwebende Leinwand


    Ich habe im Netz immer wieder freischwebende Leinwände gesehen und mir vorgenommen, das genauso bei mir umzusetzen. Ich habe aber keine Idee davon, wie man das technisch sauber umsetzt. Das sieht man meiner Lösung wahrscheinlich auch an. Die Aufhängung für die freischwebende Leinwand hat 10cm Abstand zur Bafflewall. An den senkrechten Leisten (außen) können LED Stripes für indirektes Licht befestigt werden.





    13. Hinterlüftung der Bafflewall (vorne, 30cm) an Außenwand


    Die Bafflewall vorne steht vor einer Außenwand. Deshalb habe ich eine Hinterlüftung vorgesehen. Das ist mit den Dachschrägen nicht so einfach bzw. stelle ich mir aufwendig zu bauen vor. Deshalb habe ich mir einfach zu bauende Lüftungsdreiecke in den Dachschrägen überlegt.


    Das soll dann folgendermaßen funktionieren:


    - Die Dämmung der Bafflewall hat 10cm Abstand zur Außenwand
    - Kalte Luft strömt unterhalb des Ständerwerks ein
    - Die sich erwärmende Luft steigt nach oben und strömt auf halber Höhe und oben aus
    - Summe der Flächen, A_kalt: ……..mm²
    - Summe der Flächen, A_warm: ……..mm²

    Mein 1. Ansatz ist, das die Fläche A_warm ~ 2 x A_kalt entspricht. Ich hoffe, das funktioniert...


  • 14. Elektroplanung: Stromkreise, Lichtschalter, Lüftungsschalter, Licht, Steckdosen, Netzwerk, Licht, Rauchmelder, Verkabelung (Bild, Strom & Ton)


    Im Dachboden gibt es bereits einen Stromkreis für Deckenlicht und Steckdosen. Deshalb habe ich "nur" 3 neue Stromkreise vorgesehen. Diese Stromkreise würde ich folgendermaßen aufteilen:


    Stromkreis 1: Raum 1

    Stromkreis 2: Infrarotheizkörper für Raum 1 & 2

    Stromkreis 3: Raum 2 - Bild

    Stromkreis 4: Raum 2 - Ton


    Ich war mir lange unschlüssig, ob ich Netzwerkkabel / LAN-Kabel in den Dachboden verlegen soll. Um zukunftssicher zu sein werden jetzt Netzwerkkabel und für alle Fälle noch ein Leehrohr verlegt.




    Das nächste Bild zeigt die erste, grobe Planung mit Lichtschalter, Lüftungsschalter, Infrarotheizkörper, Steckdosen,...




    Fortsetzung folgt...


    :0)

  • Ich habe mich für eine 7.2.2 Lautsprecheraufstellung mit Doppelcenter (oben, unten) entschieden, da ich mit einer nicht akustisch transparenten Leinwand starte.


    Da aber immer wieder gesagt wird, das gerade eine x.x.2 Atmos-System in kleinen Räumen gut funktioniert, muss ich dass einfach ausprobieren...

    Hast du schon mal darüber nachgedacht, nur auf 7.1 zu gehen? Hast du schon mal ein richtig gutes Setup so gehört?


    Phantomcenter ist keine Alternative?


    Was viele unterschätzen: eine exakte & möglichst mm-genaue Lautsprecherplatzierung. Abgestimmt auf die Charakteristik/ das Abstrahlverhalten des Hochtöners. Wenn hier genau gearbeitet wird, hast du den ‚Atmoseffekt’ bereits bei ‚Stereo‘. :)


    Schallschutz: hier geht es ja vor allem darum, die tiefbandigen Frequenzen zu kontrollieren. Wenn du ‚gelbes Gold‘ für‘s entkoppeln von Lautsprecher suchst, guck dich in der Kategorie Industrie-Schaumstoff um (Sylomer SR ..). Damit kriegst du jeden Lautsprecher gebändigt. Jeden. Was im Schiffsbau taugt, funktioniert auch hier.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Einen Atmoseffekt bei Stereo habe ich noch nirgends erlebt, wie geht das dass der Ton da von oben kommt?

    Die Ironie brauche wohl nicht zusätzlich erwähnen…

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Ich habe tatsächlich darüber nachgedacht auf 5.1 oder 7.1 zu gehen und komplett auf Höhenlautsprecher zu verzichten. Ob es am Ende 7.1 oder 7.1.2 werden, ist heute immer noch offen. Wenn die Lautsprecher-Aufstellung nicht funktioniert bin ich auch offen für ein 5.1. Deshalb hatte ich gedacht, ist es eine gute Idee mit 7.1.2 zu starten. So bleiben mir alle Optionen offen. Ich habe ehrlich gesagt, keine großen Erwartungen an meine Atmos-Aufstellung. Würde mich eher wundern, wenn das (gut) funktioniert.


    Ich habe, soweit ich das beurteilen kann, schon ein gutes 7.1. gehört, allerdings ohne raumakustische Maßnahmen. Da geht mit Sicherheit noch mehr.


    Phantomcenter ist definitiv eine Option. Ich werde wohl direkt den Doppelcenter (oben, unten) aufbauen und kann dann Schritt für Schritt die verschiedenen Center-Lösungen testen (Center unten, oben, oben & unten vs. Phantomcenter).


    Bei der mm-genauen Platzierung weiß ich jetzt nicht, ob Du von der Doppelcenter- oder dem Atmos-Aufstellung sprichst? Du meinst wahrscheinlich Atmos - richtig?


    Mit Sylomer SR zu arbeiten klingt interessant. Ich habe nur leider nichts hier im Forum dazu gefunden. Ich könnte mir vorstellen, dass vordere Ständerwerk komplett auf Solymer zu stellen und vollständig zu entkoppeln (Stichwort: fe=Wurzel(c/m)…). Auf welche Eigenfrequenz muss ich meine „Ständerwerk-Lagerung“ den abstimmen? Ich weiss, dass Motorelagerungen in Schiffen „überkritisch“ ausgelegt werden. Das weiß ich, da ich in der (Schiffs-)-Motorenentwicklung tätig bin. Oder gibt es sogar Unterstützung von Sylomer? Vielleicht sollte ich Montag einfach mal Sylomer kontaktieren.


    Das „Sylomer“ war ein sehr guter Hinweis - vielen Dank!!!

  • Einen Atmoseffekt bei Stereo habe ich noch nirgends erlebt, wie geht das dass der Ton da von oben kommt?

    Die Ironie brauche wohl nicht zusätzlich erwähnen…

    Was Hänschen nicht kennt… Bei einer guten Abmischung und gutem Setup funktioniert Stereo wie Mehrkanal. Da kommen Informationen von vorne, von oben, von hinten, von den Seiten. Noch nie so gehört? Dann hast du was verpasst!

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Lautsprecher-Layout: Manchmal ist weniger mehr. Je weniger Kompromisse, je besser das Resultat.


    Zwei Center werden knifflig zum entzerren. Schau mal bei Aries hier nach. Ohne geeignete Hardware zur Entzerrung schwierig.


    Das betrifft die Aufstellung sämtlicher Lautsprecher. Deswegen ist kottan auch so ungläubig.


    Sylomer gibt es in verschiedenen Klassen. Für meine Subwooferentkoppelung wird SR11 verwendet. Die Fläche Sylomer ergibt sich aus dem Gewicht. Wie man das berechnet? Keine Ahnung. Der Bezugsort kann da aber sicher helfen. Und dass du Sylomer hier nicht findest wundert nicht. :zwinker2:

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Du hast natürlich recht. Sylomer wird im Forum immer wieder erwähnt und auch verbaut. Was ich nicht gefunden habe ist, warum und welche Steifigkeit verbaut wurde. Wie gesagt, gibt es bei Schiffsmotoren klare Auslegungskriterien. Ähnlich stelle ich mir das auch bei einem Ständerwerk vor, das die Subwoofer vom Raum entkoppeln soll.

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