JVC DLA NP5

  • Speedy7461

    Ich bin schon gespannt ob es in einem Jahr belastbare Daten und Kalibrierer- bzw. Userrückmeldungen zu dem Made in Japan breiten Serienstreung und Zuverlässigkeit geben wird.

    Vermutlich warte ich bis es einen kleinen JVC RGB Laser geben wird.


    Ich drück Dir die Daumen dass die Auswahl größer wird als beim N7 damals. Aber vielleicht sind ja schon Produktionsverbesserungen klar erkennbar und das Lotteriespiel weniger relevant.


    Lauti


    Videoprozessorenberechnungen erfordern zusätzliche Renderzeiten. Der Gaming Mode muss die Latenz auf den schnellsten Bildaufbau der möglich ist ausgelegt werden.

    Spiele benötigen keine FI, Scaling, Deinterlacing usw. Da dreht man bei einem Display auch alles auf aus und spielst nativ RGB Full 10 Bit zu. Einzig adaptive sync bzw Gsync macht da sinn.


    Man kann sich ja einen schnellen DLP nur für das Spielen kaufen und einen NP5 für Filme. Je nach dem Gamingumfang rechnet sich das beim JVC Lampenpreis sehr schnell.

    Wenn ich das vorhätte würde ich 2 Kaufen. Zumal beim Spielen das letzte bischen an Qualität nicht in dem Umfang angestrebt werden muss wie im HK. Bei 100 Euro Original Lampenpreis der Epsons im Vergleich zu 450 - 500 Euro beim JVC kannst du ja darüber nachdenken.

    Mit wäre es zu schade wenn ich beim Zocken schnell ein paar hundert Stunden auf dem Projektor hätte und dann mit höheren Helligkeitseinbußen bei HDR Filmen leben müsste.


    Nimm halt einfach dann nur einen Epson LS 12000. Das wäre auch ein guter kompromiss für beide Welten. Neben der Preis Leistung sprechen auch die deutlich bessere Garantiebedingungen für den Epson.

    Einen Sony würde ich aus bekannten Gründen mittel- oder langfristig weder für Gaming noch für Filme nutzen. Es gibt keinen offiziellen Minimalkontrast was die Sony Projektoren erfüllen müssen.

    Man ist deshalb auf "Kulanz" angewiesen.

  • NEO Ja, nur war‘s nicht so, dass bei Sony im Game Modus das Tone Mapping noch aktiv ist? Wenn ich an der Konsole HDR aktiviere, bräuchte es das ja, oder? Andererseits macht es wahrscheinlich eh wenig Sinn HDR auszugeben, wenn der Beamer es letztlich doch wieder auf nahe SDR Dynamikumfang komprimieren muss - da kann man die Konsole gleich auf SDR stehen lassen.


    Also mit den 40ms könnte ich wahrscheinlich leben, zocke keine Hardcore MMO Shooter, eher Actionadventure, RPGs und gelegentlich mal Autorennen. Hab an vielen Stellen gelesen, dass das für solche Games ausreicht. Schlimmer finde ich die umständliche Aktivierung des Game Modus. Kann mir jemand sagen, ob sich das als Profile speichern kann, das sich dann einfach aktivieren lässt?


    Also 2 Beamer will ich eigentlich nicht, alleine schon aus Platzgründen. Ich zocke übrigens 5 mal mehr als dass ich Filme schaue. Der LS12000 kommt für mich hauptsächlich wegen schlechtem Schwarzwert nicht in Frage, der Sony wegen den genannten Kontrastverlustproblemen. Wobei mein HW45 nach 6 Jahren und ca. 3000h augenscheinlich noch ok ist (gemessen hab ich das aber nicht).



    Es ist kompliziert, ist irgendwie nix dabei was kompromisslos passt für mich - ich glaube ich warte mal die nächste Modellgeneration ab und bleib beim HW45. Der Hauptgrund für einen Wechsel wäre bei mir übrigens Schwarzwert und deshalb scheidet Epson eigentlich aus. Bin ansonsten immer noch Happy mit dem Sony.


    DLP scheidet wegen Schwarzwert auch aus, will auch beim Gaming guten Schwarzwert, wichtig für Survival Horror Games 😉

  • So schlecht ist der Epson im Schwarzwert nun auch nicht, ich habe den Sony 590er und auch hier könnte ich besseres schwarz vertragen, dafür ist der 12000er obenhinaus heller, das ist doch gerade fürs Gaming von Vorteil.

  • Ergänzend zu dem Bericht zum LS12000 hier auch noch einmal in etwas abgeänderter Form.


    Nach dem tollen Beamervergleich bei Grobi.TV am Sonntag hat sich meine Einschätzung zu dem ein oder anderen Setup auch verändert, da ich in Puncto Projektion auch nicht so viel Erfahrung habe und das auch nicht meine Priorität ist. Holgers Einschätzung kann ich nachvollziehen. Wir haben z.B. den LS12000 gegen den NP5 verglichen.

    Dabei wurde auch sehr neutral moderiert und schöne Testbilder / Videos gewählt, die auf beiden Seiten Vor- und Nachteile zeigten beim LS12000 vs. NP5.

    Überraschend fand ich, dass der LS12000 in Standbildern viel schärfer wirkte, obwohl der Epson dabei ja shiftet und der NP5 nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. Im laufenden Film war die Schärfe dann jedoch quasi identisch. Der LS12000 wirkte aber fast durchgängig punchiger (ob das richtiger ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich fand es deutlich schöner). Sobald dann nur Dunkelheit da war, sah der Epson widerum kein Land, da spielt der JVC seine Vorteile aus. Kamen dann in der Dunkelheit helle Elemente hinzu, war der Epson für mich jedoch wieder spitze, war es nur dunkel dann wieder unterirdisch gegen den NP5. Das war wirklich so spannend zu sehen.


    Insgesamt machte der NP5 für mich ein analogeres Bild und das wird sicher seine Anhänger finden. Dennis zeigte uns dann noch ein tolles Vergleichsbild um das statische Tonemapping des Epson mit dem dynamischen des JVC vergleichen zu können. Es war quasi immer das gleiche Bild mit definierten Bereichen an Helligkeit wobei die Maximalhelligkeit immer weiter gesteigert wurde. Bis 1000Nits sah der Epson dabei zum Teil sogar deutlich durchzeichnender aus, als der JVC. Beim JVC hatte ich zudem das Gefühl, dass das weiß etwas ins rötliche driftet. Über 1000Nits hingegen begann beim Epson das Clipping und man konnte schön sehen, wie der JVC innerhalb kürzester Zeit immer dynamisch nachregelte bishin zu 10k Nits wo das Brautkleid quasi als weiße Fläche beim Epson freigestellt erschien.


    Zu guter Letzt hatten wir die FI noch verglichen. Ähnlich wie bei allen JVC, die ich bisher gesehen habe komme ich mit der FI nicht zu recht. Ich finde das Bild wirkt danach einfach billig. Das konnte der Epson wesentlich besser.


    Kurzum, wer keine Form eines Bildprozessors und keine FI benutzen und plug'n'play für HDR gewappnet sein möchte, ist mit dem JVC bestens bedient.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Zu guter Letzt hatten wir die FI noch verglichen. Ähnlich wie bei allen JVC, die ich bisher gesehen habe komme ich mit der FI nicht zu recht. Ich finde das Bild wirkt danach einfach billig. Das konnte der Epson wesentlich besser.

    Das klingt als wenn die FI beim JVC auf High stand. Da wirkt die "soapig" und hat Artefakte.

    Auf Low arbeitet die aber sehr dezent.


    Edit: ok jetzt habe ich im anderen Thread gelesen wie es gemeint war. Also die FI auf Low war quasi zu dezent und zu schwach glättend. Würde ich auch so sehen. Auch wenn ich damit beim N5 gut leben kann, wo es ja ähnlich ist.

  • Ja ich meine beide waren voll drin. Ich finde die bei meinem X5000 auch auf Low schon nicht gut. Ob sich das jedoch adaptieren lässt, weiß ich nicht. Für mich war das an dem Punkt nicht interessant, aber das kann gut sein, dass viele andere die auf Low auch sehr gut finden.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Artefakte sehe ich (auf dem N7 - sollte gleich sein) nicht wirklich, die FI „klinkt sich manchmal aus“ und wirkt nicht effektiv, wenn sie überfordert ist - so mein Eindruck. Mein 3 Jahre alter Philips OLED zeigt bei seiner FI richtige Artefakte, die ich auf der großen Leinwand nie haben wollen würde (auf dem TV lebe ich damit). Bei JVC wäre eine mittlere Einstellung extrem wünschenswert, da high für mich nicht nutzbar ist.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Würde mich auch interessieren. Stehe kurz vor dem Wechsel vom Epson 9400 auf den JVC NP5. Betreibe ein Wohnzimmer Kino mit einer 120 Zoll Rahmenleinwand. Wohnzimmer ist recht dunkel aber nicht restlichtoptimiert. Kürzlich noch die Decke schiefergrau gestrichen.

  • Erfahrungsberichte von Leuten die den NP5 haben wären nice. Ich bin auf alle Fälle nah dran an Restlichtoptimiert. Halt kein Schwarz. Da hat Frau nicht mitspielen wollen.😊 Von der Performance und dem Gesamtpaket gefällt mir der NP5 am besten. Sony ist raus mit seinen Kontrastproblemen und der Epson 12000 sagt mir irgendwie nicht zu. Will auch keinen Laser aktuell.

  • Würde mich auch interessieren. Stehe kurz vor dem Wechsel vom Epson 9400 auf den JVC NP5. Betreibe ein Wohnzimmer Kino mit einer 120 Zoll Rahmenleinwand. Wohnzimmer ist recht dunkel aber nicht restlichtoptimiert. Kürzlich noch die Decke schiefergrau gestrichen.

    Ich denke, neben qualitätsthemen, die es auch bei JVC gibt, ist das eine exzellente wahl. Vor allem in kombi mit einer guten kontrastleinwand. Wie gross ist denn der projektionsabstand?

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Beamer zur Leinwand sind gute 4 Meter. Ich sitze mit unter 3 Meter vor der Leinwand. Meine Leinwand hat 120 Zoll. Nachteil beim JVC wäre das die Leinwand nicht mehr viel größer geht. Könnte aber nur noch eine kleine Stufe höher.

  • Beamer zur Leinwand sind gute 4 Meter. Ich sitze mit unter 3 Meter vor der Leinwand. Meine Leinwand hat 120 Zoll. Nachteil beim JVC wäre das die Leinwand nicht mehr viel größer geht. Könnte aber nur noch eine kleine Stufe höher.

    Dann ist die helligkeit ja nicht so ein schwieriges Thema, bei 4 m Projektionsabstand kommt ja schon ne menge Lichtstrom an... Meiner Meinung nach ist der NP5 dann deutlich vorn. Er kann schwarz und hat ein gutes tonemapping. Der Epson nicht....

    "Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid." (Yoda)

  • Ich würde heute einen lampenbasierten Beamer nur kaufen, wenn die Helligkeit min 20..30% Reserve im Neuzustand hat. Schon nach 500h. gehen 20% an ursprünglichen Helligkeit verloren und eine Ersatzlampe ist im Neuzustand meistens 10% dunkeler als die erste Beamerlampe, zumindest bei JVC.

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