MPV Player als Alternativer Player z.B. in Kodi

  • Mdann

    Schön zusammen gefasst. Volle zustimmung. :sbier:

    Mit Hilfe des Auflösungs/Refresh Scripts + JVC Steuerung wechselt man die Auflösung auf 3840x2160 und deaktiviert Anamorphic mode, wenn man einen Film startet

    Mit dem Unterschied, dass ich nicht den Projektor habe skalieren lassen, sondern den Grafikkartentreiber. Also mit folgenden Einstellungen:



    und



    Den Anamorphic-Mode im Projektor braucht man dann gar nicht. Für den Auflösungswechsel auf dem Desktop macht das aber keinen Unterschied. Der reorganisiert sich dann auch neu.


    Bei SDR wird bei mir übrigens auch mehrfach skaliert, da ich FSRCNNX einsetze. Also erst wird die Auflösung verdoppelt und dann per Lanczos auf das verzerrte und gezoomte Ziel skaliert. Ich habe das ausführlich getestet und FSRCNNX sieht selbst damit deutlich besser aus als nur mit Lanczos. Also danke auch noch mal an dich für den Tipp ganz am Anfang in diesem Thread! :)

  • Nochmal die Frage. Ist mpv nicht in der Lage weder unter Linux noch Windows Filme abzuspielen die auf einem NAS liegen (Openmediavault)? Denn dann hat sich das leider für mich erledigt. Meine komplette Sammlung liegt auf einem NAS.

    Natürlich geht das. Am einfachsten geht es unter Linux über ein mount auf das NAS. Unter Windows über die Funktion Netzlaufwerk verbinden.

  • Chl das Mount habe ich laut Anleitung unter Linux gemacht aber die Filme werden einfach nicht abgespielt.


    In Kodi werden die Filme alle angezeigt. Aber sobald ich einen Film auswähle dann kommt nur noch die „Wiedergabe mit enter stoppen“. Aber der Film läuft nicht.


    Wenn ich mit den dateimanager einen Film aus öfter dem NAS auswähle und mit mpv starte passiert nix.

  • Natürlich geht das. Am einfachsten geht es unter Linux über ein mount auf das NAS. Unter Windows über die Funktion Netzlaufwerk verbinden.

    Ja genau. Es liegt nicht am NAS selbst, sondern einfach am SMB/CIFS-Protokoll, was zwar der Dateimanager unter Linux kann, nicht aber MPV.


    Nur um nochmal sicher zu gehen. Das müsste gemacht werden, um einen Film abzuspielen

    sudo mkdir /mnt/nas-movies

    sudo mount -t cifs -o username=<username> //<server>/<freigabename> /mnt/nas-movies

    cd /mnt/nas-movies (der Ordnername "nas-movies" ist frei wählbar)

    ls -al (schauen, ob alles gemountet wurde)

    mpv -v <filmdatei>


    Wenn es damit nicht geht, liegt es an etwas anderem.

    Dann hilft aber nur die Logausgabe. Alles andere wäre eher Kaffeesatzlesen.

    "A computer lets you make more mistakes faster than any other invention in human history, with the possible exceptions of handguns and tequila." - Mitch Ratcliffe

  • Bei SDR wird bei mir übrigens auch mehrfach skaliert, da ich FSRCNNX einsetze. Also erst wird die Auflösung verdoppelt und dann per Lanczos auf das verzerrte und gezoomte Ziel skaliert. Ich habe das ausführlich getestet und FSRCNNX sieht selbst damit deutlich besser aus als nur mit Lanczos. Also danke auch noch mal an dich für den Tipp ganz am Anfang in diesem Thread! :)

    Das ist korrekt und habe ich übrigens auch schon hier im Thread erwähnt :)

    versuch mal das mit SSimDownscaler.glsl zu kombinieren

  • versuch mal das mit SSimDownscaler.glsl zu kombinieren

    Den hatte ich auch umfangreich getestet und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich SSimDownscaler nur bei großen Skalierungsfaktoren lohnt (z.B. UHD auf HD). Bei meinen ist praktisch kein Unterschied im Direktvergleich erkennbar, also spare ich mir die Rechenlast und benutze Lanczos dafür.


    Ich kann gerne noch mal Screenshots von SSimDownscaler machen, wenn gewünscht.

  • Chl das Mount habe ich laut Anleitung unter Linux gemacht aber die Filme werden einfach nicht abgespielt.


    In Kodi werden die Filme alle angezeigt. Aber sobald ich einen Film auswähle dann kommt nur noch die „Wiedergabe mit enter stoppen“. Aber der Film läuft nicht.


    Wenn ich mit den dateimanager einen Film aus öfter dem NAS auswähle und mit mpv starte passiert nix.

    Du brauchst ein kleines Helperscript bevor MPV durch Kodi gestartet, welches den von Kodi an MPV gelieferten "Pfad" ("smb://...") auf den von Dir angelegten Mount-Point "umbiegt":

    Dazu eine Datei /usr/bin/mpv-start mit folgendem Inhalt anlegen (hierbei : <server>, <freigabename> und <mountpoint> entsprechend Deiner Config ersetzen) und in der Playercorefactory.xml von Kodi den folgenden Eintrag vornehmen: <filename>/usr/bin/mpv-starter</filename>.


    Code
    #SMB-Protokollpfad zu Mountpfad umwandeln
    source=$1
    replace1="smb://<server>/<freigabename>"
    replace2="/mnt/<mountpoint>"
    result="${source/$replace1/$replace2}"
    /usr/bin/mpv "$result"

    Anschließend noch die benötigten Ausführungsrechte für die Datei vergeben:

    Code
    sudo chmod 755 /usr/bin/mpv-start

    Das Ganze wird auch Bestandteil meiner noch folgenden Installionsbeschreibung (auch für nfs). Wird aber noch etwas dauern, da ich vom Splashscreen bis zum Abspielen per MPV alles sauber integrieren möchte und es immer mal wieder Kleinigkeiten gibt, die nerven und zeitaufwendig sind, bis sie so funktionieren, wie ich es gerne hätte.

  • Sowas sollte auch direkt in LUA gehen.


    Ein Beispiel wie man einen Pfad umbiegt, sieht man hier.

    Da wird bei dem Event on_load der Pfad geholt (Zeile 67), geprüft (Zeile 69) und falls nötig neu gesetzt (Zeile 107)

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  • Ich habe jetzt Chantico Version auch in anderen Foren gepostet, da ist ein unheimlicher Andrang, ich glaube die Nachfrage nach sowas ist wirklich größer als gedacht. Aber ich bin auch nur durch Zufall auf diesen Thread gestoßen.

    Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt. - Marcus Martial

  • lieber ohne meien Erwähnung. Ich bin hier aktiv und das reicht auch so.

    das Ehrt dich, ich habe den gesamten Thread hier gelesen, der User Atom sah das ja anders... aber ich finde deine Einstellung auch sympathischer.

    Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt. - Marcus Martial

  • Du brauchst ein kleines Helperscript bevor MPV durch Kodi gestartet, welches den von Kodi an MPV gelieferten "Pfad" ("smb://...") auf den von Dir angelegten Mount-Point "umbiegt":

    [...]


    Das sollte aber nur nötig sein, wenn die Pfade als "smb://" in der Kodi Datenbank stehen.

    Lässt man Kodi auf dem lokalen Mountpoint scrapen, sollten die Pfade auch für MPV passen.

  • @welechr: Ich nutze Ubuntu. Die Beschreibung wird sicherlich noch die ein oder andere Woche brauchen, da es mir nicht nur um mpv, sondern um einen HTPC mit Kodi und MPV geht, den man dann per IR bedienen kann. Das Ganze soll sich eher wie ein Standalone-Player als ein PC anfühlen.
    Ich bin im Moment auch noch am überlegen, ob ich nicht noch ein Install-Script schreibe bei dem der User gleich die ein oder andere Config-Frage gestellt bekommt und somit selbst möglichst wenig in irgendwelchen Configs manuell Änderungen vornehmen muss. Mal schauen was mir einfällt.

    Ich würde daher raten, dass Du daher ruhig schon jetzt mit mpv loslegst, denn welche mpv-Config für Deine Umgebung benötigst, kannst nur Du selbst ermitteln. Da kann Dir auch meine Install-Guide wenig helfen.

  • Das sollte aber nur nötig sein, wenn die Pfade als "smb://" in der Kodi Datenbank stehen.

    Lässt man Kodi auf dem lokalen Mountpoint scrapen, sollten die Pfade auch für MPV passen.

    Da hast Du recht. Aber da von "smb://" die Rede war, bin ich von einer entsprechenden Kodi-DB und Multiclient-Umgebung ausgegangen.

  • Da hast Du recht. Aber da von "smb://" die Rede war, bin ich von einer entsprechenden Kodi-DB und Multiclient-Umgebung ausgegangen.

    Wenn man eine zentrale DB für alle Clients hat (hab ich hier auch), dann muss man natürlich aufpassen.

    -> Entweder mit smb:// oder auf allen Clients muss der Mountpoint identisch heißen.

    Ich mach hier letzteres.


    Kleiner Praxis Tipp von mir: Wer die nfo Files per TinyMediaManager pflegt, macht sich etwas unabhängiger von der Kodi DB.

    Falls die mal strubbelig wird, sind die Daten so schnell korrekt wieder eingelesen.

    Das einzige was mir in der Kodi DB wichtig ist, ist das "watched Flag".

    Da habe ich noch keinen guten Weg gefunden *nur* dieses in die nfo Files zu exportieren.


    So, genug off topic von mir :big_smile:

  • Wie versprochen hier noch ein paar Screenshots zu SSimDownscaler. Man achte vor allem auf die feinen Details wie die Geländer der Balkons am rechten Gebäude oder die schrägen Kanten des linken Gebäudes.


    Zoom = -1 (entspricht UHD -> HD):

    Lanczos:


    SSimDownscaler:



    Zoom = -0.434 (entspricht 16:9 auf einer 2,4:1-Leinwand):

    Lanczos:


    SSimDownscaler:



    Zoom X = -0.434 (entspricht 16:9 auf einer 2,4-Leinwand mit Anamorphot):

    Lanczos:


    SSimDownscaler:



    Wie man sieht verringert sich der Unterschied mit kleinerem Zoomfaktor. Mit Anamorphot sehe ich zwischen Lanczos und SSimDownscaler auch beim (quasi verzögerungsfreien) Umschalten keinen Unterschied mehr. Darüber hinaus allerdings schon. Für diejenigen mit 2,4:1-Leinwand also eine Verbesserung bei den kleineren Formaten und für die, die auf HD runterskalieren sowieso. :)


    PS: ich musste den Shader anpassen, damit er mit Anamorphot überhaupt aktiv wird, da er auf die Höhe reagiert hat und nicht auf die Breite.

  • entschuldigt, ich bin noch neu, gibt es hier irgendwo einen Thread für Anfängerfragen oder soll ich das hier machen? z.B. verstehe ich den Post von dem User "FoLLgoTT" nicht.


    Chantico hat doch eine Config gepostet, da rechnet meine 21:9 Leinwand einfach auf 16:9 per Non Linear Stretch runter, sieht klasse aus, wofür braucht man dann genau einen Downscaler?

    Doppelt lebt, wer auch Vergangenes genießt. - Marcus Martial

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