Es heißt doch immer: Das schwächste Glied in der Kette bestimmt die Qualität.

  • Warum kann ich dann die Qualität von Vorführungen auf Hifi - Shows (YT) mit meinem Laptop (ohne Kopfhörer) recht gut nachvollziehen. Ich höre doch dann in dem Moment mit den Minitröten meines Laptops. Merkwürdiger Weise kann ich sowohl die besondere Qualität eines Hochtöners als auch die Bassperformance einer Vorführung relativ gut beurteilen. Man hat den Eindruck, dass man wirklich tiefen Bass hört - was ich jedoch nicht glauben kann. auch die dynamischen Fähigkeiten eines Systems teilen sich mit. Psychoakustik...,

    Da meine Laptop - Minilautsprecher ohne High End Ansprüche sind, müsste doch - begrenzt durch deren Qualität - alles relativ gleich (schlecht) klingen:


    Beispiele:

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    (Die einleitenden Worte sind ausgedehnt, kann man überspringen)


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  • Ich würde auch vermuten, dass das,abgesehen von sehr drastischen Unterschieden, wohl rein der nicht-Blindtesteffekt ist, Du weißt, was du hören solltest daher glaubst du auch, dass du das hörst.

    Tschau

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    ________________) t e f a n


    MinMax - Birdies Heimkino

  • Da meine Laptop - Minilautsprecher ohne High End Ansprüche sind, müsste doch - begrenzt durch deren Qualität - alles relativ gleich (schlecht) klingen:

    Ich denke, dass es über die Laptop Lautsprecher

    1) schlechter klingt als bei der Live Vorführung und

    2) Unterschiede zwischen den Wiedergabesystemen damit deutlich reduziert werden und

    3) die Einwirkungen der Hörräume den klanglichen Eindruck überlagern und damit wiederum zusätzliche Charakteristika aufprägen.


    Ich habe mir die Videos mit einem HiFi Kopfhörer (Sennheiser) angehört, der Punkt 3) ist damit deutlich wahrnehmbar.

    Zum Punkt 2) ist noch zu ergänzen, dass insbesondere alle Faktoren die mit Räumlichkeit, Abbildungspräzision etc. zu tun haben komplett verloren sind.

    Was bleibt ist im wesentlichen ein Eindruck der Tonalität.

  • Warum kann ich dann die Qualität von Vorführungen auf Hifi - Shows (YT) mit meinem Laptop (ohne Kopfhörer) recht gut nachvollziehen.

    Vll. weil du Ohrenarzt bist(? War doch so oder)...



    Ernst beiseite:

    Das ist völlig ausgeschlossen.


    Ohne dir zunahe treten zu wollen, aber es scheint fast als hättest du da wenig Hörerfahrung bei sowas wie Lautsprechervergleichen etc.

    Bei ordentlichen Anlagen die 80-90% Qualitätslevel erreichen (wie auch immer man das bewerten will) werden für weniger geschulte Ohren (dazu zähle ich meine übrigens auch) die Unterschiede selbst zwischen zwei Lautsprechern so dünn, dass man das niemals per youtube übertragen könnte.

  • Ich habe mir den Spaß gemacht, beide Videos BLIND anzuschauen und nur zu lauschen.

    Mein Genelec/SVS Combo am Schreibtisch ist schon verdammt präzise und steigt ordentlich in den Keller, wenn es sein muss und der entsprechende Pegel anliegt.

    Und ich sage mal ganz dreist, dass auf keiner der beiden Aufnahmen überhaupt irgend ein Tiefbass darauf ist, der den Namen verdient.

    Selbst ordentlich aufgedreht, klingt das alles gequetscht wie aus einer Bose-Bluetooth-Box.

    Allerdings sind auf beiden Aufnahmen die Obertöne relativ klar und sauber und die erste ist dazu auf Effekt und m. E. viel zu hallig abgemischt, was den hifidelen und -endigen Eindruck noch verstärkt.

    SIEHT man dann auch noch Membranfläche ohne Ende im Video dazu, ergänzt das Hirn alles in der Wahrnehmung zu einem akustischen Gesamtbild, das gar nicht da ist.

    Psycho, alles, sagt ich...

  • Vielleicht ist aber auch das Notebook besonders hochwertig und kann mittels Anregung von Gehäuse- oder gar Tischvibrationen (wie bei Sony Acustic Surface) einen gewissen Bassanteil doch erzeugen?

    Edit: Danke für die Analyse mordsfilm. Wenn gar kein Tiefbass im Quellmaterial ist, wird es natürlich einfacher für das Notebook.

  • Man zeigt uns ja auch den bestechenden Vorteil eines 8k-Bildschirms durch zwei nebeneinander geposteten Bildern- 4k/8K, die wir uns dabei auf nem 2k-Monitor anschauen.

    Ebenso kann man auch im Akustischen nach Harry Potter-Manier wuscheln und wedeln!:big_smile:


    - so hören sich zB eingefleischte Analogies, die nen DA-Wandler als Werk des Teufels betrachten, gerne mal aufgenommene samples von vier verschiedenen Tonabnhemern an und ordnen dieses danach klanglich ein:freu:

  • Ich hatte jetzt Videos gepostet von besonders hochwertigen Anlagen, die mir auch akustisch gefallen haben. Es ist durchaus aber auch so, dass mir andere Demonstrationen, auch von sehr hochwertigen Anlagen, deutlich weniger gefallen haben. Auch bei diesen Anlagen hätte mir mein Kopf einreden müssen, etwas Besonderes geboten zu bekommen.


    Aries: Die Raumeinflüsse sind auch m.E. ein wichtiger Aspekt. Man meint einen größeren Raum zu hören. Dadurch wird auch die dargebotene Lautstärke höher sein, wodurch sich wiederum ein positiver Effekt ergibt.

    Andere, kleinere Hersteller können sich auch nur die kleineren Räume leisten, wodurch diese positiven Einflüsse entfallen.


    Ein Gedanke kam mir noch: Vielleicht können wir die Schnelligkeit der Lautsprecher, das Ein - und Ausschwingverhalten der Membranen über die kleinen Laptoplautsprecher besser wahrnehmen, da diese auf Grund ihrer kleinen Bauart ja kaum mit dem Problem der Trägheit zu kämpfen haben.

  • Ein Gedanke kam mir noch: Vielleicht können wir die Schnelligkeit der Lautsprecher, das Ein - und Ausschwingverhalten der Membranen über die kleinen Laptoplautsprecher besser wahrnehmen, da diese auf Grund ihrer kleinen Bauart ja kaum mit dem Problem der Trägheit zu kämpfen haben.

    Wenn das ganze Laptopgehäuse als Passivmembran mitscheppert? Wohl eher nicht...


    Ich empfehle: Egal was es ist, nimm weniger! :mad::zwinker2:

  • Warum kann ich dann die Qualität von Vorführungen auf Hifi - Shows (YT) mit meinem Laptop (ohne Kopfhörer) recht gut nachvollziehen.
    (...)
    Man hat den Eindruck, dass man wirklich tiefen Bass hört - was ich jedoch nicht glauben kann.

    Wenn die Lautsprecher auf den Hifi-Shows schlechter tönen als dein Notebook, dann ist das doch auch kein Wunder.:big_smile:

    :sbier:

  • Also was ich ganz oft habe, was vielleicht ein wenig mit deinem Eindruck vergleichbar ist, ist dass ich z.B. im Radio mit schlechten Lautsprechern im Auto ein Lied höre und obwohl es sich nicht gut anhört, fühle ich das Lied total, bei Queen passiert das z.B. sehr oft.

    Ich denke, das liegt daran, dass ich weiß wie es sich in gut anhört und in dem Moment das Lied in meiner Erinnerung höre, selbst wenn es nur durch schlechte Lautsprecher tönt.

  • Es ist beim Ton-mix aber auch wichtig darauf zu achten, dass sich der Gesamtstand auf verschiedenen Systemen - und auch auf ganz einfachen Speakern - gut, packend, vollständig anhört. Gelingt nicht immer. Ich kenne Ton-Mischer, die dafür Umschalter haben und zB alte Radiokassettenplayer o.ä. mit zur Auswahl haben… und letztlich ist es natürlich auch der von Dir beschriebene Effekt - und ich finde: Einen guter Song hört man auch ohne Highend gerne. Ist umgekehrt für mich sehr selten so.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Zitat

    Also was ich ganz oft habe, was vielleicht ein wenig mit deinem Eindruck vergleichbar ist, ist dass ich z.B. im Radio mit schlechten Lautsprechern im Auto ein Lied höre und obwohl es sich nicht gut anhört, fühle ich das Lied total,


    :respect:und so würde man bei Wickelpedia wohl einen 'Musik-Hörer' von einem 'Anlagenhörer' abgrenzen..


    Ohne diese 'Fähigkeit' ist es imo ausgeschlossen, jemals längerfristig zufrieden Musik zu konsumieren- denn besser geht immer!

    Was aber nun kein Plädoyer gegen ein gutes Equipment sein soll:sbier::zwinker2:

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