Heimkino der Zukunft Build 1

  • Ja, das stimmt schon. Wenn man da wirklich Details mit simulieren möchte dann kommt man da natürlich nicht drumherum.

    Ist aber eben halt ein enormer Aufwand das so zu rendern.

    Die Frage ist einfach (so wie immer) was habe ich dann für einen Anspruch in eine Planung ?

    Natürlich kann ich gewisse Dinge zeigen (real) und da sagen, so und so könnte es dann aussehen.

    Zzgl. gewisser 2D Zeichnungen oder auch eine Sketchup Zeichnung. Letzteres ist für sich betrachtet ebenso schon sehr sehr gut.


    Nur wenn es um ein Raumgefühl, ein Beleuchtungskonzept und ganz trivial um die Entscheidung für oder gegen 1-2, 2-3, 3-4 usw. Reihen im Kino geht (in Bezug zur Leinwandgröße und Art), dann bringt das davor nicht viel. Dann kannst du nur live simulieren, mit hin und herrücken der einen Sitzreihe (ggf. auch mehrere).

    Und trotzdem ist es dann im geplanten Raum anders, weil soviel Live Leinwände hat z.B. Keiner stehen (und das auch noch genau an dem Platz, wo der Kunde schauen würde).

    Und gerade das Raumgefühl ist eines der wichtigsten Kriterien in der Planung, was mit VR absolut perfekt zu vermitteln ist.

    So kann im Prinzip auch ganz schnell 21:9 gegen 16:9 Leinwand abgewägt werden, die eigentliche Bildgröße schrittweise erhöht werden oder was macht eine Maskierung aus, oder was bringt mir eine Curved Leinwand mit 5, 10 oder gar 15 Grad Neigung....zu Flat usw.

    Damit entstehen "Tools" in der Planung, die sind im Prinzip eigentlich unbezahlbar, weil der Kunde genau das abwägen kann und eine sichere Entscheidung treffen kann. Machbar auch untersch. Helligkeiten in der Projektion/LED Screen zu simulieren etc.

    Und diese Möglichkeiten, quasi alles visuell vorher zu planen (bis auf Audio, so per VR live geht nur bedingt) bringt keine andere Technik zur Zeit. Im Gegenteil VR wird nach und nach auch immer mehr salonfähig und wird schon in zig Bereichen angewendet (jüngst gesehen, als Training für einen Vortrag vor Zuschauern etc.).


    Meine Kino Planung (in der Form) wäre voll in die Hose gegangen ohne VR, ist mein persönliches Fazit, da ich zig Dinge im Detail und auch grundsätzlich geändert habe und auch noch machen werde, trotz bereits erfolgten Arbeiten.

    Auch ein völlig anders Design hatte mir nicht zugesagt und es war ein Versuch (dabei ist es auch geblieben).


    Natürlich ist das Alles mit extra Kosten verbunden, wie Alles im HK.

    Man muss es abwägen, was wichtig ist und natürlich was im Endeffekt an Budget zur Verfügung steht.

    Aber für mich (uns) ist das elementar, auch was mögliche Folgeprojekte angeht.


    Ich könnte mir das sogar als Dienstleistung vorstellen, denn wir sind im Prinzip keine Installer. Wir liefern spez. Produkte in ggf. vorher geplanten Räumen inkl. Simulierung und Optimierung der Optik/Interior + Beleuchtungen.

    Die Umsetzung (Einbau) macht dann der Installer und ergänzt es mit seinen zusätzlichen Produkten.

    Aber das wird dann jetzt hier zu OT.:zwinker2:


    ANDY


    PS

    Was auch ein Zusatz Tool sein könnte ist die Simulierung einiger Proberäume.

    Darin enthalten sind dann unterschiedliche Leinwandkonstellationen (Art, Größe, Form) und auch verschiedene Sitzentfernungen oder gar Reihen.

    Das könnte man dann in 3 Kategorien einteilen im Grundsatz Raumgröße.

    Natürlich in alle Richtungen zigfach erweiterbar oder pro Händler individuell planbar.

    Und mit diesem Tool geht man dann auf die Kunden los, der Kunde bekommt einen Eindruck was machbar ist, ein Raumgefühl und auch alle anderen Faktoren perfekt vermittelt.

    Danach kann der Kunde entscheiden wohin die Reise gehen soll (also Punkt 1 Raumgröße) Punkt 2 Bildgröße usw usw.

    Und dann geht es weiter ins Detail, was braucht es für Audio, wenn der Raum dann Xy groß wird, welches Design im Raum, welcher Beamer bei der Leinwandgröße.....usw usw.


    Exakt dahin wird die Entwicklung gehen und je früher man da aufspringt desto mehr Erfahrungen kann dort gesammelt werden.

    Ebenso kann so viel kundenspezifischer bereits in der Vorplanung beraten werden und der Kunde hat so den größten Nutzen aus einer Demo (visuell gesehen, nicht audiotechnisch).

    Natürlich sollte das mit Live Audio und auch Live Video nochmal untermauert werden können.

    Verschiedene Demoräume werden so nahezu obsolet, Hauptsache ein Raum ist Top oder kann Vieles zeigen.

  • Meine Kino Planung (in der Form) wäre voll in die Hose gegangen ohne VR, ist mein persönliches Fazit, da ich zig Dinge im Detail und auch grundsätzlich geändert habe und auch noch machen werde, trotz bereits erfolgten Arbeiten.

    Naja, dafür gibt´s ja Profis um sowas im Vorfeld zu vermeiden. :zwinker2::sbier:

    Aber definitiv, VR ist ein sehr schönes Tool. Insbesondere für Menschen die nicht so gut darin sind, sich Pläne vor dem geistigen Auge selber zu visualisieren.

  • Naja, dafür gibt´s ja Profis um sowas im Vorfeld zu vermeiden. :zwinker2::sbier:

    Aber definitiv, VR ist ein sehr schönes Tool. Insbesondere für Menschen die nicht so gut darin sind, sich Pläne vor dem geistigen Auge selber zu visualisieren.

    Moin,


    Ich glaube kaum das es "Profis" gibt, die sich im Moment so mit LED Technik in der Vielfältigkeit auskennen, in Verbindung mit Heimkino Integration inkl. Beleuchtung und Design dazu. Genau das ist ja unsere Kernkompetenz.

    Dazu ist dieser Markt noch zu jung in der Kombination, von daher hätte ich Tipps zum Design bekommen + Audio etc., aber das hätte eben nicht ausgereicht.:zwinker2:


    Und selbst mit dem Wissen der Technik, die Visualisierung dazu bringt über VR im Raum eine andere Kenntnis/Vermittlung.

    Ich konnte insofern im Vorfeld Einiges ableiten und mir auch vorstellen, nicht aber die Raumgröße mit der kombinierten Videotechnik, inkl. der ganzen Abstände zueinander.

    Wie Im Thread zu entnehmen ist, wurde der Raum in der Planung immer breiter, weil einfach die vordere Bildfläche im Verhältnis dann größer werden musste. Ohne VR hätte ich das so im Detail nicht vorher wahrgenommen. Schon gar nicht anhand einer 2D oder 3D Sketchup Aufmachung.

    Ebenso die Anzahl der zusätzlichen Led Technik, dann die Sitzreihen usw.


    Sich das im Fazit so vorzustellen, wird nicht klappen, schon gar nicht mit der dort verbauten zusätzlichen Immersion.

    Und das ist der Punkt, wo sich aber mögliche Kunden auf eine eben durchdachte + optimierte Planung verlassen müssen.

    Mit VR kann der Kunde es dann aber nahezu "live" überprüfen und somit selbst noch weitere Optimierungen ggf. vorschlagen.

    Für beide Seiten eine "Win Win" Situation. Das ist auch ein Stück von deutlich mehr Sicherheit in der Planung.

    Und aus meiner Erfahrung können sich eben nicht Viele Kunden so etwas vorstellen, schon gar nicht im gleichen Maße ggf. mit dem Partner/in. Da wird es immer unterschiedliche Vorstellungskraft geben.:)


    Aber gut ich will an dieser Stelle nicht zu sehr weiter auf VR eingehen, ich glaube die Möglichkeiten habe ich zur Genüge beschrieben.:zwinker2:



    ANDY

  • Ich finde das ein sehr coolen ansatz. Gerade meine Frau hat Mühe damit sich etwas räumlich vorzustellen. Mit einer VR Brille vor unserem Umbau im Haus, hätte man wahrscheinlich vieles abfangen können was uns jetzt nervt.


    Kann mir das ganz gut vorstellen, das auch zu machen, wenn ich mal ein zweites Kino bauen darf. Insbesondere, weil es mir extrem Spass macht so was zu zeichnen 😊 habe das Haus meines Kumpels ganz in Sketchup gezeichnet, damit er sich vorstellen kann, wie es ausschauen wird vor dem Umbau. Aber da sind eben die Grenzen bald mal gesetzt. Das ist mit VR natürlich eine ganz andere immersion 🥰

  • Ich glaube kaum das es "Profis" gibt, die sich im Moment so mit LED Technik in der Vielfältigkeit auskennen, in Verbindung mit Heimkino Integration inkl. Beleuchtung und Design dazu. Genau das ist ja unsere Kernkompetenz.

    Dazu ist dieser Markt noch zu jung in der Kombination, von daher hätte ich Tipps zum Design bekommen + Audio etc., aber das hätte eben nicht ausgereicht. :zwinker2:

    War ja auch nicht ganz ernst gemeint mein Kommentar, Andy. :)

    Aber Du bist natürlich auch extrem Detailverliebt (positiv gemeint) - das ist bei "echten" Kunden eher selten nach meiner Erfahrung. Eventuell ist das bei gewerblichen Kunden anders.

  • Wenn für Dich Rittal Schränke “dünne Dinger“ sind

    Nein, ich schrieb 'die auf dem Bild' seien dünne Dinger, nicht Rittal seien dünne Dinger.


    Hier unsere, von Rittal, leider schlechtes Licht.

  • Leider nicht besonders gut zu erkennen. Es sind also quasi Rahmen, in die man die 19 Zoll Technik schraubt, die wiederum in einem Rahmen stecken, der trägt. Dahinter ist in unserem Fall die Wand, was einen beliebig großen Raum dahinter erlaubt. Die Rahmen sind richtig stabil, da bekommt man also auch Geräte rein. Rittal wird dazu detaillierte Infos haben. Wenn Geld und Aufwand hinten an stehen, eine richtig geile Lösung.

  • Nein, ich schrieb 'die auf dem Bild' seien dünne Dinger, nicht Rittal seien dünne Dinger.

    Auf meinem Bild war ja das "dünne Ding" sprich mein Rittal Schrank mit Schwenkrahmen zu sehen und wie man sieht, identischer Rahmen zu Euren Rttal Racks.


    Bei meinem Schrank ist halt noch links und rechts auf dem Schwenkrahmen eine Blende (rechts mit durchgehender "Griffleiste") montiert, womit es optisch schöner und auch praktischer bzgl. dem heraus schwenken ist.
    Auch sieht man gut bei Deinen Fotos. dass man wie von mir beschrieben keine wirklich tiefen Einbauten montieren kann, da man sonst logischerweise den Rahmen nicht mehr heraus schwenken kann. Deswegen habe ich NAS Modelle mit geringer Tiefe usw. und irgendwann auch die Rittal Konsole mit Monitor und Tastatur raus geworfen, denn ich musste diese jedes mal ausbauen, um hinten ran/rein zu kommen.
    Aber ich bin davon überzeugt, dass Andy sich selber ein Bild davon machen kann.
    Leider gibt Rittal keine maximale Tiefe der Einbauten an -> https://www.rittal.com/de-de/p…/PG1472ZUBEHOER1/PRO79735

                   

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