Neues Kellerkino - Dezibel

  • Wenns Grafikmodus auf Standard, E-Shift aus, MPC-Schärfe auf 7 stellst (die 7 sicherheitshalber prüfen, nachlesen, bis jetzt war immer 5 neutral), dann hast die geringste Schärfe Nachbearbeitung seitens des Beamers.

    das stimmt einfach nicht. Mit den Einstellungen erzeugst Du bereits sichtbare Doppelkonturen bei 4K Testbildern.

  • Hier wurde, warum auch immer, wiedermal nachträglich künstliches Filmkorn hin zu gefügt.

    Ich weiß, was Du meinst, aber "nachträglich" ist eigentlich falsch, denn zum Zeitpunkt der Bearbeitung war der Film noch gar nicht fertig so wie er gedacht war. :zwinker2:

    Ist halt eine kreative Entscheidung zugunsten des Filmlooks.


    Edit: Oder analog gedreht, Danke an Follgott für die Klärung.

  • "Jurassic World 3" wurde analog gedreht.

    Jetzt hab ich nochmal nachgeschaut, wo ich das mit den Digi-Cams her hab:

    https://www.areadvd.de/reviews…igreich-ultra-hd-blu-ray/

    Da bin ich wohl Fake News aufgesessen ;)


    Unabhängig ob Digital oder Analog, solche Bilder können nicht normal sein:



    Was soll das sein, Filmkorn eines ISO 3 Millionen Filmes?

    Bei Tageslicht?


    Das ist ein Screenshot direkt am PC, pur per VLC Player.


    Wenn das Negativ nicht zu schlecht ist, sind Neuabtastungen von Filmen aus den 50igern weniger verrauscht, Filmkorn hältig, oder was auch immer das hier sein soll.


    ich kann mir nur vorstellen, dass ein Filmkorn-Filter drüber gelegt wurde, damit die CGI Effekte nicht so erkenntlich sind.

  • Ich finde es sehr enttäuschend wenn Filme so aussehen. Vor allem Neue! Damit habe ich nicht gerechnet! Da verliere ich den Spaß daran. :cray:

    Teilweise schimmert das ganze Bild vor lauter Korn.

    Wenn manche Filme/Serien wie zuletzt "Ringe der Macht" nicht so ein geniales Bild mit super Farben hätten würde ich wieder auf einen alten FullHD zurücksteigen. Na vielleicht taucht auf Willhaben ein günstiges Zweitgerät auf. Da sind mir ehrlich gesagt die Stunden am NZ7 zu schade.

  • Gestern auf den Weg zu Namor Nodiz, kurz bei Start vorbei geschaut, den Stand der Dinge an zu sehen.

    Ich war gespannt, wie das SBA mit den 8x18" funktioniert, bzw. wie sich ein NZ7 auf einer 420cm Leinwand schlägt.

    Das HK ist noch mitten im Bau, klar, es gehört noch Alles untereinander abgestimmt.


    Im Vorfeld hab ich ihm eher zu einer etwas kleineren LW geraten, da solch eine große LW auch ordentlich Licht benötigt (zu dem Zeitpunkt hat er eher Richtung N5 geplant).

    Mit dem NZ7 sollte es dann ungefähr so hell sein, wie bei mir. Mit 60 Nits OK, mehr ist natürlich immer besser.


    Der erste Eindruck, wenn man in den großen Raum eintritt: Ich bin neidisch ;)

    Vor allem die 260cm Raumhöhe sind schon fein. Ja, das ist (Heim)kino und kein "Loch".

    Die LW ist schon beindruckend. Glaub weniger wegen der Breite, aber 180cm Höhe und weil die LW (sogar für mich, der zu tiefe Leinwände/TV Montage überhaupt nicht mag) recht hoch hängt.

    Den großen Technikraum mit viel Platz hätte ich auch gerne.


    Erste Vorführung, Start von Top Gun Maverick: Ich hab Maverick natürlich schon gesehen, aber jetzt nicht so genau in Erinnerung.

    Bild ist wirklich etwas flau.

    Nach geschaut: Laser ist nur auf Medium. Mit Laser High schon besser.
    Klingt schon Alles sehr gut. SR und 3D definitv besser als bei mir (keine große Kunst, da hab ich noch eine große Baustelle).


    Weiter gings dann mit mir gut bekannten Material: Greatest Showman Intro. Beim Stampfen fehlt bißerl Druck. Ok, es gibt (noch) keine Spaßkurve.

    GotG2: Ne, irgendwas passt da nicht. Dann hab ich kurz die Einstellungen von MadVR und Beamer gecheckt und gleich den Fehler gefunden: Es war in MadVR DCI P3, beim Beamer jedoch nur Rec 709 eingestellt.

    Heureka: Jetzt sieht es so aus, wie ich es bei mir kenne. Jetzt macht es Spaß.


    Bei John Wick Disco Szene, wo er den ersten Kollegen im Waschbecken erledigt, ist das Wummern der Musik zwar schon von der Quelle kein exaktes "Pumpen". Ich glaube, hier wird noch eine Mode angeregt.

    Dafür spricht auch, dass im Raum darüber der Boden und sogar im Außenbereich die Dachrinne vibriert.


    Hier können Andere eher helfen, so im Detail bin ich nicht fit bei der Akustik und Bedämpfung:
    Siehe Bild im ersten Bereich, die braune Abteilung zum Technikraum besteht nur Isolierung.

    Keine Schallharte Wand!

    Im Normalfall, wenn man die 50-60cm Bedämpfung vor einer Wand mit etwas Abstand aufstellt, muss die Basswelle 2x durch die Dämpfung (50 in die eine Richtung und nach der Reflexion wieder retour).

    Hier geht der Schall zuerst nur 1x durch die Dämpfung und hat dann den ganzen Technikraum freien Weg, bevor es wieder zum Dämpfung kommt.


    Kann es sein, dass die Basswelle sich im Technikraum dann doch aufweitet und kreuz&Quer "Schweinereien" macht?

    Kann es sein, dass die Dämpfung "mitten" im Raum, nicht im Druckmaxima weniger effektiv ist?

    Auf der anderen Seite: Bei solch einem langen Raum müsste doch ein SBA sogar ganz ohne Dämpfung ganz OK funktionieren. Die erste Längsmode liegt hier bei 15hz.

    Meine Empfehlung wäre, eine schallharte Mauer zum Technikraum auf zu stellen. Vielleicht sogar etwas weiter rechts, den Kinoraum etwas kürzer, um noch bißerl einen Roomgain zu bekommen.


    Was sagen die Experten dazu?

  • Bin zwar kein Experte und hab das jetzt nicht so verfolgt....Du meinst eine Wand reinziehen bei 1.

    Kann es sein, dass die Basswelle sich im Technikraum dann doch aufweitet und kreuz&Quer "Schweinereien" macht?

    Kann es sein, dass die Dämpfung "mitten" im Raum, nicht im Druckmaxima weniger effektiv ist?


    Meine Empfehlung wäre, eine schallharte Mauer zum Technikraum auf zu stellen.

    Da würde ich zuvor noch die 2 versuchen und zusätzlich Dämmung wenn möglich anbringen.

    In einem Baumarkt das Material zu testzwecke holen und bei Nichterfolg/gefallen diese wieder zurückgeben🤷‍♂️.

    Gibt es Messungen von dem Raum, wie das SBA sich verhält🙋‍♂️.

  • Im Normalfall, wenn man die 50-60cm Bedämpfung vor einer Wand mit etwas Abstand aufstellt, muss die Basswelle 2x durch die Dämpfung (50 in die eine Richtung und nach der Reflexion wieder retour).

    Hier geht der Schall zuerst nur 1x durch die Dämpfung und hat dann den ganzen Technikraum freien Weg, bevor es wieder zum Dämpfung kommt.

    Das ist der Punkt, hier geht kaum was durch die Bedämpfung, der Strömungswiderstand ist viel zu hoch, der Absorber sitzt ja noch 1m vor der Schnellezone der 2. Längstmode.

    Bei solch einem langen Raum müsste doch ein SBA sogar ganz ohne Dämpfung ganz OK funktionieren.

    Nein absolut nicht, ab 25m aufwärts erst, da sind die Moden höherer Ordnungen in einem Bereich die nicht mehr störend sind.

    Klar die 15Hz kann man unbeachtet lassen, aber 30, 45, 60 und 75Hz?

  • Das ist der Punkt, hier geht kaum was durch die Bedämpfung, der Strömungswiderstand ist viel zu hoch, der Absorber sitzt ja noch 1m vor der Schnellezone der 2. Längstmode.

    Auch wenns nicht mein HK ist, zum Verständnis:

    Der Strömungswiderstand der Steinwolle ist gegeben, der ändert sich ja nicht.

    Meinst Du damit, wenn eine Dämmung mitten im Raum steht, dass es einen noch niedrigeren Strömungswiderstand für die gleiche Frequenz braucht?
    Wirkt die Dämmung hier reflektierend?

    Nein absolut nicht, ab 25m aufwärts erst, da sind die Moden höherer Ordnungen in einem Bereich die nicht mehr störend sind.

    Klar die 15Hz kann man unbeachtet lassen, aber 30, 45, 60 und 75Hz?

    Stimmt schon, hab nur an die erste Mode gedacht. Habs mir gerade auf Triakustik angesehen.

    Du meinst eine Wand reinziehen bei 1.

    Ja, wäre meine Fast&Dirty Idee, die mir während des Schreibens gekommen ist.

  • Das ist der Punkt, hier geht kaum was durch die Bedämpfung, der Strömungswiderstand ist viel zu hoch, der Absorber sitzt ja noch 1m vor der Schnellezone der 2. Längstmode.

    Ist es nicht immer besser wenn der Absorber mit mehr Abstand von einer Wand steht?

    Unabhängig seines Strömungswiderstands.


    Der "korrekte" Strömungswiderstand ist natürlich in beiden Fällen besser.


    mfg

  • Ist es nicht immer besser wenn der Absorber mit mehr Abstand von einer Wand steht?

    Unabhängig seines Strömungswiderstands.

    Prinzipiell ja, bei Lambda 1/4 lässt sich mit porösen Material eine Absorbtion nahe/oder 100% erreichen, sprich Alpa=1, bei Lambda 1/8 80%=Alpha 0,8 u.s.w., logarythmisch.

    Je länger die Wellenlänge und umso näher der Absorber an der Schnellezone plaziert ist, desto geringer muss der Strömungswiderstand sein, damit die Schnelleteilchen durch das Material dringen können und nicht auf kurzer Strecke wieder reflektiert und ausgebremst werden.

    Das lässt sich entweder mit einem sehr geringen Strömungswiderstand erreichen, oder mit mehreren Luftschichten zwischen den einzelnen Absorbern, um die Schnelleteilchen nicht auszubremsen.

  • Aber in dem Fall ist das Material ja schon da.

    Eine direkt anschließende schallharte Wand nach dieser Schicht würde die Dämpfung jedenfalls verschlechtern.


    Das mit dem Abstand bzw. der Wellenlänge und dem Strömungswiderstand habe ich jetzt nicht ganz verstanden, wie du das meinst.

    Wäre lt. dieser Beschreibung ein Absorber der von der Wand aus in den Raum der Wellenlänge proportional immer luftiger (=weniger Strömungswiderstand) dann das Optimum?


    mfg

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