Planungs- und Bauthread "Mirage"

  • Hallo Nico,

    Klasse Fortschritte :respect:

    Zwei Tipps zum Panasonic:

    -Leinwandbreite in Relation zum Sichtabstand nicht unter 1:1 gehen, da kann das Fliegengitter vom DLP zu sichtbar werden, ich habe 1:1,1 (16:9, 3,98m breit) und sehe es hier mit einem Gewebetuch nicht, ist aber auch abhängig vom eigenen Visus und deiner Leinwand (ich weiß nicht was du planst), bei einer gelochten Folie kann es wohl wieder stärker sichtbar sein.

    -der Lensshift vom Panasonic ist geringer als z.b. bei JVC, er wird mit vertikal 55% angegeben. Beachte das bei der Planung der Hushbox bzw. teste vielleicht noch vorab, ob das bei dir hinkommt. Ich habe bei mir den Lensshift nach unten voll ausgereizt und noch eine Verschiebung der Bildposition intern im Projektor genutzt. Ich fahre aber auch bei 21:9 das Bild nach unten und maskiere von oben.


    Gruß

    Arne

  • Isser ja auch - aber er kann ja nun auch nicht zaubern. Es gilt halt nach wie vor:

    "Runterskalieren ist meist schlecht. Und die Auflösung ist grds. schlechter, weil es ja weniger Pixel sind."

    Ja, aber das ist es ja bei UHD auch, immer mit Faktor 2 in einer Dimension bzw. 4 auf die Fläche.

    Und klar mehr Pixel ist besser, betrifft aber dann aber alle Formate.


    Nein, es ist ein systembedingtes Problem!


    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich ein wenig wundere, dass es nicht logisch und leicht verständlich ist, dass ein 800 Pixel hohes Bild schlechter als ein 1080 Pixel hohes Bild ist.

    Das ist verständlich, aber das ist es ja wie Scorpion66 schon gesagt hat beim 2,4:1 Bild auch.

    Dort hat dieses Bild ja auch nur 800 vertikale Pixel mit content.

    Wenn es dort okay ist, dann bleibt ja nur mehr ein Skalierungsproblem/Artefakt übrig dass es schlechter macht.


    Und ich muss gestehen, dass ich das bei MadVR (obwohl ich es selbst nicht habe) als nicht mehr relevant angesehen habe also gar nicht in die Betrachtung eingebaut habe.


    mfg

  • Wenn man ein 1080 Pixel hohes Bild hat, bei dem oben und unten insgesamt 280 Pixel schwarz sind, wird nicht skaliert, wenn man sie weg lässt.

    Ich zitiere mich mal selbst ;)


    Das ist der Unterschied. Aber ja, es bleibt lediglich die Skalierung, die den Unterschied macht.

  • Das Problem mit dem runterskalieren hat man doch generell durch einen FHD Beamer und nicht nur bei 16:9 Inhalten.

    Nur bei Content >Full-HD.

    Daher war mein Einwand, wenn das runterskalierte Bild bei 2.4:1(1920x800) passt, wird das auch bei 16:9(1422x800) auch passen.

    Ah, verstehe. Trotzdem reduzierst Du ja bei 4K-Material in 16/9 von 2160 auf 800 Pixel und bei 2.4/1-Material nur von 1600 auf 800. Und bei Full-HD-Material eben von 1080 auf 800, und bei 21:9-Material in Full-HD skalierst Du gar nicht.

    Mir geht es darum, dass Nico mit seiner Bildgröße und dem Sitzabstand eh schon an der Grenze dessen ist, wo Full-HD sinnvoll ist (dessen war er sich bei Kauf des Gerätes ja bewusst). Und jeder weitere Schritt macht die Sache nicht besser.

  • ...

    Mir geht es darum, dass Nico mit seiner Bildgröße und dem Sitzabstand eh schon an der Grenze dessen ist, wo Full-HD sinnvoll ist (dessen war er sich bei Kauf des Gerätes ja bewusst). Und jeder weitere Schritt macht die Sache nicht besser.

    Da ich bewusst noch kein Skalier"problem" gesehen habe seit ?? Jahren, wie groß ist es denn deiner Meinung nach bei MadVR.

    Also wenn man den Unterschied FHD zu UHD mit 100% annimmt, wie viel % verschlechtert eine Skalierung die Sache?


    Die 800 Pixel Bildhöhe sind in dem Setup ja dann fix gesetzt. Dass 1080, oder gar 2160 besser sind ist klar.

    Es geht mir hier wirklich nur darum einschätzen zu können wie viel so eine Skalierung an Qualität kostet.


    mfg

  • Wow, da ist man mal einen kleinen Moment nicht am Handy und ihr geht richtig die Post ab. Danke für die vielen Beiträge.


    Mein Gedanke war, dass 16:9-Bild nicht auf die komplette Breite hoch zu ziehen, sondern rechts und links schwarze Balken einzufügen und zu skalieren. Ich denke, damit kann ich leben.

    In etwa 100 Jahren sind sind vielleicht auch große 4K-Projektoren bezahlbar.


    Ich hatte auch wiederholt drüber nachgedacht, die Leinwand über die komplette Raumbreite zu setzen. Allerdings müsste ich dann FL und FR dahinter platzieren und dadurch die Leinwand deutlich breiter ziehen. Das ist dann mit meinem Sichtabstand sicherlich nicht mehr kompatibel.


    Der Lenseshift hat auch für die Montage am Zielort oberhalb des Diffusors genug Spielraum, wie ich gestern ermitteln konnte.

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Es werden 400 cm Bildbreite bei einem Sitzabstand von 386 cm (=0,965).

    Der Sprung bis vor die Frontlautsprecher würde eine Leinwandbreite von mindestens 470 cm benötigen. Ein Verhältnis von 0,82 bei FHD ist sicher nicht der Hit, obwohl unter 0,9 grundsätzlich auch für mich Spaß macht.

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

  • Die Innensechskant sitzt doch aber viel tiefer in der Schraube drin. Ich mag Torx auch sehr gern, aber die klassische Zylinderschraube ist für sowas super :)


    Genau. Bei Innensechskant hast Du ja eher das Problem, dass Bit steckenbleibt beim Absetzen. :zwinker2:

    :thumbup: Danke für diese hilfreiche Info, habe Innensechskant bisher nur benutzt, wenn sie werkseitig verbaut war. Da war mir das bisher nicht aufgefallen.

  • Ich sehe das nicht so. Ich habe eine ähnliche Raumbreite von 4,82m und nutze trotzdem nur eine 3,75m Breite LW und ich finde sie absolut passend zum Raum. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass kottan mir damals noch eine 4,5m LW empfohlen hat. Zum Glück bin ich nicht darauf eingesprungen. Es ist viel wichtiger, dass die Platzierung der Lautsprecher und die akustische Maßnahmen zusammen mit der LW alle passend platziert werden können. Daher kann man die LW Größe nie wirklich isoliert betrachten.

    Ja, so hat halt jeder seine Prioritäten. Wenn ich ein neues Kino bauen würde dann nur mit LW über die komplette Raumbreite.

    Sieht man ja bei Franz sehr schön.

    Das Argument mit der „nur“ Full HD Auflösung mit entspechendem Sitzabstand ist aber auch OK, falls man es denn sieht. Hängt ja auch vom jeweiligen Visus ab.

    Das auch die LS Positionen schon fix sind ist auch ein Argument, muss aber nicht immer zwingend Maßgebend sein und Platz für Raumakustik seitlich muss natürlich berücksichtigt werden.

    Die LW Größe wurde nicht isoliert betrachtet.

    So, nl-911, jetzt bitte weitermachen, bin gespannt auf deine weiteren Fortschritte :sbier:

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Hallo an alle,


    es folgt ein kleines Update zum Bau("-Fortschritt"). Leider räumt mir mein Berufsleben derzeit fast keine Chancen auf ein zufrieden stellendes Vorankommen ein.


    Zunächst einmal habe ich die provisorische Treppe durch eine wirklich massive Version ersetzt. Auch hier habe ich eine Sandwichbauweise aus OSB, Gipskarton, OSB und OSB und Hohlraumausfüllung mit Steinwolle verwendet.


    Als nächstes habe ich eine Hushbox gebaut. Darin steht später der Projektor auf einem Vollauszug. Auf eine Scheibe möchte ich zunächst verzichten und lasse die Optik ziemlich plan mit der Frontblende abschließen. Die Schallabdichtung erfolgt durch Schaumstoff/Basotect. Zur Belüftung des Kastens dient die aktive Abluft der Raumbelüftungsanlage, die quasi durch die Box durchzieht. Dazu gibt es einen Zugluft- und einen Abluftkanal. Im Inneren der Box wird dann eine entsprechende Luftwegleitung erfolgen. Wenn es zu warm werden sollte, kann ich noch Lüfter nachrüsten.




    Ich habe festgestellt, wie man die richtige Größe für eine Hushbox ermittelt: Der Besitzer muss hineinpassen - geht bei mir :mad:


    Weiterhin habe ich die Aufhänger für die Deckenabhängung installiert. In die Zwischenräume kommen Absorber und hinten außen auch Diffusoren. Gestern Abend musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, 20cm Steinwolle durchhängefrei ohne zusätzliche Latten unter die Decke zu montieren. An den Stellen mit ausreichender Abhängehöhe kommen noch 10 cm Glaswolle darunter.

    Im Moment sieht es aus, wie in einer Höhle voller Stalaktiten.



    To be continued...

  • Ich bin immer ziemlich gespannt wenn ich in deinem Thread einen neuen Beitrag sehe. Sieht wie immer sehr durchdacht aus!


    Solltest du eine miroguard-Scheibe zum testen haben wollen, ich habe eine in Reserve. Ich sehe mit oder ohne keinen Unterschied.

  • Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube die Einbaulage der Schwerlastauszüge ist so nicht korrekt.

    Wenn ich das richtig sehe, dann sind die für seitliche Montage gedacht (eben wie normale Schubladenauszüge) und dafür ist auch die Haltelast spezifiziert.

    Ich würde die so glaube ich nicht belasten.

    Hast Du mal einen Belastungstest gemacht?

  • Ich habe solche Auszüge (zumindest so wie sie optisch wirken) hier auch schon so montiert und das war bei mittelmäßiger Belastung ein Griff ins Klo. Probier das wirklich mal vorher aus.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Hallo, vielen Dank für den Hinweis. Spezifiziert sind sie bis 100 kg, allerdings tatsächlich für die seitliche Montage. Ich brauche sie nur zum Verkabeln und bei Wartungsarbeiten. Wenn mir das wackelig vorkommt, kann ich die Schublade noch zusätzlich abstützen. Im eingefahrenen Zustand hält mich die Konstruktion gut aus :thumbup:

    ...nein, ich fahre (leider) keinen Porsche. (auf die häufige Frage zu meinem Nicknamen).

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