Mankras Heimkino

  • Also mich stört der an der Decke nicht, aber ist nicht so weit vorne und so geneigt das die Schallwand/Stoff zum Sitzplatz zeigt, somit wenig Streulicht von der Leinwand das dort hinfällt.

    Du hast noch das Rot und den Querbalken, der scheinbar heller ist.

    Bei mir ist Alles schwarz, außer bei sehr hellen Szenen seh ich den Raum neben der Leinwand nicht. Außer die vorderen Decken-LS Abdeckungen, wenn ich noch bißerl weiter nach oben schau.

    Das möchte ich beim Decken-Umbau nächstes Jahr noch verbessern.

  • Umbauen konnte ich nichts, hab aber bißerl mit diversen Zielkurven gespielt.

    Ist bei Dirac Live Nutzern ein weiter verbreitetes Thema, als bei andern AVR/Vorstufen Threads.

    Dabei sind die Harman Target Curves weit verbreitet:

    http://www.hifi-forum.de/bild/…-target-curve_914001.html


    bzw. zum Nachlesen: https://www.aes.org/tmpFiles/elib/20211009/17839.pdf

    Download, z.B: https://mehlau.net/audio/dirac-live-2/


    Ich hatte meine "Spaßkurve" erst bei 50hz begonnen an zu steigen, mit einem +10dB Peak bei 20hz.

    Die Harman Kurven beginnen schon bei 200hz abwärts zu steigen, erreichen bei 60 - 50hz den Peak.


    Damit verstärkt sich der spürbare Bass deutlich (der ganz tiefe Bass um die 20hz und tiefer, spürt man eher weniger), die Fühlbarkeit, der Kick ist z.B. mit der +10dB Kurve schon extrem.

    Für Demo des SBA perfekt ;)

    Und für manche Actionfilme, welche eher leise abgestimmt sind (leider die meisten neueren Disney Veröffentlichungen) geht die +10dB Kurve.

    Ich hab die 4 Kurven in den 4 Speichern hinterlegt.

    Derzeit ist es noch ein Kompromiss: Mit meiner sehr tief beginnenden Spaßkurve war Musik kaum betroffen oder nur dort, wo es OK ist ("Pressluft" Musik z.B. in einer Disko Szene). Die Harman Kurven dicken auch Musik zu sehr auf. Mit den schwächeren Kurven noch OK, mit den stärkeren Anhebungen ist es dann zuviel, Musik zu sehr im Bass betont.

    Oder z.B: Hintergrund-Brummen, welches die Spannung erhöhen soll, wird auch zu präsent.


    Braucht noch bißerl Feintuning: Anstieg tiefer, aber höher als meine alte Spaßkurve.


    Aber das ganze zeigt mir, dass auch die einzelne Proline mehr als genug Bass aus dem SBA raus kitzelt. Auch mit der +10dB Harman Kurve und Filmen wie King Kong vs. Godzilla II blieb die Proline kalt, die Lüfter haben sich kaum hoch geregelt.

    Früher betrieb ich das SBA ohne HPF, jetzt mit dem MiniDSP hab ich bei 10hz einen HPF gesetzt, Nimmt auch unnötige Energieverbrauch im Infra Bereich raus.


    Dies und da ich die BKA1000 Endstufe fürn Shaker nicht verkauft bekomme, überleg ich, ob ich überhaupt die 2. Proline aufbauen soll.

    Aktuell hängen jeweils 3 Subs an einem Kanal = nominal 2,67Ohm. Inzwischen wird die Proline auch offiziell als 2 Ohm Stabil angegeben, Trotzdem war die Überlegung, mit der 2. Proline nur je 2 Subs an einem Kanal an zu schließen. Komme damit auf 4 Ohm und die Endstufe sollte mehr Kontrolle, Reserven.

    Aber brauch ich nicht, die einzelne Proline kommt locker zurecht.

    Damit spare ich mir die 3 Endstufenkanäle ein zu pegeln (aktuell betreibe ich die eine Proline im Parallel-Betrieb, d.h. mit einem Eingang und so muss ich mir nur die Stellung eines Gainreglers bei der Einmessung merken).

    Weniger Gewicht im Rack, welches ich beim Bastelns aus der Nische ziehen muss.

    Die BKA 1000 Endstufe ist speziell für Shaker mit analogen Reglern für HPF, TPF und Gain. So kann man, ohne laufend das Schleppy starten zu müssen, den Shaker schnell und einfach anpassen, bzw. einfach extra ausschalten, wenn es gerade nervt (seit den neuen Zielkurven, bin ich sogar am überlegen, ob ich überhaupt noch eine Shaker anschließen soll ;) )


    Bißerl Zeit hab ich noch, bis ich wieder etwas schwereres heben darf.


    Den Beamer werde ich wahrscheinlich auch auf einen N5 aufrüsten. Derzeit gibts noch halbwegs günstige Geräte, der Nachfolger wird teurer werden, die Laser-Geräte haben einen zu großen Preissprung vs. Mehrleistung, Vor allem mehr Licht wäre wünschenswert gewesen,

    Oder auch zum Glück hat der NZ7 keine 3000lm bekommen ;)

    Jetzt mit knapp unter 1000h bekomme ich den X7900 auch noch gut verkauft.

  • Allgemein liest man, dass nach Einmessung mit Dirac Live der Bass sehr konservativ wird, da Moden ganz gut ausgeglichen wird (ähnlich dem "Problem" mit Flat abgestimmten SBA/DBA) und im Hochton Auflösung verloren geht, wenn zuviel korrigiert werden muss.

    Gegen Ersteres helfen die Spaßkurven.

    Gegen Letzteres hab ich die Korrektur ungefähr auf die Schröderfrequenz begrenzt und darüber nur grob, manuell entzerrt (nur bei den aktiven LCR, die passiven SR/Decken-LS lasse ich darüber frei spielen).

  • Haben diese MiniDSP Teile mit Dirac eigentlich auch irgendwelche Limits, bei denen die Dynamik oder so leidet? oder kann man da Filter reinhauen wie man lustig ist. Ich denke da speziell an die Spaßkurven, da wird ja ziemlich viel gemacht

    Die Spaßkurven sind eher unkompliziert, da hier sehr breitbandig gearbeitet wird. Problematisch sind starke Anhebungen in schmalen Frequenzbereichen, da sind dann Chassis & Endstufen sehr fix am Limit, was Gesamtpegel & -dynamik limitieren kann. Man sollte auch mit DIRAC nicht alles einfach "glattbügeln" sondern wissen, was man tut.


    Das ist aber ein generelles Thema und nicht MiniDSP-spezifisch.

  • Hallo Mankra!


    Ich bin mal Gespannt wie du den Unterschied zwischen beiden Geräten empfindest...

    Wir standen vor etwas mehr also einem Jahr auch vor der Wahl X7900 oder N5.

    Es ist letztendlich der N5 geworden, was wir auch nicht bereut haben!

    Wir dachten halt wenn wir uns nun das Kino gönnen dann soll es auch alle Aktuellen Features wie natives 4k und HDR haben...


    Nico

  • Am meisten gespannt bin ich, wie sich natives 4K gegenüber Shifter auswirkt.

    Und natürlich der geringere Kontrast.


    Tonemapping hab ich über MadVR gelöst, die Umschaltzeiten sind meist zwischen Kodi und Film null (aber nicht immer, so ganz hab ich das noch nicht rausgefunden).

    Am Beginn störte mich noch, dass beim Lensmemory die Maskierung nicht mit gespeichert wird. Inzwischen schau ich zu 99,x% in CS, wird also auch kaum gebraucht.

    D.h. die Features brauch ich kaum (Streaming ist vorerst kein Thema im HK).


    Nächste Woche weiß ich mehr ;)

  • Am meisten gespannt bin ich, wie sich natives 4K gegenüber Shifter auswirkt.

    Und natürlich der geringere Kontrast.

    Das interessiert mich auch brennend. Hatte damals bei Grobi zw. nativen 4K und shifter JVC X Serie keinen nennenswerten Unterschied wahrgenommen. Leider waren die 2 LW nebenander relativ klein. Bei einer 3,7m Breite LW kann der Unterschied schon sichtbar sein.

  • Den Link zur Target Curve von Harmann kannte ich noch nicht. :respect:
    Sicher kann man die Targetkurve auch für REW verwenden. So kann man Filter für andere DSP´s auch danach ausrichten.
    Die Files sind ja auch nur Text und lassen sich auch mit einem einfach Texteditor öffnen.

    Mankra
    Gratulation für den Kauf des tollen Beamers. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles passt!

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