Lautsprecherpositionierung

  • Erst wenn beispielsweise aus gestalterischer Sicht, Raumgeometrie oder sonstiger Limitierungen die Ursachen nicht angegangen bzw. vollständig behoben werden können, sollten die dadurch auftretenden Symptome behandelt werden.

    aber das ist doch genau der punkt. es gibt manchmal lösungen (die man dann machen könnte) da würden einige den kopf schütteln. obwohl das hier z.b. gar nicht so schlimm ist wie in anderen foren, da wird dann gleich gesagt so wird das nichts und lass es gleich ganz bleiben...

    es ist ja wunderbar das hier die perfektion angestrebt wird, doch wir sind uns einig das es diese gar nicht gibt :zwinker2:


    ich persönlich denke schon, das das ein oder andere mal aus einer mücke ein elefant gemacht wird. das ohr lässt sich recht leicht täuschen und die gewohnheit kommt noch dazu. ob center, fullrange oder oder...da gibt es keine allgemeingültige antwort, obwohl uns ein standart bekannt ist :sbier: dieser wird aber nicht immer konsequent verfolgt sonst könnten alle auch im kino stereo hören ohne extra LS oder einbußen :zwinker2:

  • Eigentlich ist es vollkommen welche Frequenzen oder welcher Maßstab, die einen Frequenzen koppeln nach ein paar cm, die anderen erst nach ein paar Metern.

    Die Interferenzen sind immer da oder nicht, wenn sie da sind verschieben sich die Positionen der Auslöschungen einfach an einen anderen Punkt im Raum.

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Eigentlich ist es vollkommen welche Frequenzen oder welcher Maßstab, die einen Frequenzen koppeln nach ein paar cm, die anderen erst nach ein paar Metern.

    Bezüglich eines SBAs/DBAs ist das ganz und gar nicht egal. Es ist auch nicht egal, dass die Simulation die Begrenzungsflächen nicht beinhaltet. Deine Schlussfolgerungen basieren auf einem zu einfachen Modell und du lässt wichtige Parameter außen vor. Kann man machen, hat aber keinen Wert.

  • Auch bei einem SBA oder DBA ist es egal, man muss nur die entsprechenden Abstände passend zu den Frequenzen einhalten. (und natürlich zu den Spiegelquellen)

    Das ist genau das was ich versucht habe zu sagen, man kann es natürlich immer komplizierter und Umfangreicher machen, aber viele haben eben noch nichteinmal die einfachen Grundlagen verinnerlicht und verteilen Ihre Speaker nach irgendwelchen Zurufen von Leuten die es selbst noch nichteinmal 100%ig verstanden haben. Schau Dir doch mal die Fotos auf Google an, was denkst Du, sind über die Hälfte der DBAs korrekt?

    Wäre unsere Phantasie realistisch,

    wäre unsere Realität phantastisch.

  • Auch bei einem SBA oder DBA ist es egal, man muss nur die entsprechenden Abstände passend zu den Frequenzen einhalten. (und natürlich zu den Spiegelquellen)

    Naja, das ist jetzt etwas spitzfindig. Wellenlänge und Abstand haben bezüglich der Interferenz äquivalente Auswirkungen. Man kann doch nicht das eine als irrelevant bezeichnen und das andere nicht. Beide müssen immer im Zusammenhang betrachtet werden.


    Schau Dir doch mal die Fotos auf Google an, was denkst Du, sind über die Hälfte der DBAs korrekt?

    Ich habe keine Ahnung, wie viele DBAs korrekt sind oder nicht, aber genau um Platzierungsfehler zu vermeiden, habe ich ja die Formeln bei Wikipedia reingestellt. Damit kann man schon mal die Hälfte richtig machen. Fehlt also nur noch die Einstellung für Verzögerung und Pegel, die immerhin einiges an Zeit oder Erfahrung benötigt. Trotzdem bleibt das DBA gerade für mehrere Sitzplätze das einfachste Subwoofersystem mit dem größten Nutzen. Kein anderes Subwoofersystem kommt da auch nur annähernd ran und schon gar nicht bei so einfacher, systematischer Aufstellung.


    Das ist genau das was ich versucht habe zu sagen, man kann es natürlich immer komplizierter und Umfangreicher machen, aber viele haben eben noch nichteinmal die einfachen Grundlagen verinnerlicht und verteilen Ihre Speaker nach irgendwelchen Zurufen von Leuten die es selbst noch nichteinmal 100%ig verstanden haben.

    Interferenzen sind einfachste Grundlagen, ja. Aber sie bringen dir rein gar nichts, wenn du sie nicht im Raum betrachtest, die Wellenlänge/Abstand weglässt und dann auch noch die Hörphysiologie nicht einbeziehst. Interferenzen bzw. Auslöschungen sind doch nicht per se schlecht. Meine letzten Lautsprecherkonzepte basieren auf Interferenz, um Richtwirkung zu erzeugen. Weiterhin werden Kammfilter durch seitliche Reflexionen durch den geringen IACC zwischen beiden Ohren größtenteils ausgeglichen. Das ganze Schallfeld im Raum ist voller Interferenzen und das sagt erstmal nichts darüber aus, wie wir den Klang wahrnehmen. Das kann man doch nicht in einem Java-Applet isoliert mit zwei Punktschallquellen im Nichts betrachten. So stark die Komplexität zu reduzieren, hat einfach keinen Nutzen mehr.


    Wenn du den Dingen auf den Grund gehen willst, kann ich dir ABEC empfehlen. Damit kann man sogar Dinge ausprobieren, die in der Realität nicht möglich sind. Und man kann die Realität für viele Fälle genau genug nachbilden. Ich all den Jahren mit ABEC habe ich extrem viel gelernt. Das Verständnis, wie sich der Schall verhält, wächst extrem schnell mit dem Programm. Man muss nur den Willen haben, sich da reinzuarbeiten. Das dauert eben ein paar Monate.

  • Aber deine Diagramme sind allgemein in der Form eben nicht gültig da, da sie in manchen Situationen die bei uns für ein Heimkino auch in der Praxis relevant sind, gar nicht so zustande kommen.


    Man "darf" auch nicht Grundlagen der Schallausbreitung im freifeld 1:1 auf geschlossene Räume übertragen.

    Klar ist es gut wenn man diese verstanden hat, aber es hilft nun Mal nichts/wenig für eine konkrete Anwendung in einem akustisch kleinen Raum.



    Zu den DBAs:

    Ich habe nicht Mal hier einen repräsentativen Überblick denke ich, aber das was ich hier sehe ist doch so, dass sich viele doch auch sehr detaillierte Gedanken machen zur Aufstellung.

    Und oft ist es auch nicht dem Unverständnis geschuldet wenn ein DBA nicht 100% korrekt aufgestellt ist sondern weil es nicht anders geht, eine Tür im Weg ist unsw.


    Und trotzdem selbst diese "halbgaren" DBAs zeigen doch i.d.r. ein um Welten besseres akustisches Verhalten als eine Einzelsub Lösung.


    mfg

  • Zitat

    ich muss eingestehen,das ich mir immer Hilfe hole

    es sind imo auch wirklich nur wenige (hier, und im 'normalen' Rest der HK--Fans noch wengier), die wirklich auf so ziemlich jedem Gebiet des HK-Themas 'kapitelfest' sind, so dass sie wirklich Raum und Setup komplett autark installieren und betreuen können. (wenn es um so komplexe HK geht, wie hier zT vertreten)


    Mein Kodi/Server/Dings läuft und funzt auch nur, weil ein guter Freund, die in der 0/1-Welt zuhause, es sich ab und an antut, nem Digi-DAU :silly:dahingehend auf's Pferd zu helfen.

  • Ich finde das sogar schon sehr ärgerlich, den kompletten Thread zu zerstören durch das Löschen von Postings, nur weil einem die Antworten nicht passen! Hier investieren Menschen Zeit in eine Diskussion, warum wird dies mit Füßen getreten? Und Andere - an anderer Stelle - als „Wisserbesser“ zu betiteln ist auch unschöner Stil.


    Wegen mir dürfte das Editieren gerne zeitlich begrenzt werden und vielleicht besteht auch die Möglichkeit, die Beiträge wieder herzustellen. (Vielleicht ist es das auch nicht wert, okay.)


    Ich hoffe im Hintergrund gibt es dafür eine Verwarnung o. ä.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

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