• So, am Wochenende bei Disney+ gesehen und ich war – wie auch leider schon nach den ersten Trailern vermutet – ziemlich enttäuscht.

    Eternals ist für mein Empfinden einfach zu lahm und zäh inszeniert. Und auch vermeintlich große Namen wie Angelina Jolie oder Salma Hayek blieben sehr blass und austauschbar.

    Vielleicht war auch Chloe Zhao für die Regie einfach die falsche Wahl. Schade.


    Bild und Ton waren gut, aber jetzt auch nicht der Hit.


    6/10

  • Gesehen bei Disney+


    Vier Worte: zu lang, zu dunkel



    Bislang wohl einer der schlechteren MCU Filme, wenn nicht gar der schlechteste.

    Zu langatmig und es passiert trotzdem irgendwie nix.


    Schlecht gleich mit einem Ensemblefilm zu starten mit zu vielen Charakteren, da blieb nicht viel hängen.

    Bei dem einen (Gilgamesh) dachte ich echt das wäre Wong aus Dr. Strange...


    Film eher 3.


    Bild war flau und HDR tatsächlich zu dunkel. Habe ich sonst fast nie da meine fixe Gammakurve so eingemessen ist dass das eigentlich bisher nicht der Fall war, wo manch andere schon sagten zu dunkel.

    In anderen Filme kann das mal in einigen Szenen so sein, aber hier war komplett im ganzen Film Dämmerung... (hm, Götterdämmerung...? :think:)

    Da musste ich temporär die Mitteltöne anheben, sonst wäre der fast unschaubar.

    3-


    Ton halbwegs dynamisch, vor allem aber im Bass, hier und da gute Atmoseffekte. Hatte aber das Gefühl dass der ganze Film auf einem Niveau spielt und die Bassszenen da wie einzelne Berge in der sonst ebenen Landschaft rausragen.

    2-



    Edit: Ganz vergessen: Gefühlt tausend unsinnige und unnötige Formatwechsel tlw. echt im Sekundentakt!

    Glaube so viele Formatwechsel habe ich noch nie gesehen in einem Film! :thumbdown:

  • ...Schlecht gleich mit einem Ensemblefilm zu starten mit zu vielen Charakteren, da blieb nicht viel hängen....

    Interessant, weil das gerade mal als Stärke der MCU-Strategie gegenüber DCU (mit Suicide Squad & Justice League) gelobt wurde.



    ...Habe ich sonst fast nie da meine fixe Gammakurve so eingemessen ...Da musste ich temporär die Mitteltöne anheben, sonst wäre der fast unschaubar....

    Sorry für das OT, aber mal eine Frage, wie du (habe den Eindruck, dass ich das auch schon öfter mal von Beamerbesitzern? gelesen habe) das machst: Machst du vor dem Film / Beim Start erstmal eine "Einmeß-Einheit", bei der du an diversen Parametern schraubst, bevor du den Film dann "zum Genießen schaust"?

    Oder ist es eher so, dass dich etwas stört und du eher notgedrungen immer mal wieder während des Schauens schraubst, um den Schmerz zu mildern?

    Und wie ist das, wenn du nicht alleine schaust?


    Gruß


    Simon2

  • Edit: Ganz vergessen: Gefühlt tausend unsinnige und unnötige Formatwechsel tlw. echt im Sekundentakt!

    Glaube so viele Formatwechsel habe ich noch nie gesehen in einem Film! :thumbdown:

    Ich habe den Film direkt komplett in Cinemascope gesehen. Zum Glück kann man das bei Disney+ wählen.


    Auf solche permanenten Formatwechsel habe ich keine Lust, auch wenn der ENVY den IMAX-Anteil entsprechend in das Cinemascope-Bild einpassen würde.

    Im IMAX-Format schaue ich nur, wenn auch der gesamte Film so vorliegt, wie z.B. bei "Endgame".

    Alles andere ist einfach ein Käse – zumindest wenn man auf einer Leinwand mit Projektor schaut. :zwinker2:



    Bild war flau und HDR tatsächlich zu dunkel. Habe ich sonst fast nie da meine fixe Gammakurve so eingemessen ist dass das eigentlich bisher nicht der Fall war, wo manch andere schon sagten zu dunkel.

    In anderen Filme kann das mal in einigen Szenen so sein, aber hier war komplett im ganzen Film Dämmerung... (hm, Götterdämmerung...? :think:)

    Gut, das ist aber wahrscheinlich eher ein technisches (HDR-)Helligkeitsproblem bei dir.


    Als zu dunkel empfand ich den Film nicht, etwas in den Farben "gedämpft", was aber vermutlich Stilmittel war.

  • Ich habe den Film direkt komplett in Cinemascope gesehen. Zum Glück kann man das bei Disney+ wählen.

    Wo kann man das wählen?

    Vermutlich eher Streamingclient denn Streamingdienstabhängig?

    Am Fire Stick wüsste ich da jetzt nix.

    Gut, das ist aber wahrscheinlich eher ein technisches (HDR-)Helligkeitsproblem bei dir.

    Also meine fixe Gammakurve ist so eingemessen dass der 100 nits level bei um die 12-14 fL liegt, damit bis 30 fL noch Platz für Highlights ist.

    Bisher erschien mir damit kein Film dauerhaft zu dunkel.


    HDR sollte eigentlich so gemastert werden, dass der normale ("SDR") Bereich bis 100 nits der SDR Version entspricht und über 100 nits für Highlights hauptsächlich genutzt werden sollte.

    Wenn das so gemacht wurde sehen sich HDR und SDR Variante auch sehr ähnlich vom Grading her, nur dass eben bei HDR Highlights dazu kommen.

    Bei Passengers hab ich das mal gegengecheckt, da habe ich beide Discs, da passte das.

    Für mein Verständnis liegt hier ein Masteringfehler vor.

    Wenn ich mir den Film mal ins Regal stelle besorge ich mir die normale Bluray, dann kann ich schauen ob das da auch so ist. Wird aber wohl noch ne Weile dauern.


    Möglich dass der Envy auch das hinbiegt. Bzw. hast du vermutlich einfach viel mehr Licht auch zur Verfügung.

  • Wo kann man das wählen?

    Vermutlich eher Streamingclient denn Streamingdienstabhängig?

    Am Fire Stick wüsste ich da jetzt nix.

    In der Disney+-App auf den Film klicken, dort gibt es einen extra "Reiter" mit dem Namen "Fassungen".

    Dort kann man dann wählen zwischen "IMAX Enhanced" und "Breitbildformat".


    Kann aber auch sein, dass er ganz einfach dunkler ist, so wie bei Solo oder Arrival, dann wäre es ja auch okay.

    Natürlich auch möglich, klar.

  • Solo hab ich nur auf BD, der ist düster gehalten aber nicht permanent ZU dunkel.

    Das gleiche bei Arrival, da hab ich aber auch nur die BD. Den hatte ich aber auch im Kino gesehen und da war der auch ziemlich dunkel.


    Solo müsste bei Disney+ ja auch in HDR vorliegen, da werd ich mal reinschauen.


    Machst du vor dem Film / Beim Start erstmal eine "Einmeß-Einheit", bei der du an diversen Parametern schraubst, bevor du den Film dann "zum Genießen schaust"?

    Oder ist es eher so, dass dich etwas stört und du eher notgedrungen immer mal wieder während des Schauens schraubst, um den Schmerz zu mildern?

    Und wie ist das, wenn du nicht alleine schaust?

    Wie gesagt bisher hat meine Kurve immer gepasst.

    Jetzt hab ich halt notgedrungen während des Films (temporär) nachgeregelt.

    Ich schaue zu 99.99% allein. Falls das mal nicht so sein sollte hätte ich den Film vorher schon gesichtet.

    In der Disney+-App auf den Film klicken, dort gibt es einen extra "Reiter" mit dem Namen "Fassungen".

    Dort kann man dann wählen zwischen "IMAX Enhanced" und "Breitbildformat".

    Aha, danke für den Tipp.

    Ich hätte jetzt erwartet, dass Imax Enhanced bei mir gar nicht abgespielt wird, da keins meiner Endgeräte das beherrscht.

    Desweiteren sind Formatwechsel ja nicht an Imax Enhanced gebunden. Bei Discs zumindest gibts die ja schon lange.

    Darüber hinaus ist die Bezeichnung "Breitbildformat" auch nicht eindeutig. Auch 16:9 bzw. "Flat" im Kino wurde/wird im Deutschen schon als Breitbild bezeichnet.

    Müsste mal die app auf englisch stellen und schauen was da steht.

  • Back to topic:


    Ich hab mal nachgedacht:

    Es werden hier gleich 10(!) neue quasi gottgleiche Charaktere eingeführt, das ist einfach zuviel (aber die wurden halt alle gemeinsam auf die Erde geschickt, da wirds natürlich schwierig die einzeln einzuführen), zusätzlich versucht man mal eben, 5000 Jahre Menschheitsgeschichte zu covern, und das alles in 2,5 h, das Kunststück kann eigentlich fast nur schief gehen.


    Was mir aber wirklich gefehlt hat ist ein "normaler Mensch" mit dem sich der Zuschauer identifizieren kann, und der eine Brücke baut zwischen den Superhelden und dem Zuschauer.

    Es gibt da den Freund von Sersi, aber der hat wenig screentime und kommt eigentlich nur am Anfang und am Schluss kurz vor.


    In vielen anderen Superheldenfilmen wird entweder der normale Mensch zum Superhelden (entweder durch Technologie oder Mittelchen oder auch Magie) oder es gibt einen normalen Menschen der die connection zu den Helden aufbaut und aber etwas menschlich verwurzelt bleibt (wie Peter Quill, oder auch weg vom MCU Lois Lane bspw.)


    Der Aspekt hat mir hier ein bisschen gefehlt, vielleicht kommt der Film auch deshalb (außerhalb der Hardcore Nerds) nicht so gut an?


    Nur so ne Theorie...

  • Es funktioniert halt Vieles im Comic, was in filmischer Form versagt - das muss man schon ein wenig anpassen. (Wobei ich die Comics nicht kenne - in diesem Fall nichtmal den Film, der als UHD erst im Februar kommt.)


    Aber am Problem zu vieler „ähnlicher“ Charaktere krankt auch ein wenig die Hobbit-Trilogie, was Zwerge angeht… aber ich will da nicht schon wieder einen OT-Film anführen.


    Ich freue mich trotzdem auf Eternals - auch wenn ich die Damen Hayek / Jolie gerne mal in einem „richtigen“ Film zusammen sehen würde. (Hoffe das klang jetzt nicht mehrdeutig - ist noch zu früh.)

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • ETERNALS


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    4K-Blu-ray


    Film: 8/10 Punkte

    Seit 5.000 Jahren beschützen 10 unsterbliche Superhelden die Menschheit vor menschfressenden Monstern aus dem All. In der Gegenwart leben die Superhelden auf der ganzen Welt verteilt, bis sie gezielt von den Monstern attackiert werden.

    Chloé Zhao schuf eine recht lange Comic-Verfilmung, die mit tollen Wendungen überrascht. Sie nimmt sich genügend Zeit, die verschiedenen Charaktere intensiv vorzustellen, ohne dass die Balance aus Story und gut dosierten Action-Szenen darunter leidet. Der Plot ist insgesamt recht ernsthaft angelegt. Es gibt nur wenige humorvolle Einlagen, die allerdings nicht mal wirklich zünden.


    4K-Bild: 7/10 Punkte

    Der Cinemascope-Transfer hinterlässt einen etwas zwiespältigen Eindruck auf hohem Niveau. Während die Schärfe fast durchweg eher mittelmäßig ausfällt und es vielen Szenen an Brillanz fehlt, zeichnen sich vor allem die Szenen in London, Indien und während der finalen Schlacht mit kontraststarken Inhalten aus. Das Intro ist hingegen recht blass und es liegt ein Grauschleier auf dem Bild. Auch die Weltraumaufnahmen habe ich schon mit höherer Plastizität in aktuellen Produktionen gesehen. Dafür besitzen Nachtaufnahmen viel Zeichnung, und der erweiterte Farbraum nach DCI-P3 bietet immer mal wieder sattes Rot und toll glänzende Goldfarbtöne. Der Vulkanausbruch sieht umwerfend gut aus.


    Ton: 8/10 Punkte (deutsch)

    Der deutsche "Dolby Digital Plus"-Mix bietet eine herrliche Räumlichkeit und gute Bassunterstützung. Leider fehlt es dem Ton an Dynamik und schnellen Pegelsprüngen, was vor allem beim Vulkanausbruch negativ auffällt.

    Der englische Dolby-Atmos-Mix (10/10 Punkte) macht alles besser. Er tönt noch räumlicher, dynamischer und bezieht die Top-Speaker regelmäßig mit direktionalen Effekten ins Klanggeschehen ein.


    Fazit:

    Ich freue mich nach dem guten Start der neuen Superhelden-Reihe bereits auf Teil 2.

  • Film 6,5/10 …schwächster Marvel für mich / doofe CGI-Gegner

    ..die hätten sie sich tatsächlich auch aus einer beliebigen Resident Evil-Folge ausborgen können..

    Ich bin beim anschauen des Films eingepennt - so richtig gepackt hatte mich das Ganze offenbar nicht.

  • Auch von Disc, mit MadVR: Nichts Negatives aufgefallen.

    Ton war wieder mal, typisch Disney, leise und mit wenig Dynamik.


    Film für sich stehend war schon OK, aber im Marvel Universum tat ich mir schwer, den Film ein zu gliedern: Die oberste Priesterin aus Dr. Strange und auch andere Wesen müssten die Geschichte mit den "Kücken" im Erdinneren doch kennen....

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