Soundupgrade von Klipsch Ultra 2 THX Set auf Beckersound, Studiomonitore oder was auch immer

  • Ich habe hier 12 Zoll PA Pappen, die ich bei verträglichen 800 Hz trenne

    und wie geht es denn ab 800Hz weiter?

    Welche Horn/Treiber-Kombi mit erträglicher Abmessung kann da anschliessen, so dass man am Ende auch eine erträgliche Optik hinbekommt?

    800Hz klingt ja nach recht breit und tief- da hab ich nicht soviel passendes gefunden.

  • Die meisten wissen doch gar nicht WAS ihnen gefällt weil der Vergleich fehlt.

    Genau davon rede ich ja oben. In der heutigen Zeit erstmal überhaupt schwer, zweitens rundum Wien auch nicht leicht, und dann fehlt noch der Großvergleich (mehr als 1-2 Systeme anhören), wovon wir weit entfernt sind. Hier fehlt es an "Ohr-Erfahrung".

  • und wie geht es denn ab 800Hz weiter?

    Welche Horn/Treiber-Kombi mit erträglicher Abmessung kann da anschliessen, so dass man am Ende auch eine erträgliche Optik hinbekommt?

    800Hz klingt ja nach recht breit und tief- da hab ich nicht soviel passendes gefunden.

    Soweit ich weiß hängt darüber eine Waveguide der eigens designed wurde oder auf dem SEOS-15 beruht und ein BMS 4550, aber kann mich auch täuschen. Ist länger her. So in der Art:


    http://horns-diy.pl/wp-content/uploads/2015/07/SEOS-151.pdf

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • ...

    D.h. es könnte für mich nur überbleiben in einer Welt der fertigen Lautsprecher zu bleiben, oder mich an den Selbstbau zu trauen. Die Kosten allerdings für DCX und Endstufen sind hier recht hoch, aber dafür Chassis und Holz wesentlich weniger.


    Wie weiß ich aber eigentlich was am Ende für mich besser klingen wird, ist die Frage? Es kann genauso sein, dass ich mir die "fachmännisch" eingestellten LS anhöre und sage halt, nicht so mein Klang...

    Einen (2m) Rack plane ich, Technik wird ausgelagert.

    Selbstbau ist für mich nicht zwingend mit Selbst-Entwicklung gleichzusetzen.

    Es gibt ja unzählige Bauvorschläge, wo sich jemand schon m.o.w. Gedanken über Chassis, Schallwand, Weiche,... gemacht hat.

    Warum m.o.w.? Weil ich oft ein Konzept ansich vermisse, was soll der Lautsprecher im Raum denn akustisch liefern.

    DAS ist es mMn. worauf es ankommt und man mit Selbst-Entwicklung sehr viel rausholen kann.


    Denn es gibt für sich gesehen sehr gute Lautsprecher, nur der eine kann super für Raum A passen, dafür für Raum B gar nicht, und umgekehrt.


    Preislich kann man für ein Chassis mehr ausgeben als für eine DCX + Endstufen. Aber auch dort gibts nahezu keine Preisgrenze nach oben.

    Ich finde wir sollten jetzt echt mal aufhören zu sagen, der eine Lautsprecher klingt so, der andere klingt danach, ...

    Klangempfinden ist doch subjektiv und sollte nicht im Vorfeld beeinflusst werden (in jegliche Richtung)


    Viel lieber ist es mir wenn Leute sich ein eigenes Bild machen und einfach recht viel hören und sich selber entscheiden.

    Die meisten wissen doch gar nicht WAS ihnen gefällt weil der Vergleich fehlt.

    Beim 2ten Absatz bin ich bei dir.


    Beim ersten jedoch weniger, denn soooo unterschiedlich ist das Klangempfinden eben doch nicht. Wobei es freilich einzelne Ausreißer geben kann.

    Und da kann man zumindest mal bei der Suche anfangen, also bei den Dingen die sich als "für die meisten" gut klingend gezeigt haben z.B:

    - linearer Direktschall

    - gleichmäßiges Abstrahlverhalten

    - ....


    Hier also mal ein Modell hören das diese Dinge erfüllt, im Vergleich dazu ein Modell das dies nicht tut, dann weiß man schon mal welche Richtung es ist in die man will.



    Was ich mit "für die meisten" meine:

    Olive/Toole haben ein System das aus Messungen (relativ aufwändig) eine Klang-Reihung von Lautsprechern durchführt, die dann wiederum auch zu ca. 90% der Reihung eines Hörtests durch Menschen (Mehrzahl) entsprechend würde.


    Kurz gesagt man weiß mittlerweile ganz gut welche Parameter für welchen Klang verantwortlich sind und auch wie das beim Hörer ankommt.


    mfg

  • Ich finde wir sollten jetzt echt mal aufhören zu sagen, der eine Lautsprecher klingt so, der andere klingt danach, ...

    Klangempfinden ist doch subjektiv und sollte nicht im Vorfeld beeinflusst werden (in jeglicher Richtung)


    Viel lieber ist es mir wenn Leute sich ein eigenes Bild machen und einfach recht viel hören und sich selber entscheiden.

    Die meisten wissen doch gar nicht WAS ihnen gefällt weil der Vergleich fehlt.

    D.h. wenn Du in einen Weinladen gehst und der Händler sagt Dir "wir haben ca. 1.000 Weine hier im Regal - ich schlage vor Sie fangen links an und ich schau dann übermorgen wieder rein und Sie sagen mir welcher Ihnen am besten geschmeckt hat", dann wäre das für Dich OK?

  • D.h. wenn Du in einen Weinladen gehst und der Händler sagt Dir "wir haben ca. 1.000 Weine hier im Regal - ich schlage vor Sie fangen links an und ich schau dann übermorgen wieder rein und Sie sagen mir welcher Ihnen am besten geschmeckt hat", dann wäre das für Dich OK?

    ne, eher ich saufe mich durch und nehme dann mit, was mir schmeckt :big_smile:

  • Für mich ist das wichtigste an der professionellen Einmessung einfach, dass man danach weiß, wie es denn klingen sollte. Zudem, dass Fehler bei der Einstellung ausgeschlossen werden.

    Ob das dann dem eigenen Geschmack entspricht muss man dann sehen. Das gute an solchen aktiven vollaktiven LP wie die B300 ist aber, dass man es so einstellen kann, wie man es selbst gern hätte.

    Wichtig ist ja, dass sie es abbilden kann.

  • und wie geht es denn ab 800Hz weiter?

    Welche Horn/Treiber-Kombi mit erträglicher Abmessung kann da anschliessen, so dass man am Ende auch eine erträgliche Optik hinbekommt?

    800Hz klingt ja nach recht breit und tief- da hab ich nicht soviel passendes gefunden.

    www. stimmig-lautsprechersysteme.de


    Das ist meine. Für das Waveguide habe ich eine Software geschrieben, die nach Geddes Formel die Radien um eine Superellipse rum zieht. Also Winkel für Winkel ein mal rum. Es können übrigens auch 900 Hz sein, da müsste ich jetzt gucken.. ;)

  • Guter Plan:zwinker2:


    Nee, ohne zuvor halbwegs erstelltes Lastenheft ergibt ein 'offenes umschauen' wenig Sinn, das hat DZ recht.

    Und selbst dann muss man ehrlich sagen, hat man ja wirklich nur sehr selten die Möglichkeit, sich mehrere verschiedene LS in ein und derselben Aufstellung und mit gleicher Elektronik davor, anzuhören.

    Passiv<>aktiv schliesst eigentlich gleiche Randbedingungen schon aus.

  • ..... Das gute an solchen aktiven vollaktiven LP wie die B300 ist aber, dass man es so einstellen kann, wie man es selbst gern hätte.

    ...

    Kommt drauf an, ich bin zwar auch der Meinung, dass der Direktschall ein großer Faktor am Klang ist und den kann man auch in weiten Bereichen einstellen, aber es gibt Dinge die man nicht einstellen kann, die von der Konstruktion abhängig sind und die man nicht einstellen kann.


    Es gibt hier nur vereinzelte Modelle die man auch diesbezüglich über mechanische Maßnahmen, aber auch/oder über elektr. Ansteuerung beeinflussen kann.

    Z.b. die B&O Beolab 90.


    mfg

  • DAS ist es mMn. worauf es ankommt und man mit Selbst-Entwicklung sehr viel rausholen kann.


    Denn es gibt für sich gesehen sehr gute Lautsprecher, nur der eine kann super für Raum A passen, dafür für Raum B gar nicht, und umgekehrt.

    Hm, da fehlt mir aktuell wirklich eine Idee was man im Raum besser machen kann? Einzig, und das ist wirklich das einzige was mir einfällt ist die Bassabstimmung. Ich meine z.B. das in 95% der Fälle Bassreflex kontraproduktiv ist. Hier wäre für mich der einzige Sinnvolle Ansatz, wo ich für den Raum was "entwickeln" kann.

    Ansonsten hat für mich gezeigt, dass eine klassische Entwicklung, bei der der Raum so gut wie möglich ausgeblendet wird, das beste Ergebnis am Ende bringt.

    Das gute an solchen aktiven vollaktiven LP wie die B300 ist aber, dass man es so einstellen kann, wie man es selbst gern hätte.

    Wichtig ist ja, dass sie es abbilden kann.

    Das hat aber nix mit der B300 zu tun. Trennung usw. sind ja fix.

    Sounden kannst du jeden Lautsprecher, mit einer Trinnov sowieso. Da würde ich nun keinen Vorteil bei einem Aktivkonzept sehen.

    Ob die z.B. die höhen im DSP der Lautsprecher oder in der Vorstufe anhebe ich am Ende egal.


    Für Leute die keine Trinnov oder kein Dirac haben, kann es von Vorteil sein, dass man gerade im Bass etwas genauer arbeiten kann, als z.B. mit einer Yamaha Vorstufe / Receiver.

  • D.h. wenn Du in einen Weinladen gehst und der Händler sagt Dir "wir haben ca. 1.000 Weine hier im Regal - ich schlage vor Sie fangen links an und ich schau dann übermorgen wieder rein und Sie sagen mir welcher Ihnen am besten geschmeckt hat", dann wäre das für Dich OK?

    Nein, aber ich sage ihm doch:
    Ich hätte gerne einen lieblichen oder trockenen Rotwein, der zu dem und dem Gericht paßt.


    Dann stellt er mir 3-5 hin die ich - momentan ja leider nicht - probieren kann.


    So lief das übrigens diesen Samstag bei mir ab :zwinker2:

  • Für Leute die keine Trinnov oder kein Dirac haben, kann es von Vorteil sein, dass man gerade im Bass etwas genauer arbeiten kann, als z.B. mit einer Yamaha Vorstufe / Receiver.

    Das meinte ich damit. Du kannst halt im DSP einstellen, wie du es gern hättest. Das DSP muss es dann natürlich können bzw. genügend Rechenleistung für die notwendigen Filter haben.

    In der Trinnov oder DIRAC ist das mit den Target Curves sehr einfach anzupassen.

  • Danke Micha. Also nach dem, was ich da so gelesen habe, ist die Antwort: Ja.

    Hab ich das richtig gesehen, dass man die B300/Follhank gar nicht zwingend bei Beckersounds beziehen muss? Steht ja alles in dem PDF. :shock: Oder bekommt man die Treiber/Horn nur bei Beckersounds?

    Grundsätzlich kann man alles selbst machen. Persönlich fand ich es einfacher den Bausatz über Stefan zu beziehen, da es im Preis kaum unterschied macht. Zudem hat man dann auch den Support bei Problemen. Und hier war ich beim Bau mehr als froh drum die Hilfe zu haben.

    Genauso ist die Frage, ob man sich den Stress mit dem Selbstbau antun möchte.

  • Hab ich das richtig gesehen, dass man die B300/Follhank gar nicht zwingend bei Beckersounds beziehen muss? Steht ja alles in dem PDF. :shock: Oder bekommt man die Treiber/Horn nur bei Beckersounds?

    Naja, ob Du jetzt die Teile einzeln oder das Bundle beim Stefan holst.
    Also ich weiß nicht. Ich würde das Bundle holen mit Schrauben und allen Teilen.

  • Hm, da fehlt mir aktuell wirklich eine Idee was man im Raum besser machen kann? Einzig, und das ist wirklich das einzige was mir einfällt ist die Bassabstimmung. Ich meine z.B. das in 95% der Fälle Bassreflex kontraproduktiv ist. Hier wäre für mich der einzige Sinnvolle Ansatz, wo ich für den Raum was "entwickeln" kann.

    Ansonsten hat für mich gezeigt, dass eine klassische Entwicklung, bei der der Raum so gut wie möglich ausgeblendet wird, das beste Ergebnis am Ende bringt.

    Vielleicht habe ich mich da missverständlich ausgedrückt, mit Raum A habe ich eher "Abhörsituation" allgemein gemeint.

    Also wenn ich z.B. auf <1m Abstand höre, dann ist eine Neumann KH420 wohl schlechter geeignet als eine Genelec 8331A.


    Ist starke Bündelung wichtig/richtig? In Räumen mit weniger Absorption wohl eher als in Räumen mit viel Absorption.


    Für mich gehört der Raum/Aufstellung/Abstände/.... also zum Konzept dazu und man kann hier für ein ähnliches akustisches Ergebnis am Hörplatz auch ein bisschen zwischen Raum-Behandlung und Lautprecherauslegung jonglieren.


    mfg

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