Soundupgrade von Klipsch Ultra 2 THX Set auf Beckersound, Studiomonitore oder was auch immer

  • Aber Lautsprecher-Bau ist auch eine Kunst.

    JEIN:


    Ja, für die Entwicklung eines Lautsprechers.

    Nein, für die Verwendung eines fertiges Bausatzes.


    Ja, wenn es ein schönes Möbelstück fürs Wohnzimmer werden soll.

    Nein, wenn man nur eine Holzkiste hinter der Leinwand, Verkleidung braucht. Platten lässt man sich laut Plan zuschneiden. Dann braucht man nur paar Platten zusammen leimen.

    Bei passiven LS kommt noch das löten der Weiche hinzu, kann man oft gegen kleinen Aufpreis auch fertig aufgebaut mit bestellen.

  • aktiv meint in diesem Sprachgebrauch das die Frequenz weiche im Kleinsignal Bereich (vor den Endstufen) in einem DSP gemacht wird.

    Und nicht passiv im Großsignal (nach der Endstufe).


    Und jetzt noch Mal eine Trennung:

    Du kannst auch eine DSP aktiv "fertig" anschlussberreit bekommen, wie eine passiv Box. Viele Hersteller bieten das an. Da brauchst du dich um nichts kümmern.

    Genau. Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung bei den beckersounds:

    Du bekommst vom Stefan ja Datensätze für die DSPs. In denen sind die Daten für die korrekte Auftrennung der Wege des LS enthalten. Die spielst Du einfach ein und hast dann einen fertigen LS. Da muss man nichts mehr selber machen.

    Wenn Stefan die Einmessung persönlich vor Ort macht, dann misst er nochmal jeden LS einzeln und macht dann ggf. auch noch kleinere Korrekturen im DSP. Das ist dann aber dann aber die Kirsche auf der Torte.

    Für den AVR stellt sich so ein aktiver LS ja genau so wie ein passiver LS dar. Und da kannst Du dann auch problemlos mit einer automatischen Einmessung im AVR arbeiten.

    Aus Benutzersicht verhält sich so ein System dann also im Grunde genau so wie ein passives System mit integrierter Frequenzweiche: aufstellen, anschließen, fertig. Nur mit dem Unterschied dass man eben noch nachjustieren könnte wenn man möchte.

  • Und wenn ein Bausatz einem nicht entspricht und man wünscht sich vielleicht eigene Treiber zu verwenden? Dann muss man wohl ein Gehäuse konzipieren. Das Innenleben ist auch nicht wurscht...

    Ich finde das ganze Vorteilhaft wenn man etwas weiter gehen kann als nur Bausätze zu verwenden. Nur dann sehe ich einen Vorteil, denn was wenn einem der Follhank akustisch einfach nicht passt. Die Anschaffung vom Holz und Chassien ist nicht annährend so teuer wie ganz fertige passive Lautsprecher. Weiche entfällt wenn ich das richtig verstehe, wenn man DSPs verwendet, damit kann man sich das Verständnis vom VituixCAD und Bau einer Weiche sparen? Da geht es eher um das Bauen der LS, Chassis und durch Einmessung den Lautsprecher einzustellen, sehe ich das richtig?

  • Genau. Vielleicht nochmal zur Verdeutlichung bei den beckersounds:

    Du bekommst vom Stefan ja Datensätze für die DSPs. In denen sind die Daten für die korrekte Auftrennung der Wege des LS enthalten. Die spielst Du einfach ein und hast dann einen fertigen LS. Da muss man nichts mehr selber machen.

    Wenn Stefan die Einmessung persönlich vor Ort macht, dann misst er nochmal jeden LS einzeln und macht dann ggf. auch noch kleinere Korrekturen im DSP. Das ist dann aber dann aber die Kirsche auf der Torte.

    Für den AVR stellt sich so ein aktiver LS ja genau so wie ein passiver LS dar. Und da kannst Du dann auch problemlos mit einer automatischen Einmessung im AVR arbeiten.

    Aus Benutzersicht verhält sich so ein System dann also im Grunde genau so wie ein passives System mit integrierter Frequenzweiche: aufstellen, anschließen, fertig. Nur mit dem Unterschied dass man eben noch nachjustieren könnte wenn man möchte.

    Ja, das habe ich auch schon so verstanden. Aber für mich der Vorteil eines solchen Systems ist eigentlich nur dann, wenn man auch bereit ist die Kirsche auf die Torte zu stellen. Sonst kann man gleich die passiven Dinger nehmen. Man hat den Potential mehr zu tun, was man dann auch nutzen sollte. Hast ein Ferrari aber fährst dann nur in der Stadt der 30er Zone. Fühlst dich gut aber es fehlt immer was ;-)

  • Die Weiche aktiv abzustimmen, ist nicht weniger trivial, wie passiv. Nur finanziell attraktiver da keine anderen Bauteile notwendig sind und zudem einfach viel schneller umgesetzt. Die Filter wirken zudem unabhängig vom Impedanzgang im Gegensatz zu passiv. Du siehst das Ganze an vielen Punkten zu s/w, mach dich davon frei. Die Grenzen sind fließend.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja, das habe ich auch schon so verstanden. Aber für mich der Vorteil eines solchen Systems ist eigentlich nur dann, wenn man auch bereit ist die Kirsche auf die Torte zu stellen. Sonst kann man gleich die passiven Dinger nehmen. Man hat den Potential mehr zu tun, was man dann auch nutzen sollte. Hast ein Ferrari aber fährst dann nur in der Stadt der 30er Zone. Fühlst dich gut aber es fehlt immer was ;-)

    Nein die Torte an sich, kann schon viel exquisiter ausfallen durch die aktive Beschaltung oder kostet passiv einfach richtig Geld. Passiv ist z.B. eine Laufzeitkorrektur zwischen den Treibern nur bedingt möglich. Zudem keine schmalbandigen Korrekturen usw.

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  • Die Weiche aktiv abzustimmen, ist nicht weniger trivial, wie passiv. Nur finanziell attraktiver da keine anderen Bauteile notwendig sind und zudem einfach viel schneller umgesetzt. Die Filter wirken zudem unabhängig vom Impedanzgang im Gegensatz zu passiv. Du siehst das Ganze an vielen Punkten zu s/w, mach dich davon frei. Die Grenzen sind fließend.

    Oh vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Es ist mir schon klar dass man bei DSP wesentlich freier ist, und DAS ist eben das attraktive an der Stelle. Aber, man muss sich damit ja beschäftigen wollen. Mit dem Konzept wären mir viele Wege später offen, inbesondere wie schon erwähnt, würde man einfach andere Chassien nehmen wollen, ist die Sache wesentlich einfacher als komplett neue (passive) Lautsprecher kaufen zu müssen. Und deutlich günstiger.

  • Oh vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt. Es ist mir schon klar dass man bei DSP wesentlich freier ist, und DAS ist eben das attraktive an der Stelle. Aber, man muss sich damit ja beschäftigen wollen.

    Nein, das MUSS man eben nicht unbedingt. Das habe ich versucht mit meinem Post weiter vorne zu beschreiben. Du kannst, musst aber nicht.


    Hm, so ganz verstehe ich Deinen Standpunkt noch nicht zwischen der Range "fertige passive LS kaufen weil einfach" und auf der anderen Seite aktive LS und mal eben nach Geschmack andere Chassis einsetzen zu wollen.

  • Nein, das MUSS man eben nicht unbedingt. Das habe ich versucht mit meinem Post weiter vorne zu beschreiben. Du kannst, musst aber nicht.

    Das kann ich so nicht stehen lassen.

    Imho kann man eine B300 (sofern mit STA-400 und DCX) nicht ohne Einmessung betreiben. Das würde nur gehen, wenn Ihr jeden Lautsprecher fix mit einer Endstufe verheiratet.

    Die Potis des STA sind derart empfindlich und ungenau, dass man quasi gezwungen ist, eine Pegelanpassung vor Ort zu machen. Weiter ist eine Messung quasi zwingend erforderlich, alleine um zu überprüfen ob das Setup richtig geladen wurde, die Verkabelung stimmt usw.


    Bei mir mit der Behringer musste ich z.B. den Tieftöner an der DCX invertieren. Weder Stefan noch ich haben raus gefunden warum das so war. War auch nicht schlimm, aber so ein System ist alles, nur nicht Plug and Play.

    Plug an Play wäre es dann, wenn die Lautsprecher mit eingebauten Modulen verkauft werden würden, wie eben aktive Monitore.


    Das ist nicht schlimm, Aktiv hat riesige Vorteile, aber es ist wirklich in keiner Weise mit einem passiven Lautsprecher zu vergleichen.

  • Sehe ich im Verkauf als Package wie es bei einem passiven Speaker der Fall ist, nicht so dramatisch. DSP vorher mit Setup bespielt und elektrisch geprüft. Endstufen lassen sich ausgangsseitig mit einer Spannung X bei Frequenz Y vorab auch durch einen Endverbraucher relativ einfach einstellen. Nicht 100% wie passiv aber doch einfach umsetzbar und reproduzierbar.

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  • Sehe ich im Verkauf als Package wie es bei einem passiven Speaker der Fall ist, nicht so dramatisch. DSP vorher mit Setup bespielt und elektrisch geprüft. Endstufen lassen sich ausgangsseitig mit einer Spannung X bei Frequenz Y vorab auch durch einen Endverbraucher relativ einfach einstellen. Nicht 100% wie passiv aber doch einfach umsetzbar und reproduzierbar.

    Och komm... ich mag ja mein Aktivsystem und bitte: Ich will da nix schlecht reden, aber das ist doch Praxisfremd.

    Ich habe ja nun mit vielen Kinos zu tun. Da wären maximal 5-10% in Lage das was du geschrieben hast umzusetzen. Und das ist eher hoch gegriffen.


    Das ist auch nicht schlimm, nur muss man sich halt bewusst sein, dass so ein System nicht Plug and Play ist. Entweder man fuchst sich selber zumindest in die Grundlagen, oder man plant einfach ein Paar Stunden Dienstleistung mit ein.

  • Kann man so machen, aber imho kann man es dann auch sein lassen ;-)

    Bei mir steht jeder Pegelregler der 3x Sta leicht anders. Gerade im Hochton macht das mal ganz schnell 3db aus. Nur weil man ein Setup in die DCX bekommt, heisst das lange nicht, dass das auch richtig geladen ist. Wie schnell hat man mal einen dreher im Kabel usw.

    Ich bleibe dabei: Hexerei ist das ganz sicher nicht, aber wenn man es richtig machen will (und genau da setzt aktiv für mich an) ist das nicht plug and play.

  • Wie gesagt, wenn der Händler das setup vor dem Versand aufspielt und prüft kein Problem. Dann eine kurze Anleitung zur Prüfung der Ausgangsspannung am amp oder eben ein amp ohne Lautstärkeregelung und fertig. Alles kein hexenwerk und lösbar, wenn man es denn so wie einen passiven speaker nutzen will.


    Dsp module gibt es für den Zweck auch noch, wie gesagt es gibt natürlich auch andere Konfigurationen, wo das nicht so ist, aber wer so eine lösung sucht, hat die möglichkeit sie zu bekommen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Für mich ist das kein Widerspruch: Ich möchte es richtig machen (lassen). Bis es soweit ist, lebe ich ggf. damit, dass ein Hochtöner evtl. 3 dB lauter ist und die Einmessung meines AVR das nicht ganz wegbügeln kann. Möglicherweise würden einem Kenner die Haare deswegen zu Berge stehen. Ich bin da ganz entspannt (und habe sowieso nicht genug Haare, die zu Berge stehen könnten). :big_smile:


    Wir sind extrem zufrieden und wir haben sehr viel Spaß im HK seit die b300 in Betrieb sind. Ich gehöre allerdings zu den "lieber genießen als bauen/messen/einstellen" Heimkinofans. Auch für solche Leute bieten die aktiven Lautsprecher Vorteile, und zwar ohne dass man sich zwingend einarbeiten müsste.

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Also im Grunde kann man von alles selbst (inkl Chassis und Baum pflanzen fürs Gehäuse) bis hin zu alles anschlussfertig kaufen.

    Und jede Stufe dazwischen.


    Am billigsten wird es sein alles selbst zu machen, aber dafür braucht man auch die meiste Zeit, das gilt auch für Hersteller und deshalb ist eine fertig Box i.d.r. auch teurer.


    Und ich denke z.b. beckersounds bietet hier für den Kunden auch sehr viele Stufen an.

    Bausatz, schon zusammengebaut, aber offenbar auch bis hin zur Installation und Einmessung vor Ort.


    Das tun andere Hersteller/kinobauer wohl auch. Finde ich gut dass man diese Möglichkeiten hat.


    mfg

  • Und ich denke z.b. beckersounds bietet hier für den Kunden auch sehr viele Stufen an.

    Bausatz, schon zusammengebaut, aber offenbar auch bis hin zur Installation und Einmessung vor Ort.

    in jedem fall. Und wer dort ein Set kauft, wird ganz sicher auch einen guten Service dazu bekommen und auf die Punkte hingewiesen.


    Ist doch wie mit vielen Dingen im leben. Ich kann mir eine Siebträger holen und bekomme da irgendwie Kaffee raus. Dann kann ich aber besser direkt einen Vollautomaten holen.

    Oder ich fuchse mich da ein oder lasse mir zeigen wie ich einen richtigen Espresse da raus bekomme und nutze die Möglichkeiten auch.

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