Triggerverzögerung

  • Weiter unten ist auch eine programmierbare Leiste mit Triggerausgang. Und ich weiß ja nicht, in wieweit Geld eine Rolle spielt. Es ist eine Option und lediglich ein Hinweis.


    Ich könnte mir sowas nicht selbst basteln und wäre froh über diese Möglichkeit.

  • Alternative Lösungen sind hier wohl nicht gewünscht. Eine träge Sicherung kostet 3 Euro und man kann sie normalerweise problemlos montieren, wenn man die Hauptsicherungen vorher rausdreht. Die modernen Automaten sind blitzschnell ein-und ausgebaut. Wenn es doch nicht klappt, hat man 3 Euro in den Sand gesetzt. Ich habe das Thema schon durch mit Trigger und Lösungen wie Einschaltstrombegrenzern, aber die Sicherung hat es am Ende gebracht. Egal, ich hoffe, Du findest eine funktionierende Lösung. :sbier:

  • Alternative Lösungen sind hier wohl nicht gewünscht. Eine träge Sicherung kostet 3 Euro und man kann sie normalerweise problemlos montieren, wenn man die Hauptsicherungen vorher rausdreht. Die modernen Automaten sind blitzschnell ein-und ausgebaut. Wenn es doch nicht klappt, hat man 3 Euro in den Sand gesetzt. Ich habe das Thema schon durch mit Trigger und Lösungen wie Einschaltstrombegrenzern, aber die Sicherung hat es am Ende gebracht. Egal, ich hoffe, Du findest eine funktionierende Lösung. :sbier:

    Das hängt aber auch vom eingesetzten Equipment ab. Wenn es bei dir die Leitung und Kontakte nicht überlastet, kann es daran liegen, dass deine Endstufen, obwohl sie gleichzeitig an das Netz geschaltet werden, nicht sofort max. Strom ziehen, sondern bedingt durch Aufbau (Schaltnetzteil, Klassisch, Interne Einschaltstrombegrenzung, lange und dünne Queschnitte etc.) doch verzögert reagieren.

    Muss nicht bei jedem funktionieren. Sequenziell schalten ist sauberer und professioneller.

  • Wie versprochen hier meine Lösung einer Trighererweiterung mit Verzögerung.


    Es gibt links zwei Eingänge. Einmal der 12V Triggereingang vom AVR und eine 12V 3A DC Versorgung von einem externen Netzteil. Der Trigger schaltet ein 12V Relais ohne weitere Steuerspannung und gibt damit die Stromversorgung frei. Sobald der Arduino darüber mit Strom bekommt werden die Ausgänge nacheinander geschaltet. Das 16er Relaisboard benötigt eine 12V Versorgung. Die wird parallel abgegriffen. Zusätzlich 16mal 5V Steuersignale von den digitalen Ausgängen des Arduinos. Jedes der 16 Relais schaltet die 12V Versorgung auf die Trigherausgänge. Zur effizienten Verkabelung muss man da nicht sternförmig vorgehen, sondern kann immer die Relais und Triggerausgänge parallel vom vorherigen abgreifen. Die Ströme sind so gering, das ist egal. Bei den Relais immer NO (normally open) nicht NC (normally closed) verwenden.

    Ich habe nur 2 der Relais und nur 4 der Steuerspannungen eingezeichnet. Der Rest ist identisch.

    Optional kann man, wenn man die Schaltung in 1 HE Gehäuse baut eine StatusLED über den Arduino einbauen sowie eine USB Buchse zur Programmierung.

    Fertig sieht es dann so aus (LED fehlt noch und einige Kabel. Ist ein altes Foto vom Bau)



    Ein Bild vom fertigen Gerät, die genauen Pinbelegung sowie den Programmcode kann ich erst nach meinem Urlaub nachreichen.

  • schönen Urlaub. Hoffen wir, dass die Relais den Einschaltspitzen standhalten. Bei mir taten sie es leider nicht.

    Ich dachte hier geht es um die 12V(150mA) Spannung der Triggerausgänge bzw Eingang zu den Amps und nicht an externe 220V Relais zur Stromversorgung der Amps.

  • ja richtig, nirgendwo liegt mehr als 12V an. Wie man mit dem Triggersignal die Geräte einschaltet steht ja auf einem anderen Blatt. Wenn man da was selber bastelt gelten natürlich ganz andere Voraussetzungen. Da sollte man auch genau wissen was man macht. Ist schließlich Netzspannung.

  • Ich bin aus dem Urlaub wieder da und wie versprochen hier der Arduino Code und die Pinbelegung, also die 16 Anschlüsse, die ich in meiner Zeichnung eingekürzt habe. Diese steht in der 1. und 2. Zeile des Codes. Die LED ist eine StatusLED außen am Gehäuse. Wichtig ist noch, dass mein Relais Board ein LowTriggerBoard ist, d.h. wenn der Arduino auf Low schaltet, wird das Relais eingeschaltet. Daher muss am Anfang alles auf High gesetzt werden bei der Initialisierung. Sonst gehen direkt alle relais auf einmal an. Wenn das wer nachbauen will, kann es sein, dass das nicht nötig ist. Je nach Board. Die Standarddinger sind aber alle Low, das ist laut meiner Recherche im Netz wohl etwas günstiger zu produzieren.


    Wie man sieht, ist das jetzt nicht so wahnsinnig komplex. Das sollte sich auch mit Copy & Paste lösen lassen, wenn man keine Ahnung davon hat.

  • Danke Musaark für die komplette Dokumentation !

    Schon klasse was mit nem Arduino alles für Projekte machen kann.

    Das mit dem 19" Gehäuse ist elegant für viele hier mit Racks.

    Find ich gut deine Inititive.


    Idee für die nächste Evolutionsstufe:

    1. Ein Poti an der Front, der via Spannungsteiler auf einen Analogen Eingangs-Pin (A6/A7) geht
    2. Wert samplen und in eine Variable
    3. Ergebnis ---> Variable Delay Zeiten.
    4. x-Kippschalter in die Front für "Manual Override"
    5. Piano DIP Switch intern zum enable/disable der Ausgänge
    6. Serielle Konsole auf dem USB nutzen für: a) Status Ausgabe
    7. Serielle Konsole auf dem USB nutzen für: b) Character Input --> Steuerung der Trigger Ausgänge via PC


    Ich habe es wie Suke gemacht und einen C16 Automaten in meine Unterverteilung eingebaut.


    Gruß

  • schöne Ideen!:respect:

    Über einen Poti hatte ich selber schon nachgedacht. Habe es dann aber gelassen. Stattdessen habe ich ja den USB Anschluss vom Arduino auf die Rückseite gelegt. Ich kann also beliebig im Quellcode den Delay ändern und neu aufspielen. Ebenso lassen sich da einzelne Anschlüsse deaktivieren mit. Ist nicht so komfortabel, aber geht. Ich wollte das Ganze möglichst günstig und simpel realisieren.

    Der Preis für die Materialien liegt so nur bei ca. 100€. Das teuerste ist das Gehäuse.

  • So nach langem hin und her, wie ich eine automatische zeitverzögerte Einschaltung mit Trigger-Amps und Pa-Amps einfach unter einen Hut zu bekommen.

    Viel nun die Wahl auf ein Discounter Produkt🙈.

    Die Arbeit und den Aufwand von Musaark kann ich nur löblich empfehlen, der/wer nur Trigger-Amps hat. Leider würden wie in meinem Fall wieder Kosten von zusätzlichen Triggerdosen anfallen, sonst hätte ich den Vorschlag/Aufbau von musaark gerne übernommen.

    Getestet hab ich vom Discounter LIDL das Gateway(Zigbee 3.0), sowie Steckdosenleiste +Stecker und das Lichtersortiment von selbigen Hersteller.

    Was soll ich sagen:think:mit der Home App + Einbindung der Triggererweiterung ET3 von Emotiva wurde das Ganze ein Kinderspiel.

    Das ET3 läßt sich entweder per Trigger über den AV steuern oder wird durch einschalten der Steckdose aktiviert. Somit schalte ich bzw. die programmierte Einschaltszene jeden einzelnen Amp sekundengenau über die Steckdosenleiste ein:dancewithme

    Und ich kann vom Pad aus 2 Amps stromsparend bei nicht genutztem Atmos sowie die der Subs im Nachtbetrieb ausschalten:freu:.

    Selbst das Licht konnte ich im Szenario mit einbinden. Zwar nicht so perfekt aber immerhin für mich ausreichend. Gewünscht hätte ich mir noch ein langsames abdimmen der Lichter auf Zeit. Leider geht das nur abrupt gedimmt, aber dafür mit Wunschfarbe und Helligkeit. Vielleicht finde ich ja noch einen versteckten Kniff:zwinker2: um dies zu lösen🤷‍♂️.

    Für mich war das ein richtig günstiger Aufbau. Denn die Steckdosenleiste haute unser LIDL im Ort, um Platz zu schaffen für 13€ je Stück raus:freu:und die einzelne Steckdose für 6€. Da konnte ich nicht widerstehen und bin vorerst, bis die ersten abrauchen oder Defekte entstehen bedient und zufrieden.Siehe Schaubild 1


    Klick mich 003

    heimkinoverein.de/gallery/album/61/




    Nachtrag: Das Ganze wird nun auf 4 separat abgesicherten Leitungen aufgeteilt.

    Auch die Kühlpads unter den Amp‘s schalten sich über USB automatisch ein, sobald Strom an der Leiste anliegt. Schade das die USB keine 12V abgeben, sonst hätte ich noch die ganzen DSP‘s darauf angeschlossen🤬.

    :sbier:

  • auch eine schöne Lösung. Muss ich mir mal bei Gelegenheit genauer anschauen.

    Ja finde ich auch und da ich eine Triggersteckdose(Vicome) über hab, nutze ich die mit einer zusätzlichen Smart-Steckdose zum einschalten der DSP‘s. Und da man an der Smart-Steckdose diese auch als Relais einsetzen/einstellen kann. Bau ich gleich eine Sicherheit in der Szene ein. Ergo, erst wenn Dose 1 DSP über den AV an + Dose 2 der Triggererweiterung an, dann darf der zeitliche Ablauf beginnen.

    Nun Versuch ich noch über die Hauptschalter der FRITZ!Box eine kleine Sicherheit mit einzubauen, da ich auch noch EVE-Steckdosen über habe, sollte dies auch funktionieren.

    Dann muß ich nur 2 Knöpfe drücken. 1x Hauptschalter an und 1x Fernseh oder UHD-Player an. Und da alles mit Bravia TV über HDMI und eARC angeschlossen ist nimmt der das Ein/Aus-schalten seinen Lauf 👌. Ich hoff das auch das AppleTV4 eine solche TV/AV-Steuerung inne hat, dann klappt auch dieser Verbund. Sonst muß ich da wieder was für die Steuerung tüfteln. Aber zum Glück hab ich zur Sicherheit ein paar Smart-Steckdosen nur so als Relaiszusatz gekauft um weitere Szenenbedarfe/befehle einschleifen zu können. Und bei einem Preis von 6€ warum nicht:zwinker2:. Auch ein Stromausfall mit wiederkehrendem Strom ist über die FRITZ!Box abgedeckt. Die speichert/erkennt den vorherigen Status mit Aus und ich brauch mir darüber auch keinen Kopf mehr machen:zwinker2:


    :sbier:Neujahr, was gut anfängt.

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