Bassreflexrohr - Regallautsprecher in Decke einbauen

  • Hallo,


    wie schon in der Überschrift beschrieben, möchte ich Regallautsprecher, Klipsch R-41M, als Deckenlautsprecher für ein ATMOS-Setup nutzen.

    Die LS sollen soweit es geht in die abgehängte Decke eingebaut werden, was bedeutet, dass das rückwärtige Bassreflexrohr in die Decke abstrahlt. Der LS wird auf den Hörplatz ausgerichtet sein, somit schräg aus der Decke schauen.


    Jetzt überlege ich ob das ein Problem darstellen könnte…daher die Frage an die Experten. Ich sehe das jetzt eigentlich unkritisch und würde das einfach so installieren.


    Was meint ihr?


    Gruß, Thomas

  • Ich beschäftige mich mit ähnlichen Gedanken. Überlege meine Klipsch rp 260 auseinander zu bauen und dann Wohnzimmertauglich als onwall/ Inwall LS. zu bauen. Ich würde das Gehäuse nicht verwenden, sondern ein neues bauen. Es muss lediglich das Volumen stimmen, dann kannst Du auch die BR Öffnung nach unten machen. Ich glaube Klipsch Klausi hat das in einem Nachbar Forum Thread so ähnlich gemacht.

  • Vielleicht auch einfach verschliessen? Bass läuft ja eh über die Subwoofer.

    Oder handelt man sich da Nachteile ein? Ändert das was an der Belastbarkeit?

    Die typischen Atmos-Aufsatzlautsprecher sind ja auch geschlossen bei ähnlicher Chassisbestückung. Da wird eine Peakbelastbarkeit von 100 Watt genannt. Bei den Regalos 200 Watt.

  • Ich beschäftige mich mit ähnlichen Gedanken. Überlege meine Klipsch rp 260 auseinander zu bauen und dann Wohnzimmertauglich als onwall/ Inwall LS. zu bauen. Ich würde das Gehäuse nicht verwenden, sondern ein neues bauen. Es muss lediglich das Volumen stimmen, dann kannst Du auch die BR Öffnung nach unten machen. Ich glaube Klipsch Klausi hat das in einem Nachbar Forum Thread so ähnlich gemacht.

    Regallautsprecher zerlegen und dann mit gleichem Volumen On oder In Wall Lautsprecher bauen ändert aber deren Abstimmung, die passt dann nicht mehr. Der Frequenzgang wird sich definitiv ändern und ist ganz sicher nicht mehr linear bzw so wie vorher.

    Wenn hinter dem BR Rohr noch Platz ist, wäre das kein Problem, wenn es in die Decke spielt.

    Den Lautsprecher bündig eingelassen ist aber das gleiche wie ein In Wall Gehäuse bauen...

  • Die RP260 sind Standlautsprecher, oder? Da sich der Frequenzgang irgendwie ändert, bei einem so gravierenden Umbau inkl. dem Umstand, dass der LS dann direkt von der Wand bzw. vor der Wand spielt sowie die Position des BR-Rohrs sich komplett ändert, sehe ich als einleuchtend an.

    Mein Vorhaben ist aber etwas anders… ich baue den LS nicht um, sondern verändere nur den Effekt des Bassreflexrohrs. Ich denke, dass ich auch den Port komplett schliessen könnte, somit fällt der Bassbereich früher ab, als Deckenlautsprecher vertretbar…

    Vermutlich werde ich es einfach ausprobieren müssen, sofern ich keine handfesten Argumente für oder dagegen erhalte.

    Auch kann ich das mit REW messen, wollte aber gerne vorher verschiedene Stimmen dazu hören. Die Frage ist, macht es Sinn den Port offen zu lassen und in den Zwischenraum der Decke strahlen zu lassen oder kann ich dann auch gleich die Öffnung verschliessen, weil es akustisch ein ähnlicher Effekt ist? Ob sich die Belastbarkeit ändert, hat sich mir noch nicht erschlossen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass folgendes passiert. Lasse ich den Port offen, verliere ich die Schallquelle BR-Rohr und der hörbare Bassbereich fällt entsprechend früher ab. Verschliesse ich das Rohr, fällt der Bassbereich ebenso, evtl. sogar noch etwas früher ab, der LS wird aber bis dahin präziser klingen.

  • Die Frage ist ob du die BR Öffnungen bei Atmos LS. überhaupt brauchst. Das Tieffrequente Signal geht Meiner Meinung bei Dolby Atmos Decken Konstellation wohl gegen 0.

    Soweit ich weiß, gibt es einige Spuren, die auch auf den Tops Fullrange-Signale zur Verfügung stellen.

    Vielleicht auch einfach verschliessen? Bass läuft ja eh über die Subwoofer.

    Oder handelt man sich da Nachteile ein? Ändert das was an der Belastbarkeit?

    Die typischen Atmos-Aufsatzlautsprecher sind ja auch geschlossen bei ähnlicher Chassisbestückung. Da wird eine Peakbelastbarkeit von 100 Watt genannt. Bei den Regalos 200 Watt.

    Durch die BR-Rohre und je nach Trennung ist die thermische Belastbarkeit höher, da eine bessere Kühlung erzeugt wird. Im Grund- und Tiefton steigt zudem der Wirkungsgrad, wodurch weniger Leistungszufuhr bei BR nötig ist. Weiterhin kann es passieren, dass der Grundton- und Bassbereich schon sehr dünn wird. Die Aufsatzlautsprecher sind zwar auch so konzipiert, so klingen sie jedoch oft leider auch.

    Ich könnte mir vorstellen, dass folgendes passiert. Lasse ich den Port offen, verliere ich die Schallquelle BR-Rohr und der hörbare Bassbereich fällt entsprechend früher ab. Verschliesse ich das Rohr, fällt der Bassbereich ebenso, evtl. sogar noch etwas früher ab, der LS wird aber bis dahin präziser klingen.

    Das hängt wirklich von der Umsetzung ab, kann aber so passieren.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

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