• INDIANA JONES

    JÄGER DES VERLORENEN SCHATZES


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    4K-Blu-ray


    Film: 10/10 Punkte

    Steven Spielberg schuf einen Klassiker des Abenteuerfilm-Genres, der bis heute eine riesige Fangemeinde besitzt. Zu recht. Auch heute noch macht der Film aus 1981 riesengroßen Spaß.

    4K-Bild: 7/10 Punkte

    Der CinemaScope-Transfer von der 4K-Version ist in jeder Szene der Full-HD-Fassung überlegen. Dabei fallen die Unterschiede mal mehr mal weniger groß aus. Während die Full-HD-Version von einem leichten Grauschleier überzogen ist, einen etwas flacheren Kontrast besitzt, sind es vor allem die Gesichter, die im Vergleich einen leichten Wachs-Look besitzen. All das macht der 4K-Version sichtbar besser. Der steilere Kontrast sorgt für mehr Plastizität im Bild, ohne dass in dunklen Bereichen Inhalte ins Schwarz absaufen. Helle Elemente sind viel besser durchgezeichnet. So weist der Himmel immer wieder Konturen in den Wolken auf, welche die Full-HD-Fassung unterschlägt. Der größere Farbraum des Rec.2020/P3-Spektrums lässt die Vegetation im Dschungel viel satter und grüner erscheinen. Das zieht sich im Grunde durch alle Szenen. Es gibt aber auch Kritik: Die 4K-Version besitzt ein etwas stärkeres Rauschen/Filmkorn.


    Ton: 8/10 Punkte

    Der deutsche "Dolby Digital True HD 5.1"-Mix auf der 4K-Blu-ray ist dem bereits guten "Dolby Digital 5.1"-Mix etwas überlegen. Hörbar. Schüsse tönen druckvoller. Indys Stimme klingt eine Spur sonorer. In Summe scheint der Dynamikumfang etwas größer zu sein.

    Der ebenfalls vorhandene deutsche Kinoton (2.0) tönt dagegen saft- und kraftlos.


    Fazit:

    Bei so einem alten Klassiker stellt sich natürlich die Frage: Lohnt sich das Upgrade von der Full-HD- auf die 4K-Version? - Meiner Ansicht nach: Ja. Die 4K-Version macht im Grunde alles sichtbar besser. Die Unterschiede halte ich für so groß von Full HD auf 4K/HDR, wie seinerzeit von DVD auf Blu-ray!

  • Schade, dass es sie nicht einzeln gibt. Bräuchte nur den ersten und dritten Teil. Auf die anderen kann ich verzichten. Na ja, die wissen schon, warum sie das als Box raus bringen: Gewinnmaximierung. So kassieren sie ja für die beiden guten Filme quasi 40€/Stück.

    Oder wem gefallen auch die anderen Teile?

  • INDIANA JONES

    UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS


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    4K-Blu-ray


    Film: 9/10 Punkte

    Steven Spielberg führt Indiana Jones in die 1950er Jahre. Area 51 und ein Kristallschädel, der zu einer außerirdischen Spezies führen soll, brachte viele Kritiker auf den Plan. Trotz der berechtigten Kritik gefällt mir dieser Film sehr gut. Fulminante Actionszenen machen diesen modernen Abenteuerfilm extrem kurzweilig und haben das Feuer aus "Jäger" in mir wieder entzünden können.


    4K-Bild: 9/10 Punkte

    Was für ein tolles 4K-Bild! In jeder (!) Szene ist die UHD-Version von der 4K-Blu-ray der Full-HD-Fassung von der Blu-ray sichtbar überlegen. Schon das satte Grün des "Lucasfilm"-Logos mit klar abgegrenzten Rändern strahlt viel satter. Als die Russen mit Indy die Halle der Area 51 betreten, weist das 4K-Bild viel mehr Details auf, die auf der schon fast unscharf wirkenden Full-HD-Fassung vermatschen. Als Dr. Jones in den Zug einsteigt, ist der Boden auf der Full-HD-Fassung leicht überstrahlt und der Dampf der Lokomotive sieht sehr flach aus. Hier läuft der 4K-Transfer zur Hochform auf. Der Boden ist perfekt durchgezeichnet. Der Dampf überaus plastisch und die Lampen (die mir vorher noch nie bewusst aufgefallen sind) besitzen Details und Leuchtkraft, wie ich es vorher nicht für möglich gehalten habe. Die ganze Szene besitzt im Vergleich zur flachen und matschigen Full-HD-Fassung eine sensationelle Plastizität auf der 4K-Version. Der Dschungel weist feinste grüne Abstufungen in den Blättern auf, die viel stärker gesättigt sind. Im Vergleich erscheint auch hier die Full-HD-Fassung unscharf, detailarm und weichgezeichnet. In der Höhle der Außerirdischen leuchtet das Gold exzellent auf der 4K-Version, die auch hier alle Details in den Applikationen aufdeckt. Indys Gesicht wirkt überaus plastisch und nicht so "wachsig" wie auf der Full-HD-Fassung. Als sich die Türen der Kirche öffnen, überstrahlen auf der Full-HD-Fassung die Motorhauben der Autos und die Personen auf der anderen Straßenseite sind kaum zu erkennen. Die 4K-Version zeigt alles. Durchgezeichnete blaue Motorhauben, Blätter im Sonnenlicht auf dem Boden und feinste Nuancen der Kleidungen von den Personen, die sich auf der anderen Straßenseite befinden. Ein echter Wow-Moment. Was für ein tolles 4K-Bild! Allenfalls ein leichtes Rauschen verhindert ganz knapp die Höchstwertung.


    Ton: 10/10 Punkte

    Der deutsche "Dolby Digital True HD 5.1"-Mix auf der 4K-Blu-ray ist auch hier dem deutschen Dolby-Digital-5.1-Mix überlegen. Stimmen sind klarer, Indy tönt sonorer und Actionszenen erscheinen etwas druckvoller. Leider ist das überaus spektakuläre THX-Logo am Anfang der Full-HD-Fassung nicht auf der 4K-Version enthalten, da der 4K-Transfer nicht von THX abgenommen worden ist. Macht nix: Er tönt ohnehin besser.


    Fazit:

    Auch für diesen Film kann die Antwort auf die Frage, ob sich das Upgrade von der Full-HD- auf die 4K-Version lohnt, nur lauten: Ja. Die 4K-Version macht alles sichtbar und hörbar besser. Die Unterschiede vor allem im Bild sind so groß, dass ich jedem ein Update nahelegen möchte, der diesen Film mal wieder ganz neu erleben will.

  • Nur sind die 4K-Blu-rays von Indy in Bild und Ton besser als die Star-Wars-4K-Blu-rays gegenüber ihren Full-HD-Fassungen.

    Das sehe ich auch so. Bei "Star Wars" tauscht man Pest (merkwürdiges Colorgrading) gegen Cholera (Rauschfilter und Anschärfung). Eine richtig gute Version gibt es bisher nicht.


    Bei "Indiana Jones" ist die UHD, von dem was ich bisher gesehen habe, praktisch immer der Blu-ray überlegen. Mehr Filmkorn, kaum angespitzt, teilweise mehr Details. Da kann man wirklich nicht meckern.

    Sie haben übrigens auch einige technische Fehler im Film korrigiert. Aber nicht mit plumper CGI, sondern relativ subtil. Z.B. so, dass kein schwarzer Rand mehr bei Matte-Effekten zu sehen ist, fehlende Schatten eingefügt oder ein Blitz durchs Gesicht wurde entfernt. Zum Glück nicht mit Holzhammer wie bei "Star Wars".

  • George Lucas


    Würde es Dir sehr viel mehr Mühe bereiten, in Deinen Rezensionen auch etwas zum Originalton zu schreiben? Sie sind sonst für Leute, die die Filme wirklich so sehen wollen, wie sie nun mal gedreht wurden, praktisch wertlos, und das wäre schade.

  • Ich denke, dass es genug englische Reviews gibt, die sich mit den Filmen auseinandersetzen.

    Da ich die Filme überwiegend in Deutsch schaue, bewerte ich fast ausschließlich nur die deutschen Tonfassungen.

    Wenn du dadurch die Rezension als wertlos erachtest, dann ist das zwar schade aber erstmal nicht zu ändern.


    Sollte ich einen Film mal in der Originaltonfassung schauen, werde ich aber auch diesen Ton gerne näher beleuchten.


    Sie haben übrigens auch einige technische Fehler im Film korrigiert. Aber nicht mit plumper CGI, sondern relativ subtil. Z.B. so, dass kein schwarzer Rand mehr bei Matte-Effekten zu sehen ist, fehlende Schatten eingefügt oder ein Blitz durchs Gesicht wurde entfernt.

    Wichtiger Punkt. Das ist mir auch sehr positiv aufgefallen.

    Darüber hinaus wurde in Raiders anscheinend eine Tonhöhenkorrektur durchgeführt.

    Dafür habe ich im Abspann mal kurz auf die englische Dolby-Atmos-Spur geschaltet. Die deutsche Tonfassung in Dolby True HD 5.1 klingt hier ein wenig dynamischer und basshaltiger als der Originalton - und hat eine etwas bessere Hochtondarstellung.

  • Naja, ich klapper halt nicht laufend das Internet nach reviews ab, sondern freue mich über Reviews, die mir hier im HKV direkt über den Weg laufen. Tatsächlich habe ich aber von den Ton Bewertungen nix, wenn sie sich auf Fremdton beziehen.


    Das war auch wirklich als konstruktive Kritik in Deinem Sinne gemeint. Ich glaube, ich bin hier nicht der einzige, der O-Ton guckt. Aber klar, das ist dann schon Arbeit.


    Warum guckst Du als Fimfan eigentlich alles auf Deutsch? Speziell so Fme wie Indy kennst Du doch sicher auswendig?

  • Ich finde Synchronisationen entspannter zu schauen - und ältere vertraute Filme habe ich in der Synchro liebgewonnen.


    Nur selten schaue ich daher Filme im Originalton. Manchmal dann, wenn der Ton deutlich besser ist im Original, oder wenn es den Film nur im Originalton zu sehen gibt. Zum Beispiel im Hamburger Kino SAVOY.


    Für eine ordentliche Rezension müsste ich den Film dann zweimal kurz nacheinander schauen. Das macht nicht nur zusätzliche Arbeit - darauf habe ich vielfach auch keine Lust.

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    Lass uns diese Thema Original vs. Synchronisation an dieser Stelle bitte beenden. Wir haben diesen Dialog ja nicht das erste mal geführt - und es hat im Grunde nicht viel mit Indy zu tun.

    Alternativ eröffne gerne einen neuen Faden zum Thema. Daran würde ich mich dann beteiligen.

  • Auch gerade den ersten Teil geguckt, tatsächlich auf Deutsch, weil mit meiner Tochter. Ach wie toll, Kino aus und mit Liebe zum Kino. Kann man aktuell immer noch super gucken und auch die jüngere Generation (9) ist begeistert gewesen. Tja, das war einst FSK 16, inzwischen wohl angepasst auf 12 und gruselt in real heute keine 9 jährige mehr. Klar, man muss einiges erklären, aber das ist ja in Ordnung.


    Das Bild hat mir großen Spaß gemacht, der analoge Film ist prima eingefangen, und der Ton ist wieder mal ein Beispiel dafür, was analog alles möglich ist, wenn man sich nur wirklich Mühe gibt. Hat mich offen gestanden positiv überrascht, sehr schön differenziert alles, nie nervig und trotzdem mit Glanz.


    Wenn mal alle Klassiker so daher kämen.

  • Auch gerade den ersten Teil geguckt, tatsächlich auf Deutsch, weil mit meiner Tochter.

    Ich bin auch vorhin fertig geworden. Auch in deutsch, wegen meinem "Kleinen". Ich habe aber die 2.0 Synchro genommen, da die neuen Stimmen bzw. die gealterten irgendwie bei mir nicht gingen.


    Welche hast du genommen?

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