• Jesus Rolls


    FSK 16, 86 min


    Aloha,


    was hat John Turturro nur geritten, diesen Film zu machen? Direkt vorweg: Er ist ein absoluter Rohrkrepierer, auch wenn der namensgebende Jesus auch nach gut 20 Jahren noch nahezu so aussieht wie in seiner Nebenrolle in „The Big Lebowski“. Einzig die Musik ist ganz gut gelungen, die Handlung ist zum Fremdschämen – völlig unlustige, zotige Sprüche bei Sexszenen usw. – und sie überhaupt als solche zu bezeichnen, kostet schon einige Überwindung. In den zum Glück nur 86 min fragt man sich dauerhaft: Worum geht es hier überhaupt? Was ist der Sinn? Wann geht es nun los? Die traurige Antwort ist: bis zum Abspann nicht.


    Film: 4-

    Ton: 2-

    Bild: 2-

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Wem Mickeys Verriss (der, so fürchte ich, wohl tatsächlich auch berechtigt ist) nicht reicht, der soll hier weiterlesen. Da wird dann aus allen pc-Kanonen so lange Breitseite geschossen, bis nichts mehr übrig ist. https://taz.de/Film-The-Jesus-…n-John-Turturro/!5758773/

    Allerdings, wenn taz und MK im Fazit einer Filmkritik so nahe beieinander liegen, sollte man wohl wirklich warten, bis der Film kostenfrei bei Tele 5 zu sehen ist :waaaht:

  • Was heißt Verriss? MK gibt eine 4- (was noch Ausreichend ist, laut seiner Schulbewertung). Aufgrund des Textes hätte ich eher eine 6 erwartet.

    :zwinker2:


    Ich fand aber auch schon den Trailer so wenig ansprechend, dass ich von einem Kauf bislang abgesehen habe.

  • MK gibt eine 4- (was noch Ausreichend ist, laut seiner Schulbewertung).

    Und eine 5 ist "mangelhaft", was aber wörtlich genommen für den überwiegenden Teil aller Filme zutrifft. Irgend einen Mangel im Sinne von "nicht perfekt" hat fast jeder.


    Sinngemäß übersetzt ist 4- für mich schon ein Verriss.

    dass ich von einem Kauf bislang abgesehen habe.

    Dazu reicht mir auch schon die imdb-Bewertung von 4,3/10. Und zwar nicht nur vom Kauf, sondern auch vom Schauen an sich.

  • 4- ist arg weit unten für jemanden, der The Big Lebowski liebt ... Ohne wäre es wohl mindestens ein 5 geworden.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Und eine 5 ist "mangelhaft", was aber wörtlich genommen für den überwiegenden Teil aller Filme zutrifft. Irgend einen Mangel im Sinne von "nicht perfekt" hat fast jeder.

    Es geht doch gar nicht um einen einzigen Mangel, sondern um einen klaren Verriss. Da finde ich eine 5 oder 6 passender als eine 4-.

    Was muss ein Film denn noch bieten, um eine 5 oder 6 als Bewertung zu erhalten nach Schulnotensystem?


    Also reicht es schon, dass "Jesus auch nach gut 20 Jahren noch nahezu so aussieht wie in seiner Nebenrolle!", und "Musik ist ganz gut gelungen!", um gleich zwei Noten besser bewertet zu werden?


    Aussagen wie: "Er ist ein absoluter Rohrkrepierer,", "die Handlung ist zum Fremdschämen", kann also mit gelungener Musik und einen gut gealterten Darsteller so extrem aufgewertet werden?

  • kann also mit gelungener Musik und einen gut gealterten Darsteller so extrem aufgewertet werden?

    Von 5 (Verriss) auf 4- (Note MN) würde ich nicht als extreme Aufwertung bezeichnen.

    Letztendlich muss MickeyKnox sagen, welche Aspekte für ihn (!) als positiv zu sehen und wie sie von ihm gewichtet wurden.

    Das werden nicht unbedingt nur die zwei genannten Punkte sein. Schauspielerische Qualität könnte auch so ein Punkt sein.


    Und grundsätzlich gilt natürlich: Es geht (fast) immer noch schlechter.

  • Ich sehe die Note im Kontext aller Filme, die ich so schaue. Meist kommt die aus einem Gefühl heraus, ist wie alles subjektiv.


    Aber diese Kritik von jemandem, der gefühlt bei 92 % der Filme die Höchstnote vergibt, halte ich auch für wenig relevant.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Letztendlich muss MickeyKnox sagen, welche Aspekte für ihn (!) als positiv zu sehen und wie sie von ihm gewichtet wurden.

    Das werden nicht unbedingt nur die zwei genannten Punkte sein. Schauspielerische Qualität könnte auch so ein Punkt sein.

    Das würde ich mir auch wünschen, dass MK darauf mehr eingeht. Somit würden Fließtext und Noten nicht so weit auseinanderdriften - und wären für mich dann doch hilfreicher als Informationsquelle.

  • So weit! :big_smile:


    Sehr geil. Was ich zu einem Film schreibe, solltest Du mir überlassen. Das ist keine Klassenarbeit und nirgends steht geschrieben, dass ich alle Pros und Kons aufzählen muss, damit die Note nachvollziehbar ist. Für mich ist diese unsinnige Diskussion nun beendet.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Was ich zu einem Film schreibe, solltest Du mir überlassen. Das ist keine Klassenarbeit und nirgends steht geschrieben, dass ich alle Pros und Kons aufzählen muss, damit die Note nachvollziehbar ist.

    Natürlich ist dir freigestellt, was du schreibst.

    Aber Nachfragen finde ich in einem Diskussionsforum doch noch gestattet.

    Vor allem dann, wenn für mich Inhalt und Benotung nicht übereinstimmen.

    Von daher wäre es schön, wenn du noch einmal näher auf die positiven Aspekte eingehen würdest.

  • Ihr seid heute wieder putzig:rofl:

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  • 4- ist arg weit unten für jemanden, der The Big Lebowski liebt ... Ohne wäre es wohl mindestens ein 5 geworden.

    Ich bin ja auch großer "The Big Lebowski"-Fan. Deshalb werde ich den Film wahrscheinlich auch trotz aller schlechten Kritiken und des miesen Trailers ausleihen. Der Vollständigkeit halber. :beated:

  • Wenn ich so manche Beiträge einfach quer lese, dann frage ich mich nicht selten ,wie spassbefreit man eigentlich sein kann.


    4-, 5 , 2 oder weiß der Geier, man kann auch wirklich ALLES zerreden und diskutieren, es tut mir leid aber da bleibt manchmal nur noch Kopfschütteln....

  • So, gestern war es soweit, nachdem die Blu-ray am Freitag von Videobuster ins Haus geflattert kam.


    Puhh, was sollte das denn sein? Turturro spielt seine Rolle als Jesus zwar auch noch nach so langer Zeit hervorragend, aber der Film ist doch sehr seltsam geraten.


    Laut Wikipedia wurde von Turturro die Rolle des Jesus als Aufhänger verwendet, um ein Remake der französischen Skandalkomödie "Die Ausgebufften" von 1974 zu inszenieren.

    Filmisch ging das meiner Meinung nach total in die Hose. "Skandalös" waren die "Sexszenen" zwar auch in diesem Remake, aber aus anderen Gründen als im Original. :zwinker2:


    Marketing-mäßig ging die Sache dagegen voll auf, zumindest bei mir. Ich hätte mir den Streifen sonst auf keinen Fall angetan.


    Da es in Summe doch den ein oder anderen Gag gab, der halbwegs zündete, und wegen der gelungenen Filmmusik gibt's noch 4 von 10 Punkten von mir.

  • Aus Respekt vor dem Dude und Mr. Quintana habe und werde ich mir diese Nummer vermutlich nie anschauen- es gibt Filme, die nie hätten gedreht werden sollen..

    - davon ab liebe ich JT in fast allen seinen Rollen!

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