DSP-Vergleich: miniDSP, Xilica 8080, Behringer 2496, Monacor DSM, to be continued

  • Hallo liebes Forum,


    Ich wage einen Versuch:

    Ich stelle hier Fragen zu einem Thema, mit dem ich mich selbst zwar schon Stunden beschäftigt habe, bei dem ich aber das Gefühl habe, dass ich überhaupt NICHTS verstanden habe. Und ICH finde solche Fragen in Foren oft nervig, weil die oft klingen wie: Ich möchte möglichst schnell über eine Straße gehen - welche Farbe sollten meine Schnürsenkel haben oder wäre es doch wichtiger nachts zu frühstücken???!!!

    :unsure:


    Also bitte schimpft nicht zu sehr mit mir - hier das Thema:

    Ich habe Interesse, mich mit dem Thema DSP zu beschäftigen - mit zwei Zielen:

    1. ich interessiere mich für die Einrichtung eines DBAs (und dafür benötigt man ja wohl ein DSP wegen des Delays)
    2. ich würde gerne etwas mit dem Thema Lautsprecher Frequenzweiche herumspielen: also einen Drei-Wege-Lautsprecher auftrennen und die einzelnen Chassis selbst ansteuern mittels mehrerer Endstufen. Den Bass kann ich einfach mittels des Bi-Amping Terminals abtrennen - aber den Mitteltöner und den Hochtöner möchte ich dann über den DSP und Endstufen ansprechen.

    Dazu habe ich die Frage, welchen DSP ich dazu am besten kaufen soll.

    Behringer scheint bzgl. Preis-Leistung sehr gut zu sein, Xilica scheint mehr Rechenpower und mehr Möglichkeiten zu haben und miniDSP - da hab ich nur gelesen, dass es eine besonders ansprechende (für Einsteiger) Bedienoberfläche haben soll.

    Ich war auf der Seite von MiniDSP, bin aber nicht sehr schlau daraus geworden. Welches der vielen Geräte wäre denn da "das Richtige"?

    Da gibt es "Streamer" - da scheint man direkt z.B. über USB reingehen zu können - das gefällt mir mal grundsätzlich - heißt das, das Gerät fungiert auch als D/A Wandler?


    Habe ich noch wichtige Player in diesem Spiel vergessen?


    Grüße

    Alex

  • Ich finde gerade den Mini-DSP nicht so richtig praktisch. Diese sind für den OEM-Markt entwickelt worden. Bis auf die Netzwerkfähigen Modelle finde ich es z.B. total nervig, dass man die Daten, die aktuell auf dem Mini-DSP gespeichert sind, nicht abrufen kann. Wenn man vergisst das Setup in irgendeiner Form extern zu speichern, hat man darauf keinen Zugriff mehr. Das hat mich immer mega mäßig abgenervt. Weiterhin haben einige nicht genügend Delay für ein DBA.


    Ich würde an deiner Stelle einfach zum DCX greifen. Gut am Gerät bedienbar, gut in der Software bedienbar, preiswert und bis man die Funktionen verstanden hat, fließt viel Wasser die Elbe herunter.

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  • Und welches Produkt findest du einfacher zu bedienen? DSM-48 oder XD8080?


    Bei den miniDSP Produkten: Welches Gerät würde einem XD8080 am nächsten kommen? Und wieviele bräuchte man davon um die 8 Ausgänge des XD8080 zu haben?


    (Ich tendiere im Moment zu dem XD8080 - allerdings schreckt mich die Steckerleiste auf der Rückseite etwas ab... )

  • Bitte nicht überheblich auffassen. Wenn man die Funktionen versteht, finde ich eigentlich alle recht simpel und sehr einfach zu bedienen. Wirklich ungewohnt war anfänglich nur das hypex.


    Wenn geld keine Rolle spielt, kann man den xd kaufen, mir erscheint es jedoch so, als wenn du eigentlich noch garnicht weisst, was du brauchst, damit machst und wie es funktioniert. Da empfehle ich keinem diese Investition, zumal es auch einen XP gibt, wenn du analog einspeist ist dieser günstiger.

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  • Die Steckerleisten sind echt Mist. Die hatten mich damals beim miniDSP (10x10) schon gestört.


    Ich kenne miniDSP und DSM. Beide sind recht schlüssig zu bedienen. Die DSM ist meiner Meinung nach flexibler in der Einrichtung, hat LAN, gute Software und lässt sich gut bedienen. Besonders wichtig war mir, das man mehrere zu einer virtuellen Einheit koppeln kann und somit die Settings aller Geräte gleichzeitig wechseln kann. Gemacht habe ich das allerdings bis jetzt nicht.

  • Ja stimmt, wenn man genau weiß was man will und über das Trial and error der Anfangszeit hinaus ist, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Steckerleisten da in Summe die bessere Variante ist.


    Ich bin ja gerade ganz am Anfang und suche nach einer Möglichkeit, mich selbst etwas in die Materie einzuarbeiten - möchte aber später, wenn ich da doch tiefer einsteige und vielleicht eine komplette Heimkinoinstallation mache (so wie viele hier im Forum) nicht unbedingt die ganzen Geräte aus der Anfangszeit wegschmeißen oder verkaufen müssen.


    Im besten Fall bleibe ich da skalierbar.


    Moe: Danke für den Hinweis, dass es einen wichtigen Unterschied zwischen XD und XP gibt! Das hatte ich noch gar nicht geschnallt. Hmm... da muss ich drüber nachdenken... grundsätzlich finde ich das natürlich mega gut, wenn man auch digital in die Vorstufe reinkann - vielleicht gerade für die Anfangszeit, wenn man noch viel am Rumprobieren ist und öfter mal die Quellgeräte wechselt.


    Kann mir noch irgendjemand einen Überblick geben, welche MiniDSP Geräte grundsätzlich für mein Vorhaben in Frage kommen?


    Edit: Ich habe mir gerade die Rückseite des XD angeschaut - der Digitaleingang ist ja ebenso auf den Profibereich ausgerichtet wie die analogen Eingänge. Also da würde ich sagen, da scheidet XP und XD am Anfang doch erstmal aus.

  • Die Vorstufe ist eh der AVR / Vorstufe. D.h. du bräuchtest einen der digital ausgibt, das ist eher unüblich daher verzichtbar (in meinem Fall war sie einfach spottbillig). Kaufe eine gebrauchte DCX. Mit etwas Suche bekommst du eine gute über Kleinanzeigen für 120-150€. Diese ist im Schnitt ohne 1Cent Verlust innerhalb von minuten später wieder verkauft. Daher meine klare Empfehlung zur DCX zum Einstieg.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja stimmt, wenn man genau weiß was man will und über das Trial and error der Anfangszeit hinaus ist, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Steckerleisten da in Summe die bessere Variante ist.

    Das hat damit garnichts zu tun, ganz im Gegenteil fände ich es da sogar noch sinnvoller als bei einer späteren Festinstallation.

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  • Das hat damit garnichts zu tun, ganz im Gegenteil fände ich es da sogar noch sinnvoller als bei einer späteren Festinstallation.

    Echt? Aber was machts da am Anfang (wenn man noch viel mehr umstöpselt) einfacher? Ist es nicht einfacher: XLR rein/raus - fertig?


    Wegen deinem Tipp zur DCX:

    Ja, die wird es wohl werden - nachdem ich mich noch mit den Unterschieden von DCX zu miniDSP beschäftigt habe (da bin ich noch nicht viel weiter).

  • Das Gefissel mit Steckern und Steckerleisten würde ich nicht wollen.

    Aktuell nutze ich immer noch ne Dynacord DSP260, deren Vorbesitzer btw auch hier aktiv ist ;-)


    Wenn, schwebt mir als Alternative was mit FIR und 4 Ausgängen pro Seite vor- aber da gehts dann halt richtig ins Geld.

    Rauschen, ploppen oder anderweitige Schweinereien sind bei der Dyna kein Thema!

  • Das Gefissel mit Steckern und Steckerleisten würde ich nicht wollen.

    Aktuell nutze ich immer noch ne Dynacord DSP260, deren Vorbesitzer btw auch hier aktiv ist ;-)


    Wenn, schwebt mir als Alternative was mit FIR und 4 Ausgängen pro Seite vor- aber da gehts dann halt richtig ins Geld.

    Rauschen, ploppen oder anderweitige Schweinereien sind bei der Dyna kein Thema!

    Ist denn bei der DCX Rauschen oder Ploppen ein Thema??? Auf so etwas stehe ich auch überhaupt nicht.

  • Rauschen ist oft ein problem bei nicht passender gain structure. Je mehr Geräte dazu gekommen, umso größer ist die Chance, dass es nicht plug'n'play (Geräuschfrei) ist.

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  • Behringer DCX2496 ist bestellt. Bei Thomann für 200 und ein bisschen Euro.


    Jetzt brauche ich noch einen 4 Kanal-Verstärker oder 2x 2 Kanal.

    Hat hier jemand einen Tipp?

    Z.B. die Stageline 400D - 2x... ODER 1x Stageline 2000D ???


    Ich habe eine Crown XLS Endstufe mit der ich sehr zufrieden bin - die würde ich glatt noch zweimal kaufen, aber leider rauscht die sehr stark.

  • 400d machste nichts verkehrt. Wenn geld untergeordnete Rolle spielt 800d. 2000d nutze ich selbst, empfehle ich aber nur bei Bereitschaft zur evtl. Modifikation da im direkten vergleich nicht so Geräuschfrei, wie die anderen beiden.

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