! Bei überschaubaren englischen Sprachkenntnissen ! - Für welche Filme lohnt sich der Originalton?

  • Hallo zusammen, ich würde generell sagen - Alle Filme lohnen sich in original Vertonung.


    Als so allgemeingültig sehe ich das für mich nicht.

    Ich hatte das bereits an anderer Stelle erläutert, hier noch einmal die Zusammenfassung warum O-Ton für mich die schlechtere Wahl ist sobald mein Verständnis zu deutlich darunter leidet:

    Neben dem Umstand, dass Verständnislücken ein Problem darstellen der Handlung eines Films zu folgen ist es für mich auch ein erheblicher Störfaktor für die Immersion.

    Wenn ich etwas nicht verstehe stört dies für mich den "Flow" in dem ich mich im Film befinden möchte.

    Darüber hinaus strengt es mich an wenn ich mich sehr darauf konzentrieren muss um das Gesprochene zu verstehen.

    Last but not least mag ich (in Filmen ebenso wie im Alltag) eine "ordentliche" Sprechweise - und eben auch umgekehrt.


    Aber diese Diskussion wurde an anderer Stelle schon ausführlich geführt, daher bitte ich hier beim Thema zu bleiben:

    Filme, die auch mit überschaubaren Sprachkenntnissen (!) gut verständlich sind.

  • The Huntsman & The Ice Queen


    Da nur der OT in DTS:X vorlag habe ich mal wieder einen Film in OT geschaut.

    Die Eiskönigin (Emily Blunt) und ihre Schwester Ravenna (Charlize Theron) mit ihrem aristokratischen Hochenglisch habe ich sehr gut verstanden.

    Mit dem ländlich geprägten Niederenglisch des Huntsman (Chris Hemsworth) habe ich mich hingegen schwer getan.

    Nun ist TH&TIQ keine inhaltlich allzu anspruchsvolle Geschichte und so konnte ich trotzdem gut folgen.

    Ob es sich nun gelohnt hat und der OT hinsichtlich Dynamik und 3D besser war als der deutsche Ton kann ich nicht beurteilen da ich sie nicht verglichen habe, zumindest hat mir OT aber gut gefallen, z.B. fand ich den Kickbass bei den Kämpfen gut gelungen.

    Meine Filmwertung:

    gute 7/10

  • Wir schauen eigentlich NUR noch O-Ton (wenn englischsprachiger oder deutscher Film).

    Ich kann also kaum sagen, welcher Film in OT besser klingt. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ALLE Disney-Filme im Englischen besser klingen. Zum Beispiel James Earl Jones als Mufasa, die sprechende Höhle aus Aladdin oder Merida aus Brave … alles im Deutschen leider bei Weitem nicht so beeindruckend. Merida glänzt durch ein Oxford-Englisch mit einschlägigen schottischen Akzent, die anderen zwei durch ein unglaubliches Bassfundament (NICHT im D+ Stream … da gibt’s keinen Bass). Und ich muss zugeben, dass ich das Gesinge auf Deutsch oft grenzwertig finde.

    Wenn man mal Filme (wegen Freunde) auf Deutsch gucken muss, hat man ab und zu das Gefühl, dass irgendwas mit der Anlage nicht stimmt … man sieht, dass die Mundbewegungen nicht zum gesprochen Wort passt. Das hab ich früher nie wahrgenommen.

    Auch gehen sehr oft Wortspiele verloren und müssen durch andere (meist nicht bessere) ersetzt werden.

  • Also gerade bei Zeichentrick finde ich sehr oft die Deutschen Fassungen nicht minder schlecht als die englischen - natürlich nur, wenn auf wirklich passende Sprecher gesetzt wurde und nicht irgendwelche Influencer-Gurken, die gerade angesagt sind. Und das Argument mit den „Wortspiele verstehen“ gilt ja auch nur, wenn man englisch wirklich sehr gut beherrscht, sonst verpasst man eher was (und muss mit der mäßig-witzigen deutschen Übersetzung leben).

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

    Einmal editiert, zuletzt von olli ()

  • Wir schauen eigentlich NUR noch O-Ton (wenn englischsprachiger oder deutscher Film).

    Ich kann also kaum sagen, welcher Film in OT besser klingt. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ALLE Disney-Filme im Englischen besser klingen. Zum Beispiel James Earl Jones als Mufasa, die sprechende Höhle aus Aladdin oder Merida aus Brave … alles im Deutschen leider bei Weitem nicht so beeindruckend. Merida glänzt durch ein Oxford-Englisch mit einschlägigen schottischen Akzent, die anderen zwei durch ein unglaubliches Bassfundament (NICHT im D+ Stream … da gibt’s keinen Bass). Und ich muss zugeben, dass ich das Gesinge auf Deutsch oft grenzwertig finde.

    Wenn man mal Filme (wegen Freunde) auf Deutsch gucken muss, hat man ab und zu das Gefühl, dass irgendwas mit der Anlage nicht stimmt … man sieht, dass die Mundbewegungen nicht zum gesprochen Wort passt. Das hab ich früher nie wahrgenommen.

    Auch gehen sehr oft Wortspiele verloren und müssen durch andere (meist nicht bessere) ersetzt werden.

    Ich glaube all das ist gar nicht Thema in diesem Thread. :)

  • Ich glaube all das ist gar nicht Thema in diesem Thread. :)

    Korrekt.


    Ich habe den Thread etwas aufgeräumt und einige Beiträge gelöscht, die nicht zur eigentlichen Intention passen - diese ist:

    Auflistung von Filmen mit englischem OT, die mit überschaubaren Sprachkenntnissen gut verständlich sind.


    Und noch eine Empfehlung, die ich vor einigen Tagen im "welche 4k ..." gepostet habe:


    Ex Machina

    Sehr gut verständlich!

  • Teilweise, da eigentlich fast alle Disney-Filme im OT besser klingen (außer wenn man die über D+ streamt).

    Dass Filme im OT teilweise besser klingen, 3D Sound haben, etc. ist eine der Motivationen um OT zu schauen.

    Der Zweck dieses Threads ist es jedoch Filme zu benennen, die im OT leicht verständlich sind.

    Als zusätzliche Info ist eine Benennung von Vorteilen des OT hilfreich - aber es geht nicht umgekehrt darum hier aufzuzählen, welche Filme im OT einen besseren Sound haben.


    PS

    Ich werde die Diskussionsbeiträge später wieder löschen um den Thread übersichtlicher zu halten und dafür eine zusätzliche Erläuterung in den Eröffnungsbeitrag ergänzen.

  • Ups … hatte ich heute morgen (warum auch immer) irgendwie anders gelesen.

    Aber auch da sind Disney-Filme weit vorne. Hier wird in der Regel eigentlich immer sehr „sauber“ gesprochen. Tatsächlich wäre hier Merida (Brave) ein sehr gutes Beispiel. Sie redet zwar mit einem schottischen „Akzent“, aber in einem guten Oxford-Englisch.

  • wir gucken öfters im O-Ton (englisch mit englischen UT)) hängt a von der Tonspur ab, und b vom Genre.

    Dialog lastige Filme, wie z.B Gerichtsdramen und so weiter, da sind wir raus, das dann in deutsch.
    Gerade bei den SciFi und Actionfilmen ist es ja so, das die dt Tonspur oft in einem schlechteren Format ist als der O-Ton.
    Da nehmen wir dann den O-Ton, habe ja schließlich genug Geld ins Equipment gesteckt ! :big_smile:

    Ich bin der schlauste Mensch den ich kenne :big_smile:

  • Die Amazon-Serie 'Good Omens' ist imo klar ein KAndidat für OT- trotz oder wegen der teils deutlichen Dialekte eine Empfehlung.

    Imo wirklich gut zu verstehen.

  • 65 würde ich noch vorschlagen. Tolle originale Tonspur, bei der nicht viel geredet wird. Die Story wird auch so klar, wenn man nicht alles versteht. Trotzdem wirkt Adam Drivers Spiel deutlich ergreifender, wenn die Geräusche wirklich von ihm kommen. Derzeit auch bei Netflix.

  • Oh, die würden für mich ohne Rick Kavanians Stimme bestimmt nicht funktionieren. Auch Monty Python ist für mich in der Synchro Pflicht.


    Aber ich bin vermutlich nicht der Maßstab, da ich auch Arnie in OV nicht (mehr besonders) gut finde…


    Herr der Ringe gefällt mir in OV, da kennt man ja auch die Inhalte gut, was das Verständnis erleichtert. Matrix wurde ja schon genannt…

    Gruß
    olli


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