Old

Ich auch.

.. und freue mich schon auf den kommenden Film.

(spare mir aber - wie üblich - den Trailer)

Hi,

Ich bin auch ein großer Shyamalan-Fanboy und ich werde auch diesen Film wieder (mit möglichst minimalem Vorwissen) schauen und kaufen.

Aber leider habe ich den Eindruck, dass er immer weniger Wert auf ein gutes Drehbuch legt. Optik, Sound, Schauspiel, ... alles immer noch auf höchstem Niveau. Und eignetlich sind seine Stories auch immer interessant. Aber er wendet sich immer weiter vom "Show-dont-Teill"-Prinzip ab und funktioniert seine Figuren immer mehr zu Erklärbären um.

Das ist jammerschade - denn vor Lady in the Water (ich habe den Eindruck, dass es mit dem begann) hat er es noch toll verstanden, mit der vordergründig dargestellten Geschichte eine dahinterliegende "Story" zu erzählen.

Gruß

Simon2

Zitat von kinodehemm

..ich fand schon 'The Village' nicht wirklich 'rund'..

Für mich war das ein toller Film, aber ich kann auch die Kritiker verstehen, denen er nicht gefiel.

Aber das hatte wenig mit dem "Show-dont-Tell"-Verstoß zu tun, sondern bezog sich meist auf die "Shyamalan-Falle", in die mMn viele geraten sind:

Viele reduzieren auch heute noch Sixth Sense auf "den Twist" (dabei ist es ein wunderschöner Film über Liebe und Loslassen) ... und mit ihm gleich Shyamalan selbst mit.

Ja, er zählt seine Storys bisweilen in Puzzleform und hebt sich dann als guter Dramaturg natürlich das entscheidende Teil für zuletzt auf.

Aber die Schönheit eines Puzzles besteht in seiner Gesamtheit und nicht in seinem letzten Teil.

Außerdem sind seine "Storys" (also das, was er wirklich erzählen will) oft verpackt in "vordergründige Geschichten" (das, was direkt im Drehbuch steht) und viele reduzieren seine Filme auf Zweiteres.

War "Sixth Sense" eine Geschichte über "ich sehe tote Menschen"? Oder über die Psychologie von Schuld gegenüber Verstorbenen?

(Spoiler für Sixth Sense)

Ist Signs einfach ein "Alien-Invasion-Film"? Oder geht es um die Theodizee-Frage? (mMn ein sehr verbreitetes Motiv bei Shyamalan)

(Spoiler für Signs)

Unbreakable - Superheldenfilm oder Sinnsuche?

...

Viele Kritiken beziehen sich auf die oberflächliche Geschichte und erwarten dort "Twists" und sind dann enttäuscht.

ich kann verstehen, dass Shyamalan davon die Nase voll hatte und erstmal anderes/wenig/Schlechtes gemacht hat.

The Visit hat mir übrigens sehr gefallen .. gerade, weil er einfach mit einer gewissen Leichtigkeit erzählt war und nichts anderes sein wollte als ein Unterhaltungsfilm.

Gruß

Simon2

Old

FSK 16, 108 min

Aloha!

Die Grundthese fand ich sehr interessant.

Auch immer schön sind der karibische Strand und ein paar hübsche Mädels. Insofern kann ich diesen Film empfehlen.

Film: 2-

Ton: 2

Bild: 2

Für mich war der Film leider eine ziemliche Katastrophe.

Ich will jetzt auch nicht noch weiter darüber nachdenken, der Film hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich fand die schauspielerische Leistung der meisten Darsteller eher schwach, die Handlung langweilig und repetitiv (es gab quasi keine Richtung, es war erst dieses Ereignis und dann das nächste und dann wieder das nächste…). So richtig wollte auch keiner da weg. Die Charaktere haben sich sehr unnatürlich verhalten, die erste Idee zur Flucht ohne es zu versuchen gleich wieder verworfen, konnte ich nicht mit warm werden.

Dazu finde ich den Humor von Shaymalan wirklich furchtbar (Mid-Sized Sedan), das war schon in The Visit schwer zu ertragen.

Alles in Allem ein schlechtes Erlebnis, keine Empfehlung meinerseits.

Bewertung: so schlecht wie The Visit 3/10.

Geschaut UHD Deutsch

Bild: 8/10

Ton: 7/10

Film: 8/10

Trotz einiger offensichtlicher Logiklöcher hat er uns sehr gut gefallen.

Lobt denn keiner mal die Tonspur?

War überraschenderweise Atmos auch in deutsch drauf, hat man aber von einer wenige Sekunden langen Sequenz nichts von wahrgenommen.

War aber auch dialoggetrieben, hat mir jetzt nicht gefehlt, man hätte auch nicht wirklich ohne künstlich zu wirken, was einpflanzen können.

Zitat von WohnraumKino

Für mich war der Film leider eine ziemliche Katastrophe.

Wer wissenschaftlich an diesen Film herangeht, bleibt selbstverständlich auf der Strecke – wie meist.

Zitat von MickeyKnox

Wer wissenschaftlich an diesen Film herangeht, bleibt selbstverständlich auf der Strecke – wie meist.

Absolute Zustimmung!

Ich kann Filme mit herben Logiklöchern dennoch genießen. Aber Old hat mit mir einfach gar nicht resoniert. Die fehlende Kohärenz im Verhalten der Charaktere (was zB das Thema Fluchtversuche oder allgemeine Stimmung der Situation (mal Panik, nächste Szene übertrieben zufrieden und glücklich) hat mich am meisten rausgerissen. Zum Beispiel die Schwangerschafts-Szene war für mich von vorne bis hinten schmerzhaft mitanzusehen.

Wie gesagt, es kam vieles (oder eben wenig) zusammen für mich.

Auch hat mich jetzt nichts wirklich überrascht. Der Twist war jetzt auch sehr wenig befriedigend.

Möchte es aber niemandem madig reden.

Hi,

gestern auch gesehen und bin auch gemischt.

Einerseits eine tolle Prämisse, sehr toll in Bild & Ton gesetzt und teilweise echt gut gespielt.

Andererseits auch wieder erzählerisch mau: Die Prämisse ist nicht überraschend (schon auf Cover & Trailer erzählt), die "Entwicklung" teilweise zäh/unspektakulär, Schauspiel leider auch öfters nicht überzeugend (das "Hauptpaar" funktioniert nicht, teilweise krasses Overacting, ...) und gerade zum Ende hin deutlich "übererzählt", wo Offenes eigentlich Zwingend gewesen wäre.

Die viel beklagten "Logiklöcher" sehe ich nicht so, denn erfreulicherweise ....

Ich habe gehört, dass das Szenario eigentlich eine prima TV-Miniserie abgegeben hätte und das finde ich eigentlich einen guten Ansatz.

Film: 5/10

Ton & Bild: 9/10

Bin mal gespannt, wie ich nach der nächsten Sichtung denke.

Gruß

Simon2

Habe ich nicht so in Erinnerung ... nur ...

Aber vielleicht habe ich das auch einfach verpennt/falsch in Erinnerung.

Was auch immer die Erklärung von MNS für dieses „Phänomen“ wäre, ich glaube ich wäre damit unzufrieden. Die Kohärenz ist für mich nicht da.

Aber es ist wie gesagt nicht nur die Logik, ich finde den Film auch einfach cheesy.

Old

Schon die Filmplakate, der Filmname und die Trailer verrieten, was in Old passieren wird. Dessen waren sich die Filmemacher offenbar nicht bewusst. So lässt man das wissende Publikum unendlich lange dabei zuschauen, wie die Protagonisten und Protagonistinnen das Offensichtliche nicht kapieren.

Ist die Katze erst mal aus dem Sack, hangelt man sich von einem „krassen“ Ereignis zum nächsten, ohne dass auch nur ein Hauch von Zeit für Charakterzeichnung übrig bleibt.

Das größte Problem des Filmes ist aber, dass er keinen Logikloch-Fettnapf auslässt. Stets werden Regeln aufgestellt, die mit der nächsten Wendung wieder über den Haufen geworfen werden. So kommt man nicht umhin, sich zu fragen, warum einer Person etwas zustößt, wovon den Regeln des Filmes nach eigentlich alle nicht verschont bleiben dürften.

Man könnte sich noch über seltsam nahe und unfokusierte Kameraeinstellungen oder das hanebüchene Ende beschweren, aber Old ist auch so einer der lächerlichsten Filme der letzten Jahre.

2/10

Es gibt in dem Film einfach zu viel Klamauk, als dass ich da alles zusammenbekomme.

Es gibt aber schon echt viele wilde Momente:

Monate her, dass ich den geguckt habe, aber irgendwie fällt mir doch immer mal was neues auf, was echt Mumpitz ist.

Dafür hat man den guten Cast des Films echt hergeschenkt.