Kabelabschirmung mit Alu-Platte

  • In meinem LW - Kasten werden LS - Kabel und das Netzkabel für die Rollo - LW in enger räumlicher Beziehung laufen. Vorsorglich möchte ich eine abschirmende Aluplatte dazwischen bringen.

    Die Frage ist, wie stark die Platte sein sollte. Ich möchte sie durch Biegen noch an die vorgegebenen Verhältnisse anpassen, deshalb sollte sie nicht unnötig dick sein.


    Danke

    Igor der Metzger

  • Aufbau Cinchkabel:

    Cinch Kabel werden aus hochwertigen Materialien und in einer modernen Produktion hergestellt.

    Beispielsweise besteht die doppelte Abschirmung aus Alu-Mylar Folie sowie einem dichten Aluminiumgeflecht

    Warum wird dann dies dort eingesetzt. Nur weil der Korrosionsschutz hier besser greift und stahl zu anfällig wäre?

  • Vermutlich schirmen die Metalle unterschiedlich stark, so wie sich die elektrische Leitfähigkeit sich ja auch unterscheidet.

    Deshalb verpaßt Marantz seinen Top-Geräten eine Verkupferung der Geräte Chassis, was aber von vielen als Voodoo abgetan wird.


    Leider scheint das Thema elektromagnetische Abschirmung im Netz sehr von Voodoo durchseucht zu sein, wegen der Typen, die sich vom Elektrosmog bedroht fühlen.

  • ..diese Schirmung ist gegen HF-Einstreuung.

    Elektromagnetisch hat sie kaum Wirkung.


    Aluminium ist diamagnetisch, bei ausreichend hoher Feldstärke verhält es sich irgendwann magnetisch.

    Die 'schwebende' Alu-Platte im MRT verblüfft immer wieder..


    EM-Abschirmung besteht immer aus Materialien hoher Permeabilität.

  • Bei einem Lautsprecherkabel würde ich mir keine Gedanken machen, dass das Netzkabel einstreut.

    Dort ist die Spannung idR so hoch, das ein Netzkabel keine Auswirkung hat.


    Ich bin ziemlich sicher, dass du dir diese Arbeit sparen kannst, für´s Gewissen ist es natürlich was anderes :big_smile:

  • Bei einem Lautsprecherkabel würde ich mir keine Gedanken machen, dass das Netzkabel einstreut.

    Dort ist die Spannung idR so hoch, das ein Netzkabel keine Auswirkung hat.


    Ich bin ziemlich sicher, dass du dir diese Arbeit sparen kannst, für´s Gewissen ist es natürlich was anderes :big_smile:


    Die Spannung ist aber mit 50 Hz moduliert... Ich gehe da aber auch mit der Allgemeinheit und versuche, lange Strecken parallel laufender Netz- und Signalkabel zu vermeiden.


    LG


    Uwe

  • Die Idee für diese Maßnahme habe ich erst geboren als ich vor Kurzem las, dass jemand ein Brummen im Lautsprecher hatte. Nachdem er eine Kreuzung von Netzkabel und LS kabel beseitigte, war das Brummwen weg.

    Nun gut, in meinem Leinwandkasten werden die beiden Kabel ungefähr 10 cm Abstand haben. Aber der Kasten wird richtig eingeputzt, ist so nicht wieder ohne Weiteres zu entfernen. Da möchte ich lieber kein Risiko eingehen. aber wenn 2 Kabel übereinander liegen oder 10 cm Abstand ist ja auch noch mal ein Unterschied.

  • Oft sind das Probleme von sog Haiendern, die gerne auch mal ungeschirmte Cinchkabel nutzen, da die die 'zarten Signale weniger verfälschen', oder sonstige elektrotechnische Absurditäten vorsätzlich in ihre Anlage einbauen oder anschliessen.;-)


    In Ketten mit Röhrenamps passiert das auch leichter, als bei einem konventionellen Transistor-Amp.

  • Die Spannung ist aber mit 50 Hz moduliert... Ich gehe da aber auch mit der Allgemeinheit und versuche, lange Strecken parallel laufender Netz- und Signalkabel zu vermeiden.


    LG


    Uwe

    Hallo Uwe,


    bei Netz und Signalkabeln sehe ich das auch ein, zumindest bei Cinch, XLR dagegen ist unempfindlich.

    Da aber die Rede von Lautsprecherkabeln war, sehe ich das ganze aber praktisch und da gibt es so gut wie keine Probleme.

    Aber es kann natürlich nicht schaden, an schlecht oder nicht mehr zugänglichen Stellen vorher schon für Sicherheit zu sorgen, damit es später keine Probleme gibt.

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