Erste Planung und Brainstorming für ein Wohnkino

  • Hallo zusammen,


    bis ich mit dem Bau meines Wohnkinos beginnen werde und kann, möchte ich vorab schon mal meine Planung und Gedanken dazu vorstellen.

    Da ich mit Sicherheit die ein oder andere, zu meinem Raum/Vorhaben spezifische Frage habe, dachte ich, ein Bauthread macht vielleicht mehr Sinn.

    Hier kann ich alles bündeln und muss nicht in zig Threads alles zusammensuchen, was ich über die Zeit erfragt habe.



    Eine große Inspiration ist für mich das Kino vom ANDY_Cres, da ein typisches, schwarzes Kino einfach nicht als Wohnzimmer taugt :mad:


    Also, legen wir mit der aktuellen Situation des zukünftigen Raumes los.

    Dieser befindet sich im ersten Stock unseres Hauses und ist mehr oder weniger noch "Roh".

    Grobe Maße sind eine Länge von rund 6,8m bei einer Breite von 6,02m und einer Höhe von 2,52m


    So sieht das ganze grob aus:


              


    Die Person auf dem ganz rechten Bild steht im Treppenhaus. Der Raum nach rechts ist bereits fertig, die zu sehende Tür ist im linken Bild zu sehen.

    Gegenüber dem Eingang gibt es eine Fensterfläche von ~ 2m breite und 2,2m höhe. Das linke Element ist eine Tür zum Balkon, das rechte Element ist fest.



    Hinter den beiden Türen ist jeweils ein Raum mit ca 3x3m, das werden Bad (links) und Küche (rechts)

    Die beiden Türen sowie die Wand dazu gibt es noch nicht.

    Allerdings wurde damals beim Hausbau eine Reihe Steine gesetzt und bereits Estrich gegossen, was jetzt leider stört.

    Dazu später mehr.


    Der Vorsprung bei der Tür ist ein Kamin und somit fix.

    Dachschrägen sind natürlich vorhanden, der Kniestock ist ca 1,05m.

    Nicht eingezeichnet ist die Decke, welche aktuell aus Balken besteht, dazwischen Dämmwolle aus den 80ern und darüber sind Bretter, damit man im Spitzboden laufen kann.




    Nach viel überlegen, verwerfen der Ideen, wieder neue Ideen usw. kam ich zu folgender Idee:


    Von der Wand unter der Schräge gehe ich ca 1,15m in Richtung Raummitte.

    Dadurch entsteht eine ca 1,9m hohe Wand.

    Hier wird später die Rückwand vom Kino sein, was ein paar Vorteile mit sich bringt: Platz für Absorber und auch noch Stauraum, zudem ist die Schräge dann so hoch, das sie nicht mehr stört.

    -> ->


    An der Seite mit dem Kamin soll der Raum auch schmaler werden, hier habe ich vorerst 1m eingeplant, das ist aber nicht ganz fix,

    Somit kann die Türe vom Bad nach ganz links wandern und stört nicht mehr in der Front.

    Der Platz zwischen Kamin und Wand wäre breit genug für ein Rack/Serverschrank, welcher Endstufen, Vorstufe, Player usw aufnimmt -> Alles zugänglich, keine Lichter und Lüftergeräusche im Kino selbst.

    Nach dem Kamin in Richtung Schräge würde ich einen angepassten Schrank einbauen, welcher "die Wand fortsetzt".

    Da genug Tiefe vorhanden ist, können die Türen auch dicker ausfallen und als Diffusoren und/oder Absorber aufgebaut werden.

    Ebenso wird dort der linke Surroundlautsprecher integriert.

    ->


    Die Tür zur Küche wird dann so platziert, damit sie nicht mit dem SBA und dem rechten Frontlautsprecher kollidiert.

    Mein Wunsch ist es, die kompletten Lautsprecher unsichtbar zu integrieren.

    Da es die Wand zu Bad und Küche noch nicht gibt, sollte das ohne Probleme möglich sein.


    Von den ursprünglichen 6,8m länge bleiben am Ende 5,65m übrig, bei 38% von der Rückwand hätte ich ~ 3,5m Abstand zur Front

    Ausgehend dazu habe ich grob eingezeichnet, wo am Ende die Lautsprecher sitzen werden, dargestellt in den gelben Bereichen.


    -> ->



    Alle Lautsprecher sitzen an Positionen, welche ein verdecktes einbauen ermöglichen, so soll das sein :dancewithme



    Wie bereits am Anfang geschrieben, ist im kompletten Stockwerk leider schon Estrich vorhanden, was mir so gar nicht passt. :angry:

    Auch wenn es wohl sehr viel Arbeit und noch mehr Dreck macht, überlege ich den Estrich zu entfernen.

    Somit kann in allen 3 Räumen eine Fußbodenheizung installiert werden. Weiterhin ist Platz für Leerrohre vom Sitzplatz in Richtung Rack, z.B. für Steckdosen (Ladegerät Handy, elektrische Sitze, ....)

    Weiterhin kommen die Kabel der Satellitenschüssel in der Küche herein, verlaufen auf dem Boden und gehen im gelben Bereich rechts von der Balkontür in das Stockwerk darunter :blush:

    Je nach dem, aus was die Wände für Bad und Küche später einmal gebaut werden, stört die Reihe Steine dann nicht mehr,


    Somit sehe ich da momentan keine große Alternative zum Entfernen vom Estrich ...


    Für die Lautsprecher an der Rückwand tendiere ich momentan zur 150° Aufstellung.

    Dort soll nämlich auch der vorhandene 55" Oled angebracht werden, bei ~ 3,5m Entfernung ist mir der sonst zu klein.

    Wenn meine Wunschvorstufe das kann, würde ich dann die Back Surrounds für den TV als zweite Zone/zweites Setup angeben, da bräuchte man nichts mehr extra einplanen.

    Sollte der Wunsch nach etwas mehr "Bumms" untenrum aufkommen, liegt noch zwei SB Acoustics 10" Subs hier, einer davon ist aktuell im Einsatz.



    Lautsprecher plane ich vorerst als 7.1.2 ein, ob die .2 auch tatsächlich kommen, weiß ich noch nicht.

    Für den LFE Kanal plane ich ein SBA, da an der Rückwand ja absorbiert werden kann.


    Mit der Decke habe ich auch schon die ein oder andere Idee.

    Wenn es möglich ist, würde ich gerne die Balken nach oben setzen und entweder in der Mitte die Decke anheben und ringsum einen breiten Kranz stehen lassen oder genau umgekehrt


    -> ->


    Glücklicherweise kennen wir den Inhaber eines Bedachungsbetriebs, welcher auch staatl. geprüfter Statiker ist.

    Der wird sich das ansehen, bevor ich mit irgendetwas anfange.



    An die Raumakustik und das Restlicht wurde auch schon grob gedacht.

    Vor kurzem hat dakine_55 in der Galerie Bilder mit einer dunklen Decke eingestellt und das sieht doch besser aus, als ich mir das vorstellen konnte.

    Mein Plan war zuerst, die Decke dunkel zu halten und dann irgendwie motorisiert einen hellen Stoff oder so darüber fahren zu lassen für den Alltag.

    Das ist wohl vorerst nicht mehr ganz so wichtig, aber da überlege ich mir noch etwas.


    Tageslicht kommt nur durch die Balkontüre, diese hat aber bereits einen elektrischen Rollo, somit kein Thema.


    Ungefähr 4m² Glas dort, wo die Erstreflektionen der Frontlautsprecher sind, ist natürlich nicht gut.

    Entweder baue ich eine Vorsatzwand mit 10-15cm stärke und integriere eine Schiene von einem Schiebetorsystem, um dort den Absorber ausziehen zu können.

    Das habe ich auf den beiden letzten Bildern links in Rosa dargestellt.


    Auf der Eingangsseite würde das bei gleicher Größe aber vor dem Schrank stehen, daher tendiere ich zu zwei Flügeln, welche dann an die Front bzw Seite geklappt werden.

    Die Seite für den Alltagsbetrieb wäre dann hell, die für den Kinobetrieb schwarz -> Sowohl Akustik als auch Restlich behandelt.

    Ne ganz verrückte Idee ist noch, das ganze einfach noch oben fahren zu lassen, in den Spitzboden.


    Rückwand wird mit Stoff bespannt und absorbierend ausgeführt.

    Im hinteren Bereich werden dann in die Schrankwand und gegenüber in die Vorsatzwand Diffusoren eingebaut. Entweder optisch schön gebaut und sichtbar oder mit Akustikstoff bespannt.


    Ich denke, das reicht erstmal als erste Info.




    Gruß Christian

  • Aktuell tendiere ich zu Version 2 bei der Decke, also das letzte Bild rechts.

    Sollte sich der Aufwand im Rahmen halten, würde ich die Balken um deren Stärke nach oben setzen, evtl auch etwas mehr.

    Balkenstärke ist ca 14cm, dieser Bereich oder 20cm würden mir gut gefallen.


    Macht es Sinn, für eine Kino auf das LEDE Prinzip zu setzen ?

    Gibt es noch andere, sinnvoll nutzbare Farben, wenn man Decke und/oder Wände in Hinblick auf Rest/Streulicht optimieren möchte ? Also abgesehen von Schwarz ?

    Mir geht es hauptsächlich um die Decke.

    Braucht es hinter dem Sitzplatz noch eine Optimierung auf Rest/Streulicht ?

    Elektr. Vorhänge für den vorderen Bereich sind angedacht, da wird also auf jeden Fall was passieren.



    Etwas unsicher bin ich noch beim Thema Leinwand.

    An sich wäre mir eine Rahmenleinwand am liebsten, aber wohin damit, wenn man keinen Film sieht ?

  • Ich hole den Thread hier aus der Versenkung, da sich einiges anders ergeben hat als ursprünglich gedacht.


    Im Bad wurde der Estrich bereits komplett entfernt, im Wohnzimmer ist schon ein großer Teil entfernt, der Rest wird diese Woche gar entfernt.

    Bis dann die FBH eingebracht wird und auch der Estrich neu drin und trocken ist, wird es noch ein wenig dauern.

    ABER: Ich muss mir jetzt schon Gedanken machen, wo später die Tür zur Küche platziert wird, da die Wand für Bad und Küche zusammenhängend ist.


    Hier nun mein Problem:



    Ich weiß nicht, wie ich die Tür platzieren soll, da sie entweder dem Center im Weg ist oder dem Bass Array.


    Der Raum hat 4.6m breite, ist 6.7m lang und ca 2.5m hoch, im hinteren Bereich mit Dachschräge.

    Ist es sinnvoll, hier mit einem SBA/DBA zu planen oder eher mit einer Multisub Anordnung, z.B. in den Ecken und/oder an der Mitte der 4 Wände ?

    Für die Tür ist eigentlich nur rechts vom Center Platz, den habe ich einfach mit 40cm breite angenommen, falls da etwas in Richtung HKV1615 rein kommt.


    Prinzipiell wäre auch eine Lösung denkbar, ein DBA 90° zur Raumlänge zu nutzen. Allerdings habe ich dort 4m² Fensterfläche zum Balkon, also macht das evtl auch keinen Sinn ?


    Mein einziges Problem aktuell ist die Position der Tür und welche Lösung für den Bass sinnvoll wäre.

    Ansonsten gibt der Raum 9 Lautsprecher in der unteren Ebene und 6 in der oberen Ebene her, sofern ich das möchte.


    Ich hoffe, hier hat jemand einen Rat oder eine Idee.

  • Hat niemand eine Idee oder einen Vorschlag für mich ?


    Mir ist schon klar, das niemand konkret sagen kann, was am Ende funktioniert und was nicht.

    Nur möchte ich die Möglichkeiten, die jetzt noch vorhanden sind, gerne nutzen statt hinterher zu sagen, hätte ich doch mal...


    Und noch ein weiterer Punkt:

    Da der Estrich ja raus ist, besteht die Möglichkeit, eines oder mehrere Leerrohre in den Boden zu legen.

    Mein Gedanke war, das ich zumindest an der Stelle vom Referenzplatz Strom habe für elektr. Sitze und evtl. noch etwas anderes.

    Wäre sonst noch was sinnvoll am Referenzplatz, an das ich gerade nicht denke ?

  • Auch wenn das ganze mehr oder weniger ein Monolog ist, geht es trotzdem (mit fragen) weiter.


    Bisher war mein Plan ja, das ich die 3 LCR Lautsprecher in die Wand einlassen werde.

    Beim Center ist das nach wie vor auch der Plan, da dieser ja richtig positioniert ist.

    Anders sieht es bei den beiden Hauptlautsprechern aus, diese wäre mit einem bündigen Einbau nicht ausgerichtet, sondern müssten je nach Position irgendwo im Bereich 22-30° Abstrahlen.

    Mir kam daher der Gedanke, links und rechts im Eck ein "Dreieck" zu bauen, welches die Front Lautsprecher aufnimmt.


    Dadurch würde ich folgendes erreichen:


    - Ausrichtung der Lautsprecher auf 22-30° und somit Abstrahlung auf Achse

    - Zugewinn an möglicher Einbautiefe

    - Umbau/Änderung auf andere LS später problemlos möglich

    - Platz für Absorber, z.B. Isobond/Glaswolle oder für einen HHR, über und unter dem Lautsprecher.


    Hier ein Beispiel, wie es am Ende aussehen könnte:


    heimkinoverein.de/attachment/55604/          heimkinoverein.de/attachment/55606/          heimkinoverein.de/attachment/55605/          heimkinoverein.de/attachment/55607/



    Der Holzstab auf dem ersten Bild im Bereich der Kabel ist in etwa die 30° Achse, sofern das halt mitten im Raum ohne Anhaltspunkt ausgerichtet werden kann.


    Spricht, außer optischen Gesichtspunkten, etwas gegen diese Ausrichtung ?


    Eine Drehung der Ausrichtung um 180° habe ich auch überlegt, stoße da aber auf ein paar Punkte, die mir nicht gefallen:


    Dachschräge begrenzt die Größe der Leinwand

    Sitzabstand wird dadurch zu klein

    Bedingt aus dem Sitzabstand steht der linke Surround vor dem Fenster der Balkontüre

    ...


    Wie man vielleicht merkt, bin ich noch auf der suche nach dem richtigen Konzept für mich und den Raum.

  • Mir kam daher der Gedanke, links und rechts im Eck ein "Dreieck" zu bauen, welches die Front Lautsprecher aufnimmt.

    Solange die LS für den Einbau geeignet sind, wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte. Sieht man ja bei Baffle-Walls auch öfter, dass die an den Seiten abgeschrägt sind.

    Eine Drehung der Ausrichtung um 180° habe ich auch überlegt, stoße da aber auf ein paar Punkte, die mir nicht gefallen:


    Dachschräge begrenzt die Größe der Leinwand

    Sitzabstand wird dadurch zu klein

    Bedingt aus dem Sitzabstand steht der linke Surround vor dem Fenster der Balkontüre

    Ich habe jetzt den Thread nochmal von vorne gelesen und mir ehrlich gesagt die ganze Zeit gedacht, warum Du nicht drehst. Das Problem mit den Erstreflektionspunkten in der Glaswand wäre damit auch erledigt.

    Du hast 1,90 m Höhe, das sollte doch reichen für die Leinwandhöhe. Evtl. dann im 21:9-Format planen. Wie groß soll denn das Bild werden? Ist denn die Sitzposition schon fix, dass Du diese nicht mehr anpassen kannst?

    Für den Surround vor dem Fenster könnte man diesen doch an einer schwenkbaren Halterung befestigen, so dass er sich nur im Kinobetrieb vor dem Fenster befindet.

  • Hallo LAH,


    erstmal danke für die Rückmeldung. :sbier:

    Fix ist im Raum noch so gut wie nichts, weder die Ausrichtung, noch die Sitzposition oder sonst etwas.


    In der ursprünglichen Ausrichtung dachte ich an einen Sitzplatz 3m von der Rückwand weg, was nach vorne noch ca 3,6m Rest ergibt und dann eine Leinwand mit ca 3,7m Breite.

    Wenn ich auf 21:9 und 3,5m breite gehe, hätte ich 1,5m in der Höhe.

    Da ja noch ein Rahmen dazu kommt und die Leinwand nicht auf dem Boden stehen soll, bin ich jetzt von knapp 1,8m höhe ausgegangen, dann wären dahinter ca 80cm Platz.


    Vorteile dieser Version wären, wie du schon geschrieben hast, eine deutlich einfachere Handhabung der Erstreflektionen.

    Mehr Platz für ein Bass Array, an der Rückwand ist es ja mit einer einfacheren Version getan, wie man in den Simulationen von FoLLgoTT gesehen hat.

    Den Beamer könnte ich mehr oder weniger auch verstecken, da genügt dann ein Projektionsglas und gut.


    Für den Surround vor dem Fenster würde sich sicher eine Lösung finden, z.B. eine kleine Säule.


    Ab übernächster bin ich erstmal eine Zeit zu Hause, dann kann ich mir das in Ruhe ansehen und überlegen.

  • und dann eine Leinwand mit ca 3,7m Breite.

    Wenn ich auf 21:9 und 3,5m breite gehe, hätte ich 1,5m in der Höhe.

    Ich weiß jetzt nicht, ob LW-Selbstbau eine Option ist. Falls ja, dann von einem Formatverhältnis von 2,39:1 ausgehen, dann kommst Du bei 3,70 m Breite auf eine Höhe von 1,55 m. Den Rahmen könntest Du sehr dünn oder sogar rahmenlos ausführen.

    Falls Dir dann trotzdem die Raumhöhe von 1,90 m zu knapp erscheint, dann rücke halt noch 10 cm weg, dann dürftest Du 2m Höhe zur Verfügung haben. Den damit reduzierten Sitzabstand von 3,60 m auf 3,50 m würde ich bei 21:9 als unproblematisch erachten.

  • Mit dem Bau einer Leinwand habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt, traue es mir aber generell zu.

    Meine Tendenz geht aber dazu, das gleich ordentlich zu machen, da man eine Leinwand wohl selten tauscht.

    Screen Research hat hier schmale Rahmen, an der Schräge lässt sich ja ein Streifen Holz mit Adamantium Dark oder so anbringen.


    Am Ende wird die Höhe ein wenig davon abhängen, wie viel Abstand zum Boden nötig ist, damit keine Füße im Bild hängen.

    Lieber gehe ich auf 3,5m Breite und benötige am Ende etwas weniger Höhe.

    Also 2,39 statt 2,40:1 Leinwand?

    In der ursprünglichen Planung dachte ich an eine 16:9 Leinwand, für eine konstante Breite und hätte für 2.4:1 und weiteres einfach nur von oben maskiert.

    Aber in der gedrehten Aufstellung wäre wohl 21:9 und seitlich maskiert die bessere Option.

    Welchen Vorteil hätte 2,39:1 gegenüber 2,40:1 ?

  • Und ich hab es so aufgefasst, dass du es von mir wissen möchtest :rofl:

    Mit einer 2.39:1 Leinwand müsste man doch für ein 2.40:1 Bild in der Höhe minimal maskieren, oder denke ich gerade falsch ?

    Es gibt halt so viele Formate, habe einfach mal ein paar BD aus dem Regal genommen und nachgesehen: 2,35:1 / 2.40:1 / 2.39:1 / 1.85:1 und extreme wie 2.76:1 oder wechselnde Formate mit IMAX usw.

    Im Prinzip braucht man am besten Maskierung sowohl für die Höhe als auch für die Breite...



    Das Kino soll nur für Filme sein, Serien werden weiterhin per OLED gesehen. Zumindest ist das meine jetzige Vorstellung :dribble:

    Sonst kämen ja noch mehr Formate zusammen...

  • Sorry :big_smile:

    Ich lese auch immer unterschiedlichte Formate. "2,40:1 ist eigentlich 2,39:1 nur aufgerundet". Also ich denke mit 2,40:1 ist man auf der sicheren Seite und hat abgesehen von exotischen überbreiten Formaten, zumindest in der Höhe dann alles abgedeckt.

    4-Wege Maskierung ist unbezahlbar. :dribble:

    Bei der Screen Research Leinwand mit schmalem Rand musst du bedenken, das es vom Aufbau her eigentlich eine Rahmenlose ist, wie sie Scorpion66 hat, nur mit einem Rand aufgeklipst.

    Was mir an der nicht gefällt, dass der Rahmen hinter dem Tuch 10 cm in die Bildfläche ragt. Muss man wissen, wenn man wenig Platz hat und Lautsprecher dahinter bis an den vermeintlichen Bildrand setzten möchte.


    Ich hab meinen OLED zugunsten einer Leinwand verkauft. Da ich kein TV-Programm schaue, brauche ich keinen mehr. :big_smile:

  • Die Differenz zwischen 2,39:1 und 2,40:1 ist in der Tat sehr gering.

    Gehen wir von 1m Bildhöhe aus, macht das in der Breite einen Unterschied von einem Zentimeter...


    Der Einwand mit dem Rahmen ist gut, dürfte aber kein Problem darstellen.

    Habe das ganze in SketchUp eingezeichnet mit der gedrehten Position.

    Bei 30° komme ich auf 3,92m Abstand, bei 22° auf 2,74m und bei 26° auf 3,31m, immer Mitte Lautsprecher zu Mitte Lautsprecher.

    Bleibt es bei 3,5m Bildbreite, wären die 3,31m also auch fast das Maß zwischen dem Rahmen der Leinwand, bei 24° Anordnung lande ich bei 3m von Mitte LS zu Mitte LS.


    Die Maskierung würde ich selbst bauen, von unten nach oben für extrem breite Formate und seitlich für 1,85:1 und ähnliches.



    TV Programm läuft bei mir auch nicht, bisher nur beim ersten Einrichten vom TV und dann einmal für Dmax.

    Serien sehe ich statt am PC lieber am großen Oled und auch die Xbox hängt da dran, somit hat der schon Sinn für mich und bleibt auch.

  • Also 2,39 statt 2,40:1 Leinwand?

    Es werden ja auch 21:9-LW verkauft, die tatsächlich nur 21/9=2,33 haben. Die passen nie exakt.

    Darum ging es mir hauptsächlich. Wenn man es genau machen will, dann nimmt man 2,39:1, weil das das tatsächliche Seitenverhältnis von Cinemascope ist, auch wenn auf den Hüllen meistens aufgerundet 2,40 steht und manchmal sogar 2,35, Obwohl es das seit Anfang der 70er schon nicht mehr gibt.


    Wer wissen will, woher das kommt:


    Anamorphe Filmkopien benutzen mehr von der Filmfläche als alle anderen Formate und lassen sehr wenig Raum für die Klebestellen, was zu hellen Lichtblitzen bei der Vorführung führen kann. Vorführer haben deshalb schon vor der Ausgabe von PH22.106-1971 die Projektion vertikal verkleinert. Diese neue Projektionsmaske mit 0,838 × 0,7 Zoll (21,3 × 17,8 mm), Seitenverhältnis 1,1971…:1, führte zu einem Bildseitenverhältnis von 2,39:1, was häufig zu 2,4:1 gerundet wurde. Die neuste Version, vom August 1993 (SMPTE 195-1993), hat diese Dimensionen noch einmal leicht geändert, so dass die Maskenbreite für anamorphische 2,39:1 und nicht-anamorphische 1,85:1 gemeinsam 0,825 zoll (21 mm) war. Die Projektormaske wurde dabei auch um 0,01 Zoll reduziert, und ist jetzt 0,825 × 0,69 zoll (21 × 17,5 mm), Seitenverhältnis 1,1956…:1 (oft zu 1,2:1 gerundet), um das Bildseitenverhältnis von 2,39:1 beizubehalten.

  • Hallo Lawyer


    das mit dem Lautsprecher kannst Du so machen. Welche sollen es denn werden? Dann könnte ich mir die mal anschauen ob die für BW geeignet sind.


    Hinsichtlich Leinwand

    Es gibt auch eine rahmenlose so wie ich sie habe

    https://www.grobi.tv/angebote/…stik-mikroperforiert?c=25

    Da kannst Du NUR den Rahmen selber gestalten wie Du magst.


    VG Jochen

  • Hallo Jochen,


    festgelegt habe ich mich noch nicht, aber es wird in Richtung B300, auch die Son Cinema von Achenbach sind interessant.

    Unter der Schräge bin ich mit der Gestaltung relativ frei, da ist am Ende egal, ob es eine BaffleWall wird oder nicht.



    Die Xodiac ist gut, was den Rahmen bzw das fehlen vom Rahmen betrifft.

    Weniger wird wohl nicht möglich sein.

  • Es gibt Neuigkeiten, was den Bau der Räume betrifft.

    Da das Wohnzimmer(kino) ja Fußbodenheizung bekommt und im Stockwerk auch ein Bad benötigt wird, war heute der Sanitärbetrieb vor Ort.


    Der Einbau der Heizung ist praktisch der letzte Akt, was heißt, ich werde in kürze den Aufbau der Wände in Angriff nehmen.

    Somit muss ich mir die Tage auch einen mehr oder minder finalen Plan schmieden, wie das Kino am Ende ausgerichtet werden soll.


    Auf dem Plan steht:


    Ausrichtung Heimkino generell -> Leinwand an Wand zu Küche/Bad oder unter der Dachschräge ?

    Position des Beamers und potentielle Kandidaten für Beamer.


    Festlegung der Sitzposition und damit einhergehend das Lautsprechersetup, 5.1/7.1/9.1/ Option auf Atmos bzw allgemein 3D Sound/SBA oder DBA

    -> Für die Lautsprecher plane ich genug Platz ein, um später Auf/Umrüsten zu können.

    -> Nach Möglichkeit auch die Integration eines Fernsehers für Serien/Konsole/...


    Konzept für die Akustik unter Beibehaltung einer wohnlichen Optik -> kein dunkles Loch, allerdings möglichst Automatisiert zu verdunkeln, so gut wie Möglich.



    Fällt euch noch etwas ein, das unbedingt mit auf die Liste muss ?

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