Heimkino-Umbau

  • Ich wollte und wollte es eigentlich nicht: aber ich komme zum Verständnis dass eine motorisierte variable Maskierung wohl der beste Weg ist aus beiden Welten das beste rauszukriegen.

    Ganz ehrlich, traute ich mich bisher nicht.

    Nun ich frage jetzt mal vorsichtig:

    Gibt es von jemanden eine ausführliche Anleitung wie man sowas macht?

    Ich habe es erstmal hier gelesen, das ist aber nur die Basis:

    Antriebsmechanik für eine automatische Maskierung | Heimkino Praxis (heimkino-praxis.de)


    EDIT:

    Ich ergänze noch ein bisschen.

    Ich habe mir die Sache weiter angesehen, und denke an eine seitliche Maskierung da ich ne Cinemascope-Leinwand plane. 16:9 wäre in der vollen Breite nicht machbar, da hier definitiv meine Füße in Weg kommen würden.

    Somit müsste ich seitlich eine Maskierung machen die auf einer Welle aufgerollt ist, und entsprechend drübergezogen wird.

    Was aber mir sehr wichtig wäre, ist dass das, was über die Leinwand gezogen wird, sehr dünn und unauffällig ist.

    Da ich aber eine beleuchtete Leinwand auch haben will, darf das alles was vorne, vor der Leinwand ist, keineswegs dick sein. Also müsste die Maskierung, wenn sie eingerollt ist, versteckt sein, also nur der Rahmen sichtbar. So viel dazu.

    Nur ist es so, viel Platz gibt es da nicht.


    Vom Lesen der Threads denke ich erstmal an eine Lösung mit Schubladen-Schienen und einer dünnen und nicht allzu breiten Stahlplatte oder was ähnliches, auf der der Stoff fixiert ist. Diese Platte würde dann den Stoff von einer Welle runterwickeln, ähnlich wie eine Markise.

    Für die Bewegung der Schienen würde ich einen Leitspindel mit der Kupplung auf einen Schrittmotor (hab wo hier im Forum gesehen, Christopher1980 glaub hat's verlinkt). So würde die Metallplatte auf den Schubladen-Schienen fahren, gesteuert von je einem Motor oben und unten.

    Jedoch: mit der Elektronik wüste ich nichts anzufangen. In der Elektrotechnik bin ich absolute Niete. Er hat auch paar Elektronikteile genannt, aber letztendlich würde ich gerne eine Lösung haben, mit der ich auf Knopfdruck verschiedene ausgefahrene Positionen speichern kann (eigentlich würde es nur zwei geben, keine Maskierung oder voll ausgefahren = 16:9). Aber falls man sogar was anderes will, zB. 4:3, wäre nett wenn man schon mehrere abspeichern könnte und auf Knopfdruck abrufen kann.

    Noch besser wäre natürlich dass irgendein System vorhanden ist, der die schwarzen Balken erkennt und automatisch die Maskierung einstellt. Das ist aber, nehme ich mal an, ein Traumszenario?


    Was sagt ihr dazu?

  • Ja, ich auch. War eigentlich so verärgert dass ich den Leim mit einem Schleifer entfernen musste um die LS "schön" zu bekommen.

    Hier kann ein scharfer Stechbeitel sehr gut helfen. Ansonsten mit feuchten Lappen direkt abwischen. Jedoch lässt sich dann der Bereich mit dem „verschmierten“ Leim etwas schlechter schleifen.

  • Genau, auf keinen Fall verschmieren und dann bekommste das auch mit einem stumpfen Eisen locker ab. Ich mache immer mit Bündigfräser drüber und dann 80er für ein "grobes" Finish (ich denke 90% hier würde das schon mehr als reichen). Für Parkettlack noch mal 150er. Für feinere Lackierung danach wässern und 240er noch mal. Weiter gehe ich selten. Werte auf der Rotex, da wird das bei gleicher Körnung meist feiner, als von Hand.

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  • Gute Tipps, danke Moe.

    Da ich die aktuelle Position der Atmos nicht unbedingt mag, habe ich vor seichte Gehäuse für die Atmos zu bauen, und zwar so, dass die Gehäuse keine Rückwand haben, aber trotzdem weitgehend durch das Verschrauben an die Decke halbwegs dicht sind. Das werde ich vermutlich mit dem Isolierband und nachträglich noch einem dünnen Strich Acryl machen. Hier werde ich dann die bessere Aufbereitung versuchen :thumbup:


    Aber mal auf das Thema von vorher zurück: was meint ihr zum Thema Maskierung?

  • Ich krieg bei Hornbach schon seit Woche nicht die gleichen Rahmenhölzer. Überlege für die Wandkonstruktion Woodpro 42x48 zu verwenden. Ist aber Furnierschichtholz und kein Vollholz, entsprechend schwächer halten die Schrauben. Ist es dennoch ausreichend? Und ist sogar günstiger als Rahmenholz pro Lfm.

  • Wie schon in anderen Threads vielleicht mitbekommen, denke ich darüber nach, auf aktive Lautsprecher umzuschalten. In Frage kommen aber finanziell nur die Follhanks in Frage, da es zu diesem Preis scheinbar nichts anderes wirklich gibt.

    Was ich erstmal machen würde ich mir 3x STA-400D, Xilica 4080 und Teile für 3 Follhanks kaufen. Das wäre für mich ein Setup auf dem ich "lernen" kann und ultimativ hoffentlich auch so eingemessen ist, wie es auch gehört und sich für mich gut anhört.

    Im schlimmsten Fall behalte ich mir die Amps eh für andere Fronts, verkaufe Xilica und die Follhanks (beim Nichtgefallen), und kaufe mir wieder passive LS.

    Anders sehe ich die Sache nicht passieren. Mir die Sache irgendwo anzuhören finde ich käse - wenn es besser ist wie es bei mir jemals wird -> Enttäuschung, wenn es schlecht ist, nehme ich sie nicht. Daher glaube ich, ist das beste wenn ich den massiven Forumpostings und Berichten vertraue und mir die Sache einfach baue.


    Jetzt kommt aber nur eine bauliche Frage:

    Ich merke es wird von Bafflewall besprochen. Ich kann diese zwar vom Boden auf, aber nicht bis auf die Decke machen. Macht das was aus? Die Lautsprecher sind ja eh geschlossen, und meine Subs auch. Konzeptionell lässt sich das eh machen. Aber ich frage mich wegen meiner DBA. Bafflewall ist eigentlich schallhart. Wenn ich die anwinkle, damit ich die L/R Lautsprecher zum Hörplatz gerichtet bekomme, dann ist ja die Wand nicht mehr gerade, was für DBA eigentlich ausschlaggebend/wichtig ist? Meine Subs haben eine Tiefe von nur ca. 17cm. Mit ein bisschen Abstand zur Wand und der schallharten Wand vorne, könnte ich die Subs flucht montieren, der Center FH auch flucht mit den Subs, und die Seiten FH eben gewinkelt...

    Wie macht man das?

  • Die 3060 würde ja auch reichen, sofern du das DBA nicht mit über diesen DSP versorgen möchtest?


    Anwinkeln der Front dürfte das DBA nicht extrem beeinflussen. Ich baue bewusst keine geschlossene Bafflewall. Ich würde das auch erst einmal ohne probieren, oder was erhoffst du dir davon?

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  • 3060 finde ich nur gebraucht. Das aktuelle Modell ist 4080, deswegen schrieb ich ja.

    DBA habe ich nicht vor darüber zu fahren, zu mindest noch nicht zur Zeit - aktuell läuft über miniDSP.


    Ich baue bewusst keine geschlossene Bafflewall. Ich würde das auch erst einmal ohne probieren, oder was erhoffst du dir davon?

    Ich höre nur auf die Empfehlungen der Profis, mehr nicht (steht auch in der Anleitung von Follhank dass für BW konzipiert). Habe schon mehrfach gehört Bafflewall ist das richtige, bzw. muss nicht zwingend eine Wall sein, aber eine Fläche die wesentlich größer als der Lautsprecher ist. Wie sich das positiv auswirkt, habe ich nur soweit nachgelesen... bessere Ortung, natürlicher, wie auch immer. Nie gehört (außer halt im Kino) aber nachdem ich sehe dass wahrscheinlich relativ leicht implementierbar, dachte ich, warum nicht.

    Natürlich kann ich erstmal ohne probieren... aber das wird mir nicht aussagen, wieviel besser es mit BW ist. Und wenn eine aufgebaut ist, werde ich sie wahrscheinlich nicht mehr niederreißen ;-)


    Zu meiner Front hätte ich eben die Idee eine Holzfläche die sich jeweils links und rechts vom DBA Turm bis zur Seitenwand streckt zu bauen. Zusätzlich könnte ich auch eine Fläche zwischen die Subs schaffen.


    Das Problem allerdings dabei ist dass wenn die BW da ist, kann ich kaum akustische Maßnahmen machen, da hier der Platz dann futsch ist...


    Diese BW für die Follhanks, wie sollte die in etwa ausgeführt sein, und würde es reichen wenn es nur zwischen Subs und Seitenwand ist? Ich kann morgen am Plan ändern.

  • Ich nutze ja den 3060 von Xilica.

    Wenn man den zu einem guten Kurs bekommen kann, spricht doch nichts gegen ein gebrauchtes Gerät.

    So habe ich knapp unter 50% vom Neupreis dafür bezahlt.


    Der 4080 hat halt mehr Anschlüsse, wenn man später noch weitere Lautsprecher aktivieren möchte oder irgendwelche Eingriffe für DBA oder so nötig sind.

  • Könntest Du das bitte begründen? Danke.

    Hallo Igor, das Thema kommt hier ja gerade bei Neulingen des Öfteren auf und regelmäßig scheint mir der Konsens. Der Aufwand lohnt sich nicht. Richtig gemacht ist es ja auch nicht einfach mal nur eine Holzplatte. Das scheint mir bei Kosta gerade noch der Plan zu sein.


    Bei mir habe ich bewusst darauf verzichtet, weil ich diese noch hinterlüften möchte / muss und sich in dem Bereich einige wartungsbedürftige Dinge befinden. Zudem würde dadurch ein großer Teil meiner Arbsorptionsflächen für den tieferen Bereich verloren gehen und auch die Flexibilität ginge flöten. Da sehe ich mehr Vorteile in einem offenen Ständerwerk.

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  • Kosta, klingt doch vernünftig. Und wie schon gesagt, würden wir auch eine Lösung finden...

    Die 3060 würde ja auch reichen, sofern du das DBA nicht mit über diesen DSP versorgen möchtest?


    Anwinkeln der Front dürfte das DBA nicht extrem beeinflussen. Ich baue bewusst keine geschlossene Bafflewall. Ich würde das auch erst einmal ohne probieren, oder was erhoffst du dir davon?

    Jo, sehe ich auch so. Wobei ich den Aufpreis zur 4080 zahlen würde. Man hat nie zu viel Kanäle.

  • Es ärgert mich etwas, das Problem bei mir ist jetzt dass ich eigentlich vollkommen andere Lautsprecher geplant habe, jetzt umgeschwenkt auf das aktive System und aufgrund der Preisleistungsverhältnisses auf Follhank (erstmal oder dauerhaft).

    Ich habe den vorderen Holzrahmen bereits aufgebaut, und würde diesen ungern entfernen. Daher ist ein Bau dahinter etwas erschwierigt. Aber den Rahmen (entkoppelt) brauche ich so und so für die Montage der Leinwand.


    Das Konzept passt einfach nicht mehr zu den Lautsprechern, auch weil sie seichter sind. Bei Arendal war eine Tiefe von 50cm nötig. Jetzt ist es nicht mehr. Daher steht die Option BW im Raum.


    Und ja, die Hinterlüftung ist ein großes Thema für mich. Und genau das akustische ist für mich auch das Thema. Geplant habe ich die Plattenabsorber und HH-Resonatoren zu bauen um die Akustik im Raum unter Kontrolle zu finden.


    Was ich aber tun kann ist eine "Wand" in höhe der Lautsprecher und etwas nach oben und unten gestreckt. Wäre das ein guter Kompromiss? Denn darunter wären dann die Plattenabsorber unten und vermutlich HHR oben. Ich würde jeweils ca. 60cm Platz oben und unten lassen, was grundlegend ca. 90cm in der Mitte erlaubt. Ob das Sinn macht...?

  • Kosta, klingt doch vernünftig. Und wie schon gesagt, würden wir auch eine Lösung finden...

    Hi, wollte dir gestern noch ne Mail schreiben, war aber mir schon zu spät dafür.

    Ja, der Gesamtpreis wurde auch von der Frau nicht sanktioniert :waaaht:

    Daher muss ich wohl schauen dass ich zumindest mit einem blauen Auge davon komme :big_smile:

    Also werde ich erstmal den Selbstbau vornehmen, da spare ich schon einiges, bin ich der Meinung, außerdem macht auch Spaß und Erfahrung, und die Elektroteile kann ich nach und nach kaufen. Anders geht nicht.

  • Was ist denn aus Deiner Sicht der Vorteil einer Baffle Wall?

    Kann nichts mehr dazu sagen, als was im Internet darüber geschrieben wird. Ich kann genauso die Fläche bei der die Lautsprecher sind mit Steinwolle flach befülllen und hinterfüllen. Ich plane sowieso eine die Ecken mit Steinwolle füllen, und das wäre leicht machbar, auch mit FH. Bafflewall zu bauen ist eine andere Größenordnung, auch wenn nicht dicht.

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