21:9 oder 16:9 Leinwand?

  • Nur ist dein Projektor Setup auf 8m auch unschärfer als auf 5m und das wieder unschärfer als auf 3m.


    Glaube es ging in der Tat nur darum.

    Also dass das breitere Bild immer weniger ppi auf der Leinwand macht.

    Genau darum ging es und um nichts anderes und nicht um einen qualitativen Vergleich unterschiedlicher Setups.

    Auch das Bild bei Andycres würde -gleichen Sichtabstand vorausgesetzt- in 6m Breite schlechter aussehen als in 4m.

    Daran kann es überhaupt keinen Zweifel geben, das ist physikalische Logik.

  • Viel besser wäre eine anamorphe Quelle. Soweit ich mich erinnern kann, gab es das mal auf DVD. Gepaart mit einem 21:9 Panel wäre das der Hit.

    DVD hatte quasi nie quadratische Pixel. Die Auflösung für PAL betrug 720x576. Das ist 1.25:1. PAL hat aber 1.33:1.

    Da musste also immer schon lustig interpoliert werden.

    16:9 war darin zunächst letterboxed, was die vertikale Auflösung nochmal reduzierte.

    Da immer mehr Panels in 16:9 waren hat man dann angefangen solche Inhalte anamorph vorverzerrt für die Nutzung der vollen Bildhöhe zu speichern.


    Für Scope gab es nie eine anamorphe Speicherung auf digitalen Medien, einfach weil der Bedarf in der Masse nicht da ist.


    Aber selbst im Kino sind Scopefilme letterboxed im DCI-Container. Dieser hat in 2k 2048x1080, was 1.89:1 ist, und das Format haben komischerweise auch die Projektorpanels, obwohl es (abgesehen von digitalem Imax) kein Format gibt das das Panel ausfüllt.

    Flat (1.85:1) nutzt mit 1998x1080 die volle Höhe, aber nicht die volle Breite, scope (2.39:1) nutzt mit 2048x858 die volle Breite, aber nicht die volle Höhe. (in 4k jeweils das doppelte).

    Anamorph vorverzerrt gespeichert wird und wurde dort nie was.

    Es gab in der Anfangszeit DCI Anamorphoten mit Faktor 1.25, die auch in Kinos eingesetzt wurden, da musste aber der Projektor vorverzerren, genau wie man das heute im Heimkino macht.

    Vermutlich auch um in der Anfangszeit mehr Licht rauszuholen.

    Wird aber in den Kinos nicht mehr eingesetzt. Dort wird nur noch mit Lensmemory gearbeitet, Lichtleistung ist meist kein Problem mehr.

    Anamorphorten haben im Praxisbetrieb, v. A. zu Analogzeiten für viele Probleme gesorgt.

    Dort war das anamorphe Vorverzerren von Scopefilmen auf 35 mm für die Kinoauswertung gängig, um die größte Bildfläche zu nutzen.


    Selbst eine letterboxed 2k scope DCI Präsentation war häufig schon einer durchschnittlichen 35 mm Scope Kinopräsentation überlegen, nicht weil 35 mm per se so schlecht war sondern weil die Kopien x-ter Generation von Schnellkopierstrassen schon nicht toll war und in der x-ten Woche auch noch Verschleiß dazu kam und die anamorphotischen Objektive nicht so leicht einzurichten waren.

  • Ich betreibe meine ISCO mit dem madVR PC auf eine 3.2m Scope LW. Klar funktioniert das sehr gut, aber rein physikalisch betrachtet müsste es, umgekehrt formuliert, nicht besser werden, abgesehen davon, dass man das volle Panel nutzt (= mehr Pixel) und etwas mehr Licht erhält.


    Empirisch finde ich dazu leider nix Genaues.

  • Ich betreibe meine ISCO mit dem madVR PC auf eine 3.2m Scope LW. Klar funktioniert das sehr gut, aber rein physikalisch betrachtet müsste es, umgekehrt formuliert, nicht besser werden, abgesehen davon, dass man das volle Panel nutzt (= mehr Pixel) und etwas mehr Licht erhält.


    Empirisch finde ich dazu leider nix Genaues.

    Hallo,


    der Lumagen macht die Vorverzerrung genauer, als Mad VR (u.a. daher nutze ich Beides). Die "Männerlinse" (die ganz Große) ist ohnehin Pflicht bei der Übung.:zwinker2:

    Und volles Panel bedeutet einfach mehr wichtige Auflösung in meiner größeren CS Umgebung.

    Insofern ist es in dieser Konfig. das Bild in Verbindung mit dem PJ einfach besser im Fazit.:)

    Daher kommt für mich auch nie die Zoom Methode in Frage, aber das kann sich natürlich mit anderen Gerätschaften auch anders darstellen.


    ANDY

  • ANDY, die DLP Linse hat ja 1.25x Entzerrung, richtig? Da benötigt es auch den entsprechenden Projektor für, oder? Die JVCs sind da aussen vor soviel ich weiß.


    P. S. Die neuen JVCs (N5-N9) können es wohl, auch ohne Lumagen, nur der Z1 benötigt ihn.

  • Hallo,


    Chris Austria ja das ist die 1,25er. Letzteres ist für die Vorverzerrung besser geeignet. Aber der Lumagen kann es sichtbar besser, als auch die neueren JVC Kollegen. Das fällt allerdings nur im direkten Vergleich auf und ist natürlich auch von der generellen Bildgröße abhängig bzw. dann auch vom Sichtabstand.


    ANDY

  • Die 1.25er Linsen sind eigentlich auf die 1.89er Panels abgestimmt, also das Kinoformat 4096x2160, das ergibt dann 2.37,also so grob ungefähr das Scope Maß. Also grundsätzlich geeignet für aktuelle native 4k Projektoren.

    Ich glaube die Sonys bringen bordeigen auch die Skalierung für beide Verzerrungsformate 1.33 und 1.25 mit, bei JVC weiss ichs nicht. Oder wars umgekehrt?


    Andys Projektor hat ja aber ein ganz anderes Panelformat? Muss hier per externem Scaler eine customized Vorverzerrung angewandt werden?

  • Genau das bei den Sonys, seit dem VW 1/1100 so Christian, 1,33 UND 1,25.

    JVC bin ich mir nicht sicher ab wann 1,25, aber der Z1 müsste es doch als natives 4k Gerät auch haben.

    Der Oppo 203 kann es auch, ich habe meinen Lumagen aber zeitgleich mit dem Player gekauft deshalb nie benötigt.

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Die 1.25er Linsen sind eigentlich auf die 1.89er Panels abgestimmt, also das Kinoformat 4096x2160, das ergibt dann 2.37,also so grob ungefähr das Scope Maß. Also grundsätzlich geeignet für aktuelle native 4k Projektoren.

    Ich glaube die Sonys bringen bordeigen auch die Skalierung für beide Verzerrungsformate 1.33 und 1.25 mit, bei JVC weiss ichs nicht. Oder wars umgekehrt?


    Andys Projektor hat ja aber ein ganz anderes Panelformat? Muss hier per externem Scaler eine customized Vorverzerrung angewandt werden?

    Moin,


    Ja bei Sony oder generell wird mit 1,25 und 1,34 gerechnet.


    Mein PJ hat 5120 x 3200 virtuelle Pixel (Quattro Shifting), daher echte 2560 x 1600 Pixel (16:10 Panel). Genutzt werden dann 2560 x 1440 Pixel (5120 x 2880).

    Bedingt der "günstigeren" Skalierung ist die 1,25er Faktor Linse immer besser. Auch ist die Güte nochmal etwas höher, als die Isco 3XL.

    Benutzen könnte man allerdings auch die 1,33 er Linse für diesen PJ.


    ANDY

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