Ophelia

OPHELIA

Film: 8/10 Punkte

Ophelia lebt als Tochter des königlichen Ratgebers am Hofe. Sie genießt Kleidung, Bildung und Umgang mit Kindern und Angestellten des dänischen Königshauses. Als der König ermordet wird und Hamlet als standesgemäßer Nachfolger übergangen wird, entschließen sich Hamlet und Ophelia zu heiraten. Abseits des Hofes. Ohne Wissen der Königsfamilie. Da erfährt Ophelia, dass der neue König der Mörder von Hamlets Vater ist.

Regisseurin Claire McCarthy schuf eine feministische Neuinterpretation des Werkes von William Shakespeare, die sprachlich modernisiert und inhaltlich gestrafft ist. Daisy Ridley (Star Wars) spielt Ophelia überzeugend, ebenso wie Naomi Watts und Clive Owen ihre Rollen interpretieren.

Full-HD-Bild: 9/10 Punkte

Der knackscharfe CinemaScope-Transfer besticht mit natürlichen Farben, ausgewogenem Kontrast und wunderbarer Detaildarstellung. Sonnendurchflutete Sets am Hofe wirken überaus brillant. Doch auch der düstere Wald um die Hütte der Hexe herum ist bestens durchgezeichnet.

Ton: 8/10 Punkte

Hervorragend verständliche Dialoge mit sonoren Männer- und klaren Frauenstimmen prägen den 5.1-Transfer. Via DTS-Neural-X-Upmixer werden sogar die Deckenlautsprecher imposant ins Geschehen einbezogen. Gewitter und sonstige Umgebungsgeräusche verteilen sich auffällig und präzise auf allen Kanäle. Immer mal wieder klinkt sich der Subwoofer ein, sorgt für ein ausgewogenes Tiefbassfundament.

Fazit:

Feministische Neuinterpretation des Werkes von William Shakespeare, die sprachlich modernisiert und inhaltlich gestrafft ist. Glänzend aufgelegte Darsteller und eine gute audiovisuelle Qualität machen das Werk sehenswert.

Zitat von kinodehemm

wenn die ne schleimige Teenie-Schmonzette aus dem Stoff gemacht haben, gips aba sowas von mecker!

Das hatte ich zu erst auch befürchtet, das ist aber zum Glück nicht passiert.