FOKUS Heimkino

  • Wie bitte?


    😅

    Nicht so förmlich mein Freund....


    Es heißt: HÄ!!! :zwinker2:

    HÄ, ist die Badische Abkürzung für: Hätten Sie die Güte Ihren Satz zu wiederholen, da ich ihn Akustisch nicht verstanden habe. :opi: Kurz HÄ..... :big_smile:


    Um Gottes Willen, will jetzt nicht gutheißen, die Anlage ständig auf Volllast zu betreiben.

    Aber ich höre auch laut. Wobei... :think: gegen Snake höre ich extreme leise sogar..... :rofl:

    Will sagen, trotz dem laut hören, höre ich immer noch sehr gut, vor allem was ich nicht hören soll.

    Und auch bei Musik höre ich auch noch gut.

    Das mit dem Ausblenden, kann ich bestätigen. Diese Egaltaste kann man bei sich aktivieren... Mache ich bei Vollhonks, Dummschwätzern.... :boss:

  • Überarbeitung Absorbermodule linke Seite

    Als ich begann, das FOKUS zu bauen, entschied ich mich für eine modulare Bauweise. Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend:

    1. Iterativer Bau des Heimkinos. Ziel jeder Etappe war es stets, am Ende ein voll benutzbares Heimkino zu haben.
    2. Mit war wichtig, die einzelnen Module allein, also ohne Hilfe bewegen zu können. So konnte ich bauen, wann ich will (z. B. spät Abends), ohne dabei meine Frau oder Freunde um Hilfe bitten zu müssen.

    Die ersten Prototypen für die Absorbermodule habe ich Ende 2020 gebaut. Seitdem waren die beiden provisorisch an der linken Seite meines Heimkinos befestigt. Im Lauf des Baus sind zwei zusätzliche, etwas erweiterte Module entstanden, die auf der rechten Seite des Heimkinos befestigt wurden.


    Ziele der Überarbeitung:

    1. Update der Absorbermodule
      Die beiden Prototypen sollten auf den aktuellen Stand gebracht werden, d. h. konkret:
      • Zwei Horizontale Multiplex-Leisten einbauen, auf denen das Basotect steht.
      • Kleine Winkelprofile an den MPX-Leisten, um das Basotect exakt gerade einzuklemmen.
      • Präzise Installation der Keku-Beschläge, um den Textilrahmen vor dem Modul einzuhängen. Auch das war vorher nur sehr provisorisch gelöst
    2. Wandbefestigung
      Ich traue mich ja kaum, es zu sagen, aber die beiden Module waren seit fünf Jahren nur mit je zwei Schrauben an der Wand befestigt. :big_smile: Stabil geht anders. Bei der Gelegenheit (aus der Kategorie "wenn man schon mal dabei ist) habe ich gleich noch Winkel und Tiefe der Wandbefestigung geändert. Ich wollte 5 cm mehr Breite im Raum gewinnen, deswegen ist das Modul neben dem Sofa näher an die Wand gewandert. Den Winkel der Schrägstellung habe ich ebenfalls angepasst.
    3. Elektroinstallation
      Die Elektroinstallation dahinter sauber befestigen. Die lag vorher nur auf dem Boden
    4. Textilrahmen
      Ein Textilrahmen, der allererste Prototyp, war mit Akustikstoff bespannt. Um überall den gleichen Stoff zu haben, habe ich einen weiteren Rahmen gebaut und mit Adamantium bezogen.


    Aufbau mit montiertem, aber unbezogenem Textilrahmen vor dem Modul:


    Absorbermodule1.jpg




    Fertiges Modul ohne Textilrahmen. Man kann gut erkennen, wie sauber das Basotect nun sitzt.


    Absorbermodule2.jpg




    Im nächsten Post wird es um den Einbau des Caruso Isobonds gehen.Mit dem Beitrag wird dieser Thread dann endlich wieder auf dem aktuellen Stand sein.

  • Verrückt... die Kurve vom rechten Ohr kommt mir bekannt vor. So sehen bei mir inzwischen beide Ohren aus. Ich hatte Jahre lang das Problem nur links. Nach einer Ohrenentzündung neulich ist es rechts jetzt ein ähnliches Bild.
    Im Alltag merke ich das nur bei Sprache. Manchmal ganz gut wenn man nicht alles hört, aber in machen Momenten echt nervig. Den größten Einbruch habe ich bei ca. 4kHz. Ich habe leider kein Foto vom Hörtest, aber was mich sehr erstaunt hat, war das Testergebnis der Apple EarPods.

    Als ich mein Geburtstagsgeschenk das erste mal benutzen wollte, hat der Einrichtungsassistent eine Art Hörtest gemacht. Erstaunlich war dass die Kurve des Tests exakt den selben Verlauf hatte wie der Hörtest beim Arzt. Die Kopfhörer verstärken jetzt Gespräche genau an der Stelle mehr. Was beim telefonieren echt eine deutliche Verbesserung bringt.
    In dem Moment wo das natürlich für mehrere im Raum korrigiert wird ist das sicherlich keine Lösung.
    Bleibt wohl nur unterschiedliche Presets fürs Kino und eine zukünftige gezielte Einladung an Freunde nach Schwerhörigkeit selektiert.

  • ... aber was mich sehr erstaunt hat, war das Testergebnis der Apple EarPods.

    Die Funktionen der AirPods Pro sind wirklich der Hammer. Kann die allen mit Hördefiziten nur empfehlen. Man kann die als Hörgerät einsetzen. Und jegliche Wiedergabe (Musik, Podcast, Anrufe, Calls, Videos, ...) wird für die eigene Hörkurve optimiert.

  • Geräte von Apple funktionieren nur innerhalb ihres Kosmos perfekt.


    Ich habe mich lange grundsätzlich gegen die Bluetooth-Wegwerf-Kopfhörer gewehrt aber da ich das ANC im Büro brauche, habe ich sie mir schweren Herzens gekauft und bis jetzt nicht bereut.


    Den Hörtest habe ich auch gemacht. Ich habe zwar nicht genau hingeguckt, was ich für Defizite habe aber seit der Aktivierung der Unterstützung klingt die Musik noch besser.

  • Funktioniert das auch in Kombination mit Android Geräten? Habe leider auch rechts ein Defizit, weshalb ich lieber auf dem linken ohr telefoniere.

    Das Problem hatte ich so erst auch... Seit es auf beiden Seiten gleich ist, hat der Trick auch nicht mehr funktioniert. Die Funktion ist super. Ob das auch mit anderen Plattformen geht kann ich leider nicht beantworten. Ich bin aber fast sicher dass es da auch ein vergleichbares Produkt gibt. Oder sogar was universelles wie Bose oder so die Funktion auch hat.

  • Funktioniert das auch in Kombination mit Android Geräten?

    Prinzipiell ja, aber alle ausgefuchsten Funktionen stehen nur in Kombination mit iPhone / Mac / iPad zur Verfügung. Da dann aber perfekt.


    Ich teste gerade ein Hörgerät mit Bluetooth-Funktionalität. Die Connectivity bei den Hörgeräten fühlt sich im Vergleich zu den AirPods Pro an wie eine Reise ins Jahr 2005. Das äußert sich z. B. so: Teams-Call mit Sound über die Hörgeräte, parallel kommt ein Anruf rein. Die Hörgeräte schalten automatisch auf den Telefonanruf (was ich nicht möchte) und brauchen dafür zwischen 5-10 Sekunden, während denen ich gar nicht kommunizieren kann, also weder Teams Call noch Anruf. Vom Klang will ich dabei noch nicht mal reden.

  • Moe bei Android (zumindest in Verbindung mit einem Samsung Gerät) hast du ebenfalls eine Funktion um die Kopfhörer deinem Gehör anzupassen. Du findest das in den Klangeinstellungen. Hierzu werden über die Kopfhörer die verschiedensten Frequenzen/Töne abgespielt in unterschiedlicher Lautstärke. Du bestätigst dann wenn du etwas hörst... ähnlich wie bei einem Hörtest und entsprechend wird dann per EQ die Hörkurve angepasst. Je besser deine Kopfhörer sitzen umso besser das Ergebnis.


    Die Funktion heißt Adapt Sound

  • Einbau Caruso Isobond


    Ziemlich genau 4 Kubikmeter Caruso Isobond WLG040 hatte ich bestellt. Der Einbau gestaltete sich aufwendiger als gedacht. Ich ging davon aus, dass ich in einem Tag fertig sein würde ... Es hat dann aber doch mehrere Tage gedauert. Denn während Basotect sich ganz einfach mit einem Cutter oder großen Messer schneiden lässt, ist Isobond deutlich zäher. Dank der Hilfe dieses Forums wurde für knapp 12 € ein ORDENTLICHES DÄMMSTOFFMESSER (<-- kleiner Insider 4kuji :big_smile:) im lokalen Baumarkt besorgt. Mit dem Messer ging es flotter, dauert aber dennoch deutlich länger als Basotect schneiden.


    Erstmal habe ich das gesamte Isobond ins HK geschafft. Der Sound war da schon nice :big_smile:


    Caruso Isobond Einbau1.jpg




    Um das Isobond im vorderen Holzständerwerk zu stapeln, musste ich erst neue Basisbretter bauen und - zur Sicherheit akustisch entkoppelt - einbauen. Denn die Halterungen für das Basotect, das vorher dort war, hatten nur eine Tiefe von 10 cm. Darauf stand das Isobond nicht wirklich stabil.


    Caruso Isobond Einbau2.jpg




    Und dann wurde zugeschnitten und gestapelt. Zugeschnitten und gestapelt. Zugeschnitten und gestapelt. Zugeschnitten und gestapelt, usw. Ich habe Isobond in 40 cm Tiefe mit 50 mm Luft zur Rückwand eingebaut. Oben und unten sind 10 cm Luft, links und rechts ca. 5 cm Luft. Auch alle Zwischenräume (z. B. rund um die Subs) wurden gewissenhaft mit Isobond gefüllt. Nach ein paar Tagen hatte ich wirklich keine Lust mehr darauf, den Dämmstoff zuzuschneiden. Und hab geflucht wie ein Rohrspatz. Öfter dachte ich: "Mit dieser Aktion wirst Du Deinen persönliche Grenznutzen erreichen!"


    Caruso Isobond Einbau3.jpg




    In den hinteren Ecken habe ich aus den Isobond-Resten und dem Reserve-Pack (habe bewusst eine Packung = 6 Platten mehr bestellt, als ich berechnet hatte) Eckabsorber gebaut. "Gebaut" ist in diesem Fall etwas übertrieben. Ich habe das Zeug gestapelt, schwarzen Stoff mit ganz vielen Stecknadeln um das Isobond fixiert - fertig. Die Bassfallen sind 60 cm Tief, 40 cm breit und mit 210cm fast raumhoch. Davor kamen aus optischen Gründen (fand die Schräge ansprechend) die bisherigen Eckabsorber aus Basotect. Geht bestimmt schöner, aber ich wollte in diesem Fall eine schnelle Lösung.


    Grundaufbau:


    Bassfalle1.jpg




    Basotect davor


    Bassfalle2.jpg




    Schwarzer Stoff (in diesem Fall MVELL22)


    Bassfalle3.jpg




    Übrigens: Bei dem Stoff MVELL22 ist die Richtung entscheidend. So sah die Schräge zuerst aus; achtet mal auf das Rautenmuster. Habe die Basotect-Säule dann einfach "auf den Kopf" gestellt, also um 180 gedreht. Dann war es wirklich tiefschwarz.


    Bassfalle4.jpg




    Und warum das Ganze? Das Basotect (blaue Kurve unten) wirkt bis ca. 200 Hz runter. Das Isobond (grüne Kurve) in 40 cm Stärke wirkt bis ca. 50 Hz gut. Die Wirkung geht aber noch weiter runter. Die Bassfallen in den hinteren Raumecken sind in dieser Berechnung noch NICHT berücksichtigt. Stellt Euch nun die stehende Welle der ersten Raummode bei ca. 28 Hz zwischen Vorder- und Rückseite des Raumes vor. Die muss in einer Sekunde knapp 60 Mal durch den Absorber an der Front gehen (der Schall wird von der Rückseite reflektiert, geht dann wieder nach vorne, wird dort wieder von der Vorderseite reflektiert, geht Richtung Rückseite usw.). Bei jeder Reflektion an der Vorderseite des Raums passiert der Schall zwei Mal den Isobond-Absorber. Zusätzlich wird der Schall an der Rückwand teilweise durch die Bassfallen in den hinteren Raumecken geschluckt.


    Caruso Isobond Einbau4.png




    Ich habe den Bereich 20 - 200 Hz bisher völlig unterschätzt. Dachte bis vor kurzen "ja mei, da ist halt der Bass". Das stimmt so aber nicht. In dem Bereich liegen etwas über drei Oktaven:

    1. 20 - 40 Hz (Tiefbass)
    2. 40 - 80 Hz (Bass)
    3. 80 - 160 Hz (Oberbass / untere Mitten)
    4. 160 - 200 Hz (das ist die Drittel-Oktave bis 200 Hz)

    Das ganze hörbare Spektrum bis 20.000 Hz umfasst 10 Oktaven. D. h. ich hatte vorher ziemlich genau ein Drittel aller hörbaren Oktaven akustisch nicht wirklich behandelt. Da die menschliche Wahrnehmung von Frequenzen nicht linear ist, ist es sinnvoll in Oktaven zu rechnen. Wer mal reinhören will - so klingen die Frequenzen jeweils. Insbesondere die 160 Hz klingen für mich überraschend hoch.


    40 Hz

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    80 Hz

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    160 Hz

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    Seit dem Einbau sind nun also auch die unteren Oktaven akustisch behandelt. Wie das klingt? Da möchte ich Euch erstmal ein wenig auf die Folter spannen. :big_smile:

    Habe am kommenden Wochenende ein paar Heimkino-Freunde eingeladen. Ich hoffe, die schreiben nach dem Besuch was dazu. :sbier:

  • Super Bericht, würde noch was hinzufügen zu den Frequenzbeispielen.

    Sinuswellen sind nichts was wir in unserer Wiedergabe wirklich oft haben. Bass Signale, sind eigentlich von Natur aus verzerrt.
    Deswegen wirken so Sinus Signale ganz anders als wie dann Content. Zum Verständnis ist sowas durchaus gut, man muss sich halt im Hinterkopf behalten.

    Man lernt sehr schnell das einordnen wenn man sich Frequenzen ab und zu mal anschaut.
    Ich hab kurz eine Sprachaufnahme gemacht, die ich hier anhänge.
    Welche Frequenzen sind das?
    Mit Audacity ( damit wurde auch aufgenommen ) zeigt der Frequenz Analyser hier :
    jmfap.png


    Bei 121hz ist der Peak, das "Tal" beginnt bei 172hz und endet bei 245hz.
    520hz würde ich sagen läuft es grob weiter und fällt dann mit 9db oct ab.
    Die Aufnahme wurde nicht manipuliert und ist einfach mit einem Shure SM7B ( wird eher etwas tiefer betonen ) und einem PreSonus Studio68c gemacht.
    Eben was ich für VoIP am PC habe.

  • Interessant und hilfreich ist auch, bekannte Szenen mit der REW-RTA Funktion an zu sehen.


    z.B. je nach Dynamik und Attacke kann man sich auch stark täuschen. Klassiker ist dabei die JW1 Disco Szene:

    Das dumpfe Pumpe der Pressluft-Musik liegt eher bei ca. 40hz.

    Der knallige Schuss mit dem großen Kaliber, im Spa, bei ca. 27hz. Hört sich aber deutlich höher, als Kickbass an.

  • Gestern Abend – und das bis in die frühen Morgenstunden hinein – war ich bei Nelson zu Gast.Es war kein reiner Heimkino-Abend geplant, sondern eher einen entspannten Plauderabend mit Gleichgesinnten, die sich fürs Heimkino interessieren. Das hat mir super gefallen! Leider musste ich selbst Auto fahren, weshalb ich mit dem Alkohol natürlich vorsichtig sein musste – oder besser gesagt: ihn komplett vermieden habe.

    Die Truppe, die da war, war durch die Bank weg nett und offen für Gespräche. Hier im Süden haben wir wirklich tolle Leute am Start!

    Zu futtern gab's auch was Feines: Saftige Fleischbällchen in toller Soße, dazu knuspriges Baguette und allerlei Beilagen. Ich hab mir direkt eine ordentliche Portion einverleibt – war echt geil!

    Da relativ viele Leute da waren, wurde das Kino in zwei Chargen präsentiert. Ich war in der ersten Gruppe, und nachträglich kam raus, dass ein DSP-Setup aktiv war, das die Kanalverteilung etwas Richtung All-Channel-Stereo verdreht hatte. Dank unserer Consumer-Vorstufen, die immer schnell ein Knöpfchen drücken, das die Tonqualität killen will... bin ich ja bekannt dafür, dass ich mit solchen Vorstufen meine Probleme habe. 😉

    Technisch ist Nelsons Setup ein sehr solides, aber für ein hochwertiges Kino bewusst auf das Sinnvolle beschränktes System. Es läuft über eine Yamaha-Vorstufe, die in zwei Xilica-DSPs geht. Von da aus werden die Signale weiterverarbeitet an die Amps und enden für den Ground Layer in B300-Lautsprechern. Für die Decke sorgen Coax-Lautsprecher (welche genau, hab ich nicht mitbekommen). Als Subwoofer-Array (SBA) tüfteln sechs Dayton Audio 15"-Subs mit.

    Grundsätzlich hat Nelson gerade an der Raumakustik gearbeitet – wie hier im Thread nachzulesen ist. Das Fundament, das ich mitbekommen habe, war schon ordentlich. Allerdings fehlt noch komplett das Deckensegel. Damit würde ich gerne anfangen: Die Decke ist oft problematisch. Er sollte nicht mehr allzu viel Absorption in den Raum packen, aber ein bisschen mehr ginge noch, und den Rest könnte man ins Deckensegel verlagern – vielleicht indem man woanders was rausnimmt. Das sind lösbare Probleme, die definitiv noch was bringen werden. Das Flatterecho war ihm bekannt und wurde auch klar demonstriert. Da muss noch ein bisschen was passieren, aber grundsätzlich passt's schon sehr gut.

    Dann ging's ans Eingemachte: Wir haben einiges gehört, darunter die Wurm-Szene aus Dune, ein John-Williams-Konzert und The Greatest Showman. Ich durfte eine Szene aus The Matrix anhören, die ich besonders mag, sowie die ersten sechs Minuten von Mad Max bis zum Logo.

    Das System läuft voll aktiv, was bedeutet: Keine physikalische Frequenzweichen (zumindest in der unteren Ebene; bei den Coax bin ich mir nicht sicher). Ich mag diesen direkten, auflösenden Klang sehr, den man dadurch bekommt – vorausgesetzt, die DSP-Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau, und bei den Xilica ist das definitiv der Fall. Entsprechend gibt's hier ein typisches, solides Fundament, das eine gute Durchzeichnung einzelner Töne erlaubt. Gerade der Hochton profitiert enorm davon, wenn der Tweeter nichts im Signalweg hat. Die Obertöne, die uns helfen, Klangereignisse zuzuordnen, sind so in den meisten Fällen – hier auch – ordentlich vertreten. Das bedeutet: Es klingt nicht dumpf oder langsam.

    Die automatische Einmessung der Yamaha ist, glaube ich, sehr zurückhaltend. Mehr als die Auto-Einmessung war nicht aktiv, und problematische Bereiche wurden quasi gar nicht angehoben. Das hört man: Direktheit ist da, solange die Frequenz in einem semi-linearen Frequenzbereich liegt. Der Crossover zu den HTs wird noch fehlerbehaftet sein, und die Pegel der Lautsprecher zueinander sind ziemlich sicher noch falsch. Aber für ein Nachmessen war keine Zeit. Ich hätte gesagt, der Mittelton hat eine Senke – Nelson hat mir eine Messung gezeigt, auf der man sieht, dass der Hochton generell zu leise ist. Tja, auf mein Gehör ist halt auch kein Verlass. Wahrscheinlich einfach ein falscher Gain oder so; das lässt sich schnell beheben und sollte einiges verbessern.

    Der große Vorteil der Yamaha: Sie füllt keine Lücken auf. Das ist sofort erkennbar – der Ton ist nicht aufgedickt. Klar, die Subs untenrum machen's ein bisschen, aber grundsätzlich haben wir hier eine unverfälschte Wiedergabe, abgesehen von den Frequenzgang-Abweichungen. Eine solide Basis! Ich bin gar kein Fan davon, Frequenzganglücken zu füllen – vor allem nicht im Bass. Mit FIR-Filtern? Okay, eventuell. Aber mit einfachen IIR-Filtern geht einem sofort die Klangqualität flöten. Deshalb ist Raumakustik so entscheidend: Je weniger solche Fehlerquellen da sind, desto besser, denn korrigieren lässt sich das imo sehr schwer.

    Obenrum fehlt ein Shelf-Filter; bei höheren Pegeln kann die Wiedergabe schnell anstrengend werden. Mm Stereo brauch ich das nicht unbedingt, aber im Multi-Channel, wenn viel los ist, tut so ein Shelf-Filter gut, ohne große Nachteile.

    In der Matrix-Szene (die atmosphärisch sein kann, wenn alles stimmt) hat man gemerkt, dass die Feindurchzeichnung noch nicht perfekt sitzt. Details sind akustisch nicht immer eindeutig zuzuordnen, und der Donner sollte hier absolut nicht aufdicken – hat er aber leider ein bisschen. Das geht besser. Nelson hat keinen Center, was akustisch merkbar ist, dafür aber ein viel besseres Bild als ich mit meinem Epson 9400er.

    Im Stereo hingegen – wir haben kurz ein Back in Black-Cover, Linkin Park und Adele angeworfen – merkt man, dass der Frequenzgang noch nicht linear verläuft mit der falschen ankopplung des Tweeters. Stereo geht deutlich besser! Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sofort und ungeschönt Stereo-Fehler entlarvt. Es ist viel anspruchsvoller als Multi-Channel – zumindest für mich.

    Also, das sind ja einige negative Punkte – ist das jetzt scheiße? Nein, finde ich gar nicht! Ich hab mittlerweile viele Kinos besucht, und Nelsons Setup gehört definitiv zu den besseren. Mit klarem Potenzial nach oben. Die Einmessung hat wahrscheinlich nichts kaputt gemacht – das ist mehr, als ich von den meisten automatischen Systemen behaupten kann. Entsprechend fehlen nur Details und Feinheiten in der Abbildung. Aber lieber fehlen die mir, als das die nervig sind.

    Schönes Kino im ganzen.
    Ich hoffe der Nelson kommt zu einem Gegenbesuch mal vorbei. Bin mir aber sicher wir werden uns noch ein parr mal irgendwie begegnen ;)
    Danke das ich da sein durfte. Hat mir sehr gefallen.

  • Hola Chris,


    vielen herzlichen Dank für Deinen Bericht, den ich erst heute entdeckt habe ... :beat_plaste Am Tag nach der Party, als Du den Bericht schriebst, war ich ein wenig 😵 😵 😵 :big_smile:


    Du warst übrigens der einzige, der bei The Matrix etwas vermisst hatte. Und hast mir so an dem Abend den Schubser gegeben, dass was nicht stimmen könnte. Nur so habe ich in der zweiten Runde bemerkt, dass ein DSP-Programm aktiv war.


    Wenn alles klappt sehen wir uns am Mittwoch schon wieder - freu mich tierisch drauf! 🤩


    LG


    Nelson

  • Männersause vom Feinsten - zu Besuch im Fokus vom 03.10.25 - 05.10.25


    Tag 1 - Veredelung Lebensmittel - pausenlos Geniessen und abfeiern, ein paar ‚Bosch Blau‘ Momente und Stirnrunzeln…


    Bereits zum 2. Mal war ich bei cat54 alias Nelson in sein wunderschönes Zuhause (fortan Spielhaus) in einem verträumten, ruhigen und sehr grünen Stadtteil Stuttgarts geladen für ein Ra(h)men (Insider schmunzeln :big_smile:) - Programm, das nicht besser sich hätte überlegt und ausgesucht werden können. Freilich war ich nicht alleine bei der Ankunft (so zumindest der ausgeklügelte Plan). Aber Viktor fand das ‚segeln‘ hinab ab der Alp zu Nelson wohl so schön, dass er diesen seinen Weg gleich 2x auf sich nahm. Es war wohl der erste heimliche ‚Bosch Blau‘ :byebye: Moment von dem lieben Viktor an diesem Wochenende (Moment mal: ‚Bosch Blau‘? - Auflösung folgt… vielleicht :rofl:).


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    Leicht lädiert empfing mich der liebe Nelson und Herr über das Spielhaus, der noch etwas gezeichnet war von einer wohl vorzüglichen Fete bei sich zuhause den Abend zuvor. Ernstgemeintes Mitleid meinerseits war das mindeste, werden wir doch alle nicht jünger und die Erholungsphasen menschenverachtend länger. Das freudige Wiedersehen wurde begossen mit einem Dirlewanger (ach ist die Welt nicht klein und bunt und schön?) und schon fühlte man sich zuhause.


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    Dem Lockruf des Dirlewangers gefolgt traf dann auch Viktor freudestrahlend ein, womit wir unserem Spieltrieb im Spielhaus endlich ungehemmt freien Lauf lassen konnten.


    Zuerst stand ein waschechter ‚Barista-Kurs‘ auf dem Programm. Ziel sollte es sein, dass sowohl Viktor als auch ich nach bestandener Prüfung sowohl einen vorzüglichen Espresso als auch Cappuccino aus der wunderschönen Rocket zaubern könnten.


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    Mit diesem ersten Highlight traf Nelson bei mir bereits den Nagel auf den Kopf (und war dann auch Schuld, dass ich eine Woche später mir ebenfalls einen schicken Siebträger & Mühle geordert habe). Ich, wir alle lieben Kaffee, und waren sehr angetan von Nelsons Ausführungen und Erklärungen.


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    Jedenfalls gelang es Viktor und mir bereits nach relativ kurzer Zeit den Test erfolgreich zu bestehen, was der Gastgeber mit Wohlwollen und Genugtuung zur Kenntnis nahm. So war es uns Gästen ab nun möglich, exzellente Shots wann immer wir Lust auf dieses vorzügliche gebrühte Lebensmittel hatten, selber zu zaubern. Und Leute, das macht tausendmal mehr Spaß als zuhause das Knöpfchen bei der Nespressomaschine zu drücken (werde sie nicht vermissen, wenn ca. Ende April 2026 meine Zuriga geliefert wird :freu: ).


    Gut gelaunt hatten wir uns viel viel zu erzählen. Und durften dabei noch die vorzügliche Backkunst von Nelson kosten, die uns über Stunden glücklich machen sollte ( :big_smile:). Die Qualität, wenn man sich persönlich sieht und einfach über Gott und die Welt oder eben über Film oder unser geliebtes Hobby ‚Heimkino’ schnacken kann, ist einfach unbezahlbar und mit dem täglichen Austausch über Threema in keinster Weise zu vergleichen. Ein wertvoller Moment, der auf Grund der Distanzen der einzelnen Protagonisten viel zu selten geschieht.


    Nun aber sollte das nächste Highlight den Weg in unsere Mägen finden. Es war schon dunkel draußen und wir hingen bereits maßlos hinter dem Zeitplan hinter her :byebye:. Und Nelson wäre nicht Nelson, hätte er sich nicht was ganz besonderes für uns ausgedacht. So bereiteten wir zu Dritt unter Anweisung des Chefs ein super köstliches ‚Tantanmen Ramen‘ zu. Offenbar ist das das Lieblingsramenrezept von Nelson und nach gewisser Zeit sollten Viktor und ich verstehen warum.


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    Ich liebe die japanische Küche und eben auch Ramen, aber noch nie hatte ich zuvor eine solch leckere Ramen kredenzt. Das gemeinsame Kochen machte unendlich Spaß und das gemeinsame Essen mit waschechtem japanischen Bier zusammen noch mehr. Großes kulinarisches Kino! :sweet_kiss:


    Der Fokus sollte nun aber ENDLICH dem neu auferstandenen ‚Fokus‘ gehören. Hier hat sich seit meinem letzten Besuch doch einiges getan. Was genau, kann in den kürzlich hier verewigten Bauschritten eindrücklich nachgelesen werden. Da Viktor jüngst die Liebe zu Kreissägen, Stichsägen, Akkubohrmaschinen etc. für sich entdeckt hat, musste noch vor dem ‚Fokus‘ Nelsons Werkstatt beäugt werden. Und da war er, Halleluja, DER ‚Bosch Blau‘ Moment, den Viktor noch das ganze Wochenende (und darüber hinaus?) begleiten sollte. Meine Damen und Herren, schaut euch bitte diesen glücklichen Heimwerker an:


    IMG_6793.jpg


    Es war, als ob ein Heiligenschein über Viktors Kopf aufblitzte (siehe links oben). Selten haben wir einen solch glücklichen Menschen erlebt wie in diesem berührenden Moment. :big_smile: Nelson und ich waren tief bewegt und brachten Viktor kaum mehr aus der Werkstatt :rofl: .


    Ich konnte mich dann aber durchsetzen, sodass wir endlich die heiligen Hallen betreten konnten:


    IMG_6789.jpg


    Ein neues, schmuckes Podest mit einem Sofa (Zweisitzer - auch Katzennest genannt) und natürlich indirekter Beleuchtung, den neuen stylischen Seitenpanels, ebenfalls mit indirekter Beleuchtung abgesetzt, natürlich dem neuen Hardwareschmuckstück JVC NZ8, der an der Rückwand thronte und alles im Blick behält, dem unsichtbaren SBA und natürlich die vielen akustischen Massnahmen, die ich noch bei meinem ersten Besuch schmerzlich vermisste. Ja, da ging einiges in bester und wohl überlegter Nelsonmanier. Ein wunderschönes, klassisches Kino, das zumindest in der ersten Hälfte des Raumes fertig ist und sich sehr lecker präsentiert. Die Raumgrösse empfand ich schon bei meinem ersten Besuch als sehr angenehm und der Eichenparkett gibt dem Kino Wärme und Gemütlichkeit. So mag ich das. Ein Teppich wäre für mich immer die letzte Alternative aus vielen verschiedenen Gründen.


    Nachdem wir noch das bereits bekannte Technikrack bewundern konnten und dabei erstaunt festgestellt haben, dass eben nicht die allseits beliebte Yamaha 5100 als Vorstufe werkelt (wie fälschlicherweise von uns angenommen), sondern ein AVR 3080, ging es endlich mit der Demo los. Bereits mit dem ersten Takt Musik wurde klar, dass sich die neue Raumakustik deutlich bezahlt gemacht hat und sich der Sound nun endlich von den Folhanks gelöst hat. Ein deutlicher Unterschied und Fortschritt zu meinem ersten Besuch. Das SBA spielt schön knackig und trägt nicht zu dick auf. Passt! Doch irgendwas wollte nicht recht passen. Die Höhen waren doch ziemlich scharf und die Mitten quasi nicht existent. Und auch unten rum fehlten je nach Inhalt Informationen, die das SBA eigentlich mühelos reproduzieren können müsste. Viktor und ich konnten die Begeisterung des Spieleveranstalters noch nicht in Gänze teilen und verstehen, auch wenn wir die bessere Räumlichkeit sehr zu loben wussten. Bei ‚Sinners‘ bspw. fiel auf, dass der Kicker gänzlich fehlte, ja das Stampfen kaum zu hören war. Und auch wollte die räumliche Verteilung der einzelnen Sounds bei dieser phänomenalen Szene um 58‘ rum nicht passen. Irgend etwas war krumm und kein ‚Bosch Blau‘ Moment. Was es war, sollte am Tag 2 heraus gefunden werden :zwinker2: . Egal, wir haben uns gut gelaunt bei einem leckeren Rum Tasting noch einen Film angeschaut (welchen eigentlich? :rofl: ), den ich grosszügig weil bereits zu sehr später Stunde verschlafen habe :big_smile:.


    Ein geiler erster Tag ging zu Ende, der uns sichtlich geschafft, nicht mehr ganz nüchtern und glücklich zufrieden ins Bett sinken ließ.


    Tag 2 - Wunden lecken, erhellende Shoppingtour, Vorbereitungen und geselliger Männerabend zu Zwölft


    Ein wenig :big_smile: verkatert starteten wir frisch?! fröhlich in den neuen Tag, der wieder mit allerlei Highlights geschmückt sein sollte. Nelson führte uns in die Stadt, damit wir für den geplanten Männerabend zuerst allerlei Tapas in einem spanischen Feinschmeckerladen einkaufen konnten. Ein Eldorado der maritimen Essenskunst breitete sich in einer stattlichen Halle aus, und Viktor und ich nutzten die Gelegenheit verschiedene Olivenöle zu degustieren, während Nelson seinen Einkauf für den bevorstehenden Abend tätigen konnte. Im Anschluss ging‘s mit gut gefülltem Kofferraum weiter zu Nelsons Lieblingsasiashop, in welchem wir für mich alle möglichen Zutaten gekauft haben, damit ich zuhause diesen fantastischen Ramen nachkochen kann. Vorab gab‘s aber noch ein amtliches Frühstück zur Mittagszeit, ein Smashedburger und leckere Onion Rings vor den Toren von Obi. Das Essen tat gut und weckte die letzten Lebensgeister.


    Der Nachmittag lud zum chillen ein. Offensichtlich wurde ich von einer der beiden süssen Miezekatzen geadelt gemäss Nelson, denn offenbar wurde mir eine grosse Ehre zu Teil, dass sich diese eine süsse Mieze ausgerechnet mich zum gemeinsamen Chill ausgesucht hat.


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    Wir waren aber nicht nur zum Spaß eingeladen und Nelson wartete bereits mit der nächsten Aufgabe für Viktor und mich: die teilweise Vorbereitung der abendlichen Tapas.


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    Viktor und ich waren ein eingespieltes Team und die Rollen schnell verteilt. Warum auch immer durfte der Schweizer den Käse in Szene setzen, und Viktor schnitt gekonnt auf Grund der frisch erworbenen Heimwerkertalente das Fleisch mit der Aufschnittmaschine. Derweil Nelson noch mit dem Haushalt und sonstigen Leckereien beschäftigt war, bevor denn pünktlich um 18.00 Uhr die ersten Gäste eintrafen.


    Snake Plissken 1, Womaxx, Blu Cinema, Curtis, Grobalt, Mauritius, Orlac, 4kuji, Danur78, Viktor und Stephan V.ideo sollten an diesem Abend dem Ruf des Spieleveranstalters folgen und zusammen einen genialen Abend verleben.


    IMG_6832.jpg


    Peter aka Mauritius wusste die Tortilla gekonnt zu portionieren und einem waschechtem Spanischen Festschmaus mit allerlei Köstlichkeiten stand nichts im Wege. Es war alles verdammt lecker. Die Idee Fingerfood für diese große hungrige Meute aufzutischen war ein genialer Schachzug und ist zur Nachahmung empfohlen. Curtis brachte noch selbst gebrautes Bier mit, was ebenfalls sehr lecker mundete und anerkennenden Anklang fand. Alt wurden die Flaschen nicht, das sei hiermit festgehalten.


    Nelson führte dann in zwei Chargen sein neues altes Kino den Gästen vor und Viktor und ich wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass Nelson zwischenzeitlich den ‚Fehler‘ resp. Übeltäter des voran gegangenen Abends gefunden hatte. Ein DSP-Programm (Stereo Multichannel), was den Sound ziemlich verbog und einmal mehr beweist, dass ‚Nativ‘ immer noch die mit Abstand beste Variante ist. Viele witzige und auch ernsthafte Gespräche, haufenweise neuer Erkenntnisse und Anekdoten, den einen oder anderen ‚Bosch Blau‘ Moment :rofl: und literweise Rum Cola :beat_plaste machten auch diesen gemeinsamen Abend zu einem weiteren Highlight, bevor dann der harte Kern nicht mehr ganz frisch auf Nelsons Sofa friedlich eingeschlafen ist, um dann mitten in der Nacht doch noch irgendwie den Weg ins Bett zu finden.


    Tag 3 - Noch mehr Wunden lecken, frühstücken, ein erhellender Moment und der Abschied


    Ziemlich zerknittert traf man sich irgendwann, irgendwie bei der Rocket, diesem Monument eines Siebträgers, um den ersten heiss ersehnten Espresso zu genießen. Einer reichte nicht, um halbwegs wach zu werden. Das gemeinsame leckere Frühstück tat gut und so langsam aber sicher fühlten wir uns wieder lebensfähig. Das war auch dringend nötig, denn noch einmal galt unsere Konzentration und unser Fokus dem ‚Fokus‘. Denn auch Viktor und ich sollten nun endlich verstehen lernen, weshalb Nelson uns schon verschiedentlich vorab freudig und emotionalst von seiner neuen Hörexperience berichtete. Da ging doch glatt die Sonne auf im ‚Fokus‘. Nun war da eine tonale Balance über das gesamte Frequenzspektrum, was wir zuvor noch vermissten. Auch war die Raumlichkeit nochmals besser und auch das SBA spürbar präsenter, womit wir uns in der beschriebenen Szene ‚Sinners‘ deutlich versöhnlicher und zufriedener gaben. Kein Vergleich zur Präsentation vom Freitag. Heute spielt das Fokus in einer ganz anderen Liga als noch bei meinem ersten Besuch und all die Mühen haben sich bewährt und ausbezahlt. Bravo Nelson, gut gemacht und herzliche Gratulation hierzu :freu::sbier::respect: .


    Ein bisserl was geht schon noch einmessungstechnisch. Aber die Basis passt bereits superb, worauf sich gut in Zukunft aufbauen lässt. Und auch der NZ8 ist ein echter Bringer und wertet das Fokus in Sachen Bildqualität ungemein auf.


    Ich jedenfalls bin dankbar, wiederum ein tolles und liebevoll aufgebautes Kino in einer tollen Entwicklungsstufe zu erleben mit guten Freunden zusammen, die mir nicht erst seit diesem ausgiebigen Wochenende sehr ans Herz gewachsen sind.


    Dir lieber Nelson danke ich für ein fantastisches Wochenende, welches du mir, Viktor und deinen sonstigen Kumpels beschert hast. Ein Highlight jagt das Nächste und so wird dieses geniale Wochenende so schnell nicht vergessen werden.


    Es lebe der ‚Bosch Blau‘ Moment :big_smile: , es lebe unser verbindendes Hobby, es lebe unsere Freundschaft.


    Einfach danke und bis bald wieder.


    Liebe und glücklich zurückblickende Grüsse


    Stephan

  • Wow, wahrlich eine Sause!


    Von einer dreitägigen Heimkinotour beim gleichen Gastgeber habe ich noch nie gehört. :heilig:


    Das nenne ich mal Lebensqualität!


    Stephan, deinen Schreibstil mag ich!!! Vielen Dank dafür!


    Und natürlich Gratulation an Nelson, von dem ich zwar wusste, dass er gern scharf isst - aber keine Ahnung von seinen Kochkünsten hatte. :opi:


    Also wohl doch eher Koch als Pilot :rofl::rofl::rofl: ( Kleine Reminiszens an unser erstes und einziges Treffen auf einem Stuttgarter Stammtisch :sbier::sbier::sbier: )


    LG


    Uwe

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