Lautsprecher für Wohnzimmer-Lowboard

  • Unter meinem TV habe ich ein offenes Fach vorgesehen. Eingebaut habe ich liegend die Speaker von einem alten JBL simply cinema 550 Set. Hinter den Lautsprechern, zwischen den Lautsprechern, eigentlich das komplette restliche Fach, vollgestopft mit Steinwollewürfeln, eingeschlagen in Molton. Ansonsten dröhnt die Sache, so klingt das viel sauberer. Davor einen Holzrahmen gebaut, bespannt mit Lautsprecherstoff, sieht optisch ähnlich aus wie Moes gezeigtes Beispiel.


    Würde ich das nochmals machen und wüsste ich noch nicht was ich für Lautsprecher verbauen soll, ich würde mir die Genelec 8020 DPM näher ansehen. Beste Qualität und ausreichend klein für die Anwendung. Dazu einen Selbstbausub.

    Was haltet ihr davon?

  • Muss das zwingend in Lowboard?

    Vielleicht wäre es eine Alternative Flachlautsprecher in einer Ebene über den TV zu hängen? Mit flach meine ich 10cm oder weniger, so das kein zusätzliches Möbel über dem TV notwendig wäre und die Lautsprecher wie Bilder an der Wand hängen. Ins Lowboard dann ein Subwoofer.


    Ansonsten scheint es von Lyngdorf einen Lautsprecher für den Einsatz in Möbeln zu geben: https://lyngdorf.steinwaylyngdorf.com/lyngdorf-cs-1/

  • Hallo Michael,


    danke für deinen Bericht. Beruhigt mich, dass man Lautsprecher dröhnfrei in einem Möbel unterbringen kann.


    Was die Lautsprecher angeht, werde ich ziemlich sicher bei dem Vorschlag von Moe bleiben (CX10-50). Diese sind recht günstig, haben mit 10" einen soliden Durchmesser und ich möchte gerne mal so einen Koax bei mir ausprobieren.


    Grundsätzlich wäre ich auch für andere Koax-Selbstbaulautsprecher offen, habe da aber selbst keine Alternative zu den CX10-50 gefunden bzw. wären diese dann schon deutlich teurer. Von Achenbach finde ich die Point P-25 noch sehr interessant - das fast würfelförmige Format würde mir für meine Zwecke gut gefallen. Die P-25 ist mir aber zunächst dann doch etwas zu teuer, zumal es mein erstes Selbstbauprojekt wäre.


    Ich werde mir vermutlich mal einen einzigen CX10-50 Bausatz bestellen und mich am Zusammenbau versuchen. Das Ergebnis werde ich dann in meinem aktuellen Setup als Center testen. Wenn alles gut geht, ordere ich noch weitere Bausätze.

  • Hallo Wooderson,


    Die Lautsprecher über den TV zu hängen, habe ich auch schon überlegt. Ich bekomme damit aber keine Lösung hin, die mir optisch gefällt. Die Oberkante des Lowboards wird bei 50-60 cm liegen, der 75"-TV ist auch ca. 1 m hoch und soll ggf. an die Wand gehängt werden, dann brauche ich etwas Abstand zu den Lausprechern, so dass diese dann irgendwo bei ab 1,80 m hängen würden. Die Lautsprecher sollen außerdem möglichst unsichtbar untergebracht werden.


    Eine Idee war noch, ein Rückpaneel für den Fernseher anzufertigen, in welches dann Wandlautsprecher und auch ein Wandsubwoofer eingebaut werden. Aufgrund des 75" Fernsehers würde das Paneel aber auch sehr groß ausfallen - von den Proportionen Paneel/Lowboardgröße/Wandgröße habe ich mit dieser Idee auch noch keine optisch ansprechende Lösung skizzieren können. Außerdem möchte meine Frau kein Paneel haben. Gefällt ihr einfach nicht.


    Die Lyngdorf-Lautsprecher kannte ich noch nicht, kommen für mich aber wie eben erläutert eher nicht in Frage. Bleibe jetzt mal beim Koax-Konzept und möchte auch eher in Richtung PA-ähnlichem Lautsprecher gehen.

  • Sieht schon schick aus, gefällt mir. Ist halt kein Center untergebracht bei dieser Lösung und würde auch optisch aus der Reihe fallen. Aber ich werde das mal als Anregung mitnehmen, vielen Dank dafür. Auf der Webseite sind auch sonst ganz hübsche Lösungen zu sehen. Die Akkustikelemente als Kunstwerk verpackt gefallen mir auch sehr gut.

  • Hallo zusammen,


    möchte mal ein Update geben. Ich eiere leider schon ganz schön lange rum mit meinem Projekt und will jetzt bald mal zu einem Ende kommen.


    Es waren vor allem 3 Dinge, bei denen ich recht unschlüssig war:

    1. Welche Lautsprecher nehmen ich (da habt ihm mir hier ja schon weitergeholfen)

    2. Wie mache ich es mit dem Subwoofer

    3. Wo bekomme ich ein einigermaßen erschwingliches 4 m breites Lowboard mit Akustikfronten her.


    Bezüglich des Lautsprechers habe ich mich erstmal entschieden.


    Im Frühjahr hatte ich Kontakt zu H-Audio aufgenommen und nachgefragt, weshalb die CX10-50 nicht mehr lieferbar war. Es war wohl so, dass der ursprünglich dafür gewählte Hochtöner nicht mehr produziert wurde. Herr Hoffmeyer hat mir den Lautsprecher dann aber mit einem anderen Hochtöner angeboten. Der CX10-50 ist seitdem auch wieder auf der Webseite gelistet. Ich habe mir dann mal einen einzigen Bausatz gekauft um auszuprobieren, ob ich mit dem Selbstbau überhaupt klarkomme und ob mir der Lautsprecher vom Klang her gefällt.


    Das Holz (MDF) habe ich mir im Baumarkt zuschneiden lassen, was die sehr genau hinbekommen haben. Ausschnitte für Chassis und Bassreflexrohr habe ich mit der Stichsäge gemacht, hatte leider keine Oberfräse (inzwischen aber eine bestellt :byebye: ). Den größten Respekt hatte ich vor dem Löten der Frequenzweiche, habe ich aber direkt hinbekommen. War gar nicht so schwer wie gedacht. War dann schon ein bisschen stolz auf mich, als ich den Bausatz fertig und sogar Spaß dabei hatte. :big_smile: Habe den CX10-50 übrigens im Originalformat mit Bassreflex gebaut, da ich ihn erstmal hören wollte, wie vom Entwickler gedacht. Im Endausbau werde ich aber geschlossene Gehäuse verwenden.


    Den CX10-50 habe ich dann gegen meinen alten Nubert-Center im Wohnzimmer probegehört. Dazu habe ich die bei den Lautsprecher an einen alten Sony-Stero-Verstärker angeschlossen, den einen an den linken Kanal, den anderen an den Rechten, und dann immer mit dem Balance-Regler hin und hergedreht um zu vergleichen. Dabei gab es natürlich keinen Pegelabgleich. Ich habe diverse Musik angehört sowie auch die Hörbücher/Hörspiele laufen lassen. Folgende Feststellungen habe ich dabei gemacht:


    - Der Nubert-Center hatte deutlich mehr Bass, da musste ich den Bassregler ins Minus drehen, dass es sich gut anhörte.

    - Beim CX10-50 musste ich den Bassregler voll aufdrehen, damit er den selben Punch hatte wie der Nubert-Center mit Bassregler in Neutralstellung. Der Bass hat sich dann schon richtig gut und ausreichend angehört, aber ich hatte ehrlich gesagt mehr erwartet, da der CX10-50 vom Gehäusevolumen deutlich größer ist.

    - Der Nubert-Center hat sich aber insgesamt gegen den CX10-50 nahezu dumpf angehört. Selbst mit aufgedrehten Höhenregler beim Nubert erreichte dieser in keinster Weise die Klarheit des CX10-50. Beim Nubert musste ich den Höhenregler voll aufdrehen, damit es sich eingermaßen gut anhörte.

    - Beim CX10-50 musste ich den Höhenregler jedoch eher etwas zurückdrehen, da bei höheren Lautstären die Höhen fast schon schrill waren. Mein schallharter Raum verstärkt dies dann nochmal.

    - Mit dem Herumspielen an den Bass- und Höhenreglern habe ich für jede Box versucht eine bestmögliche Einstellung zu finden und diese beiden Einstellungen dann im Vergleich zu bewerten. Ist natürlich schwierig, da man so keinen richtigen A/B-Vergleich hat, aber man bekommt schon einen ganz guten Eindruck würde ich sagen. Ich hab damit auch mehrere Stunden zugebracht.


    Danach habe ich den CX10-50 noch gegen eine meiner Nubert NuBox 460 Standlautsprecher gehört (selber Aufbau wie mit dem Center). An den Bass der Standlautsprecher kam der CX10-50 nicht mehr ran. Die Höhen des CX10-50 waren auch hier etwas präsenter, aber auch die NuBox 460 hat wirklich schöne Höhen und in keinster Weise so dumpf wie beim Center. Ich habe die beiden Lautsprecher als recht gleichwertig empfunden, das was beim CX10-50 an Bass fehlt, soll ja dann vom Sub kommen.


    Zuletzt habe ich dann den CX10-50 als Center an meinen AVR angeschlossen und alles neu eingemessen. Danach diverse Filmszenen geschaut. Was ich dabei vor allem festgestellt habe:

    - Die Sprachverständlichkeit hat sich DEUTLICH verbessert.

    - Auch bei hohen Lautstärken gibt es keine schrillen Höhen mehr. Die hat wohl das Einmessprogramm weggebügelt.

    - Ich bin sehr zufrieden mit dem CX10-50 und habe vor mir noch vier weitere zu bestellen. Gründe für mich: Klanglich hat er mir gut gefallen. Preislich wirklich günstig. Aufgrund des Selbstbaus kann ich mir mit dem selben Chassis auch Wandlautsprecher für Hinten bauen und hab somit 5 gleiche Lautsprecher im Einsatz. Danke nochmal ans Forum und vor allen an Moe für den Tipp.


    Was das Lowboard anbelangt bin ich auch weitergekommen. Wie schon geschrieben, habe ich zwar einige Hersteller für Lowboards mit Akustikfronten (Stoff oder auch in Möbelfarbe lackierte Gitter) gefunden und auch mit mehreren Schreinern gesprochen. Aber es war mir einfach alles zu teuer (Preise lagen zwischen 4.000 und 10.000 EUR, nur für das Lowboard). Ikea wollte ich aber auch nicht. Ich bin dann im Internet auf eine Online-Möbelschreinerei gestoßen. Dort kann man in einem Online-Konfigurator sein Möbel selbst planen. Materialmuster kann man sich kostenlos zuschicken lassen. Da ich für unsere Diele auch ein kleines maßgeschneidertes Schränken benötigte, habe ich dort einfach mal bestellt. Lieferdauer lag so bei 6 Wochen. Gekommen sind dann mehrere Pakte mit den Möbeleinzelteilen. Schrauben/Beschläge teils einzeln verpackt und beschriftet. Dabei war eine Ikea-ähnliche Aufbauanleitung. Fand ich erstaunlich wie gut diese individuelle Anleitung war. Hat alles gepasst, alles gut beschrieben, es haben keine Teile gefehlt. Die Qualität der Materialien war nach meinem Empfinden sehr gut (Beschläge, Schubladen, beschichtete Spanplatten, ich glaube 1,9 cm dick). Auch die Rückwand des Schränkchens war eine ca. 0,5 cm dicke Spanplatte und nicht so ein wabbeliges Teil wie bei Ikea-Möbeln. Man kann dort die Möbel auch mit Akustikfronten bestellen, es gibt aber nur schwarzen und weißen Akustikstoff zur Auswahl. Mein Lowboard werde ich mir sehr wahrscheinlich dort bestellen, werde mir dann nur die Lochausschnitte in die Fronten fräsen lassen (evtl. mach ich das auch selbst) und selbst mit einem Akustikstoff bespannen. Mit meinem aktuell geplanten Lowboard liege ich dort dann bei knapp 1.400 EUR. Einziger Nachteil ist, das die Abdeckplatte maximal 2,70 m lang sein kann bzw. bei meinem 4 m Lowboard dann zweigeteilt und nicht durchgängig ist. Aber damit kann ich leben. Der Online-Schreiner heißt übrigens http://www.meine-moebelmanufaktur.de - ich habe mit denen nichts zu tun, will keine Werbung machen, kann den Link wenn gewünscht auch wieder rausnehmen, aber vielleicht interessiert es ja auch andere hier.


    Zuletzt benötige ich noch einen oder zwei Subwoofer. Ich würde ja am liebsten zwei unterbringen. Da werde ich nochmal eure Hilfe brauchen und werde demnächst hier meine Fragen stellen. Jetzt ruft aber die Familie.

  • Hallo zusammen,


    wie bereits geschrieben, möchte ich mir gerne selbst Subwoofer bauen und bräuchte hierzu eure Hilfestellung.


    Bislang habe ich einen einzigen Bassreflex-Subwoofer von Nubert mit einem Chassis-Durchmesser von 33 cm, also so ca. 12". Mit dem Bass war ich einigermaßen zufrieden, es könnte aber etwas mehr und präziser sein bzw. fehlt mir etwas der Kick. Um eine bessere Präzision im Bass zu erzielen, werden ja eher geschlossene Subwoofer empfohlen. Im Lowboard könnte ich 2 Subwoofer unterbringen. Von den Maßen her könnte jeder Subwoofer bis zu HxBxT 40x54x43 cm groß werden, also Volumen von ca. 70 Litern.


    Die Aufstellung im Wohnzimmer ist noch so, wie auf der Raumskizze in meinem Eingangspost zu sehen. Das Lowboard wird jetzt bodenstehend werden und die Innenkorpusgrößen haben sich etwas geändert.


    Ich habe meine Frau auch von leichten akustischen Maßnahmen überzeugen können, wobei ich die nicht optimal platzieren werden kann. Aber besser als gar nichts. In der Front sind teilweise Paneele von Woodup vorgesehen, auf die ich hier im Forum aufmerksam wurde. Angebracht an einer Lattung, die dann voraussichtlich mit Basotect gefüllt werden soll. Weiterhin will ich ein großes Akustikbild, ca. 2 x 2 m, gefüllt mit Basotect, an einer Seitenwand anbringen. Ich weiß, dass mir das im Bass wohl nicht helfen wird, aber wäre jedenfalls ein Fortschritt zum aktuellen Zustand.


    Nachfolgend mal eine Skizze der geplanten Lowboard-Front geschlossen und offen. Die drei rechten Korpusse kann ich für meine Lautsprecher/Technik verwenden, im linken Korpus sind Schubladen vorgesehen, die für den Kram meiner besseren Hälfte genutzt werden.




    Wie ihr auf der Skizze sehen könnt, kann ich mit den geplanten Korpusgrößen den Center nicht genau Mittig platzieren, da ich sonst meinen AVR nicht unterbringen kann. Meint ihr das macht viel aus? Je nach dem, was bei eurer Subwooferberatung heraus kommt, kann ich evtl. noch was an den Korpusgrößen ändern. Ziel wäre aber gleichbreite Korpusse zu haben, da dies optisch besser aussieht.


    Jetzt noch eine Skizze bezüglich der möglichen Chassisgrößen. Das Lowboard ist mit einer Außenhöhe von 50 cm geplant, damit komme ich auf eine Innenhöhe von ca. 42 cm. Wenn unbedingt notwendig, könnte ich noch auf eine Außenhöhe von 55 cm gehen, was dann eine Innenhöhe von ca. 47 cm ergibt. Die jeweiligen Korpusse haben Klappen, die mit Akustikstoff bespannt werden sollen. Der Klappenrahmen ist umlaufend 6 cm dick. In nachfolgender Skizze habe ich diesen Rahmen (blau) sowie Chassis in diversen Größen eingezeichnet. Bei einer Außenhöhe von 50 cm wäre der Klappenausschnitt für ein 15" Chassis nicht ganz groß genug - wäre bei dieser leichten Überschneidung ein 15" Chassis noch möglich? Evtl. fällt es aber auch wegen zu geringem Volumen heraus?



    Ich habe mir gedacht, die Subwoofer über eine PA-Endstufe zu betreiben. Gerne hätte ich auch die Möglichkeit über ein DSP die Subwoofer anzupassen.


    Bezüglich des Budgets würde ich für die beiden Chassis sowie eine PA-Endstufe gerne in einem Rahmen von 1.500 bis 2.000 EUR bleiben. Für eine DSP-Lösung würde ich wohl noch was drauflegen, aber mal sehen was ihr da noch dazu sagen werdet.


    Jetzt noch ein paar Fragen:


    - Welche Subwoofer-Chassis-Größe sollte ich nehmen?

    - Könnt ihr konkrete Subwoofer-Chassis für mich nennen?

    - Welche Endstufe könnt ihr für mein Vorhaben empfehlen? Passt PA oder sollten es besser Subwoofermodule sein? Evtl. gleich mit eingebautem DSP? Oder DSP lieber extern?


    Vorab schon mal vielen Dank!

  • Also, ich hätte ja eher in Verlattung flache inwall Boxen gebaut, wäre vielleicht auch unsichtbar gegangen. Auf den Center dann verzichten oder auch erhöht mit den anderen auf einer Linie über den TV montieren (mit durchgezogener Verlattung?). Aber die Boxen so tief direkt über den Boden zu stellen ist akustisch – sorry dafür – ziemlicher murks. Bei den Subwoofern weniger kritisch, damit hätte man das Lowboard zuflastern können, vie rwären da bestimmt gut reingegangen.


    Ich weiß, das ist in Wohnzimmern nicht immer einfach und ästhetisch zu lösen, aber wie gesagt, ein in- oder onwall Konzept + mehre Subs im Lowboard wäre meiner Meinung nach der bessere Kompromiss gewesen.

  • Salut,

    Bass - Empfehlung:

    1 Stück: https://www.soundimports.eu/de…qsnoMh35Gf1EaAhCmEALw_wcB

    1 Stück: https://www.prolighting.de/ton…erstaerker-sta-2000d.html

    2 Stück: https://www.ltt-versand.de/ton…450tc-pa-basslautsprecher


    Da bist Du bei ca. 1500 € und hast einen sehr potenten Bass.


    Ich würde passende Einschubgehäuse bauen und in dem Bereich den 6 cm Rahmen weglassen. Die "Klappen" mit dem Akustikstoff direkt an der Frontplatte des SW - Gehäuses befestigen.


    vG IdM.

  • Wooderson

    Ich verstehe deine Einwände, aber ich komme auf keine optisch ansprechende Lösung für mich, um Wandlautsprecher gut und unsichtbar unterzubekommen - vor allem der Center ist ein Problem und auf den möchte ich nicht verzichten. Ich habe schon viel herumskizziert. Die aktuell geplante Verlattung für die Woodupp Paneelen wird nur 5 cm dick werden (zzgl. dann die Paneele darauf). Die Lautspecher im Lowboard versuche ich nach oben anzuwinkeln um die tiefe Aufstellung zumindest leicht zu kompensieren. Da viel Gewicht im Lowboard drinstecken wird, habe ich mich entschlossen es auf den Boden zu stellen. Mir ist klar, dass das große Kompromisse sind, aber ist mir lieber, wie ganz auf mein Wohnzimmerkino zu verzichten. Ich will auch langsam einen Punkt an die Geschichte bekommen, ich eiere schon viel zu lange damit herum. Deshalb soll es die Lowboardlösung bleiben.




    Igor der Metzger

    Vielen Dank für die Empfehlungen. MiniDSP hatte ich mir auch schon überlegt, da man auch viele Berichte dazu findet. Auch der STA2000D scheint ja eine gute Endstufe zu sein.


    Du empfiehlst einen 18" Subwoofer. Werde ich mir noch genauer anschauen. Ist denn mein mögliches Gehäusevolumen ausreichend dafür?




    Wäre es evtl. auch sinnvoll statt zwei 18-Zöller insgesamt 4 Subwoofer mit 12" einzubauen`? Die Gehäuse könnte ich ja unterteilen, wären dann natürlich immer 2 Subwoofer direkt nebeneinander. Ich habe nochmal etwas herumgerechnet. Mit der aktuellen Lowboardplanung komme ich auf 94 Liter Volumen je Subwoofer (bei zwei Subwoofern, bzw. 47 Liter bei 4 Stück). Wenn ich das Lowboard 5 cm höher und nach hinten tiefer mache, wären 121 Liter (bzw. 60 Liter bei 4 Stück) möglich.


    Bin natürlich an weiteren Vorschlägen interessiert.

  • Igor der Metzger

    Vielen Dank für die Empfehlungen. MiniDSP hatte ich mir auch schon überlegt, da man auch viele Berichte dazu findet. Auch der STA2000D scheint ja eine gute Endstufe zu sein.


    Du empfiehlst einen 18" Subwoofer. Werde ich mir noch genauer anschauen. Ist denn mein mögliches Gehäusevolumen ausreichend dafür?

    Lies Dir mal die verlinkte Seite vollständig durch. Dort kannst Du u.a. lesen, dass im geschlossenen Gehäuse 70 l Volumen empfohlen wird und der technischen Zeichnung kann man entnehmen, dass ein Einbaumaß von 46 cm vorliegt. Der empfohlene SW genießt ein sehr hohes Ansehen, auch hier im Forum.


    für 12" wird sehr gerne dieser hier empfohlen:

    Scan Speak 30 W 4558 T00


    m.E. gegenüber dem 18" nachteilig:

    höhere Kosten (für 4Stück)

    weniger Membranfläche

    weniger Hub.



    Bzgl. der Front (R C L) könntest Du aus dem gleichen Holz noch ein zweites Board über dem TV optisch schwebend und wesentlich kleiner bauen. Du könntest Einbaulautsprecher in open backed Installation direkt ohne Gehäuse installieren. Bewährt haben sich z.B. Dali oder KEF.


    vG IdM

  • Wooderson

    Danke für deinen Subwoofervorschlag, werde ich mir auf jeden Fall ansehen.



    Aber ihr macht mich echt fertig wegen der Lautsprecheraufstellung. Grundsätzlich hätte ich mittlerweile evtl. ganz gute Möglichkeiten bezüglich einer Wandaufhängung/einbau, da ich meine Frau von den Paneelen überzeugen konnte. Ich werde mir nochmal Gedanken dazu machen. Die aktuell gesetzten Lautspecher gefallen mir allerdings klanglich echt gut und sind recht günstig.


    Aber erstmal möchte ich den Subwoofer klären. Am Ende wird es wohl ein 18" oder zwei 12" werden.


    Mit den 12"-Zöllern wird es zwar teurer, aber ich müsste insgesamt noch im Budget bleiben können. Vorteil wäre, dass ich das Lowboard etwas niedriger halten könnte, was optisch im Wohnzimmer besser aussieht.


    Für 18" muss ich eine Lowboard-Außenhöhe von mindestens 55 cm planen. Damit wäre es auch schon sehr knapp bemessen für das große Chassis. Obwohl es nur 5 cm Unterschied sind, ist der optische Eindruck zumindest auf meiner Skizze etwas unschöner. Grundsätzlich wären mir die 18"-Zöller aber irgendwie sympathischer. Falls es bei den LCRs im Lowboard bleibt, könnte ich deren Chassis auch noch ein paar cm höher platzieren.


    Bei meinen Recherchen bin ich bei den 12"-Zöllern noch auf folgende Modelle gestoßen:

    - Eminence Lab12

    - Peerless 835017 (soll bauähnlich mit dem Scan Speak sein, braucht wohl etwas mehr Volumen)


    Preislich liegen beide auf ähnlichen Niveau wie das Scan Speak. Da o. g. Chassis auch im Forum viel verbaut sind, nehmen sie sich alle wohl nicht viel. Gibt es einen Anhaltspunkt, an welchem ich mich orientieren kann? Wäre es für mich z. B. die Gehäusegröße, die bei mir aufgrund des Lowboardeinbaus am ehesten beschränkt ist? Dann wäre wahrscheinlich das Scan Speak das richtige für mich, da dieses wohl ca. 50 Liter benötigt. Ich meine das Eminence und Peerles brauchen um die 60 Liter.


    Gestern Abend habe ich mich zum ersten mal mit WinISD beschäftigt um das Gehäusevolumen zu berechnen. Bin aber noch nicht so gut klar gekommen und muss mich da noch mehr einlesen. Hatte schon Schwierigkeiten die Werte richtig zu erfassen. Ich habe dann auf http://www.loudspeakerdatabase.com/ die Möglichkeit gefunden, von den Chassis WinISD-Files herunterzuladen. Ist das aus euerer Sicht eine verlässliche Quelle?


    Ansonsten hätte ich noch ein paar grundsätzliche Fragen bezüglich des Sub-Zusammenbaus:

    - Ist eine Materialstärke von 20 mm für den Subwoofer-Bau ausreichend?

    - Muss die Schallwand aufgedoppelt werden?

    - Spielt die Materialart eine Rolle - MDF, Multiplex, Spanplatte? Da MDF am günstigsten ist, würde ich das wohl nehmen.

    - Könnte ich Material auch mixen, also grundsätzlich MDF und für die Schallwand dann Multiplex (z. B. um Brüche im MDF bei Einschlagmuttern zu vermeiden)

    - Gibt es eine Regel wie viele Verstrebungen im Inneren zu setzen sind?

  • Für 18" muss ich eine Lowboard-Außenhöhe von mindestens 55 cm planen. Damit wäre es auch schon sehr knapp bemessen für das große Chassis. Obwohl es nur 5 cm Unterschied sind, ist der optische Eindruck zumindest auf meiner Skizze etwas unschöner. Grundsätzlich wären mir die 18"-Zöller aber irgendwie sympathischer. Falls es bei den LCRs im Lowboard bleibt, könnte ich deren Chassis auch noch ein paar cm höher platzieren.

    Wenn die Höhe Dein Problem ist, könntest Du auch die 18" downfiren lassen, also nach unten Bauen und einen Schlitz lassen. Das ergibt dann durch die drei geschlossenen Seiten auch noch einen Bandpass = mehr Pegel. Falls Du dich endlich dazu entscheidest LCR nicht ins Board, sondern an die Wand zu bauen, solltest Du auch Platz für 4x 18" haben.

  • Hallo zusammen,


    nach langem hin und her bleibt es nun dabei, dass die Lautsprecher ins Lowboard kommen - mag soundtechnisch die schlechtere Lösung sein, hinsichtlich des Ehefriedens ist es jedoch die bessere.


    Weiterhin werde ich wohl den SPH-450TC als Subwooferchassis verwenden. Der von Wooderson empfohlene Lavoce ist zwar günstiger, ist aber wohl geeigneter für ein Bassreflexgehäuse, als für CB (f3 ist im CB-Gehäuse auch etwas schlechter als beim 450TC) - trotzdem danke für den Vorschlag Wooderson.


    Bei Jobst Audio habe ich einen Rechner für geschlossene Gehäuse verwendet. Für den SPH-450TC ergibt sich bei Qtc 0,7 eine f3-Frequenz von 56,57 Hz. Danach fällt der Pegel recht schnell ab. Ich möchte ja ein Mini DSP einsetzen - damit könnte ich ja theoretisch die Lautstärke bei den Frequenzen unter 56,57 Hz anheben? Woher weiß ich wie weit ich dabei gehen kann? Mir ist bewusst, dass ich mit einem CB-Gehäuse nicht so tief/laut komme wie mit BR, aber was kann ich denn in etwa an Tiefgang erwarten?


    Hier mal das was der Rechner bei für das 450TC-Chassis ausgespuckt hat:


  • Die Rechner kannst du für einen Bass eher nur näherungsweise nutzen. Du vernachlässigst dabei den Roomgain, die elektrische und mechansiche Belastbarkeit und die Entzerrung (weche dann wieder die Güte verändert) etc.


    Ich würde den SPH-450 geschlossen in ~100L netto stecken. Darunter verschenkst du Tiefbasspegel, da du ihn mit der Leistung, die er elektrisch umsetzen kann, sonst nicht bis zum Hubmaximum bekommst.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Du wirst in einem normalen Raum problemlos linear unter 20Hz kommen. Das sind Werte die man so mit WinISD simulieren kann unter Berücksichtigung von Roomgain, PMax, XMax usw. Dazu wird unten herum wahrscheinlich gar kein großer Push notwendig sein.



    Hier siehst du was ein "normaler" Raum dank Roomgain draus macht. Oben heraus etwas rausgenommen um linear zu werden, wird im Raum aber eh immer etwas abweichen und der Aufstellort wird dir eh so brutal reinpfuschen, dass das alles belanglos ist.



    700W / 100L HP120Hz


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