• :sbier:


    PS

    Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten kommt ein größeres Profigerät ebenso wie ein Z1 oder VW5000 (wegen der Länge) bei mir nicht in Frage.

    Ja das ist blöd....also doch LED Videowall mal später...:big_smile:

    Oder ....

    Was ist denn hinter der Wand wo der PJ jetzt steht ? Möglichkeiten gibt es da auch immer eigentlich.

    Wärst nicht der Erste der die Außenwand aufbricht und anbaut.:zwinker2:


    ANDY

  • Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten kommt ein größeres Profigerät ebenso wie ein Z1 oder VW5000 (wegen der Länge) bei mir nicht in Frage.

    Hi Aries,


    vielleicht wäre eine Lösung mit einem Umlenkspiegel eine Möglichkeit so dass der Beamer im 90 Grad Winkel zur Leinwand projizieren würde?

    Das könnte in Deiner speziellen Einbausituation evtl. gehen, oder passt das ggf. von der Breite der Beamer dann nicht?


    Viele Grüße

    Theoden

  • Umlenkspiegel


    Mit Umlenkspiegel hätte ich jede Menge Platz in der Tiefe, dann wäre aber die Breite des Projektors das Problem.

    Und ... ich erinnere mich an einen Thread im beisammen Forum, bei dem jemand das versucht hatte und jede Menge Probleme hatte weil der Spiegel dafür perfekt plan und ausgerichtet sein muss.

    Da ich im Grunde ja nicht unzufrieden bin würde ich mir keinen weiteren Stress machen wollen.

    Meine übrigen Projekte reichen mir da völlig aus ...

    :sbier:


    Wenn es irgendwann den passenden Projektor für mich gibt dann wird der gekauft, wenn nicht, dann eben nicht.

    Meinen ersten Projektor hatte ich fast 10 Jahre in Benutzung ... den X 7000 habe ich noch nicht mal 4 1/2 Jahre.

    :zwinker2:


    PS

    Sorry für off-topic. Falls es stört bitte die Beiträge in meinen Bauthread verschieben.

  • Tach auch!


    Sorry Nils ich konnte doch nicht widerstehen :cray:


    Eigentlich fand ich den Profiprojektorthread total interessant bis eben das passiert ist was (eben auch in diesem thread) halt schon immer passiert seid es Foren gibt.

    Das eigentlich interessante Thema wird legitimerweise von unterschiedlichen Betrachtungsszenarios zur Sachlage beleuchtet. Dabei wird nicht versucht die entsprechend andere Meinung nachzuvollziehen und zu verstehen sondern immer weiter dem eigentlichen eigenen Informationsstrang zu manifestieren. Lösungsorientiert geht meist halt anders. (ich beziehe mich selbst damit ein)


    Ich hatte Nils über PN neben den üblichen Nettigkeiten ein paar Dinge geschrieben und meine Unlust der Diskussion zum Ausdruck gebracht.

    Ich schreibe das hier nun weil ich dachte es könnte der Thematik Bildtiefe zu eine weiteren anderen Ansicht gereichen.


    Es gab mal eine für mich sehr interessante Sache, die lange Zeit recht viele Aspekte eben dieser Dinge aufbrachten.

    Ich habe mal im Rahmen eines (ich glaube) Beisammen Beamertreffens eine Art Beobachtungssichtung von Bildern/ Projektoren aufgebaut. Ich glaube der liebe Thomas Claus war noch Mittäter.

    Folgende Überlegung war damals von Interesse für mich.

    Wie wirken sich unterschiedliche Bilder und Bildkonzepte tatsächlich auf die Betrachter aus.

    Der Versuchsaufbau war recht simple und die Aufgabe der freiwilligen Probanten "recht" einfach.

    Beurteile das jeweilige Bild und bewerte es............................................nach den Vorgaben die dir auf dem Blatt vorgegeben sind.


    Der Aufbau war wie folgt.

    Ein Bereich um den man herumgehen konnte in deren Mitte 3 Leinwände quasi Sternenförmig von Projektoren angestrahlt wurden ohne die Möglichkeit zu haben diese in einem direktem Vergleich sehen zu können.

    Das zugespielt Material was ich rausgesucht hatte war in allen Projektionen durch einen Splitter identisch ( also nur eine Quelle) Projektoren waren für die Betrachter nicht sichtbar (versteckt)

    Die ausgewählten Bildsequenzen hatte ich so rausgesucht das gerade subjektive Eindrücke durch unterschiedliche Bildkompositionen betrachtet werden konnten. Am Schluss der Demosequenz gab es jeweils noch einen 30 sek. visuellen Gimmik / Optische Täuschung / Illusion um die Sinne "auf normal zu rekalibieren" um dem nächsten Bild / Projektor "Vorurteilsfrei" zu betrachten. (Anmerkung: Keine Ahnung ob das tatsächlich geklappt hat. Ich für mich hatte immer den Eindruck das es mir hilft das so zu tun)


    Ok es haben dann deutlich über 100 Leute mitgemacht und so hat man dann viele Daten zum auswerten.

    Beurteilungskriterien waren neben

    welche Projektionstechnik ist es (DLP / Röhre/ LCD etc)
    Kontrast

    Helligkeit

    Farbsättigung

    Schärfe

    und viele andere

    und auch eben Blidtiefe


    Die Erkenntniss daraus für mich.

    Subjektiv lässt sich nur extrem schwer ein tatsächlicher Vergleich anstreben. Es haben nämlich auch Leute teilgenommen deren visuelle Einschätzung und Erfahrung ich als extrem ausgeprägt bezeichen würde.

    Und sie ist TOTAL unterschiedlich. Das hat mit Faktoren wie Erfahrung, Selbstbewustsein in den eigenen Beurteilungskriterien, logischen Schlussfolgerungen etc. zu tun


    Der "Test" war natürlich total gemein. Weil die 3 Projektoren allesamt gleich waren nämlich Sanyo Z2 (oder 3 weiß ich gar nicht mehr). Damals ein ziemlicher "Consumer Krüppel"

    Das Quellmaterial (DVD) hatte ich so gewählt das wie gesagt unterschiedliche Aspekte (ohne Nachbehandlung) zum Tragen kommen. Rauschen, Desaturiert, flat, on spot etc.

    Die Projektoren hatte ich aber alle unterschiedlich kalibiert. Anhängend angelehnt an Parametern die man typisch an Projektionstechnologien knüpft. Gamma, Helligkeit, Kontrast etc.


    Ergebnisse gab es viele, Rückschlüsse auch.

    z.B das es überwiegend der Fall war das Kontrast um mehrere 100% als Schätzung daneben lag, drüber wie drunter

    das quasi niemand erkannt hat das es sich bei allen 3 Projektionen um eine LCD Projektion gehandelt hat

    Das Helligkeit ebenfalls deutlich von den realen Werten geschätzt wurde

    etc.


    und jetzt Bildtiefe.

    Es ließ sich keinerlei Ableitung zu diesem Parameter finden.


    Das was die Menschlinge empfunden haben war quer durch die Bank verschieden.

    Kurioserweise hatte das "schlechteste Gesamtbild" (nach der damaligen Meinung welche Parameter für ein gutes Bild von Nöten sind die Kalbierparametrierung für CRT) die meisten guten Eindrücke was Bildtiefe angeht :shock:


    Das war total interessant und hatte danch viele interessante Diskussionen.

    Die damaligen Ansätze waren folgende (ob diese heute noch gelten mit neuen Techniken und Quellmaterial kann ich nicht beurteilen.


    Bildtiefe hat Aspekte im Quellmaterial: Vergleicht man Projektoren hinsichtlich dieser Eingenschaft......immer das selbe Quellmaterial / Filmauschnitt / mit dem selben Abspieler benutzen. Ansonsten wird hier schon ein Status erreicht der es einem schwer macht "subjektive Eindrücke" für sich selbst als Vergleichbar herzustellen.


    Legitime Einflüsse der Person an sich. In dieser Diskussion wird etwas vernachlässigt wie

    visueller Focus

    Brillenträger ja/nein,

    Rezeptorenausbildung der Augen (Stäbchen/ Zapfen),

    unterschiedliche Eindrücke hervorrufen

    Ich hatte damals auf dem BT irgendwas und bei den Einführungen zu Colorfacts eien Presentation gemacht die dies versucht hat auf das Thema Heimkino in Relation zu setzen. Habe huete gesucht und die nicht auf die schnelle gefunden. Da hatte ich versucht dieses Thema etwas zu beleuchten. z.B den Sprichwort Aufhänger (Nachts sind alle Katzen grau) :)


    So, was wollte ich jetzt hier nochmal beitragen?????


    Ach so.

    Ich hoffe das man hier reproduzierbare Erkenntnisse darüber gewinnt was tatsächlich diesen visuellen Eindruck verbessert oder verschlechtert um eine guideline zu finden hier aktiv Fortschritte im Bild erreichen zu können.

    Meine Anmerkungen schlicht

    Aufpassen auf Zuspielung (auch Unterschied zwischen Stand und Bewegtbilder)

    Sich auf seine eigenen Augen und Empfindungen verlassen aber auch die der anderen akzeptieren


    Meine Erfahrungen damals (ok ziemlich eingetrübt) für womöglich beeinflussende Faktoren

    Leuchtdichte

    Horizontalauflösungsvermögen

    Gammaverlauf

    Sitzabstand zur Bildgröße


    weniger

    Raumreflektionen und daraus entstehende Szenarien auf der Leinwand (Kontrast etc.)

    Kontrast

    Farbkalibierung


    Gruss

    salvechris

  • Für meine 3,85 m kleine Leinwand (nicht perforierte Folie, Gain ca. 1,2) und meine bescheidenen Ansprüche :zwinker2: wäre bereits ein N7 oder NX9 mit 3000 ... 3500 Lumen ein schönes Upgrade.

    Nur sieht es danach derzeit nicht aus, also nutze ich weiter meinen Oldtimer X7000 bis er irgendwann mal auseinander fällt.

    Dann brauchst du aber in jedem Fall eine neue Leinwand. Bei noch mehr Helligkeit würde ich da Augenkrebs bekommen (das meine ich nicht böse, aber die Leinwand war absolut nicht meins).

    Würden wir nicht so weit aus einander wohnen, würde ich mal meinen Epson mitbringen. Ich bin mir sicher, dass der zum X7000 ein recht großes Update sein wird als Übergangslösung (da recht günstig und deutlich heller als der X7000).

    Ansonsten ist das Thema echt schwer. Mal sehen was die Laser DLPs so in der nächsten Zeit bringen oder was die neuen Sonys können.

  • salvechris :


    Danke für den Beitrag. Ist interessant. Ich weiß nur nicht, ob man das mit "heute" vergleichen kann.

    Damals hat man sich, egal mit welcher Technik in wesentlich dunkleren Bereichen bewegt und das meist auch auf kleineren Leinwänden.


    Für mich wäre mal folgender Test interessant:

    Grautreppe in Stufen von z.B. 50% - 0%

    Nun ein reinweiß projezieren (mit geringer Hellingkeit) für z.B. 3 Sekunden, dann 3 Sekunden wieder die Grautreppe und der Proband müsste die Zahl nennen, ab wo es für ihn 100% schwarz ist.

    Nun den Test immer weiter wiederholen und dabei jeweils die Helligkeit immer weiter erhöhen. Ich fänd es sehr interessant ab wie viel Nits das welche Auswirkung auf die Grautreppe hat und ob das bei jedem ungefähr gleich ist, oder ob esvon Person zu Person große Unterschiede gibt.


    Gruß

    Nilsens

  • Für mich wäre mal folgender Test interessant:


    Der wird vermutlich in die Hose gehen, da 3 sek. viel zu wenig sind um die Hell-Dunkel-, bzw. transiente Adaption des Auges ausreichend zu ermöglichen.

    Um eine minimale Leuchtdichte über dem maximalen Schwarzwert tatsächlich wahrnehmen zu können braucht es mindestens 10 Minuten.

    Eine vollständige Adaption bei Leuchtdichten unter 0,03cd/qm ist frühestens nach 30 Minuten gegeben .

    Dieser Vorgang wiedeholt sich jedesmal bei Änderung der Lichtverhältnisse um den Faktor 10 oder größer.

    Darum fallen visuelle Tests in der Hinsicht auch sehr unterschiedlich aus, da sich in der Praxis vermutlich niemand soviel Zeit nimmt. :zwinker2:


    Gruß

    J

  • Ich habe mal im Rahmen eines (ich glaube) Beisammen Beamertreffens eine Art Beobachtungssichtung von Bildern/ Projektoren aufgebaut.

    Ich erinnere mich daran und hatte sogar teilgenommen. Allerdings komplett versagt bei der Frage nach den Projektionssystemen. Ich glaube, nur Björn Roy lag damals richtig.

    Man muss dazu sagen, dass die drei Projektoren wirklich unterschiedlich eingestellt waren. Die direkte Umgebung und der Betrachtungsabstand waren auch unterschiedlich. Diese Unterschiede haben deutlich mehr bewirkt als die speziellen Eigenheiten der Projektionstechnologien. Das war im Grunde das, was gezeigt werden sollte, und das Ergebnis hat die Glaubwürdigkeit von so manchem "Heimkinofreak" zurechtgestutzt.


    Hier gibt es übrigens noch einen 18 Jahre alten Thread zum Thema Bildtiefe von dir. :zwinker2:


    Damals hat man sich, egal mit welcher Technik in wesentlich dunkleren Bereichen bewegt und das meist auch auf kleineren Leinwänden.

    Nicht zwingend. Bei 2 m Bildbreite waren 20 fL auch mit 500 lm drin. Und mit High Gain und gekrümmten Leinwänden waren auch 30 fL bei 3 m Breite und einem CRT möglich.

    Aber du hast natürlich Recht, dass sicherlich mehr Dunkelkucker dabei waren als heute. :)


    Ansonsten denke ich schon, dass die Schlüsse von damals auch heute noch gelten. Es ist ja heute nichts fundamental anders als früher. Die Auflösung ist höher und der Gamut etwas größer. Und insgesamt gibt es weniger Artefakte (effizientere Komprimierung, höhere Genauigkeit). Das war's auch schon. Mehr hat sich seit der DVD praktisch nicht getan.

  • Mehr hat sich seit der DVD praktisch nicht getan.

    20-fache Auflösung, größerer Farbraum und erweiterter Kontrastumfang, unkomprimierte Audio Formate, Objekt-basierter 3D Sound ... in welchen Bereichen hättest Du denn weitere Fortschritte erwartet?


    Ich finde, dass das UHD BD Medium so mächtig ist, dass es die Möglichkeiten unserer Wahrnehmung weitgehend ausschöpft (außer *echtes* 3D).

    Die Limitierungen sehe ich v.a. auf der Aufnahme- und der Wiedergabeseite.

  • 20-fache Auflösung, größerer Farbraum und erweiterter Kontrastumfang, unkomprimierte Audio Formate, Objekt-basierter 3D Sound ... in welchen Bereichen hättest Du denn weitere Fortschritte erwartet?

    Es ging mir nicht um den Fortschritt. Ich habe geschrieben, dass heute technologisch nichts fundamental anders ist. Wir haben damals wie heute ein bewegtes 2D-Bild mit 24 FPS in YCbCr mit Chroma Subsampling 4:2:0, das verlustbehaftet komprimiert ist. Das wird ohne Tiefpass 1:1 auf eine Leinwand projiziert. Das Grundprinzip ist also dasselbe wie damals.


    Ich finde, dass das UHD BD Medium so mächtig ist, dass es die Möglichkeiten unserer Wahrnehmung weitgehend ausschöpft (außer *echtes* 3D).

    Naja, die Auflösung wird in der Realität nicht mal ansatzweise ausgereizt. Das heißt, bei den meisten Filmen ist bei einem Betrachtungsabstand von 1:1 noch deutlich Luft nach oben. Und auch der DCI-P3-Gamut ist weit von dem entfernt, was wir wahrnehmen können (nur ca. 45 %). In der Sättigung bezüglich der Wahrnehmung befinden wir uns noch nicht, auch wenn die Unterschiede zwischen den Evolutionsschritten immer geringer werden.

  • Das Grundprinzip ist also dasselbe wie damals.

    Ja, das stimmt.

    Allerdings ... wenn man danach geht hat sich in der IT in den letzten 50 Jahren auch nicht viel getan - wir haben immer noch die von-Neumann Architektur.

    :zwinker2::sbier:



    die Auflösung wird in der Realität nicht mal ansatzweise ausgereizt

    Deshalb bezog sich meine Aussage auch auf die Potenziale des Mediums:

    Ich finde, dass das UHD BD Medium so mächtig ist, dass es die Möglichkeiten unserer Wahrnehmung weitgehend ausschöpft (außer *echtes* 3D).

    Die Limitierungen sehe ich v.a. auf der Aufnahme- und der Wiedergabeseite.

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