Planungs- und Bauthread erstes Heimkino

  • ich glaub ich hab die hier...


    https://werkzeugstore24.de/bos…6-8-10-mm-2608576199.html


    Aber wenn du den Akkuschrauber nehmen willst, ist's hoffentlich kein all zu guter, die Schlagaufsätze haben oft schäfliche Auswirkungen auf den Rundlauf der Maschine.


    Ansonsten Bohr mit dem Hammer, erst bissl ohne und dann mit Hammerfunktion aber wirklich ohne Druck, nur die Maschine leicht hämmern lassen. Also sie Tendenziell eher leicht anheben, dann sollte auch nichts passieren.

    Wenn doch Risse mit sehr flüssigem Fugenmaterial füllen, die dürften vorwiegend nämlich nur oberflächlich sein und nicht sehr tief gehen. Mein Gedanke war nur, das die oberste Schicht von 5mm abplatzt. Risse komplett durch den Estrich wirst du nicht erzeugen.

  • Hallo,

    bohren in Estrich mit Schlag, egal ob Zementestrich oder Anhydritestrich, sollte ohne Probleme funktionieren.

    Problematischer sind Hochlochziegelsteine.

    Bohrt man die mit Schlag kann es durchaus passieren das die Stege im inneren wegbrechen und die Dübel nur noch sehr wenig halt finden.



    Ist hier ganz gut dargestellt: Bohren ohne Schlag




    Solche Bohrer gibt es auch mit SDS Schaft.


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Also ich kann schon mal berichten, dass ich mit dem Boschhammer + Bosch-Bohrern + Hammer-Modus problemlos in den Estrich gekommen bin und auf den ersten Blick auch keine Schäden zu verzeichnen sind. :dancewithme Also wieder mal zu viel Sorgen gemacht. Aber besser Vorsicht als Nachsicht... :opi:


    Als wir noch im gemieteten Haus gewohnt haben, sind Bosch-Hammer und -Bohrer ständig zum Einsatz gekommen: mit der Schlagbohrmaschine war dort in die meisten Wände kein Loch reinzukriegen! Mit dem Boschhammer dann ohne Probleme und gefühlt war dort stellenweise auch Armierung/Metall in den Wänden.



    Außerdem habe ich mehrere Stunden damit verbracht meinem Stapel Rahmenhölzer zu sortieren und ein paar Latten rauszusuchen, aus denen ich längere gerade Stücke verwenden kann. Irgendwie scheine ich eine andere Vorstellung von "geraden" Latten zu haben als mein Holzhändler. :angry: Die meisten Latten sind in sich etwas verdreht oder etwas gebogen. Habe ich bei 57x57 mm nicht erwartet. Aber gut, noch denke ich dass ich mit Material zurande kommen werde... :beated:

  • Nachtrag Dezember 2022

    Mannomann, da ist man mal etwas beschäftigt und schwupps sind schon wieder 2 Monate um und das neue Jahr ist da. :shock:



    Befestigung Bodenrahmen

    Wie zuletzt geschrieben stand erst mal an, den Bodenrahmen des Ständerwerks korrekt gerade zum Raum auszurichten und dann mit dem Estrich zu verbinden. Dazu habe ich meine provisorisch angeklebte Mittenschnur ordentlich befestigt, auf dem Bodenrahmen mittig eine Latte montiert - und da diese Latte „natürlich“ nicht ganz gerade war - diese mit einer Richtlatte in Form gebracht. Danach die Latte samt Bodenrahmen an der Schnur ausgerichtet.


    Sieht etwas wild aus, aber ich denke das Konstrukt hat seinen Zweck erfüllt und der Rahmen ist korrekt ausgerichtet.



    Die Position der Bodenrahmens habe ich dann so gut es ging mit Malerkrepp am Boden markiert sowie durch die in den Balken bereits vorbereiteten Löchern die entsprechenden Bohrloch-Positionen auf dem Boden markiert (mit einem entsprechenden Körner).


    Danach Rahmen weg und alle Löcher gebohrt. Und da die Löcher wegen des FIS-Mörtels so sauber wie möglich werden müssen, jedes Loch aussaugen, mit Spezialbürste reinigen, mit Druckluft ausblasen und das mindestens 2x pro Loch.


    Dann Rahmen wieder drauf und dann der Reihe nach die Löcher mit dem FIS-Mörtel verfüllt, die Gewindestangen eingesetzt und mit Muttern fixiert.


    Sah dann so aus:




    Wie man sehen kann habe ich es trotz Endanschlag am Bohrhammer geschafft die Löcher unterschiedlich tief zu bohren, da war ich wohl etwas neben der Spur. :beated: Aber egal, fest scheint es trotzdem zu sein, zumindest im Rahmen der ja eh nicht so hohen Bohrtiefe (schöne Wortkombination :) ).


    Das Bohren in den Estrich war mit dem Boschhammer kein Problem, aber das hatte ich ja bereits Ende Dezember berichtet.


    Etwas blöd an der Geschichte ist, dass es sich ja um eine Durchsteckmontage handelt und hierbei muss/soll man nicht nur das Bohrloch im Beton mit dem Mörtel verfüllen, sondern die komplette Strecke der Gewindestange, also auch im Holz. Technisch sicherlich sinnvoll, da die Gewindestange ansonsten im Holz keinen sinnvollen seitlich Halt haben würde, aber sicher unpraktisch wenn man das ganze irgendwann mal auseinanderbauen möchte. Und da das Holz nicht überall direkt am Boden aufliegt, drückt sich der Mörtel zwischen Boden und Holz zur Seite heraus. Nun gut, dafür ist dieser Zwischenraum zumindest ausgefüllt… Ich schätze, das ist jetzt erst mal ein Gebilde für die Ewigkeit. :)

  • Nachtrag Januar: Beginn Bau Ständerwerk

    Als nächstes habe ich begonnen den hinteren Teil des Ständerwerkes aufzubauen. Zur Erinnerung, so soll es laut Plan ungefähr aussehen (bitte nicht von den vermeintlich unterschiedlichen Holz-Farben irritieren lassen, die haben nur in der Skizze eine Bedeutung):



    Nach guten 14 Tagen (aber nicht Arbeitstagen) sah es in der Realität dann so aus:



    In Anführungszeichen für diese Zeitspanne kein allzu großer Fortschritt, aber das Konstrukt hat einige Arbeitsschritte hinter sich. Zunächst musste ich aus meinem Stapel Balken die halbwegs Geraden heraussuchen, was leider nicht ganz einfach war.



    Vertikale Balken

    Danach musste jeder vertikale Balken individuell vorbereitet werden:

    • Ausklinkungen für die Querbalken ausfräsen
    • Löcher bohren zum Festschrauben ans Mauerwerk
    • am oberen Ende ein Stück ausfräsen für die Querlatte
    • auf der Rückseite Schrauben für spätere Befestigung der Dämmmaterial-Bespannung anbringen


    Die Ausklinkungen habe ich gemacht weil ich denke, dass dies bei den Querbalken für die Lautsprecher für den Lastabtrag sinnvoll ist, d.h. stabiler als nur 90°-Winkel anzuschrauben. Außerdem können sie sich nicht einfach verdrehen und bei der Montage ist es praktisch, da nichts verrutschen kann. Zumindest wenn man die Positionen genau genug getroffen hat, so dass man keinen Versatz hat und wenn die Balken gerade genug sind. Das hat in der Praxis auch sehr gut funktioniert, lediglich bei etwas verdrehten Balken war etwas Nacharbeit nötig.


    Um die Ausklinkungen zu fräsen, habe ich mir eine Schablone gebastelt, ähnlich derjenigen von DoXer damals:



    So sieht es im Detail vor und nach dem Fräsen aus:




    Die Ausklinkungen sind 12 mm tief, bei einer Balkenstärke von 57 mm, d.h. ungefähr 1/5 der Materialstärke.



    Am oberen Ende jedes Balkens habe ich ein Stück ausgefräst, da dort eine Querlatte langlaufen soll:



    Diese Querlatte soll später – zusammen mit den rückwärtigen Schrauben - zur Befestigung der Angelschnur dienen, damit das Dämmmaterial nicht hinten hinausfällt (es sollen 5 cm Abstand zur Wand bleiben, als Hinterlüftung). Habe ich ins Blaue hinein so gemacht, ich hoffe es wird später auch funktionieren.


    Da ich für diese Fräsung nicht die Ausklinkungs-Schablone verwenden konnte (da andere Frästiefe), habe ich das Material scheibchenweise mit der Kappsäge ausgesägt:




    Das Zusatzholz zwischen Kappsäge-Anschlag und Balken war notwendig, da ich ansonsten Richtung Anschlag die nötige Sägetiefe nicht mehr erreicht hätte (kann man auch gut am Zusatzholz sehen).

  • Zu guter Letzt dann halt noch die besagten Schrauben auf der Rückseite:




    Dann ging es an die Montage. Da meine Kellerwand sehr ungleichmäßig verputzt ist, musste jeder einzelne vertikale Balken individuell ausgerichtet werden. Also mit elektronischer Wasserwaage ausgerichtet und den passenden Wandabstand per Gewindestange fixiert:




    Die Befestigung der Balken an der Wand erfolgte jeweils oben und unterhalb der Mitte. In die Wand habe dafür Schallschutzdübel gesetzt und danach individuell passende Holzstücke als Abstandshalter angefertigt:




    Verwendete Schrauben sind 8 x 160 mm (plus Unterlegscheibe), wobei die Schrauben die Schallschutzdübel nicht durchstoßen dürfen, da dies die Wirkung der Dübel aufheben würde. Je nach Wandabstand ist daher nun alles dabei gewesen, damit die Schrauben eine sinnvolle Tiefe erreichen: mit weiteren Unterlegscheiben unterfüttert oder im Holz versenkt.


    Im ersten Bild ist nebenbei zu sehen, dass die Höhe des Kabelkanals nicht mehr passte: ich musste die Balken 27mm kürzer machen als geplant, da ich ansonsten in den Bereich der Lüftung gekommen wäre und mit dieser neuen Position sind die oberen Befestigungen im Bereich des Kabelkanals gelandet. Daher musste ich diesen Kabelkanal anschließend versetzen.


    Unten sind die Balken dann einfach mit 90°-Winkeln am Bodenrahmen befestigt:


  • Horizontale Balken


    Die Querbalken habe ich soweit möglich in Längsrichtung mit den vertikalen Balken verschraubt (SPAX-Holzbauschrauben, 6 x 120 mm). Damit die Schrauben nicht zu schräg im Holz sitzen und andererseits das Holz beim Eindrehen der Schrauben nicht platzt (ist mir beim Testen tatsächlich passiert), habe ich mit 4 mm vorgebohrt. Die Bohrlöcher habe ich dazu am vertikalen Balken per Schablone angezeichnet und an der Standbohrmaschine exakt senkrecht gebohrt:




    Nachdem der Querbalken eingesetzt war, habe ich diese Bohrlöcher als Führung verwendet, um die kompletten 120 mm mit einem langen 4 mm-Bohrer gerade vorzubohren.


    Und wenn nötig wurden die Bohrlöcher auch noch angesenkt:




    Auf diese Weise habe ich mich bis zur rechten Seite durchgearbeitet.




    Nebenbei habe ich mir für meine Kappsäge aus Holzresten (plus T-Nutschiene und Sterngriffmuttern) einen Längenanschlag gebastelt, damit ich bei gleich langen Stücken nicht jedes Mal neu abmessen muss bzw. die Stücke auch wirklich gleich lang werden:




    So viel erst mal zum Thema Ständerwerk... :)

  • Zur Befestigung von der Unterkonstruktion an Boden und Wände nimmt man am besten Schlagdübel. Das geht schnell und hält bombenfest.


    Dabei bohrt man das Loch im Holz vor und senkt es, hält es an Wand oder Decke und bohrt durch das Loch in den Beton. Dann Schlagdübel durch Holz und Beton rein.

    Nimmt man sonst meist für Fensterrahmen.

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