Bewertungssystem für Filmbesprechungen

  • Du hast dir zwar extrem viel Mühe bei so viel Text gegeben, allerdings wurden alle deine Punkte und Änderungswünsche die letzten Jahre schon zich mal durchgekaut.

    Jedes Mal war das Ergebnis das selbe: Andreas

    (es bleibt alles so wie es ist)


    Das liegt einfach daran, dass jeder es ein wenig anders sieht und nicht von seinen Bewertungskriterien abweichen möchte, mich eingeschlossen.

    Das einzige was hilft, ist mit der Zeit zu lernen wer wie welche Filme bewertet und damit einen Zusammenhang zu den eigenen Bewertungskriterien herzustellen.



    Bezüglich der verschiedenen Threads ist es ähnlich, wenn ich keine aufwändige Rezension schreiben will, bin ich auch zu faul den richtigen Thread rauszusuchen.

    Wenn ich etwas über einen Film lesen möchte suche ich hier im Forum über google (site:heimkinoverein.de)


    Gruß Jan

  • OK, war ja nur eine Idee, da ich in der hinsicht faul bin und nicht suche sondern gerne weiß, wo was ist.


    Ansonsten hätte ich wahrscheinlich die anderen Diskussionen gefunden.


    Außerdem war es nicht als zwang gedacht, daß alle Filmbewertungen als Textform abgeben sollen/müssen. Aber für die, die es gerne tun wollen, wäre eine Bündelung evtl. ansprechend.

  • Manche User wie George Lucas verfassen sehr ausführliche Reviews (er lebt schließlich auch davon), andere wiederum schreiben nur ein paar Zeilen (wie meiner einer).

    Nein, das tue ich nicht. Das ist pures Freizeitvergnügen, mit dem ich gar nichts verdiene. Ich kaufe mir die Filme sogar selbst, obgleich ich problemlos an Presse-Samples kommen könnte.

  • Zum Thema:

    Ein verbindlicher Leitfaden für ein Review wird nicht funktionieren, weil kaum jemand Lust hat, sich hier ein Vorgaben-Korsett anlegen zu lassen. Bereits in Bezug auf Farbe und Schreibweise der Titel gibt es schon zahlreiche Diskussionen. Ebenso was die Benotung anbelangt.


    Da die meisten hier überwiegend ihre Freizeit verbringen, um Spaß zu haben und sich dabei auszutauschen, sollte jeder weiterhin seine Reviews verfassen, wie es ihm gefällt.

  • Zitat

    Nein, das tue ich nicht.

    Schade..

    Hätte mir gefallen, wenn man sich so simpel und mit wenig Aufwand ein ordentliches Auskommen verschaffen könnte..

    Wieder ein Traum geplatzt..:rofl:

  • Wäre es nicht sinnvoller zu jedem Film ein Thema anzulegen, dort seine Rezension zu verfassen und diese im Thema "Welche ... war gestern bei dir im Player?" zu verlinken?

    So ist das Unterforum "Musik- und Filmrezensionen" auch aufgebaut und gedacht. Von den meisten, die regelmäßig Rezensionen schreiben, wird dies auch so gemacht. Leider nicht von allen, viele Threads verwaisen mit dem Startbeitrag (meistens der erste Trailer), obwohl über die Filme dann durchaus in den "Was war gestern ... -Threads" zu lesen ist.

  • Hab den Film gesehen (auf dem TV) und er bekommt von mir eine 8/10.


    Ich fand ihn sehr unterhaltsam und ich finde man sollte auch mal berücksichtigen für wen Filme eigentlich gemacht sind.

    Das wird immer sehr wenig berücksichtigt.


    Diesen hier könnte ich getrost mit meiner Tochter schauen und sie fände ihn cool.


    Bild war übrigens auch sehr gut.


    Edit:
    Ich habe ab hier aus Adam Projekt verschoben. Die folgende Diskussion geht darum, ob die Beurteilung in Abhängigkeit des Adressaten des Filmes berücksichtig werden soll.


  • Ich fand ihn sehr unterhaltsam und ich finde man sollte auch mal berücksichtigen für wen Filme eigentlich gemacht sind.

    Das wird immer sehr wenig berücksichtigt.

    Warum soll man das auch? Entweder mir gefällt ein Film, oder eben nicht. Für wen der Film dabei gemacht ist, hat doch nun wirklich mit der Bewertung rein gar nichts zu tun.

  • Da hat N. recht.


    Wenn in der Beschreibung stehen würde: "Achtung, Familienfilm!", wäre es anders. Ich erwartete dies hier nicht und es floss nat. in meine Bewertung ein.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Deshalb tue ich mir auch schwer bei einer Punktevergabe.


    Weil wenn man das immer mit einbezieht dann wird man bei sehr vielen Filmen jemanden finden für den es gemacht ist.


    Daher würde ich den als Familienfilm auch relativ hoch bewerten. Aber nicht auf zurück in die Zukunft Niveau.


    Aber wenn ein Herr der Ringe bei mir 8-9/10 bekommt kann der wiederum keine 8/10 bekommen. Die ich ihm als Familienfilm aber auch geben würde.


    mfg

  • Warum soll man das auch? Entweder mir gefällt ein Film, oder eben nicht. Für wen der Film dabei gemacht ist, hat doch nun wirklich mit der Bewertung rein gar nichts zu tun.

    Naja ... das lässt allerdings unter den Tisch fallen, dass jeder immer mit einer gewissen Vorerwartung (und Vorbildung) in einen Film hineingeht, an denen das Erlebte auf bewertet wird. Das funktioniert zwar nicht simpel im Sinne von "Hohe Übereinstimmung = gut" (sonst wäre jede Überraschung schlecht), aber niemand sieht einen Film als "Blankomensch".

    Ein Teil davon sind dann auch "Genrekonventionen".


    Mit der Bewertung macht es Robert Hofmann eigentlich ganz gut, indem er eine Genre-bezogene und eine "allgemeine" vornimmt.

    Wird natürlich umso relevanter, je stärker die differieren - macht das Ganze dann aber auch für den Leser/Hörer nachvollziehbarer.

  • Naja ... das lässt allerdings unter den Tisch fallen, dass jeder immer mit einer gewissen Vorerwartung (und Vorbildung) in einen Film hineingeht, an denen das Erlebte auf bewertet wird. Das funktioniert zwar nicht simpel im Sinne von "Hohe Übereinstimmung = gut" (sonst wäre jede Überraschung schlecht), aber niemand sieht einen Film als "Blankomensch".

    Ein Teil davon sind dann auch "Genrekonventionen".


    Mit der Bewertung macht es Robert Hofmann eigentlich ganz gut, indem er eine Genre-bezogene und eine "allgemeine" vornimmt.

    Wird natürlich umso relevanter, je stärker die differieren - macht das Ganze dann aber auch für den Leser/Hörer nachvollziehbarer.

    Nö, warum soll das so sein? Wie ich z.B. in der Bewertung schrieb hatte ich gar keine Ahnung was mich erwartet. Meine Frau wollte den Film schauen und fertig war die Soße...

    Generell hat eine Bewertung für mich persönlich nix direkt mit dem Genre zu tun. Mir kann Animationsfilm als Familienfilm gefallen, oder er gefällt mir einfach so, gleiches gilt für alle Arten von Genres.


    Anders wäre es, wenn wir hier expliziert ein Unterforum nach Genre hätten.

    Aber auch dann wäre meine eigentliche Bewertung nicht anders, nur mit dem Zusatz: Als Kurzweiliger Streifen für die Familie an einem regnerischem Sonntag sicher gut geeignet.

  • Nö, warum soll das so sein? Wie ich z.B. in der Bewertung schrieb hatte ich gar keine Ahnung was mich erwartet. Meine Frau wollte den Film schauen und fertig war die Soße...

    Hm - also zuerst einmal ist schon "meine Frau interessiert sich dafür" bereits der erste Faktor (bei mir weiß ich schon, welche Art von Filmen es NICHT sein dürfte :zwinker2:). Dann siehst du Ryan-Reynolds, den Titel, eine Thematik & "Tonalität" in den ersten Minuten, ... all das weckt gewisse Erinnerungen, Assoziationen und Erwartungen, vor denen sich das Weitere abspielt.

    (wenn man mal sieht, wie Kleinkinder Filme sehen, wird einem erst einmal bewusst, wie viel man selbst in einen Film "mitbringt").

    ...Generell hat eine Bewertung für mich persönlich nix direkt mit dem Genre zu tun....

    Klar, wenn wir hier uns über Filme(*) lediglich auf dem Niveau von "hat mir gefallen" vs "hat mir nicht gefallen" austauschen, ist alles Weitere überflüssig.

    Es hat aber für den Lesenden einen enormen Mehrwert, wenn er etwas über die Hintergründe erfährt, denn so kann er das viel besser mit seinen eigenen Erfahrungen, Einstellungen und Erwartungen vergleichen.

    Da ist sind die persönlichen Erwartungen und z.B. auch Genre-Einordnung sehr hilfreich.

    Ich für mich selbst finde diesen Abgleich aber auch sehr interessant (wenn ich mich selbst frage, wie mir der Film denn nun eigentlich gefallen hat).

    So komme ich "mir selbst auf die Schliche".


    Aber ja: Muss alles nicht. Ist alles Hobby und fun & games.


    Gruß


    Simon2


    P.S.: (*) eigentlich müssten man sagen "FilmERLEBNISSE", denn die jeweilige Situation spielt auch mit rein - so fand ich z.B. während der Schwangerschaft meiner Frau alle Filme über Miss-/Fehlgeburten extrem schlimm.

  • so fand ich z.B. während der Schwangerschaft meiner Frau alle Filme über Miss-/Fehlgeburten extrem schlimm.

    In der Situation käme ich auch gar nicht auf die Idee, sowas zu schauen (außer "Rosemarys Baby" fällt mir spontan auch gar keiner ein).

    Es ist kein Zufall, dass im Flugzeug nie "Flug des Phönix" und auf Kreuzfahrt nie "Titanic" gezeigt wird.


    PS: Es liegt in der Natur einer Bewertung, dass sie subjektiv ist. Warum sollte ich also meine Meinung auf eine Zielgruppe beziehen.

    Klar kann man dahingehend eine Empfehlung aussprechen, aber in der persönlichen Note hat es nichts verloren.

  • ... denn die jeweilige Situation spielt auch mit rein - so fand ich z. B. während der Schwangerschaft meiner Frau alle Filme über Miss-/Fehlgeburten extrem schlimm.

    Ja, dazu muss man aber nicht schwanger sein. Allein meine Stimmung ist extrem entscheidend für mindestens eine Note rauf oder runter. Deswegen horche ich auch immer zuerst in mich hinein, bevor ich am Abend einen Film aussuche.

    Als ich letztens einen Kriegsfilm sah, in dem Bomben auf eine dänische Stadt abgeworfen wurden, kam mir nat. auch direkt das akt. Ereignis weiter östlich in den Sinn. Das kann da aber auch förderlich sein. Miitendrin statt nicht dabei ... Ich weiß, etwas zynisch war das nun. :yoda:

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • In der Situation käme ich auch gar nicht auf die Idee, sowas zu schauen...

    Tja, war damals Alien4 - da wusste ich nicht, was auf mich zukommt und als eingefleischter Fan musste ich natürlich sofort ins Kino.

    Später hat mich das dann auch nicht mehr so mitgenommen. ;-)

    Das war auch nur ein sehr spezielles und persönliches Beispiel für die aktuelle Lebenssituation und Befindlichkeit.

    Oder wie Mickey es so schön schrieb:

    Allein meine Stimmung ist extrem entscheidend für mindestens eine Note rauf oder runter. Deswegen horche ich auch immer zuerst in mich hinein, bevor ich am Abend einen Film aussuche....

    Man muss sich seiner "Voreinstellung" auch nicht bewusst sein oder sie in seiner Bewertung oder Rezension berücksichtigen.

    Aber ich habe damit gute Erfahrungen gemacht sowohl was meinen eigenen Filmgenuss betrifft als auch beim gegenseitigen Austausch über einen Film.


    Gruß


    Simon2

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!