LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Das würde mich auch sehr wundern!


    Meine Eltern haben jetzt ein Gerät von Daikin bekommen, das macht einen super Job! Und das Innengerät ist wirklich nicht sonderlich laut.

  • Bei Split-Geräten brauchst keine großen Kernbohrungen. Da verlaufen nur 2 dünne Leitungen.

    Ein paar Splitgeräte hatte ich mir angesehen. Die dünnen Leitungen finde ich reizvoll. Leider habe ich keine Möglichkeit, das Außengerät anzubringen. Ich drehe mich da seit Jahren im Kreis.

  • Klimaanlage ist selbst in einer Eigentumswohnung keine einfache Sache, Stichwort WEG.


    Ich habe bei meiner alten Eigentumswohnung zwar den Platz für ein Split Gerät, bin aber mehrfach an der Zustimmung der WEG gescheitert. Lärmbelästigung, Ästhetik...

  • Wenn GL keinen Balkon zum Verstecken des Außengerätes hat, dann bleibt bei Split nur die Außenwand übrig, und dort will es keiner sehen und wird nur selten gestattet. Oder am Dach. Kälteleitungen vielleicht durch den Kamin legen.


    Bei einem Innengerät braucht man eben diese 2 dicken Bohrungen für Zu- und Abluft des Verdichterteils. Löcher in fremden Eigentum werden auch nicht gerne gesehen, manchmal gibts dann auch vorgeschobene Bedenken wegen Wärmeschutz.


    Es gibt auch Fenstereinbaugeräte, oder du realisierst die Durchbrüche durch Glas.

  • Lumière
    Teil 5
    -
    Ausstattung: Bühne mit Beleuchtung

    Da in meinem Heimkino alles untergebracht werden soll - also gesamte AV-Technik und Filme - und diese Dinge beim Filmeschauen nicht ablenken sollen, sind probate Lösungen gesucht und schnell gefunden.
    Angefangen mit einer Bühne, die nicht nur optisch ein Hingucker werden soll, sondern auch ganz pragmatisch ihren Zweck erfüllen soll.

    Das sind: Aufnahme von Subwoofer, AV-Receiver, Endstufen, 4K-Blu-ray-Player und sonstiger Zuspieler. Obendrein soll die Bühne eine Vorhangbeleuchtung unterstützen.


    Foto: Michael B. Rehders

    Der Aufbau der Bühne gestaltet sich relativ einfach. Abzüglich der seitlich stehenden großen Heizung nimmt sie die gesamte Raumbreite in Anspruch. Sie besteht aus drei Komponenten für unterschiedliche Anwendungszwecke.
    1. Ein mittlerer Teil ist für den Einlass des riesigen Subwoofers vorgesehen.

    2. Im rechten Teil werden AV-Receiver, Endstufen und diverse Zuspieler untergebracht

    3. Der linke Teil dient als Stauraum.


    Die linken und mittleren Bereiche werden mit schwarzen Dekostoff so verkleidet, dass ich jederzeit Zugriff auf die Komponenten dahinter habe. Die AV-Technik sind in zwei Audioschränken mit dunklen Glastüren verstaut. Damit mich die hellen LED-Anzeigen der Endstufen nicht stören, sind deren Türen davor schwarz abgeklebt.

    Ziel ist: Ich möchte möglichst wenig von dieser Technik im Filmbetrieb sehen - abgesehen von rudimentären ARV-Anzeigen wie Pegel und Quelle.


    Foto: Michael B. Rehders

    Der Doppel-18-Zoller Subwoofer besitzt mächtige Dimensionen und lässt erahnen, was zukünftig auf den Zuschauer zukommt. Der KCS C-218-A THX ist ausgelegt für 135 Dezibel Dauerbeschallung und 150 Dezibel Spitzenpegel. Der Wirkungsgrad ist mit 101 Dezibel mit 1W@1M beachtlich. Satte 74 kg bringt er auf die Waage. Dieses "Monster" soll effizient im 20 m²-Raum integriert werden - und zwar dabei möglichst "unsichtbar" für die Zuschauer.



    Foto: Michael B. Rehders

    Nachdem der Teppich auf der Bühne verlegt worden ist, werden die Bühnenstrahler montiert und die Stromkabel angeschlossen. Hierbei handelt es sich um schlichte Schrankinnenstrahler von IKEA. Die Verkabelung läuft unter der Bühne entlang, so dass ich immer Zugriff darauf habe.



    Foto: Michael B. Rehders

    Als Lichtsteuerung verwende ich einen Showtec Dimmer, der üblicherweise im Studiobereich verwendet wird. Dieser dimmt langsam Bühnenbeleuchtung und Saallicht. Darüber hinaus kontrolliert er den Lüfter, um warme Abluft neben dem Projektor abzusaugen.





    Foto: Michael B. Rehders

    Nachdem Zuspieler und AV-Geräte inklusive Racks eingebaut sind (rechts), teste ich die verbauten Bühnenstrahler am geschlossenen Vorhang. Zuletzt muss nur noch der KCS C-218-A-THX angeschlossen werden, danach kann er an seinen angestammten Platz geschoben werden. Das geschieht liegend, damit die Bühne nur rund 70 cm hoch sein kann. Immerhin braucht auch die Leinwand ein paar Zentimeter Abstand, um unnötiges Streulicht auf der Bühne zu vermeiden. Auch die Zuschauer sollen keine Nackenprobleme bekommen, wenn sie zur Leinwand aufschauen. Vom Referenzplatz soll der vertikale Blickwinkel zur Bildmitte 5 Grad betragen.
    Das wäre nicht möglich gewesen, wenn ich den Subwoofer aufgestellt installiert hätte.



    Foto: Michael B. Rehders

    Die Bühne ist fertig. Die Vorhangbeleuchtung wirft ein angenehm warmes und stimmungsvolles Licht, so dass der Vorhang beim Einlass zum Blickfang wird. Vom riesigen Subwoofer ist nichts mehr zu sehen. Auch die AV-Technik ist weitgehend unauffällig in der Bühne integriert. Trotzdem kann ich bei Bedarf die mir wichtigen Displayanzeigen ablesen.





    Foto: Michael B. Rehders

    In Summe gefällt mir diese aufgeräumte Optik ausgesprochen gut, weil beim Filmeschauen kaum etwas vom Geschehen auf der Leinwand ablenkt.


    Nachtrag: Rechts unter den drei Side-Surround-Lautsprechern befindet sich ein Regal, in dem rund 3000 Filme "unsichtbar" untergebracht sind. Damit habe ich immer Zugriff auf alle Filme, ohne dass ich das Kino verlassen muss.


    Hier geht es zu:

    Teil 6: Nachtrag - Leinwandtücher im Vergleich

  • Der Bausatz für rund 150,- Euro enthält ein Vorhangsystem in bis zu vier Meter Länge, inklusive Motor, Rollen und Zugschlitten.


    Das klingt echt interessant.
    Taugt das System was? Könnte die Verarbeitung langfristig funktionieren, was ist Dein Eindruck?

    Gruß,

    Ekki

  • Das klingt echt interessant.
    Taugt das System was? Könnte die Verarbeitung langfristig funktionieren, was ist Dein Eindruck?

    Ich habe das System jetzt mehrere Monate im Einsatz. Bis jetzt läuft es absolut zuverlässig und fehlerfrei.

    Sollte doch mal was damit sein, kann beispielsweise der Keilriemen schnell gewechselt werden.

    Insgesamt macht es einen sehr wertigen Eindruck - kein Billig-China-Schrott.


    Mein zweites System (Somfy) läuft seit über 10 Jahren zuverlässig.

  • 1. Ein mittlerer Teil ist für den Einlass des riesigen Subwoofers vorgesehen.

    Ich wollte auch meine Subwoofer unter die Leinwand stellen, aber ich hatte bei dieser Position ein übles 50Hz-Loch am Hörplatz aufgrund stehender Schwingungen. Ohne DBA oder SBA-Bedämpfung müsstest du einen ähnlichen Effekt haben. Hast du den Frequenzgang gemessen?

  • Der Doppel-18-Zoller Subwoofer besitzt mächtige Dimensionen und lässt erahnen, was zukünftig auf den Zuschauer zukommt. Der KCS SW-218-C-THX ist ausgelegt für 135 Dezibel Dauerbeschallung und 150 Dezibel Spitzenpegel. Der Wirkungsgrad ist mit 101 Dezibel mit 1W@1M beachtlich. Satte 74 kg bringt er auf die Waage. Dieses "Monster" soll effizient im 20 m²-Raum integriert werden - und zwar dabei möglichst "unsichtbar" für die Zuschauer.

    Hallo Michael


    ich will da nicht drauf rumreiten aber das Datenbaltt interssiert mich tatsächlich hierzu in welchem Abstand und bei welcher Frequenz man hier die 135db erreicht. Hast Du das zufällig?


    VG Jochen

  • Hallo Michael


    ich will da nicht drauf rumreiten aber das Datenbaltt interssiert mich tatsächlich hierzu in welchem Abstand und bei welcher Frequenz man hier die 135db erreicht. Hast Du das zufällig?


    VG Jochen

    (- 10db) 20-500Hz

    101db 1W/1m


    Mehr findet man irgendwie nicht. Denke aber ab 40Hz sollten die 135db drin sein.

  • Hallo Michael


    ich will da nicht drauf rumreiten aber das Datenbaltt interssiert mich tatsächlich hierzu in welchem Abstand und bei welcher Frequenz man hier die 135db erreicht. Hast Du das zufällig?

    Hi Jochen,

    die aktuellen PDF-Datenblätter sagen darüber leider nichts mehr aus, wie ich jetzt auch schon gesehen habe.

    Ich werde die Tage mal auf alten Festplatten nachschauen, ob ich irgendwo noch eine ältere PDF-Datei habe, wo diese Angaben noch ausgewiesen sind.

  • Dieses Datenblatt (deine exakte Bezeichnung konnte ich nicht finden) sagt eine Empfindlichkeit von 101 dB SPL für 1 W in einem Meter aus. Leider wird nicht erwähnt, ob dies für einen Vollraum oder Halbraum gilt. Ich vermute aber eher für einen Halbraum.

    Die Dauerbelastbarkeit ist mit 2000 W für ein IEC 268-1 gefiltertes (fällt unter 40 Hz mit 12 dB / Oktave) Rosa Rauschen mit 6 dB Crestfaktor angegeben.

    2000 W entsprechen 33 dB mehr als bei 1 W, also 101 + 33 = 134 dB SPL. 4000 W sind für Continuous Programm, das wären dann 3 dB mehr. Abziehen muss man bei beiden Werten noch die Powercompression.

  • George Lucas

    Hat den Titel des Themas von „LUMIÉRE - Heimkino von George Lucas“ zu „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit THX-Kinolautsprechern und Vintage-Look“ geändert.

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