LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Lumière

    Neuer Projektor: JVC DLA-NZ8


    Foto: Michael B. Rehders - Löst meinen JVC DLA-N7 ab, der neue JVC DLA-NZ8


    Der Silvester-Knaller:

    Nach einem ausgiebigen Testlauf steht für mich fest: Der JVC DLA-NZ8 bleibt hier.

    Er macht fast alles sichtbar besser als mein alter Projektor, der mit aktueller Lampe 800 Stunden gelaufen ist.

    Helligkeit, Kontrast, Brillanz, Schärfe, Dynamisches Tone Mapping, Bewegungsschärfe - alles Dinge, die mir wichtig sind!


    Ich habe den DLA-NZ8 direkt mit den JVC DLA-N7 und DLA-NZ7 hier vergleichen können.

    Alle Projektoren sind von mir kalibriert - und der eindeutige Sieger ist der DLA-NZ8.

    Hier habe ich endlich wieder das WOW-Gefühl bei HDR und SDR, das ich so lange bei Projektorenvergleichen vermisst habe.


    Der subjektive Eindruck wird bestätigt durch zahlreiche Messreihen, die ich in den letzten Tagen durchgeführt habe.


    Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ8 in meinem Heimkino namens: Lumière

  • Effektlautsprecher sind da so tief angebracht worden da fliegt ja einem regelrecht der Kopf weg bei einer guten Tonmischung in Surround wie Twister. Sind da etwa professionelle Endstufen in Betrieb? Frontbetrieb mit satten JBL und Effekte mit KCS ist da nicht wirklich die perfekte Kombination. Warum nicht JBL auch im Surroundbereich?


    JBL 8330 Surround https://www.amazon.de/JBL-H578…autsprecher/dp/B01E8YEYY6

  • Frontbetrieb mit satten JBL und Effekte mit KCS ist da nicht wirklich die perfekte Kombination.

    Wie kommst du darauf, ohne die Kombination hier gehört zu haben?




    Warum nicht JBL auch im Surroundbereich?

    Das habe ich hier im Bauthread ausführlich beschrieben.


    Sind da etwa professionelle Endstufen in Betrieb?

    Es sind Crown Endstufen, die immer noch in vielen Kinos eingesetzt werden.

    Ich bin damit sehr zufrieden.



    Effektlautsprecher sind da so tief angebracht worden da fliegt ja einem regelrecht der Kopf weg bei einer guten Tonmischung in Surround wie Twister.

    Alle Surroundspeaker sind in 2,01 Meter Höhe installiert. So niedrig finde ich das nicht.

  • Ich glaub, dass die KCS mit Horn+Kompressionstreiber sogar besser zu den Front-LS passen, als die JBL8330.

    Genau das ist auch meine Erfahrung. Die JBL 3678 spielen mit den KCS SR-10A wie aus einem Guss.

    Ich hatte mal einen JBL 8330 zum Testen hier. Der gefiel mir im A/B-Vergleich klanglich nicht so gut wie die KCS-Surrounds.

  • George Lucas

    Hat den Titel des Themas von „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit THX-Kinolautsprechern und Vintage-Look“ zu „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit THX-Kinolautsprechern, 8K-Projektor und Vintage-Look“ geändert.
  • George Lucas

    Hat den Titel des Themas von „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit THX-Kinolautsprechern, 8K-Projektor und Vintage-Look“ zu „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit 8K-Projektor, THX-Kinolautsprechern und Vintage-Look“ geändert.
  • Alle Surroundspeaker sind in 2,01 Meter Höhe installiert. So niedrig finde ich das nicht.

    Auch von mir Glückwunsch zum NZ8, gefühlt werden die Abstände zwischen dem Projektortausch immer geringer....vielleicht solltest Du in Zukunft seltener testen:zwinker2:


    Was die Höhe der Surrounds angeht, finde ich die 2,01m eigentlich schon sehr hoch. Klar für Backs und die 3.Reihe im Podest geht es schon aus Platzgründen nicht anders,

    aber in den meisten unserer Kellerkinos Speaker in 2m Höhe gar nicht zu realisieren.

    Interessant wäre noch worauf sich die Höhe bezieht, ich überlege auch gerade auf welcher Höhe mein 2. Paar Surround Speaker kommt und rechne da immer mit der Postion des Hochtöners in der Box als Basis.

    Trinnov gibt + 30cm Höhe ab Ohr als Orientierung im Guide.

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • Auch von mir Glückwunsch zum NZ8, gefühlt werden die Abstände zwischen dem Projektortausch immer geringer....vielleicht solltest Du in Zukunft seltener testen

    Den JVC DLA-N7 hatte ich rund drei Jahre im Einsatz. Das finde ich schon okay. Die technische Entwicklung geht halt weiter. Da der DLA-NZ8 in allen mir wichtigen Belangen eine deutlich sichtbare Verbesserung bedeutet, war es mir den Wechsel wert.

    Andere (auch teurere) Projektoren habe mich nicht so "getriggert". Beim NZ8 stimmt für mich das Preis/Leistungsverhältnis.


    Was die Höhe der Surrounds angeht, finde ich die 2,01m eigentlich schon sehr hoch. Klar für Backs und die 3.Reihe im Podest geht es schon aus Platzgründen nicht anders,

    aber in den meisten unserer Kellerkinos Speaker in 2m Höhe gar nicht zu realisieren.

    Drei Meter Deckenhöhe ist schon klasse zu haben. 20 Zentimeter sind abgehängt und schallisoliert, damit der Mieter darüber weniger mitbekommt.


    Interessant wäre noch worauf sich die Höhe bezieht, ich überlege auch gerade auf welcher Höhe mein 2. Paar Surround Speaker kommt und rechne da immer mit der Postion des Hochtöners in der Box als Basis.

    Ich bin ebenfalls vom Hochtöner als Basis ausgegangen.


    Trinnov gibt + 30cm Höhe ab Ohr als Orientierung im Guide.

    Da gibt es verschiedene Ansätze von unterschiedlichen Firmen.

    Mir ist es wichtig, dass Front und Surrounds annähernd auf gleicher Höhe abstrahlen, damit sich auf der "unteren Ebene" ein komplett geschlossenes Panorama ergibt und Sound-Events nicht in der Höhe "springen", wenn sie von hinten nach vorne oder umgekehrt wandern.

    Besonders gut ist das mit Hans Zimmer "Life in Prag" zu hören, wenn sich einzelne Instrumente im Raum verteilen.

  • NEUE LEINWAND: ALPHALUX REFLAX AKUSTIK PLUS G3


    Foto: Michael B. Rehders - Hier ist noch die Alphaluxx Akustik Plus in der Generation 2 zu sehen.

    Wer ganz genau hinschaut erkennt die aufgeklebte Samtkaschierung innerhalb des Leinwandrahmens. Einfach die Kaschierung entfernen bringt leider nicht die gewünschte Lösung, weil sich der Kleber des Samts auf der Leinwand abgesetzt hat - und sich nicht entfernen lässt. Es muss also eine neue Leinwand her.


    So kam es dazu

    Als ich die Walimex Vorsatzlinse entsorgen will, denke ich mir, dass ich sie doch noch einmal ausprobiere. In Kombination mit meinem JVC-Projektor sorgt diese Linse für ein deutlich größeres Bild, so dass ich meine Leinwand auf drei Meter Bildbreite komplett ausleuchten kann.

    Ohne Linse sind maximal 2,80 Meter möglich, weil die Brennweite des Projektor-Objektivs nicht mehr gestattet. Mit Linse sind es bis 3,20 Meter.



    Der Tuchtausch

    Also muss ein neues Leinwandtuch auf den Rahmen aufgezogen werden.

    Die Bestellung läuft ganz unkompliziert: Ich teile Ralph Marschner von Alphaluxx mit, wie die Innenmaße meiner Rahmenleinwand sind, die ich bei ihm bezogen habe. Wenige Tage später erhalte ich das brandneue Reflax Akustik Plus G3 Tuch und ein passendes neues Backing in 2,80 x 1,20 Meter. Da sich das Backing noch deutlich dehnen lässt, ähnlich wie Lautsprecherbespannungsstoff, reicht diese Größe völlig aus. Das nenne ich mal eine gute Beratung.



    Foto: Michael B. Rehders - So sieht die alte Leinwand aus.

    Zunächst entferne ich die aufgeklebte Kaschierung. Danach das Tuch.


    Foto: Michael B. Rehders -
    Die Montage des neuen Tuches der Generation 3 erfolgt überkopf. Dafür klappe ich den Leinwandrahmen wie eine Motorhaube hoch. Von unten kann ich bequem das mit Ösen gelieferte Tuch an den Lochblechen "anhängen". Neu ist bei der Generation 3, dass Alphaluxx eine weitere Öse direkt in die Ecke eingeschlagen hat, um den Tuch auch diagonal etwas mehr Spannung zu verleihen. Als Montage erfolgen wie gewohnt bei diesem Hersteller Kabelbinder. Diese finde ich zwar nicht wirklich sexy, aber die Kabelbinder haben sich hier gut bewährt, weil sie die Spannung des Tuches über Jahre aufrecht erhalten haben.



    Foto: Michael B. Rehders
    Da der Stoffversand über den ich damals das Backing bezogen habe (siehe Foto), dieses Tuch nicht mehr auf Lager hat, habe ich das identische Tuch gleich von Alphaluxx mit bestellt.

    Leider entpuppt sich das starke Spannen des Backings überkopf auf Dauer als recht anstrengend, wenn man diese Tätigkeit allein durchführt. Wie schon beim Provisorium damals, entscheide ich mich auch heute dafür, das Tuch hinten auf das Reflax Akustik Plus zu tackern. Direkt neben jede Öse des hängenden Leinwandtuches kommt eine Tackernadel. So ist das Backing über die Gesamtfläche völlig plan gespannt und liegt ganz gleichmäßig auf. Wichtig: Die Spannung sollte maximal erfolgen. Es darf keinen Abstand zwischen Gewebetuch und Backing geben, weil sonst der Vorteil des Backings zum Nachteil wird. Das heißt: Das Backing würde das Akustik Plus G3 von hinten aufhellen, was zu Kontrasteinbußen führen kann. Das Backing ist übrigens ein schalldurchlässiger mattweißes Jersey-Stoff.



    Foto: Michael B. Rehders
    Der Rahmen ist mit dem Alphalux Reflax Akustik Plus G3 bespannt. Ich klappe die Leinwand wieder herunter und brauche nur noch an ein paar Stellen die Kabelbinder etwas nachziehen - schön ist das Tuch spiegelglatt gespannt.




    Foto: Michael B. Rehders

    Als nächstes kontrolliere ich das Ergebnis. Links ist das neue Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3 und rechts die Stewart Studiotek 100 (nicht schalldurchlässig). In der Makroaufnahme ist gut zu sehen, dass die Webrichtung beim Akustik Plus G3 senkrecht verläuft. Beim Vorgängertuch verlief die Webrichtung noch diagonal. Einen Vor- oder Nachteil kann jetzt nicht ausmachen. Moire-Effekte treten bei allen meinen Versuchen nicht auf.

    Was auffällt ist, wie scharf die Inhalte auf dem Alphaluxx-Tuch abgebildet werden. Mit von mir ermitteltem Gain 0,8 ist das projizierte Bild für den Betrachter rund 20 Prozent dunkler als auf dem Stewart-Tuch. Gut ist das an der weißen Wand des Giebelhauses zu sehen. Diese hat mit dem Alphaluxx-Tuch eine leichte Struktur, die dem Stewart-Tuch völlig abgeht. Die Farben sind hingegen identisch.


    Die Gewebestruktur der Alphaluxx Akustik Plus G3 finde ich bereits ab 1,80 Meter Entfernung völlig unkritisch. Auf meinem Referenzplatz (2,80 Meter Betrachtungsabstand) kann ich sie gar nicht mehr sehen. Hier ergibt sich ein ausgesprochen homogener Bildeindruck.


    Foto: Michael B. Rehders

    Im Vergleich zum älteren Alphaluxx Tuch fällt mir auf, dass der Inbild-Kontrast vom Akustik Plus G3 (siehe Foto links) besser aufrechterhalten wird. Das Vinyltuch von Stewart (siehe Foto rechts) kann sich hier jetzt nicht mehr so deutlich abheben. Die Unterschiede finde ich sogar im A/B-Vergleich nur minimal. Allenfalls die höhere Leuchtdichte der Stewart ist noch zu sehen. Aber dafür ist die Stewart Studiotek 100 auch nicht schalldurchlässig. Die Farben sind praktisch identisch.



    Bildeindrücke


    Als James Bond in "KEINE ZEIT ZU STERBEN" und seine Begleitung im DB5 das Hotel erreichen, wird das feine Filmkorn (Rauschen) realistisch auf der Leinwand reproduziert. Alle Details auf dem Kleid der Dame linke im Bild sind noch erkennbar. Von der Gewebestruktur des Tuches ist rein gar nichts zu sehen. Es gibt keine unerwünschten Aufhellungen in dunklen Bereichen. Aber wirklich beeindrucken mit die zusätzlichen 20 Zentimeter Bildbreite, weil die mich noch tiefer ins Filmgeschehen eintauchen lassen.


    Überrascht bin ich ein wenig von der exzellenten Tonwiedergabe, die mit der Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3 ermöglicht wird.

    Die Hochtondämpfung fällt mit 2,5 Dezibel im Mittel so klein aus, dass dies ganz leicht mit den EQ angepasst werden kann.


    Alle Messungen folgen später in einem separaten Testbericht.



    Fazit
    Auf Drei-Meter-Bildbreite macht ein Film doch deutlich mehr Spaß als auf 2,80 Meter. Das sind zwar nur 20 Zentimeter Unterschied, doch dieser reicht auf 2,80 Meter Betrachtungsabstand für ein echtes Kinoerlebnis. Besonders gefallen mir Farbneutralität, gleichmäßige Ausleuchtung und die praktisch unsichtbare Webstruktur der Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3. Der Tausch des Tuches für ein größeres Bild hat sich für mich gelohnt.



    Hier geht es weiter mit dem:

    A/B-Vergleich: Barco Bragi CS vs. JVC DLA-NZ8

  • Hallo Michael,


    immer erstaunlich der Unterschied, wenn man sich über lange Zeit an das Bild im Kino gewöhnt hat,

    mal abgesehen davon, das die mehr cm der Höhe auch eine Rolle spielen.

    Wie hoch ist den der Gain des Tuches und sind Tonmessungen zu erwarten...sicher nicht von Dir, siehe Bauthread.


    Viele Grüße

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

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