LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Ich möchte nicht 6,7m vor eine 8m breiten LW sitzen und ich kenne auch niemanden aus meinem Bekanntenkreis der da Spaß dran hätte.

    Das ist genau 2fache Bildhöhe. Hier im Forum gibt es durchaus Empfehlungen dafür.

    Im öffentlichen Kino sind das die Sitze ab dem vorderen Drittel (im Verhältnis). Da sitzen viele freiwillig.


    Natürlich ist das an der Grenze. Aber noch viel drastischer sind drei Reihen bei üblichen Heimkinobildbreiten.

    Ich finde auch bei dem Beispiel bleibt es bei Notsitzen in der ersten Reihe.

    Dann nimm halt die erste Reihe bei 7,2 - 8m und die anderen etwas weiter hinten. Dann ist halt die dritte etwas weiter weg, aber immer noch mit ordentlichem Blickwinkel. Mir ging es doch nur um den Vergleich. Bei einem 3m-Bild mit 1,0 in der ersten Reihe bist Du in der dritten schon bei 1,8:1, bei einem 8m Bild wäre Reihe 3 lediglich bei ca. 1,3:1. Also je größer das Bild, desto leichter sind drei Reihen zu realisieren, bei normalen HK-Dimensionen aber mMn noch nicht sinnvoll, von den notwendigen Podesthöhen ganz zu schweigen

  • Da sind ja nun doch einige hilfreiche Ideen zusammengekommen.

    Vielen Dank schon mal dafür an alle.


    Wenn Du ein großeres Bild gesehen hast gibt es keinen Weg zurück. 3,6m Breite LW kann der NZ8 mühelos ausleuchten, also machen!

    Genau das sind die beiden entscheidenden Punkte, die bei meiner Überlegung eine Rolle spielen. Selbst für HDR ist der JVC DLA-NZ8 hell genug, dank hoher Lichtausbeute und dem exzellenten Dynamischen Tone Mapping mit Kino Optimierung.



    Die zweite Reihe ist ja dann auch noch deutlich unter 1:1 Entfernung, könnte aber vielleicht noch (gerade so) für mich funktionieren.

    Korrekt. Das wären bei 3,60 Meter Bildbreite dann ein Verhältnis von 0,77:1 (Sitzabstand zur Bildbreite). Das würde für mich noch ausgehen, da ich 0,8:1 als Ideal für mich empfinde.




    Da gibt es kein richtig oder falsch. Soll das Kino gemütlich aussehen oder soll das Bild besonders groß sein ist hier die Frage.

    Gemütlich würde ich es auch ohne Vorhang finden.


    Dein Kino ist auf Gemütlichkeit optimiert und ohne den Vorhang würde Flair verloren gehen.

    Flair würde zweifelsfrei verloren gehen. Schon das Öffnen des Vorhangs mit dem langsam erlischenden Licht bei Filmstart gefallen mir. Überdies bei Filmende, wenn das Licht langsam aufdimmt und gleichzeitig der rote Vorhang zufährt.

    Darauf möchte ich eigentlich ungerne verzichten. Also: Dilemma!


    Zum Einen (ich kenne den Raum):

    Dein Kino wirkt nicht wie ein typisches Heimkino sondern wie ein historischer Filmpalast im Supermini-Format.

    Das ist etwas besonderes und es hat einen ganz eigenen Charme.

    Der Vorhang ist dafür ein integraler Bestandteil und darauf würde ich an Deiner Stelle nicht verzichten.

    So sieht es aus. Der Vorhang ist ein Teil der Raumgestaltung.



    Ich würde auf 3,60 m gehen und mit dem Referenzplatz notfalls um eine Reihe nach hinten umziehen.

    Es geht ja weniger um den Sitzabstand, weil mir der Sitzabstand zur Bildbreite (0,77:1) gefallen würde.

    In der letzten Sitzreihe ist die Akustik bzw. Klangqualität halt nicht so gut wie auf dem jetzigen Referenzplatz. Das wird sich auch nur schwer dort verbessern lassen, weil die Backsurrounds zu nah sind und die Tops "falsch" platziert sind.
    Für Besucher ist das allerdings immer noch gut genug, da vor allem die typischen "Letzte Reihe Hocker" schon ob des großen Bildes und des satten Tons begeistert sind.



    Das würde ICH nicht machen da dann der Referenzplatz hinten an der Wand wäre, was mit dem Akustischen-Referenzplatz nicht mehr viel zu hätte.

    So sieht es (leider) aus. Obwohl es dort mit klanglichen Beschränkungen verbunden ist, macht es mir aber auch heute schon Spaß, dort einen Film zu erleben. Nur Referenz ist es halt nicht mehr in Form bestmöglicher Klangperformance im Raum.



    Ich kenne dein Kino leider nicht persönlich . Aber bei der Optik die ich hardcore finde, sollte der Vorhang auf jeden Fall bleiben.

    Das macht dein Kino zum Augen Schmaus.

    Du bist herzlich eingeladen, wenn du mal in Hamburg sein solltest, dir das Lumière anzuschauen.

    Bezüglich Augenschmaus hast du Recht. Wie oben schon geschrieben, ist der Vorhang ein Teil der Raumgestaltung, auf die ich ungerne verzichten würde.



    Eventuell kannst Du den Vorhang ja umbauen, also raffen und nach oben ziehen und nach dem Film "fallen" lassen ?

    Guter Vorschlag! Daran habe ich auch schon gedacht. Ich werde das mal zu Ende planen.



    Vorhang, wenn weiter gewünscht beim Öffnen um die Ecke laufen lassen.

    Sehr gute Idee, Manfred. Das ist derzeit mein bevorzugter Lösungsvorschlag.

    Dafür müsste ich die komplette Front neu bauen (lassen). Dann würde der Vorhang hinter der Leinwand verschwinden. Platz zu den Frontlautsprechern wäre tatsächlich vorhanden. In der Tiefe sowieso.

  • Bezüglich der ersten Reihe noch ein paar Worte:


    Die Frage ist, ob das 3,0m breite Bild bei 2,9m Abstand dem Themenersteller groß genug ist oder halt zu klein.

    Ich finde die Bildgröße sehr angenehm, so wie sie jetzt ist. Etwas größer darf es trotzdem sein, um noch mehr ins Geschehen eintauchen zu können.


    Reihe 1 ist eh jetzt auch schon eher grenzwertig, unabhängig vom relativen Sitzabstand, ist der absolute Sitzabstand für die Akustik der großen LS, der Leinwandstruktur, usw. sowieso zu knapp und können nur Notsitze sein.

    Mir macht es auch in Reihe 1 immer wieder Spaß, einen Film zu erleben. Zuletzt habe ich dort "Spiel mir das Lied vom Tod" gesehen.

    Dadurch dass die JVC 3678 Frontlautsprecher mit 100 Grad abstrahlen, gibt es dort auch keine nennenswerten klanglichen Einschränkungen.

    Vor allem funktionieren die Side- und Backsurrounds auch dort sehr gut. Dolby Atmos gefällt auch.


    Während meiner monatlichen Filmabende gibt es darüber hinaus einige Zuschauer, die sofort die ersten Reihe für sich in Beschlag nehmen. Sie wollen die Bilder erleben, bevor wir sie in den hinteren Reihen sehen...

    :zwinker2:



    Bei einem HK mit drei Reihen ist immer für mindestens eine der Reihen ein erheblicher Kompromiss nötig, zumindest dann wenn man einen akzeptablen Reihenabstand möchte.

    So sieht es aus in meinem Kino. Mittlerweile bin ich diesbezüglich etwas egoistischer geworden. Auf dem Referenzplatz und den beiden Sitzen links und rechts daneben ist der Sound sehr gut. In der ersten Reihe noch etwas "direkter", in der letzten Reihe ist der Bass ca. 3 Dezibel lauter. Vielen gefällt das halt.

    Sogar auf den Außenplätzen machen die Filme Spaß, wie ich bei vollem Haus immer wieder erleben kann...

  • Dann würde der Vorhang hinter der Leinwand verschwinden.

    Daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht, sondern sogar in den Raum hinein. Stört ja nicht, wenn die Vorhänge zur Seitenwand hin laufen.


    Und wie geschrieben, ich würde auf "nur" 350cm gehen, wegen Sitzabstand.


    Wie bekommst den Weitwinkel hin?
    Du brauchst ja jetzt schon, für die 300cm einen WW-Adapter.

  • Daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht, sondern sogar in den Raum hinein. Stört ja nicht, wenn die Vorhänge zur Seitenwand hin laufen.

    Das kannst du nicht wissen: Auf der rechten Seite ist eine Heizung im Weg. Die habe ich dorthin versetzen lassen vom Vermieter, damit sich der Vorhang komplett öffnen lässt.



    Wie bekommst den Weitwinkel hin?
    Du brauchst ja jetzt schon, für die 300cm einen WW-Adapter.

    Die Weitwinkellinse hat sich bereits sehr gut bewährt. Ich würde daher die größer 78-mm-Linse kaufen (oder eine 82 mm Linse), mir von einem Heimkinofreund eine Halterung aus dem 3D-Drucker anfertigen lassen und direkt am JVC befestigen. Die Halterung wird wahrscheinlich sehr ähnlich aussehen wie die anamorphotische Halterung vom PANAMORPH. DCR-J1. Diese wird ja direkt am JVC vor dem bzw. am Objektiv angebracht.

  • Zusammenfassung: Die Entscheidung ist gefallen


    Allmählich komme ich zu einem Entschluss, dank eurer zahlreichen Tipps und Hinweise.


    Ich fasse für mich zusammen:


    Pro

    + Ein größeres Bild von derzeit 3,06 Meter auf bis 3,60 Meter Bildbreite

    + mit Weitwinkel-Linse für kleines Geld (ca. 50 Euro) problemlos machbar

    + benötigte Linsen-Halterung würde aus dem 3D-Drucker kommen

    + besser Immersion (Eintauchen ins Filmgeschehen) vom Referenzplatz

    + Leinwandkaschierung kann bleiben

    + Beamer (JVC DLA-NZ8) bietet genug Lichtleistung für 3,60 Meter Leinwandbreite

    + Sitzplätze bleiben unverändert

    + Vorhang kann bleiben

    + Raumgestaltung wird dadurch nicht verändert, weil der Vorhang hinter der Leinwand verschwindet

    + verbesserte Auflösung/Schärfe, weil weniger Inhalte durch die Perforation der Bildwand "verschwinden"

    + keine Einbußen in der Klangqualität, weil die JVC 3678 mit 100 Grad Abstrahlverhalten auch die 1. Reiher weiterhin ordentlich beschallen


    Contra

    - deutlich weniger Lichtausbeute

    - (erneuter!) kompletter Umbau der Front erforderlich

    - 1. Sitzreihe kaum noch sinnvoll nutzbar

    - neue teure Leinwand erforderlich

    - hellerer Projektor erforderlich (DLA-NZ9)



    Auf den ersten Blick überwiegen ganz klar die Vorteile.

    Sogar den Vorhang kann ich weiterhin nutzen, in dem ich diesen hinter die Leinwand fahren lasse. Eine 90 Grad-Schiene kann ich für mein Vorhangsystem als Zubehör für relativ kleines Geld erwerben.


    Also mache ich es? - Nein.

    Nach reiflicher Überlegung, Messungen und vor allem einem Vergleich der Lichtausbeute bei HDR nehme ich von diesem Vorhaben wieder Abstand.


    Das sind die Gründe:

    Aktuell habe ich eine Lichtausbeute für HDR von rund 32 Footlambert auf 3 Meter Bildbreite, was mir bezüglich Plastizität und Brillanz extrem gut gefällt. SDR lasse ich derzeit im mittleren Laserlicht-Modus des JVC DLA-NZ8 laufen. Auf 3 Meter Bildbreite erhalte ich rund 22 Footlambert.

    Diese Werte kann ich für HDR nicht halten, wenn ich die Bildbreite um rund 60 Zentimeter verbreitere.

    Die größere Leinwandfläche geht einher mit rund 33 Prozent Lichteinbußen!


    Auf 3,60 Meter Bildbreite (Cinemascope) verbleiben für HDR "nur" noch 22 Footlambert. Selbst mit Frame Adapt HDR 2 und Kino Optimierung fehlt mir dann die gewohnte Brillanz und Plastizität, die ich auf 3 Meter Bildbreite so zu schätzen weiß.

    Für SDR würde sich nichts ändern, weil ich den JVC dafür im hohen Lichtmodus betreiben würde.


    Für alle Bildformate mit einem Seitenverhältnis bis 2,00:1 würde ich hingegen keine nennenswerten Nachteile erhalten.


    Mit dem JVC DLA-NZ9 würde ich die Einbußen der Lichtausbeute ausgleichen. Doch eine Neuanschaffung mit rund 10.000 Euro Aufpreis, plus Kosten für Leinwand und Umbau ist mir ein 60 Zentimeter breiteres Bild dann doch nicht wert. Dafür fahre ich dann lieber ein paar Mal mit meiner Lebensgefährtin in Urlaub...

  • irgendwie hast Du entweder einen + oder - zu viel.

    Das passt so schon.

    Grundsätzlich ist der JVC DLA-NZ8 hell genug, um die 3,60 Meter Bildbreite auszuleuchten.

    Aber nur der JVC DLA-NZ9 liefert die Leuchtdichte, um die 33 Prozent Verlust auszugleichen, die ich bei einem 60 Zentimeter breiteren Bild habe.

  • Hallo,


    naja das mit der Helligkeit war doch vorher schon klar, das geht rapide in den Keller, je mehr Fläche da beleuchtet wird.:zwinker2:

    Und ca. 100 Nit für HDR ist (imo) ohnehin nicht genug, bzw. schon grenzwertig:)

    Daher gibt es ja andere Projektoren.

    Aber natürlich ist das Alles relativ.


    Übrigens das mit dem Schärfeplus, da größer projiziert wird, stimmt im Sinne du kannst mehr Inhalt auf dem AT Micro Tuch sehen (wenn auch nur marginal mehr mit der ggf. Bildsteigerung).

    Nur die eigentlich Abbildungsschärfe nimmt leider ab und das auch rapide je größer die Bildbreite wird, insbesondere bei den Consumer Kollegen.

    Du hast es doch selbst auch gesehen, am Bragi Barco.:zwinker2:


    ANDY

  • naja das mit der Helligkeit war doch vorher schon klar, das geht rapide in den Keller, je mehr Fläche da beleuchtet wird

    Schon klar. Nur muss man die Auswirkungen in der Praxis auch erstmal erleben.



    Und ca. 100 Nit für HDR ist (imo) ohnehin nicht genug, bzw. schon grenzwertig :)

    Hier bin ich erfahrungsgemäß anderer Meinung als du.

    Wer einmal 110 cd/m² oder 32 Footlambert auf 3,00 - 3,60 Meter in einem dedizierten Heimkino für HDR gesehen hat, wird das Bild sicherlich nicht als zu dunkel oder grenzwertig erachten.

    Vielmehr spielt hier das Tone Mapping eine Rolle. Mit mehr Lichtleistung kann der Regelbereich unterhalb der Highlights sicherlich weiter abgesenkt werden. Aber die neuen JVC-Projektoren beherrschen das via Frame Adapt HDR und Kino Optimierung schon sehr gut, so dass mir bei 32 fL bei HDR und 22 fL bei SDR nichts fehlt.

    Übrigens beobachte ich bei vielen Besuchern hier, dass denen 32 fL bei SDR über einen ganzen Film zu hell ist. Diese bitten teilweise sogar darum, die Lichtleistung etwas zu reduzieren.


    Übrigens das mit dem Schärfeplus, da größer projiziert wird, stimmt im Sinne du kannst mehr Inhalt auf dem AT Micro Tuch sehen

    So ist es.


    Nur die eigentlich Abbildungsschärfe nimmt leider ab und das auch rapide je größer die Bildbreite wird

    Das ist so pauschal leider falsch, wie du oben ja selbst angemerkt hast.

    Die physikalische Schärfe wird halt nicht weniger bei einer Änderung der Bildbreite von 3,00 auf 3,60 Meter mit dem JVC DLA-NZ8.

    Durch das größere Verhältnis Bildbreite zu Sitzabstand nimmt allenfalls der Schärfeeindruck etwas ab, was ich allerdings zum Großteil der um 33 Prozent geringeren Leuchtdichte zuschiebe.



    Du hast es doch selbst auch gesehen, am Bragi Barco.

    Auch der Bragi wurde nicht unschärfer auf 3 Meter Bildbreite gegenüber 2,20 Meter.

    Dass ein Ein-Chip-DLP aus physikalischen Gründen hingegen schärfer abbilden kann als ein 3-Chip-LCOS sehe ich auch so. Aber durch den besseren Kontrastumfang verstehen es die LCOS-Kollegen, dies zu kompensieren.


    In Kürze stelle ich meinen Vergleich online: Barco Bragi vs. Sim2 Nero 4S, JVC DLA-NZ9 und Sony VPL-VW890ES

    Diese Beamer bilden derzeit die Spitze typischer Heimkino-Projektoren. Das Ergebnis bezüglich Schärfeeindruck und Auflösung dürfte dem einen oder anderen dann nicht so gefallen...

    :zwinker2:

  • Übrigens beobachte ich bei vielen Besuchern hier, dass denen 32 fL bei SDR über einen ganzen Film zu hell ist. Diese bitten teilweise sogar darum, die Lichtleistung etwas zu reduzieren.

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bei 40 FL für SDR bestätigen, das sah für mich schlechter aus weil dunkle Bereiche im Bild zu stark aufgehellt waren.

    Eine Nachtszene soll ja immer noch nach Nacht aussehen.

  • Das kann ich aus eigener Erfahrung bei 40 FL für SDR bestätigen, das sah für mich schlechter aus weil dunkle Bereiche im Bild zu stark aufgehellt waren.

    Eine Nachtszene soll ja immer noch nach Nacht aussehen.

    Ja aber wenn das Bildgerät damit kein Defizite zeigt z.B. (Led Wall) kannst du SDR auch mit 300 Nit schauen.:zwinker2:

    Daher das Argument zählt dann nicht.

    Auch einfacher an einem OLED TV Gerät überprüfbar und 300 Nit soll auch im Kino (dort allerdings für HDR) zum Standard werden.


    Insofern sind diese Helligkeiten (100 Nit HDR und SDR darunter) überhaupt kein Indikator mehr.


    ANDY

  • Ja aber wenn das Bildgerät damit kein Defizite zeigt z.B. (Led Wall) kannst du SDR auch mit 300 Nit schauen. :zwinker2:

    Können, ja, wollen, nein.


    Als einfaches Beispiel zur Veranschaulichung wie ich die Helligkeitseinstellung des Laptopbildschirms handhabe:

    Tagsüber drinnen 50 - 100%

    Abends im ansonsten abgedunkelten Raum 0%

    Bei Sonne draußen 100% und da würde ich mir 200 - 300% wünschen


    Für mich ist es nicht so, dass heller grundsätzlich besser ist.

    Ich bevorzuge für SDR in einem abgedunkelten Kinoraum 20 - 25 FL.

    Bei HDR ist es nicht so einfach festzulegen weil es eine Frage des Tonemappings und des verfügbaren Kontrasts ist.

  • Wenn du siehst was machbar ist (LED wall, OLED TV und auch gewisse Projektoren mit perfekten DTM), dann ist 100 Nit für HDR leider ein Witz.

    Es war bei uns im Vorfeld oder auch bei meinem Demos im WZ Kino noch niemand dabei, der höhere Helligkeiten (mit entspr. Kontrast) nicht als klar realer mehr "live" empfunden hat.

    Natürlich wird es auch immer wieder Leute/User geben, die es zu hell empfinden. Meistens sind das aber Leute die Home Cinema ohnehin nichts am Hut haben und bereits ihre TV´s nur mit Umgebungslicht anschauen, da bei völliger Verdunklung bereits ein unangenehmes Gefühl eintritt.

    Wird dann noch die Bildgröße erhöht und auch der Ton massiv verstärkt, dann wird der Raum fluchtartig verlassen...:big_smile:

    Ergo kein Maßstab. Ausnahmen gibt es immer.

    Ist wie schnell Auto fahren, da sind bereits 150 km/h für Viele zuviel.

    Das ist so pauschal leider falsch, wie du oben ja selbst angemerkt hast.

    Die physikalische Schärfe wird halt nicht weniger bei einer Änderung der Bildbreite von 3,00 auf 3,60 Meter mit dem JVC DLA-NZ8.

    Durch das größere Verhältnis Bildbreite zu Sitzabstand nimmt allenfalls der Schärfeeindruck etwas ab, was ich allerdings zum Großteil der um 33 Prozent geringeren Leuchtdichte zuschiebe.

    Nein das ist nicht falsch, das ist die Realität.

    Die Abbildungspräzision geht leider in den Keller, je größer du das Bild aufziehst.

    Knall dein JVC mal auf 5m Bildbreite und stelle ein 3 Chip DLP Christie, Barco dagegen. Du denkst der JVC (mal unabhängig von der Helligkeit), ist kaputt, so weich wirkt das Bild. Dazu ergänzt sich der "weiche" Lcos Bildeindruck.

    Zuzüglich der deutlichen Helligkeitsreduktion und viel geringeren MTF und Pixelauflösung, ist so ein Bild dann fern der technischen Möglichkeiten.

    Und auch diese PJ Kollegen können sich dann in der "Schärfe" verabschieden, wenn das Bild ein Led Wall mit gleicher oder sogar nochmal höherer Auflösung zeigt.


    Nur die Anforderungen an ein Bild ab 4-4,5 m Breite (wenn der Anspruch hoch ist), sind weit höher, als es nur das Mehr an Helligkeit betrifft.

    Dessen sind sich viele User/Kunden gar nicht bewußt.


    Auch der Bragi wurde nicht unschärfer auf 3 Meter Bildbreite gegenüber 2,20 Meter.

    Dass ein Ein-Chip-DLP aus physikalischen Gründen hingegen schärfer abbilden kann als ein 3-Chip-LCOS sehe ich auch so. Aber durch den besseren Kontrastumfang verstehen es die LCOS-Kollegen, dies zu kompensieren.


    :zwinker2:

    Logisch kleine Schritte in der Bildgröße wirken sich geringer aus. (s. o.).

    Du bekommst1 Chip gar nicht mit deutlich höheren Lichtleistungen.

    Und 3 Chip richtig justiert (Konvergenz, Scheinplug etc.) wirkt abartig "scharf", gerade auf so Minileinwänden von 2,2 m Breite.

    Nur das ist eh nicht Praxis, das übernehmen TV Kollegen.


    Wie oben beschrieben, selbst ein 5000 Lumen D-ila Gerät hat in Punkto Schärfe keine Chance auf einer 450 cm Bildbreite gegen ein entspr. 3 Chip DLP Gerät.

    Daher der limitierende Faktor ist die Technik.


    ANDY

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