LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor

  • Wobei Dein NZ8 mit 8192 x 4360 Pixeln (für Scope Format) mehr als 2,5 mal so viele Pixel hat.

    Da ist der Bragi ein herber Rückschritt ...

    Diesbezüglich hat der JVC DLA-NZ8 in der Praxis tatsächlich Vorteile. Selbst wenn 4K-Inhalte projiziert werden, ist die höhere native Auflösung des JVC erkennbar. Allerdings muss man schon recht nah herantreten, um die Unterschiede auf der Leinwand zu auszumachen.

  • Der Bragi CS ist bei Cinemascope Filmen ungefähr so hell wie der NZ9 bei Cinemascope Filmen.

    Bei bunten Bildern ist der Bragi CS heller. Bei Weissbild ist der NZ9 heller.

    Das hatten wir im Barco Thread doch schon erklärt.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Ist hier denn bereits eine Entscheidung gefallen ?

    Ja, die Entscheidung ist mittlerweile gefallen.

    Der JVC DLA-NZ8 bleibt!


    Es war bezüglich der Bildqualität ein "Kopf an Kopf"-Rennen, mit Vorteilen auf der einen und der anderen Seite. Morgen berichte ich mal ausführlich darüber, warum mir der NZ8 in Summe besser gefällt.

    Einen der Gründe schiebe ich schon mal voraus: Der JVC DLA-NZ8 ist heller (!) auf meiner 3-Meter-Leinwand als der Barco Bragi CS.

  • George Lucas

    Hat den Titel des Themas von „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas mit 8K-Projektor, THX-Kinolautsprechern und Vintage-Look“ zu „LUMIÈRE - Heimkino von George Lucas im Vintage-Style mit THX-Kinolautsprechern und 8K-Projektor“ geändert.
  • Lumière

    HIGH-END-PROJEKTOREN-VERGLEICH:

    BARCO BRAGI CS vs. JVC DLA-NZ8

    Foto: Michael B. Rehders - Barco Bragi CS in meinem Heimkino Lumière



    Es ist mal wieder überaus spannend. Für zwei Tage habe ich den Barco Bragi CS hier zum Testen. Sogar eine Nachtschicht lege ich ein und mache durch, weil mich dieser Projektor so begeistert.

    In dieser Zeit nutze ich zwei Objektive: Das erste ist das dem Projektor beiliegende Standard-Objektiv, mit dem ich den Test für die AUDIOVISION durchführe, und das zweite ist ein Weitwinkel-Objektiv, um meine Drei-Meter-Leinwand vollständig auszuleuchten. Das gelingt mir mit dem Standard-Objektiv nicht vom vorgesehenen Platz, weil die Brennweite dafür zu klein ist. Vollumfängliche Messungen mit beiden Objektiven zeigen, dass Kontrast, Lichtausbeute und Farbdarstellung keine nennenswerten Unterschiede ausweisen.


    Nun geht es auch darum zu entscheiden, welcher Projektor hier bleibt.


    Foto: Michael B. Rehders - Den JVC DLA-NZ8 nutze ich mit einer Weitwinkellinse von Walimex für 30 Euro, um aus der finalen Distanz meine Drei-Meter-Leinwand vollständig auszuleuchten. Für den Test inklusive Messungen bleibt die Linse drauf.

    STYLING UND DESIGN

    Beide Projektoren besitzen amtliche Maße. Optisch erscheint der Barco Bragi CS im typischen Industrie-Design, das schlicht und funktional ist und mir schon mal sehr zusagt. Der JVC DLA-NZ8 besitzt ein etwas abgerundetes Gehäuse, das mir optisch ebenso zusagt. Die Aufstellung beider Projetkoren sollte ob des hohen Gewichts unbedingt zu zweit erfolgen. Anders ist eine Überkopfaufstellung kaum möglich.
    Während der JVC DLA-NZ8 über ein fix verbautes High-Kontrast Zoom-Objektiv verfügt, hat der Nutzer beim Barco Bragi CS mehrere Objektive zur Auswahl. Auf diese Weise kann der Barco Bragi CS praktisch in jedem Raum optimal platziert werden. Zwei "Standard"-Zoom-Objektive stehen kostenlos zur Wahl für den Bragi-CS-Käufer. Sollte ein Zoom- oder Tele-Objektiv benötigt werden, weil der Raum das erfordert, bietet Barco mehrere Modelle zur Auswahl. Das Weitwinkel-Objektiv, dass ich benötige, kostet 11.000 Euro. Im Tausch gegen das beiliegende "Standard"-Objektiv beträgt die Aufpreis nur noch 5.000 Euro.



    AUSSTATTUNG UND TECHNIK

    Der Barco Bragi CS ist ein Ein-Chip-DLP mit 0,9-Zoll DMD und einer nativen Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel, die via XPR-Technologie bis zu 5.120 x 2.160 Pixel unterstützen.


    Der JVC DLA-NZ8 hat drei weiterentwickelte D-ILA-Chips mit 0,69 Zoll implementiert, die alle eine native 4K-Auflösung (4.096 x 2.160 Pixel) besitzen. Die Geschwindigkeit für die Bildwiedergabe ist von 120 Hertz auf 240 Hertz verdoppelt worden. 8K-Inhalte kann der Projektor mit bis zu 7.680 x 4.320 Pixel entgegennehmen, verarbeiten und via „8K/e-shiftX“-Technologie sequentiell projizieren.


    JVC gibt 3 Jahre Garantie beim Kauf beim deutschen Fachhändler, Barco räumt ebenfalls 3 Jahre Garantie ein.


    Während beim DLA-NZ8 eine Lichtquelle aus Laser/Phosphor zum Einsatz kommt, hat der Bragi CS RGB-LEDs.
    Das Ausstattungspaket beider Projektoren ist so umfangreich, dass ich hier nur die für mich wichtigen Features aufführe.

    Dazu gehören 3D bei beiden Lichtwerfern und Lens-Memory, um alle nötigen Seitenverhältnisse auf meiner Leinwand im Cinemascope-Format auf Tastendruck zu nutzen.


    Barco hat dem Bragi CS ein statisches Tone Mapping eingebaut, während JVC dem DLA-NZ8 ein Dynamisches Tone Mapping spendiert hat, das mit einen Kino-Optimierer Leinwanddiagonale, Gain-Faktor und Seitenverhältnis mit einbezieht.


    JVC beziffert die Nutzungsdauer der Laserlicht-Quelle mit bis zu 30.000 Stunden. Barco gibt 50.000 Stunden bei 100 Prozent und 75.000 Stunden bei 50 Prozent LED-Helligkeit an. In beiden Fällen ist mir die Lebensdauer lang genug, da ich mit einer Nutzungsdauer von rund 1.000 Stunden pro Jahr über Jahre klarkommen werden mit der Lichtausbeute. Denn nach Erreichen der Herstellerangaben sind die Beamer nicht defekt, sondern sollen lediglich 50 Prozent an Lichtausbeute eingebüßt haben.



    INSTALLATION UND BEDIENUNG

    Der JVC DLA-NZ8 lässt sich angenehm leicht aufstellen, einstellen und bedienen. Die Kalibrierung gelingt wie gewohnt bequem via "AutoCal" oder von Hand mit den bekannten Stellreglern. Sind erstmal alle Parameter konfiguriert, schaltet der Projektor selbständig in die kalibrierten Bildmodi, die ich für SDR (2D), SDR (3D) und HDR abgelegt habe. Hier brauche ich mich um nichts weiter zu kümmern. Via Lens-Memory passe ich lediglich das Bildformat mit zwei Tastendrücken wunschgemäß an. Die Umschaltung dauert je nach der hinterlegten Presets 8 bis ca. 20 Sekunden.


    Der Barco Bragi CS kommt aus dem Profibereich und das ist schon anhand der Kalibrierung ersichtlich. Typische "Schieberegler", wie sie in den meisten Konsumer-Projektoren hinterlegt sind, sucht man hier vergeblich. Vielmehr gibt es Tabellen, in denen die Koordinaten für x, y, Y hinterlegt sind. Hier werden die Abweichungen ermittelt und entsprechend angepasst. Nach ein wenig Eingewöhnungszeit funktioniert das so gut, dass ich ein perfektes Kalibrierungsergebnis erreiche. Bis zu einer Nachkommastelle von 5/1.000 lässt sich das Ergebnis zuverlässig und wiederholbar präzisieren. Da kann der JVC mit seinem CMS nicht mehr mithalten.


    Die Bedienung des Bragi CS ist sogar noch ein wenig komfortabler als des DLA-NZ8. Während ich beim JVC das gewünschte Bildformat (16:9 oder 2,39:1) eingeben muss via Fernbedienung, analysiert der Barco selbständig das korrekte Bildformat und passt es selbständig an die Leinwand an. Die Umschaltdauer beträgt gefühlt nur einen Wimpernschlag.



    Messungen
    Es ist immer wieder zu lesen, dass ein Projektor mit 16:9-Panel mehr Lichtleistung benötigt, um die gleiche Lichtausbeute auf z.B. drei Meter Leinwandbreite im Cinemascope-Format zu erzielen, wie der Bragi CS.
    Das ist im Grunde auch völlig richtig.


    Da es mir um das Gesamtergebnis geht, habe ich nicht nur den Lichtstrom ermittelt, sondern auch die Leuchtdichte auf meiner Leinwand. Hierbei handelt es sich um eine Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3 mit weißen Backing, die Gain 0,8 besitzt. Es geht also rund 20 Prozent an Lichtausbeute "verloren".


    Hier die Messergebnisse nach der Kalibrierung:

    JVC DLA-NZ8

    2.210 Lumen / 112 cd/m² / 33 Footlambert


    Barco Bragi CS
    1.700 Lumen / 85 cd/m² / 25 Footlambert
    Demnach stellt der JVC DLA-NZ8 auf der Alphaluxx Reflax Akustik Plus G3 mit Backing ein rund 32 Prozent helleres Bild dar gegenüber dem Barco Bragi CS.


    Da ein Bild aber nicht nur aus der Maximalhelligkeit besteht, hier Schwarzwert und Kontrastmessungen:

    JVC DLA-NZ8

    35.800:1 (HDR-On/Off), 11.225:1 (Inbild), 405:1 (ANSI), 0,06 Lumen (Schwarzwert)


    Barco Bragi CS

    2.250:1 (HDR-On/Off), 1.400:1 (Inbild), 420:1 (ANSI), 0,75 Lumen (Schwarzwert)
    Im Kontrast/Schwarzwert weist der JVC bis auf den ANSI-Kontrast die besseren Ergebnisse aus.



    BILDEINDRÜCKE

    Nun besteht ein projiziertes Bild nicht nur aus Messwerten, sondern auch noch aus anderen Parametern.

    Dazu gehört vor allem die native Schärfe. Hier macht der JVC DLA-NZ8 eine sehr gute Figur und zeigt knackscharfe Bilder. Der Barco Bragi CS legt aber noch eine Schippe drauf und stellt Inhalte noch sichtbar schärfer dar. Das ist auf meiner Drei-Meter-Leinwand aus 2,80 Meter Sitzabstand deutlich zu erkennen.


    Den Barco Bragi CS finde ich bereits angenehm leise in meinem Heimkino, so dass er mich mit Filmton nicht stört. Der JVC DLA-NZ8 ist diesbezüglich noch rund 3 Dezibel leiser und entsprechend unauffälliger.

    Während es beim JVC DLA-NZ8 technologisch wegen der Drei-Chip-Technik keinen Regenbogen-Effekt gibt, fällt dieser beim Barco Bragi CS angenehm niedrig aus. Im Grunde ist er so gering, dass er für mich unerheblich ist, da ich ihn selbst in kritischen Szenen nur schwer produzieren kann.


    Auffällig finde ich sofort die höhere Lichtausbeute des JVC DLA-NZ8. Farben leuchten einfach eine Spur mehr als beim Barco Bragi CS. Mit HDR-Filter erscheinen beide Projektoren mit 1.650 Lumen (JVC DLA-NZ8) und 1.510 Lumen (Barco Bragi CS) annähernd gleich hell.


    Der Schwarzwert beim Bragi CS sieht glaubwürdig aus und sorgt in Verbindung mit der hohen Lichtausbeute für ein überaus brillantes und plastisches Bild, ganz ohne Grauschleier in dunklen Szenen. Das habe ich so gut bei bislang noch bei keinem anderen DLP-Projektor bis 35.000 Euro gesehen. Der JVC DLA-NZ8 hat in dieser Disziplin aber klar seine Stärken und setzt sich diesbezüglich deutlich ab. Vor allem dunkle Szenen erscheinen mit wesentlich höherer Plastizität.

    Da der Barco Bragi CS keine Zwischenbildberechnung (FI) besitzt, stellt er Kinofilme originalgetreu mit 24 Bilder pro Sekunde dar. Das macht er so gut via 96 Hz-Technologie, dass die Bilder auf der Leinwand ebenso scharf dargestellt werden wie vom JVC DLA-NZ8, wenn bei diesem die Zwischenbildberechnung (niedrig) und Bewegungsverbesserung (niedrig) aktiviert ist. Das hat mir total verblüfft, wie hervorragend Spielfilme mit nativen 24-FPS aussehen können.


    Spielfilme in HDR zeigt der Barco Bragi CS bereits ordentlich. Allerdings muss ich mich am Ende entscheiden, ob ich Inhalte vollständig bis 10.000 Nits erhalte bei zu dunkler Darstellung, oder ansprechend hell mit dem Verzicht von zahlreichen Highlights. Der JVC DLA-NZ8 macht hier alles deutlich sichtbar besser für mich, da er alle Inhalte von 0,000 bis 10.000 Nits darstellt. Selbst schwierige Filme wie "Sully" und "Der Marsianer" meistert er souverän. Mir fällt hier auf, dass vor allem der Kino-Optimierer deutlich sichtbar verbessert ist gegenüber den Vorgänger-Modellen. Beträgt die Leinwanddiagonale einen Wert, der zwischen zwei Parametern liegt, sollte beim DLA-NZ8 der höhere Wert angewendet werden, weil das zu einem helleren HDR-Bild mit noch höherer Plastizität sorgt.
    Mit Filter deckt der JVC DLA-NZ8 knapp 100 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab. Allerdings verliert er bei der Nutzung des Filters rund 26 Prozent an Lichtausbeute ohne Kontrastgewinn. Der Barco Bragi CS deckt mit Filter 99 Prozent des DCI-Farbraums ab, verliert dabei aber nur 11 Prozent an Lichtausbeute, was in der Praxis kaum auffällt. Ein Dynamisches Tone Mapping hat Barco als kostenloses Firmware-Update bereits angekündigt. Da bin ich schon gespannt, wie es in der Praxis funktioniert.


    Ein weiterer Punkt ist die Auflösung der Projektoren. Immerhin haben wir es hier mit nativer 4K-Auflösung (JVC) gegenüber QHD plus XPR-Shift (Barco) zu tun.

    Schauen wir uns das mal in der Praxis an:


    Foto: Michael B. Rehders - Barco Bragi CS: In der Ausschnittsvergrößerung ist gut zu erkennen, wie der Bragi CS meine Aufnahme auf 3.840 x 2.160 Pixel via Shift-Technik skaliert. Allerdings wird STADTRUNDFAHRT nicht mehr vollständig abgebildet.



    Foto: Michael B. Rehders - Barco Bragi CS: Wird das Bild auf die vollen horizontalen 5.120 Pixel vom Bragi CS skaliert, nimmt die Auflösung sichtbar zu. STADTRUNDFAHRT und das Wappen von Hamburg sind deutlich besser erkennbar.



    Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ8: Wird mein UHD-Foto mit nativer 3.840 x 2.160 Pixel projiziert nimmt die sichtbare Auflösung deutlich zu. Sowohl STADTRUNDFAHRT, als auch das Wappen von Hamburg und die Streben des Geländers im Vordergrund sind im Vergleich viel feiner aufgelöst.



    Foto: Michael B. Rehders - JVC DLA-NZ9: Da es mich interessiert, wie in dieser Disziplin der große JVC-Projektor abschneidet, habe ich diesen Vergleich auch noch durchgeführt. Das bessere Objektiv des NZ9 schält noch mehr Details aus der Original-Fotoaufnahme heraus. Das erklärt mir im Nachhinein auch, warum mich der exzellent kalibrierte DLA-NZ9 so dermaßen begeistert hat im Test.




    Bis hierhin habe ich keine große Überraschung erlebt. Im Grunde verhält sich alles wie erwartet zwischen den Projektoren.

    Also kommen wir noch einmal zur nativen Schärfe der Projektoren. Denn es gilt zwischen Auflösung und Schärfe zu unterscheiden, weil das ganz unterschiedliche Parameter sind.
    Um auch das mal zu veranschaulichen:

    JVC DLA-NZ8: Die Aufnahme aus "Tenet" begeistert mich immer wieder. Feinste Details sind erkennbar, wenn der JVC das HDR-Bild auf die Leinwand wirft. Hier vermisse ich im Grunde nichts, weil die Schärfe alle Inhalte knackscharf herausschält.



    Barco Bragi CS: Im bewegten Film fällt die noch bessere Schärfe deutlich auf, die der Bragi CS auf die Leinwand knallt. Sowohl die Pflastersteine am Kai, als auch die Armaturen auf dem Boot (rechts) sind deutlich schärfer. Obendrein sind die Speichen des "Rades" hinter dem Mann im roten Shirt viel klarer herausgeschält.
    Diese sensationelle Schärfe begeistert mich und wiegt die höhere Auflösung des JVC auf.

    Allein an diesen Screenshots ist ersichtlich, dass ein Bildeindruck nicht nur von einzelnen Parametern abhängt, sondern immer im Gesamtkontext gesehen werden muss.


    Ich fasse zusammen

    Pro JVC DLA-NZ8

    + höhere Lichtausbeute

    + deutlich besserer Kontrast On/Off und Inbild

    + besserer Schwarzwert

    + viel bessere HDR-Performance dank Frame Adapt HDR und Kino-Optimierer

    + nativ und sichtbar bessere Auflösung

    + rund 3 Dezibel leiser


    Pro Barco Bragi CS

    + bessere Schärfe

    + Automatische Formaterkennung

    + schnellerer und automatisierter Bildformatwechsel

    + flexibler im Raum integrierbar, dank Wechselobjektive



    Fazit

    Mit beiden Projektoren habe ich viel Freude. Von Schwächen möchte ich nicht schreiben, weil es diese quasi nicht gibt. Vielmehr sind es die individuellen Stärken des jeweiligen Gerätes, die für mich den Ausschlag geben, welcher Projektor hier bleibt. In Summe habe ich mit dem JVC DLA-NZ8 einen Projektor für aktuell 16.000 Euro, der mich in allen wichtigen Bereichen total überzeugt. Beim Barco Bragi CS kommen zum Einstiegspreis von 35.000 Euro noch 5.000 Euro für das Weitwinkel-Objektiv, plus Kosten für den Installer obendrauf, sowie rund 8.000 Euro für einen Lumagen Radiance Pro, um HDR richtig gut erleben zu können. Nach finaler Abwägung wird der JVC DLA-NZ8 bleiben.



    Nachtrag für Shootout:

    Da mich der JVC DLA-NZ9 so dermaßen überzeugt, folgt in Kürze ein Shootout mit Screenshots und allen Messwerten zwischen Barco Bragi CS, JVC DLA-NZ9 und Sim2 Nero 4S.



    Die vollständigen Einzeltestberichte gibt es hier:

    TEST: JVC DLA-NZ8

    TEST: BARCO BRAGI CS (folgt in Kürze)

  • Sicher, dass hier das Shifting aktiviert war?

    Mit Shifting sollte kein Fliegengitter sichtbar sein.

    Ja, ich bin mir sicher.


    Gut ist das auch hier beim Testbild in UHD-Pixelauflösung zu sehen, wie das XPR-Shift im Barco Bragi CS arbeitet:

    Foto: Michael B. Rehders - Hier ist gut zu sehen, wie das XPR-Shift im Bragi CS arbeitet. Das Kreuz besitzt nur UHD-Pixelauflösung und wird horizontal "gedoppelt" und anschließend auch ein wenig in der Höhe ein wenig "verschoben".

  • Aufgrund einiger Nachfragen, die ich erhalten habe.

    Wir sprechen bei obigem Testbild von einer Makroaufnahme, die ich auf einer drei Meter breiten Cinemascope-Leinwand gemacht habe.

    Die abgebildeten UHD-Pixel des Bragi CS haben eine Größe von rund 0,6 Millimeter! Diese Pixel sind für mich aus einem Abstand von 2,80 Meter (Referenzplatz) nicht erkennbar. Ich muss schon mit der Nasenspitze vor der Leinwand stehen, um sie aus wenigen Zentimetern Abstand auszumachen.


    Trotzdem sind die Auflösungsvorteile der JVC DLA-NZ8 und DLA-NZ9 für mich vom Referenzplatz erkennbar, ebenso wie die gute Schärfe des Bragi CS.

  • Ist das nicht ein "Fehler" ?

    das shifting fügt keine pixel dazu, das e-shift glas ist dumm und bewegt sich nur :zwinker2: vorher wird eine bildanalyse gemacht und betrefende pixel abgedunkelt oder erhellt (auf dem FHD pannel!), wenn diese dann geshiftet werden entstehen z.b. sollche grauen pixel aus den überlagerungen. man muss sich davon lösen das mit shifting eine UHD auflösung dargestellt werden kann, einzig die kantenglättung wird durch das shifting erreicht.

    da man aber super an den bildern hier und auch in profi PJ faden sehen kann das diese DLP kisten trotz alle dem schärfer wirken müssen wie uns wirklich fragen wieviel mehr wert die UHD auflösung wirklich bringt. trozdem hätte ich sie gerne bei einer 3 chip DLP kiste :byebye:

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