• Im Februar gings draußen mit Corona los, drinnen liefen die schwierigen Verhandlungen ob überhaupt und wenn ja, auf welchen Raum zugunsten eines HT verzichtet werden kann auch ziemlich zäh und da ich ja noch Gehäuse für die niedrigen Frequenzen brauchte, hab ich meine Freizeit stundenweise immer mal mit der Planung und dann ab Ende Februar auch mit dem Bau beschäftigt. Auch da ein Kompromiss: Ich wollte möglichst viel Schalldruck im Bereich zwischen 28 und 35 Hz erreichen und nutzbar Sein sollte die Box sein zwischen rd 25Hz und 120 Hz. Nach alter Frugalisten Regel durfte natürlich auf gar keinen Fall mehr ausgegeben werden, als unbedingt nötig. Nachdem meine Frau bei der Annahme der letzten Lieferung von Komponenten aus Amerika Einfuhrumsatzsteuer nachzahlen musste, hab ich diesmal bei einem Importeur in der Nähe bestellt und es hat sogar besser geklappt, als der Direktversand.

  • Ich hab mich für 18“ er von Dayton aus der PA Serie entschieden

    Die Idee, das Gehäuse ein wenig zu verstimmen und mit elektronischer Unterstützung Schalldruck, Basswiedergabe und Gehäusegröße zu optimieren, stammt noch aus den 80igern, von hier:

    http://www.cieri.net/Documenti…bwoofers%20%281983%29.pdf

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  • Welches Chassi simulierst du da und wie sehen die Graphen aus.

    Das Chassis heißt PA 460-8. Die Graphen hab ich verlegt... das Konzept stammt aber von Keele aus den Achtzigern, du verstimmst die box ne knappe halbe Oktave nach unten und unterstützt knapp oberhalb der Resonanz elektronisch. Ich gehe am WE auf die Suche oder lass noch mal simulieren.

  • Ich bin hier am Handy und suche noch nach ner Möglichkeit, wie ich die richtig drehen kann. sei‘s drum, ich stelle einfach mal die simulierten Daten für die beiden Tieftöner rein, die simulation ist für eine Box. Ich denke, dass ich damit in meinem kleinen Raum hinkomme...

  • Mein Kellerraum macht mir noch Probleme. In der einen Ecke der Außenwand ist es nicht nur feucht, sondern nass. Ich hab den alten Putz runtergeschlagen und einen Sanierputz aufgebracht. Mit meiner Frau bin ich verblieben, dass ich die Ecke beim weiteren Ausbau zugänglich lasse und ein befreundeter Architekt hat uns geraten, die komplette Seite des Hauses außen aufzugraben und eine saubere Dränage und Isolation einzubauen. Damit steht dann auch schon das nächste Projekt nach Abschluss des HT fest...

  • Für die Raumakustik konnte ich angesichts der geringen Raumgröße kein Raum in Raumsystem umsetzen. Um mit vertretbarem Aufwand die niedrigeren Moden zu bedämpfen, habe ich mich für eine biegeweiche Vorsatzschale an der trockenen Außenwand entschieden.

  • Ich hoffe, der Riesenaufwand mit dreilagigem Aufbau lohnt sich irgendwann einmal. In die Mastixlage zwischen die Ausbauplatten habe ich noch eine elektrische Heizfolie von Calorique eingebaut. Das spart mir die Heizkörpernische im ohnehin kleinen Raum und macht im Winter ne angenehme Wärme, hoffe ich doch. Ist mein erstes Heimkino

  • Das würde ich an deiner Stelle auch machen. Feucht ist ja schon schlimm... aber Nass!?!? das geht nicht gut. Wir haben unseren Keller auch von außen abgedichtet.

    -Aufgegraben

    -Altes Gemäuer gereinigt

    -Dichtschlemme aufgetragen

    -Styrodurplatten aufgeklebt

    -Drainagesteine für vertikale Drainage gesetzt

    -Drainagerohr vor Steine auf Beton gelegt.

  • Beitrag #31...


    Vor allem, wenn der Raum so feucht ist (Nasse Ecke, Luftentfeuchter auf dem Bild), wäre eine Vorsatzschale mit Dämmung ohne Hinterlüftung (so sieht es auf den Bildern) aus, das letzte, was ich verbauen würde. Das ist ein Schimmelparadies.

  • Ich hoffe, der Riesenaufwand mit dreilagigem Aufbau lohnt sich irgendwann einmal. In die Mastixlage zwischen die Ausbauplatten habe ich noch eine elektrische Heizfolie von Calorique eingebaut. Das spart mir die Heizkörpernische im ohnehin kleinen Raum und macht im Winter ne angenehme Wärme, hoffe ich doch. Ist mein erstes Heimkino

    Hallo mtktz ( hast du bitte mal einen richtigen Vornamen, dein Nick schreibt sich grauslich)


    bzgl. Boxenbau hast Du ja offenbar einiges auf dem Kasten, Respekt.


    Alle anderen Herangehensweisen finde ich aber stark fragwürdig.


    Meine Vorredner haben ja schon die falsche Reihenfolge bzgl. der nassen Ecke angesprochen.


    Auch die Heizfolie scheint nur nach Gefühl eingebaut worden zu sein,oder? Gab es eine Wärmebedarfsrechnung? Wie hast Du die Folien- Fläche ermittelt? Woraus bestehen deine Ausbauplatten? Hoffentlich nix gipsgebundenes in deinem nassen Keller...


    Ich verstehe den Drang, möglichst schnell ein funktionierendes Kino zu haben - aber bestimmte Abfolgen sollte man einhalten. Erstmal muss die Nässe von aussen weg, dann das Mauerwerk trockengelegt werden. Dann Fussbodenaufbau, dann ales weitere...


    LG


    Uwe

  • Bei den Bildern würde ich ehrlich gesagt das Heimkino zurückstellen und lieber erstmal die Substanz angehen, d.h. den Keller trocken legen.

    Hallo Bolle,


    wir haben das vor knapp dreißig Jahren schon einmal mit der anderen Seite vom Haus gemacht, aufgegraben, Bruchsteine ausgeworfen, Beton + Dränage + Perimeterdämmung eingebracht und haben seither keine Probleme mehr. Auf hier der Seite war Ruhe, Bis jetzt. Aber es hilft wohl nix, da müssen wir jetzt auch ran. An der Stelle wo’s im Mai so feucht war, Und ich den Sanierputz aufgetragen habe, ist es jetzt abgetrocknet. Wir beobachten das, weil auch der Feuchtemesser Hier und da noch Feuchte anzeigt. Der Architekt will rauskommen und sich das anschauen. Unser Plan ist, dass wir vor der nächsten Heizperiode aufgraben und trockenlegen. Bis dahin wollt ich mein Kleines Projekt zu Ende gebracht haben. Im schlimmsten Fall muss ich alles wieder rausreißen, Ob jetzt oder später. Drück uns die Daumen, dass wir immer ein bisschen schneller sind, als der Schimmel..!

    Einmal editiert, zuletzt von mtktz () aus folgendem Grund: Text vergessen einzutippen

  • Hallo Squeezeman,


    die Wand ist aus 80cm Bruchsteinen und ich vermute, irgendwas hat sich geändert in den letzten Jahren. Was ich gesehen hab, ist dass der Erbauer zwar keine kappilarbrechenden Schichten in der Gründung, aber immerhin Dachpappe an den kritischen Stellen eingebaut hat. Vielleicht ist die jetzt kaputt gegangen. Sei‘s drum, wir kommen ums Aufgraben und richtig machen nicht herum. Gut ist, dass es eben jetzt nur noch leicht feucht ist. Aber ohne Isolation und Außendämmung werden wir nächstes Jahr um die Zeit Champignons aus unserem Keller verkaufen können...

  • Mal ne kleine Frage für den Unwissenden:


    Auf welchem Bild sind man das da was Nass ist?


    Gruß Alex

    nass war dann vlt. doch etwas übertrieben... An der Stelle war die oberste Putzschicht hohl und das Bild ist aufgenommen, nachdem ich die Schicht runtergenommen ist. Danach hab ich erst gefühlt, dann hab ich die Feuchte gemessen. Das Gerät geht bis 30% und die ham wir gerissen. An zwei Stellen hab ich mit dem Handmeißel aufgemacht (Das sind die beiden kleinen Löcher, die man auf dem Bild sieht) und das, was da rauskam, war richtig feucht.

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