Welcher 4K / FHD Stream war es bei Dir zuletzt?

  • Am WE geschaut: Bull (2021), gibt es derzeit bei Apple für 5 € zu leihen, bei Amazon für 4 €. Ich habe Apple gewählt, weil die Qualität dort in der Regel viel besser ist. Auf den Film wurde ich durch diesen Podcast von Stephan V.ideo aufmerksam: Film Podcast Cinema Utopia


    Inhalt

    Bull ist der Mann fürs Grobe bei einer Verbrecherorganisation. Er übt Rache an denen, die ihn hintergangen haben.


    Meinung

    Ich fand den Revenge-Thriller gut. Endlich mal wieder ein kompromissloser Film, der sehr gradlinig daherkommt. Irgendwie habe ich eine Schwäche für Low-Budget Filme, und das hier ist ein tolles Beispiel. Noch dazu kommt er aus Europa, also noch mehr Bonuspunkte bei mir.

    Kann den Film empfehlen, ist aber nichts für zarte Gemüter.


    Bewertung

    Film: Gut

    Bild: Gut

    Sound: Gut

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • Devotion


    Netflix - gesehen auf AppleTV 4K


    Basierend auf der wahren Geschichte des Navy-Piloten Jesse Brown, der als farbiger Pilot im Koreakrieg kämpfte.


    Der Film dauert deutlich über 2 Stunden und lebt von wirklich tollen Fliegeraufnahmen... anfangs musste ich sofort an Top Gun denken, gerade wegen der Luftaufnahmen. Die Story ist glaubwürdig erzählt. Ab und an gibt es zwar ein paar Längen,



    insgesamt jedoch ist er ein sehenswerter Streifen.


    Sehr gutes Bild und dynamischer Ton, trotz "nur" 5.1 - Atmos steht zwar dran, aber das dürft wohl nur für die englische Fassung gelten. Gerade wegen der guten Flugszenen werde ich mir aber die nochmal im Originalton ansehen/-hören.


    Film: 8/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/10 (DD 5.1)

  • Narvik


    Netflix - gesehen auf AppleTV 4K


    Den hatte ich mir schon vorgestern angesehen... als Genre-Fan komme ich an solchen Filmen schlecht vorbei :big_smile:


    Hierbei handelt es sich um die erste Kriegsniederlage der Deutschen im zweiten Weltkrieg, als sie 1940 von französischen und britischen Truppen, zusammen mit den Norwegern, aus Narvik vertrieben wurden . Der Film erzählt die Geschichte einer norwegischen Familie - der Vater und Ehemann kämpft in der norwegischen Armee, während die Mutter und Ehefrau als Dolmetscherin in einem Hotel tätig ist... dort aber auch von den Deutschen in ihrer Funktion vereinnahmt wird.

    Interessant ist die Geschichte insofern, als es die Schwierigkeiten der einheimischen Bevölkerung unter der deutschen Besatzung beschreibt und wozu sie teilweise bereit sein müssen, ihres und das Leben ihrer Lieben zu schützen.

    Interessante Story, leider m.E. teilweise etwas träge erzählt... aus meiner Sicht aber dennoch ein unterhaltsamer Film.


    Der Film hat keine deutsche Tonspur. Ich habe ihn auf norwegisch mit deutschen Untertiteln gesehen. Allerdings wird sehr viel deutsch gesprochen, da die Filmemacher sich dankenswerterweise dafür entschieden haben, alle Protagonisten in ihrer jeweiligen Muttersprache sprechen zu lassen.


    Was die Tricktechnik betrifft... die CGI ist nicht ganz so professionell. Mitunter kann man die Tricks der Filmemacher sehen, aber ich finde das hat nicht wirklich gestört.


    Bild und Ton sind sehr gut. In den relevanten Szenen kam der Sound auch druckvoll rüber.


    Ich denke, für Genrefans und geschichtlich Interessierte ein durchaus sehenswerter Film.


    Film: 7/10

    Bild: 8/10

    Ton: 8/10

  • Für die Flugaction war auch derselbe Koordinator zuständig wie bei Top Gun

  • Gestern „Emancipation“ auf Apple TV+ geschaut. Ein Film, der leider an seiner zur Schau gestellten Oscarbettelei erstickt, obgleich Will Smith durchaus grossartig agiert. Leider läuft er im Film etwa 90 min im Sumpf seinen Häschern davon, was dann irgendwann nicht mehr fesselt. Dazu eine monochromatische, fast komplett schwarz-weisse „Farb“gebung, das sieht zwar in 4K interessant aus, wirk aber rasch monoton. Eine Enttäuschung vom ansonsten geschätzten Antoine Fuqua.


    Film: 6/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/19

  • Nach dem ich die HDR Einstellung etwas getunt habe musste Top Gun Maverick her halten.


    Auf Amazon geschaut (Kauftitel)


    Einer der wenigen Filme wo die Fortsetzung fast besser ist als das Original.


    Film 10

  • Everything Everywhere All at Once - Prime (leihe)

    Habe ich bis ich hier im Rahmen und im Rahmen der Oscars drauf gestoßen bin komplett nicht am Schirm gehabt.


    Fand ich dann doch ziemlich gut. Müsste teilweise echt lachen, teils abgefahrene Ideen die ich in der Form von einem Oscar Anwärter nicht erwartet hätte.

    Ich denke aber 30min kürzer würde ihn besser manchen.

    Und das Ende/Auflösung hätte auch anders sein dürfen, obwohl ich da jetzt nicht unzufrieden war, aber bisschen einfallslos.


    Bild: auf FHD geschaut soweit okay aber oft beabsichtigte Unschärfe.


    Ton: paar sehr mMn. unpassende Effekte. Da hat es schon gerummst. Allgemein wäre da auch viel mehr gegangen, gerade bei so einem Thema wo ja quasi kein Grenzen gesetzt sind.


    mfg

  • Doctor Strange in the Multiverse of Madness Amazon (Kauftitel)


    Gefallen hat mir der Film ja schon immer aber mit HDR macht er noch einmal so viel Spass.

    Die Farben sind knallig und scharf.


    Fim 7

    Bild 9

    Ton 8

  • 8 Mile (2002), geschaut bei Netflix.


    Inhalt

    Der Rapper B-Rabbit versucht, sich im Detroit der 90er als Künstler zu etablieren. Er stammt aus sehr ärmlichen Verhältnissen und ist ein begnadeter Rapper, hat aber die falsche Hautfarbe: Er ist weiß. B-Rabbit wird vom Rapper Eminem gespielt und hat autobiographische Züge.


    Meinung

    Rap ist nicht meine Musik. Anfang der 80er fand ich Künstler wie Grandmaster Flash / Run DMC cool, weil es anders und innovativ war. Irgendwann war Rap für mich aber nicht mehr spannend. Generell hat es Musik ohne umfangreiche Texte bei mir leichter, insbesondere dann, wenn die Musik elektronisch erzeugt wird und einen 4-to-the-floor Rhythmus hat -> vulgo "Techno".

    Deswegen habe ich um den Film 8 Mile bis zum vergangenen Wochenende einen Bogen gemacht. Filmisch ein Fehler. Denn der Film ist richtig gut. Erstmalig habe ich verstanden, was ein Rap-Battle ist. Ich empfehle übrigens, den Film auf deutsch mit englischen Untertiteln zu schauen, damit man die Raps versteht. Die finale Rap-Performance, der Höhepunkt des Films, ist ein Genuss. Sehr schön, wenn man die Entstehung der Texte im Alltag des Künstlers nachvollziehen kann.

    Schauspieler alle sehr gut, mit Eminem, Kim Basinger (wer hätte die nicht gerne als Mom) und Brittany Murphy (wer hätte die nicht gerne als Freundin) mit tollen Performances. Sehr schade, dass Brittany Murphy schon 2009 gestorben ist.

    Wenn eine Sache nicht so gut war, dann die häufigen Szenen in Autos. Über das Autoradio läuft da Rap, typischerweise sitzen noch 4-6 Leute im Auto und quasseln auch noch wild durcheinander - ich habe nicht viel verstanden. Aber vielleicht muss das so sein. Und vielleicht mag ich deswegen Techno so sehr - da fällt eine Text-Quelle einfach weg. :zwinker2:


    Wertung (meine Bewertungsskala)

    Film: Zwischen Gut und Sehr Gut

    Bild: Gut

    Sound: Gut (während des Films schrieb ich mit Viktor, der meinte, die Tonspur sei bei ihm Top. Bei mir war sie nicht überragend, was entweder am Stream oder an meiner Anlage liegen könnte).

    Bauthread: FOKUS Heimkino

    (Ein Claim für das Kino wird derzeit noch gesucht; der Claim ist noch ... unscharf. Aber die Suche ist im Fokus!)

  • The Canyons

    Geschaut auf Joyn, kostenlos mit Werbung und nur SD


    Nachdem ich das neue Buch von Bret Easton Ellis gelesen habe, bin ich durch Zufall auf diesen Film gestoßen. Da hat er das Drehbuch geschrieben.

    Regie führt Paul Schrader, der hat ein paar m. E. ganz gute Filme (und Drehbücher) gemacht.


    Der Filminhalt ist schnell erzählt: Die Hauptdarsteller nehmen es mit der "Treue" gegenüber ihren Partnern nicht so genau, und das führt zu Problemen, weil sich die Probanden tlw. von früher kennen.


    Der Film ist bei den Kritikern ziemlich durchgefallen. Wer aber die speziellen Charaktere und die Umgebungen die Bret Easton Ellis erschafft mag, sollte sich den Streifen mal anschauen.


    Die Bild- und Tonwertung spare ich mir hier. Ich habe den Beamer gar nicht erst angeworfen sondern auf meinem 35"-Monitor und Edifier 5.1 geschaut. Bild leicht über DVD-Niveau, Ton qualitativ auf gleichem Niveau.

  • Habe versucht, bei apple die erste Folge Shrinking zu schauen, eine neue Serie von den Ted Lasso Machern. Nach etwa der Hälfte habe ich abgebrochen. Konnte das Psychiatergeschwätz um Pyschiater mit psychiatrischen Problemen und den unsympathischen Hauptdarsteller Jason Segel nicht mehr ertragen…. Da hilft auch ein (abgemagerter) Harrison Ford nicht….

  • Crisis

    auf Amazon Prime

    ist hier von LAH mal vorgestellt worden, dann aber wohl in der Versenkung verschwunden :unsure: .

    Zu Unrecht, finde ich.


    Die Story hat mehrere Handlungsstränge, die um die Opioid-Krise in USA kreisen. Verdeckter Ermittler mit abhängiger Tochter, Architektin, deren Sohn an einer Überdosis stirbt, Biologie-Professor, der gegen die Machenschaften des Medikamentenkartells kämpft.

    Der Film erinnert an "Traffic", dieser hat die Latte aber m. E. so hoch gelegt, das "Crisis" im Vergleich nur ein "Flachköpper" gelingt.

    Aber: die Schauspieler sind bekannt und spielfreudig, die Story ist gut erzählt, mir hat der Film gut gefallen.

    Für umsonst auf Prime Empfehlung, kaufen würde ich den aber nicht.


    Bild war für ´nen Amazon Stream gut, Ton auch, die Schusswechsel sogar sehr gut (war aber nur eine Szene :big_smile: ).

  • Willow - Disney+


    Habe mir jetzt in den letzten zwei Tagen die Serie auf Disney+ angeschaut und mir hat sie gefallen, sie ist aber nicht mit dem Film zu vergleichen , der doch eher düster und Ernst rüber kommt, soweit ich mich erinnern kann.

    Mir persönlich hat sie besser gefallen als das Rad der Zeit, vielleicht auch wegen der frischen Schauspieler. Die Serie hat durchaus auch ihre witzigen Momente und den ein oder anderen Spruch, was einigen vielleicht auch nicht gefallen wird. Das Bild fand ich in einigen Passagen zu Dunkel, vielleicht war das aber auch so gewollt. Ton Stream typisch, wenig Dynamik und wenig Bass, musste das ganze etwas aufdrehen.


    Serie 8/10

    Bild 7/10

    Ton 7/10

  • Die Kämpferinnen


    Achtteilige Miniserie bei Netflix - gesehen auf AppleTV 4K


    Vier Frauen werden in dieser Miniserie begleitet die in der Anfangszeit des 1. Weltkriegs, in der deutsche Truppen in Frankreich vorrücken, ihr Schicksal meistern müssen. Eine Prostituierte, eine gesuchte Engelmacherin und Mörderin, eine Nonne sowie die Gattin eines Industriellen, deren Mann wegen kriegswichtiger Angelegenheiten nach Paris reisen musste.

    Im Laufe der Serie kreuzen sich die Wege der vier Frauen und sie erleben die Wirren des Krieges, aber auch Intrigen und andere unangenehmen Ereignisse.


    Von der Beschreibung her hörte sich das für mich ganz gut an, also bin ich in die Serie eingestiegen. Recht schnell jedoch entpuppte sich die Geschichte als etwas "flach". Manchmal musste ich an Rosamunde Pilcher denken - nicht weil es hier um eine Liebesgeschichte geht (ja doch, kommt auch drin vor) - ganz im Gegenteil, stellenweise geht es schon recht "schurkig" zur Sache - sondern weil die Handlungen der Protagonisten irgendwie etwas "einfach" sind und die ganze Geschichte irgendwie wie ein Groschenroman wirkt - leichte Kost eben.

    Dafür ist die Serie schön gefilmt, mit tollen Kostümen und Kulissen. Die Scharmützel mit den Deutschen wirken für mich allerdings eher etwas wie Schießereien wie ich sie aus Western kenne. Auch scheint mir nicht alles in diesem Zusammenhang historisch korrekt. Und na ja... die Deutschen waren natürlich (fast) alle Schurken, insbesondere die Offiziere... Hunnen eben :choler:

    Interessant fand ich die Uniformen der französichen und der deutschen Soldaten. Die Franzosen noch in blau/rot und die Deutschen mit der Pickelhaube... lange vor den Gräben des Stellungskrieges

    Wenn man einmal aber so mittendrin ist, und die Ansprüche nicht so hoch schraubt, bekommt man eine durchaus unterhaltsame Geschichte geboten. Jedenfalls hab ich irgendwann den Punkt verpasst, aus der Serie auszusteigen und wollte sie dann auch zu Ende sehen... ich hab aber auch schon Schlechteres gesehen.


    Die Miniserie wurde wohl für's französische Fernsehen gedreht, was das relativ schlechte Bild erklären mag... wirkt oftmals wie von einer DVD - auf der Leinwand gut zu sehen, auf dem TV wahrscheinlich gut genug. Der Ton war soweit ok, es fehlt etwas an Dynamik während die Surround-Bühne in Ordnung ist.


    Film: 6/10

    Bild: 5/10

    Ton: 7/10

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