Hallo zusammen,
in einem Thread zum miniDSP Bassmanagement mit DDRC-88a bin ich in einem anderen Forum auf einen Beitrag von Nilsens aufmerksam geworden und hätte hierzu eine Frage, die sicher auch für andere miniDSP Besitzer interessant ist.
ZitatAlles anzeigenKonfig Vorstufe:
FRONT, CENTER auf Large
Rears auf SMALL
SUB auf NO
In diesem Fall wir der LFE sowie die Anteile der Rears direkt von der Vorstufe auf die Fronts geroutet. Nun muss ich das Bassmanagement nur an einer DRC machen und trenne dort einfach die Signale auf (unter 100HZ geht zum Sub). Ich mache quasi einen 3 Wegelautsprecher. Das sollte vom Ergebnis gleich sein, jedoch deutlich einfacher von der Konfig.
Hat jemand hier bereits ermitteln können, ob ein derartiges Vorgehen bei Denon AVRs (speziell X4400H) dazu führt, dass der LFE Anteil korrekterweise um +10 dB angehoben auf die Mains gelegt wird? Oder passiert diese Pegelanhebung zum Schutz der Mains nicht? Wie verhält es sich bei anderen Herstellern? (Yamaha / ...)
Hintergrund meiner Frage:
Ich möchte meine Front per DDRC-24 equalizen (2x In / 4x Out) und würde am Liebsten direkt auch das Bassmanagement damit für alle 10 LS des 5.x.5 Systems abfrühstücken. Limitiert bin ich hierbei natürlich durch die "nur" zwei Cinch-Eingänge, hätte am Ausgang aber wieder die benötigten drei getrennten Signale, um damit in die Sub und Front-Endstufen zu gehen.
Mapping und Pegel:
Konfiguration entsprechend des Beispiels "Subwoofer Integration with the DDRC-24" - siehe Bild. Das mixen (=addieren) der Bass-Anteile von L + R dann ohne weitere Pegelabsenkung? Gehe ich recht in der Annahme, dass dann sämtliche Bassanteile der 10 LS und des LFE Kanals korrekt gewichtet sind?
4 Fälle im 10.1 Processing:
Front L: Bassanteil des Kanals "L" mit Pegel "+0 dB" auf dem Eingangssignal "L = In1" -> wird mit + 0 dB auf Out3 gegeben
Front R: Bassanteil des Kanals "R" mit Pegel "+0 dB" auf dem Eingangssignal "R = In2"-> wird mit + 0 dB auf Out3 gegeben
LFE: LFE Signal mit "+10 dB - 6 dB" also "+4 dB" aus dem Denon jeweils auf dem Eingangssignal "L = In1" und "R = in2" -> Addition im miniDSP -> mit korrektem Pegel "+10 dB" auf Out3
Rest: Bassanteil aller anderen Kanäle (z.B. "Surround L") mit "-6 dB" aus dem Denon jeweils auf dem Eingangssignal "L = In1" und "R = in2" -> Addition im miniDSP -> mit korrektem Pegel "0 dB" auf Out3
Damit wär ein sauberes Bassmanagement gewährleistet. Delay aller anderen LS müsste entsprechend an Phase von Front + Sub angeglichen werden, das ist ja aber manuell möglich bei Denon und Co.
Falls in Text zu schwer verständlich, könnt ich das hilfsweise auf grafisch darstellen. Ich freue mich auf Kommentare und Rückfragen.
VG Alex